Wie wir waren

Buch von Sinéad Moriarty, Sonja Hagemann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wie wir waren

Alice und Ben sind das perfekte Paar, verbunden durch ihre Liebe, ihre Kinder. Bis Ben mit den Ärzten ohne Grenzen in ein Krisengebiet nach Afrika geht. Kurz darauf erhält Alice die schlimmste aller Nachrichten: Bens Team wurde überfallen, niemand habe überlebt. Plötzlich ist sie Witwe und alleinerziehende Mutter. Alice schwankt zwischen Trauer und Wut auf Ben. Dann lernt sie Dan kennen: gut aussehend, charmant und hilfsbereit. Schließlich gibt sie seinem Werben nach und sagt Ja. Doch am Vorabend der Hochzeit klingelt das Telefon. Es ist Ben. Er lebt, und er will sein altes Leben zurück ...
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Serieninfos zu Wie wir waren

Wie wir waren ist der 1. Band der The Way Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Wie wir waren wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wie wir waren

    Alice und Ben sind schon lange verheiratet und gelten unter ihren Freunden nach wie vor als Traumpaar, auch wenn es hinter der Fassade ab und an knirscht. Alice fühlt sich dauergestresst und aufgerieben zwischen ihrer Hausarztpraxis, dem Haushalt und ihren beiden Töchtern Jools und Holly, während Ben sich die Freiheit nimmt, seinen Hobbys nachzugehen, auch wenn er weiß, dass zu Hause gleich Besuch erwartet wird. Er findet, dass seinem Leben der besondere Kick fehlt, und ist Feuer und Flamme, als er die Möglichkeit erhält, zu einem Kurzeinsatz mit den Ärzten ohne Grenzen nach Eritrea zu fliegen.
    Dass Alice davon gar nicht begeistert ist, gibt sie ihm noch an seinem Abreisetag deutlich zu verstehen. Ein Abschied, den sie bitter bereut, als ausgerechnet am Geburtstag ihrer ältesten Tochter die furchtbare Nachricht eintrifft, dass der Wagen von Ben und seinem Mitstreiter Declan infolge einer Explosion ausgebrannt gefunden wurde. Von jetzt auf nachher wird Alice in ein völlig anderes Leben hineingeworfen, in dem die ganze Verantwortung für Jools und Holly auf ihr lasten und der Schmerz über den Verlust ihres Partners sie immer wieder vollkommen zu überwältigen droht.
    Als sie einige Zeit später Dan kennenlernt, weiß sie zunächst nicht, ob sie sich wieder auf eine Beziehung einlassen kann und will, aber er räumt nach und nach ihre Bedenken aus und will sie sogar heiraten. Doch ausgerechnet am Tag des Antrags stellt erneut ein Anruf aus heiterem Himmel alles auf den Kopf - und Alice weiß plötzlich gar nicht mehr, was sie eigentlich will und wo ihre Prioritäten liegen.
    Es ist mal wieder eines dieser Bücher, bei denen mich die Ausgangssituation sehr gereizt hat (wie geht man mit einem schweren Verlust um, und wie damit, wenn man erfährt, dass eigentlich alles doch ganz anders ist?) - aber begeistert hat es mich leider nicht.
    Angefangen bei den Charakteren, die von Beginn an überzeichnet wirken: die frustrierte, doppelbelastete Mutter, die ihrem Mann seine Sorglosigkeit und seine tolle Karriere übelnimmt und der sehr von sich eingenommene Chirurgen-Ehemann, der sich für einen Halbgott in Weiß hält und eher des Abenteuers wegen nach Eritrea reist als aus echter Hilfsbereitschaft. Die ältere Tochter, Marke hübsch-aber-hohlköpfig, wird als dermaßen doof dargestellt, dass sie mit siebzehn nicht mal weiß, dass Florida ein US-Bundesstaat ist, während die Jüngere supergescheit ist, aber natürlich auch überängstlich ist, einen Zählfimmel hat und sich in schwierigen Situationen mit dem Herumtippen auf einem Taschenrechner tröstet. Und Dan ist nicht einfach nur Alices netter neuer Freund, sondern auch noch stinkreich und mächtig (und manchmal ganz schön übergriffig, ich fand das häufig nicht romantisch, sondern aufdringlich ...).
    Immer wieder fallen die Protagonisten plötzlich von einem Extrem ins andere und verhalten sich kindisch, unlogisch oder klischeehaft, außerdem fand ich den Männerhumor in den Szenen aus Eritrea ziemlich daneben; im wirklichen Leben hätte man da wohl andere Sorgen, als ständig davon zu fantasieren, eine heiße Braut nach der anderen flachzulegen.
    Einerseits habe ich trotzdem immer weiter gelesen, weil mich interessiert hat, was noch an Klischees abgehakt wird, andererseits war die Geschichte aber doch spannend genug, dass ich wissen wollte, wie das Ganze wohl ausgeht. Das Ende fand ich dann auch ganz nett.
    Insgesamt jedoch ist hier vieles mit dem allzu dicken Pinsel aufgetragen und hat mich nicht überzeugt.
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Ausgaben von Wie wir waren

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Wie wir waren in anderen Sprachen

  • Deutsch: Wie wir waren (Details)
  • Englisch: The Way We Were (Details)

Besitzer des Buches 5

Update: