Der Insasse

Buch von Sebastian Fitzek

  • Kurzmeinung

    kaffee_zum_mitnehmen
    Seltsames Ende, aber überraschend
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Und wieder mal ist es Fitzek gelungen, dass ich das Buch mit großem Erstaunen beende. Spannung pur. Und am Ende ist alle

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Insasse

Sebastian Fitzek, Deutschlands prominentester Autor von Psychothrillern, mit seinem neuen Bestseller aus dem Inneren der Psychiatrie! Um die Wahrheit zu finden, muss er seinen Verstand verlieren. DER INSASSE Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Berkhoff. Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah. Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Max’ Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben: Er muss selbst zum Insassen werden. Tags zum Artikel: der insasse: psychothriller - der insasse - der insasse fitzek - sebastian fitzek der insasse - fitzek der insasse - der insasse sebastian fitzek - insasse - der insasse taschenbuch - der insasse buch - fitzek insasse
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Über Sebastian Fitzek

Der Schriftsteller und Journalist Sebastian David Fitzek hat sich durch seine Bücher zu einem der bekanntesten Thrillerautoren in Deutschland entwickelt. Er wurde im Jahr 1971 in Berlin geboren. Mehr zu Sebastian Fitzek

Bewertungen

Der Insasse wurde insgesamt 143 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Insasse

    verwirrende, blutige und brutale Gewaltorgie
    Ein sadistischer Psychopath quält kleine Kinder zu tote. Nach seinem Prozess landet er in der Psychiatrie, wo sich auch der Vater eines verschwundenen Junges unter falschen Namen einweisen lässt. Doch scheinbar hat er sich die falsche Identität ausgesucht, denn bereits in seiner ersten Nacht dort wird Till, der Vater von Max brutal zusammengeschlagen. Dabei will Till nichts anders, als den Mörder seines Sohnes zur Rede stellen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Seine Kontaktperson ist nicht mehr erreichbar, ein dubioser Klinikarzt hat es auf ihn abgesehen und will ihn lieber tot sehen und der Psychopath treibt sein ganz eigenes Spiel mit ihm. Es kommt zu einem finalen Showdown mit etlichen Leichen.
    Der Autor schafft es den Leser nicht nur mit seinem flüssigen Schreibstil zu fesseln, nein mit jeder Seite wird der Leser verwirrter. Die Falten auf der Stirn wollen gar nicht mehr verschwinden. Und kaum denkt man, man hätte den Durchblick bekommt man einen mächtigen Kinnhacken verpasst oder einen Tritt in die Eingeweide und stochert schon wieder im Nebel.
    Die Handlung setzt sich aus mehreren Handlungsbögen zusammen und vielen Verwirrung stiftenden Ablenkungsmanövern. Was mir jedoch nur schwer in den Schädel will, ist dieses Chaos in Psychiatrie, das dürfte doch wohl reichlich übertrieben sein. Auch das zwei Insassen in einer Zelle zusammengesperrt werden können, wo der andere so aggressiv ist, das er den anderen fast umbringt und kein Notrufknopf in der Zelle ist. Ingesamt ist die Handlung wirklich sehr verwirrend und der Leser runzelt mehr wie einmal die Stirn. Aber eben genau das ist Fitzek und dann gibt es eine Auflösung mit der man im Leben nicht gerechnet hätte. Und dann kann man alles noch mal neu sortieren im Kopf und dann ergibt auch alles irgendwie einen Sinn. Das Ende ist wie immer so ganz anders als man erwartet aber genial.
    Ok die Personen haben so ziemlich alle einen an der Waffel. Diesmal wartet Fitzek mit eine wahren Gewaltorgie auf, die gar kein Ende nehmen will. Keine Frage man fiebert mit den Protagonisten mit. Nur so ein blutiges Massaka unter den handelnden Personen in dieser Dimension puh. Diesmal hat es Fitzek wirklich ein wenig übertrieben.
    Fazit: Ein typischer brutaler, blutiger und faszinierender Fitzek, wie man ihn kennt, nur das er das Gewaltlevel diesmal ganz schön hoch angesetzt hat. Und ja er schafft es den Leser ein ums andere mal zu verwirrend. Auch wenn mir der Thriller gefallen hat reicht er doch nicht an mein Lieblingsthriller von Fitzek ran. Für Fitzek Fans ein muss. Wer eher zart besaitet ist sollte sich auf eine Gewaltorgie gefasst machen. Man kann sich auf ein geniales Ende freuen.
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  • Rezension zu Der Insasse

    Ein Buch, das sehr viele unterschiedliche Meinungen hervorgerufen hat und ich muss sagen, dass ich bis zum Ende echt unschlüssig war, was ich davon halten soll.
    Die Idee an sich ist klasse und ein klassischer Albtraum, der immer wieder in einem aufsteigt, wenn man an Psychatrien denkt: Als Besucher nicht mehr rauszukommen, weil man für einen Patienten gehalten wird. Gruselige Vorstellung!
    Doch hier schleust sich ein verzweifelter Vater extra ein und auch noch in eine Anstalt für höchst gefährliche und psychisch extrem Kranke Schwerverbrecher.
    Die Gründe dafür sind einigermaßen nachvollziehbar, aber ich hab schon sehr gehadert mit den vielen Zufällen und den unglaubwürdigen Szenen, die sich doch im Laufe der Geschichte gehäuft haben. Meine Begeisterung sank deshalb beim Lesen etwas, wobei es mich trotzdem gepackt hatte, einfach weil ich wissen wollte, wie das ganze aufgelöst wird und natürlich was oder wer dahinter steckt.
    Meist wird aus der Perspektive von Till erzählt, der endlich Gewissheit über den Tod von seinem Sohn Max bekommen will, aber es gibt auch Kapitel von anderen wichtigen Personen, was die Spannung immer wieder erhöht. Es passiert überhaupt immens viel, mir war es teilweise auch zu voll gepackt, und auch an Brutalität wird nicht gespart. Dafür war es aber auch extrem packend.
    Es geht hier um Entführungen von Kindern und auch expliziten Beschreibungen von Gewalt - wer dahingehend sensibel ist, sollte sich überlegen, ob das Buch das richtige ist.
    Das Ende jedenfalls hat vieles wieder aufgehoben. Ich kann dazu nicht viel sagen, da ich sonst spoilern würde, aber es meine Meinung auf jeden Fall ins positive revidiert, vor allem was die Logik angeht und auch wenn die Idee nicht neu ist, war sie doch gelungen.
    Witzig fand ich auch die "Kurzgeschichte" als Danksagung am Ende, mit der Fitzek einen prima Abschluss geschaffen hat.
    Wer packende, verstörende Unterhaltung mag, wird Spaß dran haben. Ich fand es an sich nicht schlecht, aber es ist an sich nicht so das, was ich in dem Genre suche. Ich mag dann doch mehr Tiefgang. Für das was es sein soll, aber gerne 4 Sterne.
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  • Rezension zu Der Insasse

    Seit langem hab ich endlich wieder ein Buch gelesen und wie kann es anders sein es war ein Fitzek. Als ich das letzte Buch von Ihm Acht Nacht bisher nicht wirklich zu Ende gelesen habe (den Grund weiß ich nicht mehr ehrlich gesagt) hab ich letztes Wochenende mit "Der Insasse" begonnen.
    Für mich war es wieder ein typische Fitzek und ich hab bereits bei den ersten Seiten gemerkt das ich das Buch nicht mehr weg legen konnte. Jedoch habe ich dann doch eine ganze Woche dank Arbeit für das Buch benötigt. Was aber auch an meinem langsamen Lesetempo liegt.
    Für mich war es wieder einer der besseren Fitzek Teile, wo ich mich bei dem Joshua Profil am Ende von Seite zu Seite Quälen musste, ging hier wieder sehr sehr flüssig und schnell. Es ist zwar ein typischer Fitzek und er erfindet nicht neu aber das erwarte ich nicht bei einem Autor das die Bücher plötzlich komplett anders geschrieben sind, vom Stil her meine ich.
    Es ist spannend und hat keinen wirklichen durchhänger, wo man denkt "wann geht das Kapitel endlich zu Ende". Jedoch fand ich es am Ende doch relativ wirr als es auf den Shodown zugeht.
    Folgende Punkte und es tut mir leid das ich Sie in einen Spoiler packen muss machen bei mir den halben Stern weniger aus:
    Der zweite Punkt war das etwas verwirrende Ende und für mich war es zu schnell zu Ende. 1-2 Kapitel die bei Fitzek meist und wenn überhaupt 10 Seiten lang sind, sind für mich zu wenig für ein Finale.
    Daher bleiben es dennoch noch
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  • Rezension zu Der Insasse

