Totenweg

Buch von Romy Fölck

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Fesselnde bis zur letzten Seite
  • Kurzmeinung

    Will&Will
    Sehr spannendes und fesselndes Buch! Habe ich in einem Rutsch lesen müssen!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totenweg

Eine junge Polizistin. Ein Kriminalhauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie - außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis heute nicht loslässt. Für sie: ein Albtraum ihrer Kindheit. Denn sie fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen - bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt.
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Serieninfos zu Totenweg

Totenweg ist der 1. Band der Polizistin Frida Paulsen Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Romy Fölck

Im Jahr 1974 in der Porzellanstadt Meißen geboren, wuchs die Krimi-Autorin Romy Fölck in der ehemaligen DDR auf. Sie studierte nach ihrem Abitur Jura in der sächsischen Hauptstadt Dresden und arbeitete nach ihrem Abschluss zehn Jahre in Leipzig in der freien Wirtschaft. Mehr zu Romy Fölck

Bewertungen

Totenweg wurde insgesamt 46 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Fesselnde bis zur letzten Seite

    Bellis-Perennis

  • Sehr spannendes und fesselndes Buch! Habe ich in einem Rutsch lesen müssen!

    Will&Will

  • Sehr spannendes und gut gelesenes Hörbuch

    BarbSie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totenweg

    Jede Familie hat ihre Geheimnisse Als Fridjof Paulsen von einem Unbekannten niedergeschlagen und schwer verletzt wird, kehrt seine Tochter Frida, eine angehende Kriminalbeamtin, nach Jahren der Abwesenheit wieder auf den elterlichen Apfelhof in den Elbmarschen zurück. Der Betrieb steht kurz vor der Pleite und Frida versucht Ordnung in das Chaos zu bringen. Während Paulsen um sein Leben kämpft, warten schon die Geier, um sich die besten Teile des Apfelhofs unter den Nagel zu reißen. Ist der Grundstückspekulant Schucht Drahtzieher des Überfalls?
    Kriminalkommissar Bjarne Haverkorn ist mit den Ermittlungen zum Überfall auf Fridjof betraut. Ausgerechnet Haverkorn, jener Leiter der Mordkommission, der im Jahr 1998 den Mord an Fridas bester Freundin Marit Ott untersucht und nie aufgeklärt hat. Der ungelöste Fall hat Bjarne nie losgelassen und so lässt er bei den Ermittlungen um Fridjof Fragen nach der Vergangenheit einfließen. Haverkorn ist überzeugt, dass Frida, die damals die tote Marit gefunden hat, mehr weiß als sie damals zugegeben hat. Wird sie sich im Lichte der aktuellen Ereignisse ihm anvertrauen? Immerhin steht Frida auf der richtigen Seite des Gesetzes.
    Nach und nach wird die dramatische Geschichte aufgelöst und die gut gehüteten Geheimnisse so mancher Familie aufgedeckt.
    Meine Meinung:
    Diesen Krimi habe ich gerne gelesen. Er spiegelt ein düsteres Bild der Obstbauern in den Elbmarschen wieder. Gleichzeitig ist er ein dicht gewobenes Netz an Schuld und Rache, das erst nach und nach sichtbar wird.
    Den Täter habe ich zwar recht bald im Visier gehabt, doch die Ermittlungen und ihre Sackgassen, sowie das Dilemma in dem sowohl Frida als auch Haverkorn stecken, ist hervorragend herausgearbeitet worden.
    Der Schreibstil ist packend und ich habe mich sich in die Elbmarschen versetzt gefühlt. Die beiden Zeitebenen und Handlungsstränge sind gut miteinander verwoben. Die Zweifel an seinen eigenen Fähigkeiten, lassen Bjarne Haverkorn authentisch wirken. Auch den unterbewussten Wunsch Fridas, das Verbrechen an Marit aufzuklären, obwohl sie zu wissen glaubt, wer Marits Mörder ist, kann ich gut nachvollziehen.
    Fazit:
    Ein fesselnder Krimi, der mich begeistert hat. 5 Sterne
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  • Rezension zu Totenweg

    In das umfassende Lob, das dieser Krimi in Foren und bei Amazon bekommt, kann ich nicht einstimmen. Weder fand ich ihn spannend, noch besonders eigenwillig, noch herausragend aus der Masse der Krimis, in denen erwachsene Frauen – vornehmlich Polizistinnen – an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren (müssen), wo damals ein Verbrechen passierte, das irgendwas mit ihnen zu tun hatte.
    Das Buch enthält einige Fehler, die mich gestört haben:
    Eine Frau hält 20 Jahre lang Informationen zurück, die den vermeintlichen Täter entlarvt hätten. Aber doch nicht, wenn diese Frau in der Zwischenzeit Polizistin geworden ist und sich auf die gehobene Laufbahn vorbereitet. (Das ist kein Spoiler, das weiß man von Anfang an.) Das ist einfach unglaubwürdig.
    Eine gesunde verheiratete Frau kann einfach ins Krankenhaus gehen und ihr Kind abtreiben. Die Autorin, eine Juristin, müsste wissen, dass § 218 immer noch gilt und nur bei bestimmten Indikationen, von denen in diesem Fall keine greift, möglich ist.
    Dass jemand sich Bekenntnisse aus der Beichte besorgt, um andere zu erpressen, ist mehr als lachhaft. Bringt der eine Überwachungskamera im Beichtstuhl an, um die Geheimnisse alter leidender Bauern zu erfahren? Leider lässt die Autorin den Leser nicht daran teilhaben, wie der böse Erpresser das angestellt hat.
    Ich vermute, dass keine gravierenden Recherchefehler dahinter stecken, sondern Gedankenlosigkeit, etwas, über das sich weder Autorin noch zuständige Verlagsmitarbeiter Gedanken gemacht haben, weil sie davon ausgehen, dass ihre Vorstellung über den Sachverhalt die richtige ist. Und nicht nachgesehen haben, ob sie stimmt oder so wie beschrieben stimmen kann.
    Dass eine Polizistin in einem Fall ermittelt, in den sie involviert ist, gehört mittlerweile überall zum Standard, sowohl in Büchern als auch Filmen. Ebenso wie die Held-in-Gefahr-Szenen.
    Den Mörder kann man schon bei seinem ersten Auftauchen leicht erraten.
    Nur in einer Prognose lag ich daneben: Mr Right ist zwar Mr Right geblieben,
    Ich gehe davon aus, dass in einem der nächsten Bände
    Wieder eine Reihe, deren erster Band mein letzter ist.
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  • Rezension zu Totenweg

    "Versuche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles hört und sieht, deckt es doch auf." (Sophokles)
    Hamburg 1998: Die drei Schulfreunde Frieda, Marit und Jesper sind seit Kindertagen miteinander befreundet. Doch als Marit eines Nachts nicht nach Hause kommt, eilt Frieda zum alten, verlassenen Stall im Totenweg, hier wollte Marit sich mit jemanden treffen. Doch für Frieda soll sich an dem Tag alles verändern, den sie findet Marit nur noch tot vor.
    18 Jahre später: Kommissaranwärterin Frieda Paulsen steht kurz vor ihren letzten Prüfungen, als sie die Nachricht ihrer Mutter ereilt. Ihr Vater wurde in den Elbmarschen, in der Nähe seines Apfelhofs schwer verletzt aufgefunden. Er wurde von jemanden schwer verletzt und niedergeschlagen im Deichgraben liegengelassen. Für Frieda ist klar, dass sie sofort in ihre Heimat muss, auch wenn die schrecklichen Erinnerungen von damals sie noch immer belasten. Auch Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn hat den damaligen Fall nie vergessen, den er konnte Marits Mörder nie fassen. Für ihn ist sofort gewiss, das er den Überfall an Fridjof Paulsen als Ermittler übernehmen möchte. Vielleicht hat er ja so die Gelegenheit nochmals im Cold Case Fall von Marit nachzuforschen.
    Was Frieda nicht ahnt, das dieser Fall sie wieder ganz nah in die Vergangenheit und Lebensgefahr bringen wird.
    Meine Meinung:
    Dies war mein erstes Buch der Autorin, bei der mich schon das wunderschöne, geheimnisvolle Cover und die Kurzinfo in den Bann gezogen hatte. Ich war fasziniert von Romy Fölcks Schreibstil, dies war wieder einmal mehr ein Kriminalfall der mich zum mitraten herausgefordert hat. Bis zum Ende hatte ich zwar die eine oder andere Vermutung, sie stellte aber immer wieder als Sackgasse heraus. Schon der Cold Case Fall, der im Buch in kursiver Schrift dargestellt wird, hat mich tief bewegt und berührt. Auch wen dieser Kriminalfall recht unblutig daher kommt, ist es sehr berührend und fesselnd geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und waren mir sofort sympathisch, allen voran Frieda Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ein Ermittlergespann das mir sehr gut gefallen hat und von denen ich sehr gerne noch weitere Fälle lesen würde. Die Location, im hohen Norden zwischen Hamburg und Itzehoe, dazu noch Atmosphäre der Apfelhöfe mit all den Problemen hat mich absolut überzeugen können. Auch der Szenenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist der Autorin sehr gut gelungen. So freue ich mich auf den nächsten Fall und vergebe 5 von 5 Sterne.
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Ausgaben von Totenweg

Hardcover

Seitenzahl: 416

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 385

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:47h

Besitzer des Buches 92

Update: