Bretonische Geheimnisse

Buch von Jean-Luc Bannalec

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bretonische Geheimnisse

Bretonischer Spätsommer im sagenumwobenen Artus-Wald und verschrobene Wissenschaftler auf der Jagd nach ewigem Ruhm. Der Wald von Brocéliande mit seinen malerischen Seen und Schlössern ist das letzte verbliebene Feenreich – glaubt man den Bretonen. Unzählige Legenden aus mehreren Jahrtausenden sind hier verortet. Auch die von König Artus und seiner Tafelrunde. Welche Gegend wäre geeigneter für den längst überfälligen Betriebsausflug von Kommissar Dupin und seinem Team in diesen bretonischen Spätsommertagen? Doch ein ermordeter Artus-Forscher macht dem Kommissar einen Strich durch die Rechnung. Gegen seinen Willen wird Dupin kurzerhand zum Sonderermittler ernannt in einem brutalen Fall, der schon bald weitere Opfer fordert. Was wissen die versammelten Wissenschaftler über die jüngsten Ausgrabungen in der Gegend? Wie stehen sie zu dem Vorhaben, Teile des Waldes in einen Vergnügungspark umzuwandeln? Und warum rückt keiner von ihnen mit der Sprache raus? Schon bald ist selbst Nolwenn, Dupins sonst so unerschütterliche Assistentin, in Sorge – und das will wirklich etwas heißen. Geheimnisvoll, raffiniert und spannend – im siebten Fall der Erfolgsserie von Jean-Luc Bannalec ermitteln Commissaire Dupin und seine Inspektoren im Herzen der Bretagne.
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Serieninfos zu Bretonische Geheimnisse

Bretonische Geheimnisse ist der 7. Band der Kommissar Dupin Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Jean-Luc Bannalec

Über Jean-Luc Bannalec wollte sein Verlag zunächst nicht viel mehr verraten außer den Fakt, dass er Deutsch-Franzose sei. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass hinter dem Pseudonym der Verleger und Literaturwissenschaftler Jörg Bong steckt. Mehr zu Jean-Luc Bannalec

Bewertungen

Bretonische Geheimnisse wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bretonische Geheimnisse

    Klappentext:
    Der Wald von Brocéliande mit seinen malerischen Seen und Schlössern ist das letzte verbliebene Feenreich – glaubt man den Bretonen. Unzählige Legenden aus mehreren Jahrtausenden sind hier verortet. Auch die von König Artus und seiner Tafelrunde. Welche Gegend wäre geeigneter für den längst überfälligen Betriebsausflug von Kommissar Dupin und seinem Team in diesen bretonischen Spätsommertagen? Doch ein ermordeter Artus-Forscher macht dem Kommissar einen Strich durch die Rechnung. Gegen seinen Willen wird Dupin kurzerhand zum Sonderermittler ernannt in einem brutalen Fall, der schon bald weitere Opfer fordert. Was wissen die versammelten Wissenschaftler über die jüngsten Ausgrabungen in der Gegend? Wie stehen sie zu dem Vorhaben, Teile des Waldes in einen Vergnügungspark umzuwandeln? Und warum rückt keiner von ihnen mit der Sprache raus? Schon bald ist selbst Nolwenn, Dupins sonst so unerschütterliche Assistentin, in Sorge – und das will wirklich etwas heißen.
    Meine Meinung:
    Nach dem tollen sechsten Band hatte ich ein wenig Mühe, hier Fuss zu fassen.
    "Bretonische Geheimnisse" beginnt im Auto, Betriebsausflug ins Val sans retour! Zuerst auf dem Weg noch schnell einen Termin wahrnehmen und dann nur noch geniessen. So der Plan. Doch alles kommt anders, eine Leiche durchkreuzt die schönen Pläne. Ob der Fall tatsächlich so brisant ist wie Paris vermutet oder ob etwas ganz anderes dahinter steckt, weiss niemand. Die Verdächtigen, alles Experten der Artus-Sage, schweigen, jemand wird verletzt und dann werden auch noch Riwal und Kadeg vermisst. Ein schwieriger Fall für Dupin.
    Und schwierig für den Leser. Alles dreht sich um die Artus-Sage. Die Gegend, der Tote, die Verdächtigen - alles spricht und lebt von diesen Legenden. Da ist selbst Riwal mit seinen ausführlichen Geschichten fast stumm. Aber auch er kommt immer noch mehr als genug zu Wort. Gegen ein bisschen Artus und ein bisschen bretonische Geschichte habe ich gar nichts. Doch hier nimmt es überhand, ist viel zu ausschweifend und tut in dem Ausmass nichts für den Fall an sich. Dann bringt auch noch der dunkle Wald und die alten Gemäuer ringsrum eine schlechte, düstere Stimmung mit sich.
    Ganz doof fand ich das Gehetze, nur wegen Claire den Fall innert 2 Tagen aufzuklären. Sie ist Ärztin und muss selbst Sonderschichten einlegen. Sie kann ja auch nicht mitten in einer Operation den aufgeschnittenen Patienten liegen lassen, nur weil ihr Partner zuhause nicht alleine Kisten auspacken mag. Und sie weiss, dass Dupins Beruf das auch nicht zulässt. Das war also sehr überflüssig.
    Witzig war allein das Fehlen von Dupins Notizbuch. Nachdem im letzten Fall das Clairefontaine die falsche Farbe hatte, ist er hier nicht mehr kleinlich und benutzt eine Auto-Gebrauchsanleitung, was bei vielen Befragten für Verwirrung sorgt und lustig rüber kam.
    Fazit:
    Mit weniger Mythologie hätte es ein passabler Krimi werden können. Hier gab es viel zu viel davon, und nichts anderes - das machte "Bretonische Geheimnisse" langatmig.
    3 Punkte.
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  • Rezension zu Bretonische Geheimnisse

    Die Reihe um Kommissar Dupin gehört zu meinen absoluten Lieblingen im Krimi-Bereich und somit war natürlich auch sein neuster Fall "Bretonische Geheimnisse" ein Must-Read. Dabei sind Dupin und sein Team, bestehend aus der unverzichtbaren Nolwenn, dem stets etwas mürrischen Kadeg und dem wandelnden Lexikon Riwal eigentlich gar nicht in Sachen Verbrechensaufklärung unterwegs. Stattdessen befinden sie sich auf dem lange geplanten Betriebsausflug in eine der schönsten Ecken der Bretagne: dem Wald von Brocéliande. Der Wald ist fest verknüpft mit der Artus-Sage und wer einmal Bilder von diesem undurchdringlichen, ursprünglichen Grün gesehen hat, möchte unbedingt dorthin reisen. Doch natürlich kommt es, wie es kommen muss: Dupin entdeckt eine Leiche, noch bevor die vier überhaupt an ihrem Ziel angelangt sind.
    Die Ermittlung konzentriert sich auf eine Gruppe renommierter Artus-Forscher, die sich zu einer Tagung auf einem nahe gelegenen Schloss zusammengefunden haben. Auch das Opfer gehörte zu ihnen und hatte sich in den Wochen vor seinem Tod nicht unbedingt Freunde gemacht. Während Nolwenn ihre Kommandozentrale im Hotel einrichtet, befragen Dupin und seine beiden Inspektoren Zeugen und sehen sich in der Gegend um. Nach und nach decken sie mögliche Motive auf: ein umstrittener Freizeitpark, der im Wald gebaut werden soll, Konkurrenz unter den Wissenschaftlern und immer wieder die Artus-Sage. Schließlich spitzt sich die Lage zu und es bleibt nicht mehr nur bei einem Mord. Auch Dupin und sein Team geraten zunehmend selbst in die Schusslinie.
    An der Reihe um Kommissar Dupin mag ich einfach alles. Die Schilderungen der Bretagne, ihrer Landschaften und ihrer Menschen macht unglaublich Lust, dorthin zu reisen. Vor allem der Wald von Brocéliande wird in all seiner Magie eingefangen. Dann natürlich die grandiosen Charaktere: Dupin, der ohne seinen petit café kein vollständiger Mensch ist. Nolwenn, die für alles eine Lösung und ihre ganz eigenen Wege hat, an Informationen zu gelangen. Kadeg, der immer ein wenig genervt erscheint und nichts lieber tut, als im Verhör den bösen Polizisten zu spielen. Und Riwal, der in diesem Fall völlig aufgeht, gibt der ihm doch die Gelegenheit, sein gesamtes Wissen rund um die Artussage und den Ort selbst zum Besten zu geben. Die herrlichen Telefonate zwischen Dupin und seinem Präfekten mit dem unaussprechlichen Namen tun ihr Übriges; schon auf den ersten Zeiten musste ich herzhaft lachen.
    Der Fall an sich ist spannend, aber nicht unbedingt der komplexeste. Einige Dinge sind mir bereits sehr bald im Verlauf der Handlung aufgefallen, andere waren nicht ganz so offensichtlich. Meiner Meinung nach lebt die Reihe jedoch mehr von Bretagne selbst und den lieb gewonnenen Charakteren, als von der Kriminalhandlung an sich. Wer Dupin also schätzt, der wird auch diesen Band der Reihe lieben. Er gehört definitiv zu meinen Favoriten.
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Ausgaben von Bretonische Geheimnisse

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 388

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