    Till Berkhoffs Sohn Max ist verschwunden. Nach einem Jahr wird die Suche nach ihm abgebrochen. Der mutmaßliche Täter Guido Tramitz sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt sich aus. Seine Frau hat sich von ihm getrennt, er ist eigentlich am Ende. Da kommt er auf die Idee, dass er sich in die Psychiatrie einschmuggeln will, um Informationen von Tramitz zu erhalten. Denn er will seinen Sohn begraben und endlich seinen Frieden finden. Dass das nicht gerade eine sehr gute Idee ist, findet er schon wenig später heraus.
    Das Cover des Buches ist einfach super. Obwohl es eher schlicht gehalten ist, drückt es sehr viel aus und passt auch zum Buch. Die Schrift dazu absolut gut gemacht und die Haptik auch.
    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt. Auch der Plot an sich ist interessant.
    Da mir die bisherigen Bücher des bekanntesten deutschen Thrillerautors ausgezeichnet gefallen haben, wollte ich natürlich auch dieses lesen. Doch diesmal war ich zum Teil auch sehr enttäuscht, denn die Handlung wirkt zum Großteil abgekupfert und zwar von einem Buch dessen Verfilmung mit Leonardo DiCaprio doch auch sehr erfolgreich war. Auch der Rest der Auflösung lässt sich als geübter Krimi-/Thrillerleser eigentlich erahnen.
    Zum anderen waren hier leider auch einige unrealistische Szenen zu finden (Stichwort Schädelbruch und wie schnell man sich davon erholt).
    Zum Teil wirkt das Werk auch überbemüht und überkonstruiert, trotzdem war es interessant zu lesen und hatte auch seine Spannungsmomente. Wer das oben beschriebene "Original" nicht kennt, wird wahrscheinlich auch von diesem Psychothriller begeistert sein, ansonsten bleibt aber einfach ein schaler Beigeschmack.
    Die kurzen Kapitel, die zum Teil auch spannend enden und verschiedene Erzählperspektiven sind absolut positiv und ist man auch vom Autor genannt.
    Fazit: Für mich der schlechteste Fitzek bisher - abgekupfert, vorhersehbar und teilweise unrealistisch - trotzdem gut und spannend zu lesen. 4 von 5 Sternen
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  • Rezension zu Der Insasse

    Der 6-jährige Max Berkhoff ist seit drei Monaten verschwunden. Als die Polizei den Serienmörder und Psychopahten Guido Tramnitz endlich verhaften kann, der zwei Kinder ermordet hat, ist sie sich ziemlich sicher, dass auch Max Berkhoff ein Opfer dieses Mannes ist. Doch leider gibt es keinerlei Beweise und Tramnitz äußert sich nicht dazu. Er wird in den Hochsicherheitstrakt eines Gefängniskrankenhauses in der psychiatrische Abteilung untergebracht. Die Eltern von Max sind inzwischen völlig verzweifelt, vor allem Vater Tim kann sich mit der Ungewissheit nicht abfinden, was ihn auf eine Idee bringt, die ihn zum Verhängnis werden könnte. Tim Berkhoff lässt sich selbst als Insasse in den Hochsicherheitstrakt einweisen, weil er unbedingt Tramnitz persönlich sehen und sprechen will, wobei er sich selbst in große Gefahr begibt. Ob es ihm gelingt, den Aufenthaltsort seines Sohnes herauszufinden? Lebt Max überhaupt noch?
    Sebastian Fitzek hat mit seinem Buch “Der Insasse” wieder einen Psychothriller par excellence vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und - typisch Fitzek - immer mit einer unterschwellig beklemmenden und düsteren Atmosphäre unterlegt. Der Leser wird mit der ersten Seite in ein Szenario hineingebracht, wie es spannender nicht sein kann. Unsichtbar im Schatten von Tim Berkhoff, der als Patrick Winter neuer Insasse im Hochsicherheitstrakt wird, erlebt der Leser nicht nur die Gedanken- und Gefühlswelt von Tim hautnah mit, sondern muss sich auch mit den Stimmungen des Umfelds sowie die von Tramnitz miterleben. Fitzek versteht es blendend, die angstvollen und erschütternden Gedanken der Kindseltern mitzuteilen, lässt den Leser aber auch in die perfide Welt von Tramnitz hineinschauen. Die Idee, sich als Häftling selbst einsperren zu lassen, um Informationen zu bekommen, ist an sich schon gruselig, wenn man bedenkt, welche Gesellschaft einen da umgibt. Fitzek ist für seine sehr gut konstruierten Plots bekannt, so legt er auch hier wieder kleine Stolperfallen und überzeugt mit Wendungen, die man als Leser nicht auf dem Schirm hatte. Der Spannungsbogen ist von Beginn an hoch und steigert sich ins Unermessliche bis zum sehr überraschenden Ende.
    Die Charaktere sind sehr gut gestaltet, sie wirken mit ihren Eigenheiten wie Menschen, die man kennt. Das macht sie so glaubhaft und authentisch, der Leser kann sich wunderbar in sie hineinversetzen, ihre Ängste, Gedanken und Taten nachvollziehen und stellt sich dabei immer wieder selbst die Frage, ob er selbst wohl auch zu diesem oder jenem Mittel gegriffen hätte. Vor allem ist der Mut von Tim Berkhoff zu bewundern, der alles in eine Waagschale wirft, um endlich herauszufinden, was mit seinem Sohn geschehen ist. Welche Eltern würden nicht alles für ihre Kinder tun. Allein der Gedanke, nicht zu wissen, ob das Kind noch lebt, oder diesem Mörder in die Hände gefallen ist, lässt Kräfte frei werden und Menschen über sich hinauswachsen. Alle Protagonisten haben ihren festen Platz in dieser Handlung und geben der Geschichte ein rundum beängstigend reales Bild.
    Mit “Der Insasse” hat Fitzek hat sich wieder einmal selbst übertroffen und den Leser von der ersten bis zur letzten Seite am langen Arm baumeln lassen, bis es eine Auflösung gab. Absolute Leseempfehlung für einen Psychothriller der Extraklasse!
    Super mit
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Der Insasse

    Inhalt
    Der 6-jährige Max Berkhoff will nur rasch über die Straße zu einer Freundin laufen, kommt dort aber nie an. Ob auch er Opfer des bereits inhaftierten Kindermörders Guido Tramnitz geworden ist, bleibt ungewiss, da der Tatverdächtige schweigt. Die Ehe der Eltern zerbricht an der belastenden Situation, Till Berkhoff verliert seine Arbeit und setzt schließlich alles auf eine Karte, um sich Gewissheit zu verschaffen. Mit Hilfe seines Schwagers, des Polizisten Skania, lässt er sich in die Psychiatrische Abteilung einschleusen, in der Tramnitz einsitzt. Und damit beginnt ein Albtraum für den verzweifelten Vater.
    Meine Meinung
    Die Idee zu diesem Thriller fand ich sehr gut, und Sebastian Fitzek ist es auch gelungen, mich von der ersten bis zur letzten Minute mit seiner unglaublichen Geschichte zu fesseln. Es gibt zwar Gewaltszenen, die für mich nahe an die Grenze des Erträglichen gingen, doch hat der Autor immer wieder für ausgleichende Szenen gesorgt, die dem Hörer kurze Atempausen gönnen. Zu Beginn des Romans sind mir sogar einige humorvolle Formulierungen aufgefallen, die Fitzeks schwarzen Humor verraten. Sicher sind manche Figuren relativ oberflächlich ausgefallen, vielleicht gibt es auch einen Hauch zu viel an Intrigen, Korruption und sonstigen Bösartigkeiten, aber im Großen und Ganzen bin ich damit ganz gut zurechtgekommen.
    Sebastian Fitzeks Stil hat mich ebenfalls sehr angesprochen, die Geschichte wird rasant erzählt, die Handlung energisch vorangetrieben, und der Schlussteil hat mich auch noch mit einer gänzlich unerwarteten Wendung überrascht. Die Auflösung sämtlicher Rätsel und Verwirrungen war für mich logisch durchaus nachvollziehbar, und es sind auch keine Fragen offengeblieben - für mich immer ein wichtiges Bewertungskriterium.
    Beeindruckt von der Fantasie des Autors, dem gelungenen Aufbau des Buches, der schlüssigen Lösung und dem hervorragenden Vortrag des Sprechers Simon Jäger, möchte ich eine unbedingte Hörempfehlung für diesen Thriller abgeben.
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Ausgaben von Der Insasse

Hardcover

Seitenzahl: 384

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:23h

Besitzer des Buches 275

Update: