The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen?

Buch von A. J. Finn, Christoph Göhler

  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Ein gigantischer Thriller, der nicht an Spannung verliert.
  • Kurzmeinung

    drawe
    Einige Längen, v. a. zu Beginn, die aber durch meherere inhaltliche Volten ausgeglichen werden!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen?

Eine Frau, gefangen in ihren eigenen Ängsten. Ein Verbrechen, das nur sie gesehen hat. Und niemand will ihr glauben ... Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
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Bewertungen

The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen? wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Ein gigantischer Thriller, der nicht an Spannung verliert.

    Pasghetti

  • Einige Längen, v. a. zu Beginn, die aber durch meherere inhaltliche Volten ausgeglichen werden!

    drawe

  • Ein spannender Thriller, für mich mal was anderes, da das Ganze nicht nach einem bekannten Schema abläuft

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen?

    Verlagstext
    Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
    Der Autor
    A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 38 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt.
    Inhalt
    Eine Frau beobachtet ihre Nachbarn in den gegenüberliegenden Häusern in Harlem durch ein Teleobjektiv. Sie weiß alles über sie, hat sämtliche Möglichkeiten des Internetzeitalters ausgenutzt, um Informationen zu sammeln. Sie selbst lebt entfernt von Mann und Kind, kann das Haus nicht verlassen, lässt sich ins Haus liefern was sie braucht. - Den Moment, in dem in einem Thriller noch alle Interpretationsmöglichkeiten vor mir liegen, mag ich sehr. Anna Fox könnte an den Rollstuhl gefesselt sein oder unter einer ansteckenden Krankheit leiden. Wenn Anna selbst nichts entgeht, was in den Nachbarhäusern passiert, könnte sie umgekehrt von dort auch beobachtet werden. Sie könnte ihre Nachbarn mit ihrem Wissen erpressen, aber auch selbst zum Opfer werden. Anna ist körperlich versehrt und traumatisiert, sie leidet unter Agoraphobie, ein Psychotherapeut kommt regelmäßig zu ihr nachhause. Das Souterrain des mehrstöckigen Hauses ist an David vermietet, einen jungen Mann mit handwerklichen Talenten, der Anna behilflich ist. Im Internet baut sie sich ein zweites Leben auf, sie spielt dort Schach, lernt Französisch und übernimmt in der online-Selbsthilfegruppe AGORA für Menschen mit Agoraphobie eine Therapeutenrolle für Leidensgenossen.
    Fazit
    Relativ bald musste ich an Annas Urteilsfähigkeit zweifeln und meine Angst wuchs, dass sie sich selbst in Gefahr bringen wird, weil sie den Bezug zu realen Personen verloren hat – und weil sie diverse Psychopharmaka mit großen Mengen Alkohol begießt. Über eine Zeitspanne von 3 Wochen entfalten sich Stück für Stück das Schicksal der ehemaligen Kinderpsychologin und der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten. Den Plot, in dem eine traumatisierte Person Wunsch, Wirklichkeit, die Welt des Films und die virtuelle Welt nur schwer unterscheiden kann, fand ich sehr fesselnd. Man muss konzentriert lesen, auf feine Details achten, während das Bild von Anna Risse bekommt und man als Leser sein Urteil immer wieder anpassen muss.
    Eine wichtige Rolle spielt zu Beginn der Handlung Annas Kamera mit leistungsstarkem Teleobjektiv. Leider sind in meinem Exemplar Szenen, in denen sie die Kamera benutzt, schon im Original wenig glaubhaft und verlieren weiter durch eine Übersetzung, die munter die Begriffe Linse, Objektiv und Sucher durcheinander würfelt. Das runde Teil vorn an der Kamera enthält Linsen, es ist keine Linse.
    Auch wenn der Buchmarkt im Moment überquillt von Girls und Women auf Schiffen, in Zügen und hier nun im Haus, habe ich A.J. Finns Thriller gern und aufmerksam gelesen.
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  • Rezension zu The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen?

    Start zäh, Mitte langatmig, Ende gelungen!
    Anna Fox lebt alleine in einem mehrstöckigen Haus in New York. Anna, die bis vor einem Jahr als Kinderpsychologin und Therapeutin gearbeitet hat, leidet unter Agoraphobie und hat seit elf Monaten ihr Haus nicht verlassen. Ablenkung findet sie als Beraterin in einer Selbsthilfegruppe im Internet und bei der Beobachtung ihrer Nachbarn. Da Anna eines von fünf nahe stehenden Stadthäusern bewohnt, nimmt sie so am Leben ausserhalb ihrer eigenen vier Wände teil. Als sie sich mit einer neuen Nachbarin anfreundet, ist sie glücklich, eine Freundin gefunden zu haben. Eines Tages beobachtet sie einen Ueberfall auf diese Nachbarin und Anna ist gelähmt vor Schreck. Doch niemand will ihr glauben....hat sich Anna den Ueberfall nur eingebildet?
    Der Plot dieser Geschichte ist äusserst interessant, und dieses Buch stand vor allem deswegen lange auf meiner Wunschliste. So habe ich sehr gespannt mit dem Lesen begonnen. Und konnte kaum glauben, wie man als Autor einen Einstieg in einen Thriller so langatmig gestalten kann. Die ersten 200 Seiten geschieht praktisch nichts. Wenn man von Annas alkoholbenebeltem und pillengeschwängerten Gebabbel absieht. Immer wieder geht es um Anna und ihre Befindlichkeiten, Ängste, Nöte und was sie sonst noch an Problemen mit sich schleppt. Die Handlung tritt meist auf der Stelle, alles kreist um Annas Gedanken. Sehr ausgeprägt sind die Beschreibungen zu ihrem Trinkverhalten. Anna trinkt sich durch das Buch oder sie nimmt Pillen, mit Vorliebe beides zusammen. Bei Problemen hilft " ein Schluck Merlot aus dem Whiskyglas " … wie oft ich diesen Satz in diesem Buch wohl gelesen habe? Dass, sie in diesem Rausch in Selbstmitleid abdriftet, verwundert mich persönlich nicht.
    Dazu kommt, dass das Inventar der Häuser und das Aussehen der Nachbarn detailliert beschrieben ist. Leider wurde auch verpasst, oder bewusst darauf verzichtet, die Perspektive zu wechseln. So ist man als Leser wortwörtlich das ganze Buch über Anna ausgeliefert. Wenigstens hält die erste Hälfte der Geschichte noch die Frage, was denn mit Annas Familie ist und warum sie alleine lebt, die Story am Laufen. Denn ansonsten hätte ich wohl das Buch abgebrochen. Zum Glück geschieht irgendwann gegen Mitte der Ueberfall auf Annas Nachbarin. Ab da wird es spannender und konnte mich auch mehr fesseln. Nun kommt auch die Polizei ins Spiel und dadurch wird die Handlung vielfältiger.
    Wenn ich all die Pressestimmen so lese ( " Eine gelungene Hommage an Hitchcock "…." Nie wurden der Leser raffinierter in die Irre geführt ") bin ich geneigt zu denken, dass ich ein anderes Buch gelesen habe als all diese " Pressestimmen ".
    Positiv empfand ich, dass die Agoraphobie gut recherchiert und dar gestellt ist. Ich habe Anna ihre Beeinträchtigung abgenommen.
    Ich denke mit einer weniger weinerlichen und trinkenden Protagonistin und Perspektivwechseln hätte aus dem Plot was werden können.
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  • Rezension zu The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen?

    Die einsame Hauptbeschäftigung der 38-jährigen Anna Fox besteht in der akribischen Beobachtung ihrer Nachbarschaft, die sie sogar fotografiert. Es bleibt zunächst lange rätselhaft, warum sie getrennt von Mann Ed und Tochter Olivia lebt und worin ihr Trauma besteht. Sie spricht reichlich dem Alkohol zu, auch schon Vormittags, das erinnert spontan an den Thriller „Girl on the Train“. Sie lebt nur durch und mit dem Leben der anderen, stalkt sie auch online immer auf der Suche nach Infos. Aufgrund ihres Traumas und der daraus folgenden psychischen Beeinträchtigungen, muss sie eine ganze Reihe Medikamente nehmen, was sie nicht regelmäßig, wie verordnet tut.
    Ihre einzigen Kontakte in die Außenwelt sind ihre Untermieter, ihr Psychiater und ihre Physiotherapeutin, die einmal wöchentlich kommt. Viele Kontakte hat sie auch über das Internet. Sie ist selbst Psychologin, leidet aber nun unter Agoraphobie, einer Angststörung, die sie ans Haus fesselt. Seit einem Ereignis vor 10 Monaten versteckt sie sich vor der Welt draußen, da sie Angst vor dem Exponiertsein im Freien hat. Sie ist in einem Forum für Agoraphobie aktiv, gibt online Ratschläge und hat selber schon ein Überlebenshandbuch für Betroffene geschrieben. Selber hat sie bislang nur wenige Ausflüge in den Garten geschafft, versteckt unter einem Regenschirm. Mit der neuen Nachbarin Jane Russell, die sie eines Tages kennenlernt entdeckt sie spontan Gemeinsamkeiten. Wenig später muss sie bei den Nachbarn jedoch entsetzliches und unerklärliches erleben und entdecken. Sie kann und will es nicht auf sich beruhen lassen und beginnt selber ganz auf sich allein gestellt mit Ermittlungen.
    Zum letzten Viertel nimmt die Geschichte eine heftige völlig unerwartete Wendung. Nun scheint alles möglich zu sein, die Zusammenhänge und Ereignisse verschwimmen, geraten ins Rutschen. Ab diesem Punkt möchte man den Rest des Thrillers „The Woman in the Window“ von A. J. Finn am liebsten in einem Rutsch lesen. Die Geschichte ist dramatisch und erschütternd, dreht den Leser an diesen Punkt emotional durch den Fleischwolf.
    Am Schluss steht ein spannender, gruseliger Showdown in sturmdurchtoster Nacht, dem man atemlos folgt. Trotz einem äußerst bösen, grausamen und perfiden Täter kommt es zu einem hoffnungsvollen Ende.
    Sehr intensiv, erschreckend und berührend beschreibt die Autorin, was jedem von uns an psychischen Erkrankungen geschehen kann. Um auf den anfänglichen sich aufdrängenden Vergleich zurückzukommen, Anna Fox ist eine deutlich sympathischere Protagonistin, als Rachel in „Girl on the Train“. Für Kino- und Thrillerfans enthält das Buch viele Bezüge zu alten schwarzweiß Thrillern, mit deren Binge Watching Anna Stunden über Stunden ihrer langen Tage füllt. Neben dem Alkohol- und Tablettenkonsum lässt auch dies zusätzlich Annas Realität immer wieder auf sehr bedrückende Weise verschwimmen.
    Fazit: Fesselnd, beklemmend, emotional.
    5 von 5 Punkten
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Ausgaben von The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen?

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 545

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:15h

Hardcover

Seitenzahl: 448

The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen? in anderen Sprachen

  • Deutsch: The Woman in the Window: Was hat sie wirklich gesehen? (Details)
  • Englisch: The Woman in the Window (Details)

Besitzer des Buches 61

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