Die Elfen

Buch von Bernhard Hennen, Detlef Bierstedt

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Elfen

Die Elfen ist der 6. Band der Elfen Reihe. Diese umfasst 21 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Bernhard Hennen

Der deutsche Fantasy-Autor Bernhard Hennen wurde 1966 in Krefeld geboren, studierte unter anderem Germanistik und Geschichte und arbeitete im Anschluss als Rundfunkjournalist. Mehr zu Bernhard Hennen

Bewertungen

Die Elfen wurde insgesamt 89 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Genialer Auftakt der Reihe! Highlight!

    Aleshanee

  • Großartiges Hörvergnügen für viele Stunden. Fantasy vom Feinsten.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Elfen

    Auf diese Reihe war ich ja schon lange neugierig - und da es ja mittlerweile schon so viele Bände gibt, hab ich sie leider einige Zeit vor mir hergeschoben ... und ich kann nur sagen: zum Glück habe ich mich endlich daran gewagt!
    WOW! Was für ein geniales Buch! Ich bin ehrlich gesagt ohne große Erwartungen daran gegangen und obwohl der Einstieg noch nicht wirklich außergewöhnlich war, hab ich doch gemerkt, dass mir der Aufbau und Rhythmus der Geschichte sehr gefällt!
    Bernhard Hennen erzählt hier eher ruhig, dafür mit sehr viel Liebe zum Detail! Über Elfen gibt es ja eine Vielzahl an Büchern, Geschichten und Mythen und er hat hier ein perfektes Bild aus den alten Überlieferungen geschaffen und neuen Ideen, die mich völlig verzaubert haben! Die Welt der Elfen in Elbenmark haben eine weitreichende Vergangenheit und Verbindungen zur Menschenwelt - wobei die Menschen nicht auf unserer Erde beheimatet sind sondern auch eine "andere" Welt bewohnen. Unserer sehr ähnlich und in der Mittelalter Zeit angesiedelt.
    Zu Beginn weiß man noch überhaupt nichts und wird Zeuge eines Überfalls durch eine Kreatur, der noch weitreichende Folgen haben wird; aber der Autor versteht es perfekt, den Leser mit dieser Welt immer mehr in den Bann zu ziehen.
    Jetzt, nach Beenden des Buches, hab ich das Gefühl, dass ich mit den Protagonisten Jahrhunderte durchlebt habe. Es gibt so eine Fülle an Abenteuern, an abwechslungsreichen Überraschungen und Entwicklungen der Protagonisten, die mich total mitgerissen hat und mit denen ich auf jeder Seite mitgefühlt und mitgelitten habe. Ich wusste auch nie wie es weitergehen wird, denn es gibt keinen geraden Pfad, der den Figuren den Weg weist. Sowas liebe ich ja sehr, wenn alles so ungewiss scheint und in jedem neuen Kapitel eine neue Wendung wartet!
    Die Charaktere fand ich auch grandios gezeichnet, mit all ihren Ecken und Kanten, ihren Sehnsüchten und Ängsten, ihrem Mut und ihrer Verzweiflung ... sie alle sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freu mich immens, dass es noch so viele weitere Bände gibt und ich das Schicksal Einzelner noch weiter verfolgen kann!
    Selbst die Liebesgeschichte, die hier im Hintergrund eine wichtige Rolle spielt, hat mich total eingenommen - denn sie war weder kitschig, noch rührselig, sondern wirkte absolut echt und auf tragische Weise herzerwärmend.
    Alles wurde wunderbar ineinander aufgebaut, immer wieder neues kennengelernt, ein tolles Konzept der Magie entworfen und wunderbar miteinander verbunden. Gerade auch das "Spiel mit der Zeit" fand ich grandios, möchte aber wegen Spoilern nicht näher darauf eingehen, und auch die vielen kleinen Einzelheiten, die diese Welt, die Charaktere und die gesamte Geschichte so wirklich erscheinen ließ, kann ich echt nur bewundern.
    Ich bin einfach nur begeistert und freu mich, ein neues Highlight im Fantasy Genre entdeckt zu haben, das noch lange in mir nachklingen wird!
    Mein Fazit: 5 Sterne - Highlight!
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Die Elfen

    Mandred, Jarl eines kleinen Ortes am Fjord, ist mit mehreren Begleitern auf der Jagd, als sie einem Ungeheuer, halb Mensch, halb Eber, begegnen. Mandreds Begleiter werden alle getötet, er selbst kann schwerverletzt entkommen. Bei dem Versuch, sein Dorf zu warnen, landet er durch einen Steinkreis in der Albenmark, dem Land, in dem u. a. die Elfen leben. Deren Königin rüstet daraufhin eine Elfenjagd aus, die den „Manneber“ töten soll und initiiert dadurch eine Reihe von Abenteuern, denn die Menschenwelt und mit ihr die Albenmark sind bedrohter als zunächst gedacht.
    Endlich habe ich diesen gut 900 Seiten starken Roman gelesen – und genossen. Bernhard Hennen und sein Co-Autor (der in meinen Gedanken immer etwas untergeht) erzählen eine wahrlich epische Geschichte, die mich von Anfang an packen konnte und mich immer wieder emotional berührt hat, mehr als eine Träne habe ich vergossen, mich um die Charaktere gesorgt, mich mit ihnen geärgert, mit ihnen geweint und gelacht. Es gibt viele überraschende Wendungen, wie oft dachte ich z. B., das ist das letzte Abenteuer, das bestanden werden muss, und habe mich immer wieder geirrt. Der Roman umfasst einen sehr großen Zeitraum, es gibt Zeitsprünge, die auch den Charakteren passieren, denn ihre Reise führt oft durch die Albenpfade, die nicht immer garantieren, dass die Eingangszeit auch die Ausgangszeit ist. Die Protagonisten treffen auf viele verschiedene Charaktere und allerhand Wesen wie Kentauren, Gnome, Dschinn, Zwerge, Trolle, beseelte Bäume.
    Die Charaktere sind den Autoren gut gelungen, manche vielleicht ein bisschen (Fantasy)Klischee, im Grunde aber, zumindest bei den Hauptcharakteren, vielschichtig. Mandred und die Elfen Farodin und Nuramon begleitet man auf ihrem Weg, den Manneber zu besiegen und ein geliebtes Wesen zu befreien. Die drei bekommen wechselnde Begleiter, und trennen sich auch eine Zeit lang. Alle drei sind sehr unterschiedlich, besonders natürlich Mensch und Elfe, und müssen sich zunächst aufeinander einstellen. Ich selbst habe unter diesen Drei keinen Lieblingscharakter, jeden für sich finde ich interessant.
    Der Roman ist für mich ein absoluter Pageturner. Erzählt wird sehr bildhaft, durchgehend spannend und mit wechselnden Perspektiven, so dass fast jedes der relativ kurzen Kapitel mit einem Cliffhanger endet. Immer einmal wieder gibt es fiktive Zitate, z. B. aus Aufzeichnungen oder Sagen, durch die erzählt wird, was zwischenzeitlich passiert ist. Mir gefällt das sehr gut, es ist eine gelungene Idee, etwas geraffter zu erzählen. Viel Zeit verbringen die Abenteurer in der Menschenwelt, die in vielem der unseren in früheren Zeiten gleicht. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe Romane, die auf diesem aufbauen, und ich möchte sie alle lesen.
    Der erste Band der „Elfen“-Reihe ist sehr spannend, hat mich emotional berührt, mich mit seiner Welt und seinen Charakteren begeistert und war immer wieder für Überraschungen gut. 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Genre-Fans.
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  • Rezension zu Die Elfen

    Ich bin gestern mit dem Buch fertig geworden und muss zugeben: Ich bin total begeistert! Ohne vorher die ganzen Kommentare hier zu lesen, habe ich es einfach mal zur Hand genommen (Danke nochmal @Hirilvorgul für das Weihnachtsgeschenk )
    Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen 900- Seiten- Wälzer so schnell verschlinge, aber tatsächlich konnte ich das Buch irgendwann garnicht mehr aus der Hand legen. Ein Glück sind Semesterferien!
    Bei der Einführung in die Liebesgeschichte zwischen Nuramon, Farodin und Noroelle dachte ich schon "Ohje, geht das jetzt die ganze Zeit über so weiter?". Aber weit gefehlt: Sie ist zwar der Grund, warum die beiden Elfen überhaupt die ganzen Gefahren und Abenteuer auf sich nehmen, steht aber trotzdem eher im Hintergrund. Der Hauptaugenmerk liegt ja auf der Reise, bzw. Suche an sich. Dass es dabei immer wieder zu Zeitsprüngen kam, fand ich überhaupt nicht verwirrend, ganz im Gegenteil. Ich fand es irre spannend, nicht zu wissen, ob und wie sich die Lage geändert hat, jedes Mal wenn die Gefährten einen Albenstern benutzen. Dadurch bekommt die ganze Geschichte eine noch größere Dimension, als sie durch die lange Lebensspanne der Elfen sowieso schon hat. Besonders gefallen haben mir dabei auch die eingeschobenen Erzählungen/ Berichte aus diversen Chroniken, etc., die vom Focus auf die kleine Truppe abweichen, durch die man aber eben (teils sehr genau, teils nur wage) mitbekommt, was sich in der Zwischenzeit so ereignet hat.
    Generell fand ich es auch unglaublich spannend, dass sich die Geschichte so schnell und unerwartet entwickelt. Trotz der über 900 Seiten, gab es keine Stelle, an der ich mich gelangweilt habe. Ständig passiert irgendetwas, die Gefährten müssen die Richtung ändern, es gibt Rückschläge und Erfolge und immer wieder geraten sie in scheinbar ausweglose Situationen, aus denen sie sich irgendwie heraus kämpfen. Teilweise hat mich zwar genau das ein wenig gestört: Sie müssen einen anderen Weg einschlagen, dann erreichen sie "sofort" das nächste Zwischenziel... Aber ich will mich nicht beschweren, sonst wäre das Buch ja noch dicker geworden
    An vielen Stellen hätte ich mir gewünscht, noch etwas tiefer einzutauchen und mehr über den Hintergrund zu erfahren:
    Ich könnte noch ewig so weitermachen. (Ihr seht schon, Bernhard Hennen hat mich mit seinem Werk echt fasziniert!) Hoffentlich gibt es in den folgenden Teilen Antworten.
    Die Charaktere finde ich allesamt sehr gut gelungen (was selten ist), egal ob Mensch, Elf oder sonstiges Albenkind. Besonders toll an Nuramon, Farodin und Mandred gefällt mir, dass sie, so unterschiedlich sie auch sein mögen, trotzdem zusammen für die selbe Sache in den Kampf ziehen und sie dadurch diese Freundschaft aufbauen, die sie so sehr verbindet.
    Ich könnte jetzt noch weiter ausschweifen, über das dramatische Schicksal der einzelnen Hauptcharaktere; über ein zwar absehbares Ende, das dann aber trotzdem irgendwie plötzlich kommt; über den fesselnden Schreibstil, bei dem man wirklich glaubt mit in die Geschichte einzutauchen; ...
    Vor allem will ich aber allen, die ein gutes Fantasybuch lesen möchten, Die Elfen ans Herz legen
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  • Rezension zu Die Elfen

    2015, der Mode etwas hinterher ist Die Elfen nun auch in meinem Kopf...
    Wenn ich nicht gesehen hätte, dass das Buch noch so breit ist wie mein Arm dick, hätte ich geglaubt nach 100 Seiten:
    "Abenteuer bestanden, tolle Geschichte, Deckel zu, Elfen-Fantasy - Supi!"
    Aber das war ja erst der Anfang einer ganzen Reihe von Abenteuern, welche die Protagonisten erleben sollten. Ein Konzept, das mich absolut begeistert!
    Erleichterung verschaffte mir schon der Anfang; Ich, die jegliche Fantasy zuvor mit respektvollem Abstand gemieden hatte und fürchtete, gleich umgeben zu sein von Fantasienamen, Wesen, die nur echten Fans geläufig sind und Orten, Tieren und Wörtern, die es einfach nicht gibt..
    ... traf auf Mensch Manfred.
    Jaaa, Mandred! Aber als Einsteigerin halfen mir solche Eselsbrücken. Oder Naruman! Auch eine meiner liebsten Figuren.
    Also, es beginnt alles ziemlich harmlos; Mensch und Kumpane suchen ein Untier, das es eigentlich gar nicht geben sollte.
    Auf einmal ist Mandred ganz allein, schwer verwundet und erwacht umgeben von unheimlichen Wesen aus Sagen.
    Dass ein Mensch einfach so in die Albenmark, das Land der Elfen, eintritt, ist ungewöhnlich, also geht es zunächst zur Herrscherin.
    Zu der Zeit ist noch alles ziemlich friedlich. Wenigstens scheinbar, denn wenn man auch die folgenden Bücher gelesen hat, bemerkt man, dass es in Wirklichkeit im ganzen Land brodelt vor Anspannung.
    Neben Mandred lernen wir auch Farodin kennen, den kämpferischen Schönling und eben Nuramon, hübsch-hässlich, trottelig aber auch ein begnadeter Barde, welche beide um das Herz einer schönen Magierin werben. Es fällt die Friedfertigkeit auf, mit der die beiden einander begegnen. Eine Eigenschaft, die viele Albenkinder innehaben und die dem Buch stets eine besondere Friedlichkeit gibt.
    Königin Emerelle stellt fest, dass sie Mandred helfen muss und ruft ein kleines Gefolge zusammen, welches Mandred bei seinem Kampf unterstützen wird.
    Farodin und, ganz unerwartet, Nuramon sind auch dabei. Die Trennung von der Geliebten kann den beiden eine Möglichkeit sein, sich ihrer Gefühle sicher zu werden.
    Mandred soll einen hohen Preis für die Hilfe zahlen. Er stimmt schließlich zu, um sein Dorf zu schützen.
    Bis zu diesem Punkt sind einem schon so viele Namen begegnet, "Die behält man sich nie!", dachte ich.
    Doch hier kommt einem der Schreiber entgegen. Versuche erst gar nicht, dich mit einem Charakter anzufreunden, durch das ganze Buch zieht sich die Welle geschlagener - ach! geschlachteter Gefährten. Skrupellos, allerdings so gnädig, dass die Gefallenen einem vorher nicht allzu sehr ans Herz gewachsen.
    - Na, vielleicht mit ein, zwei Ausnahmen.
    Ich schätze diesen Stil, denn allzu oft werden in Büchern zu viele Menschen/Wesen zum Freund gemacht und geschont. Für mich das eine ganz neue Erfahrung.
    Interessant und anders sind auch die Balladen.
    Sie sind aus der Sicht von Außenstehenden oder aus der Zukunft heraus geschrieben und überbrücken einen langen Handlungsstrang oder erzählen eine Geschichte, wie sie von der Allgemeinheit wahrgenommen wird. Dadurch wirkt die ganze Handlung noch ausgefüllter und facettenreich.
    Auch Zeitsprünge verschaffen dem Buch gewaltige Dimensionen.
    Auf einmal sieht der rund dreißigjährige Mandred sich alten Männern gegenüber, die er vor wenigen Tagen noch als Kinder hat spielen sehen. Und das ist noch eine der kleineren Zeitreisen!
    Anfangs trauert man noch um die übersprungenen Momente, doch es wird einem schnell bewusst, dass diese unwichtig sind für die Wirkung dieser Geschichte.
    Am Schluss hatte ich nie das Gefühl, dass etwas gefehlt hätte.
    Alle folgenden Bücher sind eine spannende Ergänzung, Die Elfen jedoch kann ohne Sorge eigenständig genossen werden. Dennoch lege ich nahe, auch diese zu lesen.
    Zu leicht verleitet es sonst, sich unwissend auf die eine oder andere Seite zu schlagen und voreilig über Gut und Böse zu urteilen.
    Viel schöner ist es, sich seinen Geist weiter öffnen zu lassen für andere, unerwartete Seiten, genau so wirken die nachfolgenden Bücher.
    Zurück zu Mandred.
    Als Mensch fühlte ich mich stets und trotz allem mit ihm verbunden.
    Ich bin bestimmt nicht so grobschlächtig, vulgär, männlich, doch bewundere ich den Mut und seine Loyalität und Eidestreue mit einer Menge Liebe ganz tief im Innern.
    Ein Vorbild, wenn Höflichkeit und Feingefühl versagt haben!
    Die Charakter der Elfen entsprechen auf einer Seite genau meiner Vorstellung von ihnen. Aber es zeigen sich auch Wut und Rache in ihren Gefühlen, was sie einem nahe bringt und die Illusion der Unnahbarkeit auf Abstand setzt.
    Wusstet ihr, dass Elfen Kinder zeugen?
    Schockierend einleuchtet. Aber genau so ist es!
    Insgesamt scheinen viele Gestalten im Buch sehr gierig nach Körperlichkeiten, was auf mich eher verstörend und teilweise irgendwie gekünstelt wirkt.
    Aber genauso schätze ich des Autors Offenheit und den Blick für manche Details sowie den Mut sich auch dem anzunehmen.
    Die Elfen sorgt für einen wundervolle Eintritt in eine ganz neue Welt, voll mit Abenteuern und spannenden Figuren, Schauplätzen und scheinbar unerschöpflichem Hintergrund.
    Glücklich, dass es noch mehr davon gibt!
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die Elfen

    Ich habe das Hörbuch heute beendet und kann mich der Meinung meines Vorschreibers nicht anschließen.
    Ich wusste ich vorher, dass ich eine gekürzte Lesung vor mir habe und fand die erwähnten Zeitraffer-Einschübe gut gelungen. Bei der ersten dieser Sequenzen dachte ich: Aha - das sind jetzt die gekürzten Stellen. In vielen anderen Hörbüchern wird einem das nicht so deutlich vor Augen geführt. Sehr gut gelöst ist das auch vom Sprecher, da er in diesen Abschnitten einen komplett anderen Tonfall anschlägt, so dass der Hörer sofort aufmerksam wird.
    Zum Sprecher Hans Dieter Hallwachs kann ich nur sagen, dass ich seine Stimme sehr passend zu dieser Geschichte fand. Ich mag eh Sprecher mehr, die eine angenehm dunkle Stimme haben. Aber das ist eben wirklich sehr subjektiv.
    Mir ist klar, dass eine gekürzte Hörbuch-Version niemals ein die Klasse eines Buches heranreichen kann. Aber da ich das Buch nicht gelesen habe (und es wohl auch nie lesen werde, weil es einfach zu viele lesenswerte Bücher auf der Welt gibt und mein Leben zu kurz für alle ist), kann ich sagen, dass mir "Die Elfen" ca. 7 Stunden Hörvergnügen und einen guten Einstieg in die Elfen-Welt von Bernhard Hennen beschert hat.
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  • Rezension zu Die Elfen

    Wichtiger Hinweis!
    Diese Rezension bezieht sich ausschließlich auf das Hörbuch und in keinster Weise auf das sicher sehr gute Buch!!! Ich höre wirklich sehr viele Hörbücher, aber "Die Elfen" wird mir sicher noch lange im Gedächtniss bleiben - Als eine der schlechtesten Hörbuchumsetzungen die ich je gehört habe Wer keine Lust hat alles zu lesen für den hier die kurzform: FINGER WEG VON DIESEM HÖRBUCH!!!!
    Inhalt (Amazon.de)
    Dies ist das Abenteuer der Elfen Farodin und Nuramon, die in den Kampf gegen einen Dämon ziehen - und erfahren müssen, dass das Schicksal der Elfenwelt in ihren Händen liegt. Menschen fürchten sie wegen ihrer scheinbaren Kaltherzigkeit, Zwerge meiden sie wegen ihrer Überheblichkeit, Trolle sehen in den sagenumwobenen Wesen eine schmackhafte Beute, die es zu erjagen gilt. Doch wie sind die Elfen wirklich? Und was ist ihre Bestimmung?
    Es ist eine Reise durch 300 Jahre Elfengeschichte, ganz in Tolkienscher Tradition. Der Sprecher Hans Peter Hallwachs setzt diese Fantasy-Saga so meisterhaft in Szene, dass man nach rund 450 Minuten wehmütig Abschied von der Elfenwelt nimmt.
    Meinung (oder besser: Erfahrungsbericht)
    1: Ich hätte es wissen können....
    Eigentlich hätte ich schon vorb stutzig werden sollen. Leider ist mir entgangen das das Buch mit über 900 Seiten ein echter Wälzer ist. Hier hätte ich schon ahnen müssen das 6 CD's hierfür zu wenig sind. So werden 122 Seiten Handlung in eine Stunde gebracht, also sehr sehr gravierende Kürzungen. (Zur Orientierung, bei ungekürzten Hörbüchern schafft der Sprecher 30-40 Seiten pro Stunde)
    Nunja, ich habe mir das Hörbuch voller Vorfreude in mein Abspielgerät geworfen. Es spricht Hans Dieter Hallwachs. Mit tiefer rauher Stimme. Ich selbst verbinde ihn eher mit der Serie "Mord mit Aussicht", also eher Eifel statt Elfe. Das ist aber höchst Subjektiv und wirklich schlecht liest er nicht. Dennoch, aus meiner Sicht kein gelungener Start, aber kein Grund für einen Punktabzug...
    2: Was keiner ahnen konnte:Die Sache mit dem Zeitraffer....
    Die Elfen beginnt eigentlich in einem recht moderaten Erzähltempo. So plätschert die erste der 6 CD's vor sich hin und macht sogar Spaß. Gerade wird es spannend und dann kommt plötzlich ein ca 3 Minütiges Kapitel in dem wie in einer Buchzusammenfassung Ereigniss nach Ereigniss heruntergerattert wird. Danach wird das Erzähltempo wieder normal. Allerdings bin ich etwas konfus. Wer ist da wie nochmal gestorben und worum gehts gerade? Nach 2maligem konzentriertem Hören des Zeitraffer Kapitels habe ich ein wenig den Überblick und weiter gehts... Wieder einigermaßen gemächlich. Eine kleiner Schlacht wird beschrieben, danach soll es zurück ins Elfenreich gehen denn wichtige Entscheidungen stehen an. Spannend! Wirklich! Aber dann: Der zweite Zeitraffer! Und was für einer! Dauer: 4,5 Minuten. Die Handlung die in diesen 4,5 Minuten umrissen wird ist hier im Spoiler zu finden
    Gefühlt ist das Stoff für 200 Buchseiten... Danach gehts im Plauderton weiter als ob nichts wäre
    3: Was keiner ahnen konnte: Ups, da fehlen ja Teile der Handlung
    Punkt 2 führt also zu einer sehr gewöhnungsbedürftigen Erzählweise. Ich bin ja Zäh, auch damit habe ich mich abgefunden, auch wenns mir immer schwerer fällt der Handlung zu folgen oder gar Beziehungen zu den Charakteren aufzubauen. CD 3 ist zuende, ich lege CD 4 ein. Ich verstehe kein Wort mehr. Gerade waren die Helden noch bei einem anderen Volk und jetzt sind sie bei den Menschen? Warum? Habe ich die falsche CD eingelegt? Nein! Ich höre mir die letzten beiden Kapitel nochmal an. Kein Hinweis... Also wieder weiter mit CD 4. Jemand soll gerächt werden. Ok diejenige kenne ich nicht... Blöd. Jemand spürt Elfensterne schon durch den Boden... Schön, aber was machen die eigentlich???
    4: Wenigsten stehe ich nicht alleine da...
    Frustiriert mache ich das was ich schon viel früher hätte machen sollen: Ich schalte den Player ab, gehe zu Amazon und schaue nach was andere von den Elfen hanlten. Das sieht relativ positiv aus. Also filtere ich auf die 1 Sterne Rezensionen. Das Wort "Hörbuch" springt mir quasi aus jeden Rezi entgegen. Ok, damit weis ich zumindest das es nicht an mir liegt. Hilft aber nichts, das Hörbuch wird abgebrochen.
    Fazit:
    Die Elfen mag ein tolles Buch sein, die Hörbuchumsetzung ist allerdings katastrophal. Über den Sprecher kann man sich streiten, nicht aber über alles andere. Sehr starke Kürzungen, extreme Änderungen des Erzähltempos sind sehr unschön, eine daraus resultierende, nicht nachvollziehbare Handlung aber absolut unverzeihlich. Deshalb die absolute Tiefstwertung und nochmals die Warnung: Finger weg von diesem Hörbuch!!!
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Ausgaben von Die Elfen

Taschenbuch

Seitenzahl: 1.040

Hardcover

Seitenzahl: 936

E-Book

Seitenzahl: 1.040

Hörbuch

Laufzeit: 00:32:16h

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