Ins Dunkel
Buch von Jane Harper, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
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Buchdetails
Titel: Ins Dunkel
Jane Harper (Autor) , Ulrike Wasel (Übersetzer) , Klaus Timmermann (Übersetzer)
Band 2 der Aaron Falk-Reihe
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783499274749
Termin: Juli 2019
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Bewertung
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Kurzmeinung
mondySehr spannend, vielschichtig und mit einem sympathischen Ermittlerteam. Gerne mehr davon. -
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Ins Dunkel
Der neue Thriller von der «Queen of Crime» (Sunday Times). Jane Harpers Bücher sind Meisterwerke des Nervenkitzels und zeigen: Grausamer als die Natur ist nur Mensch. Fünf Frauen unternehmen eine Wanderung durch den australischen Busch. Tage später kommen nur vier von ihnen zurück. Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, muss die vermisste Alice Russell unbedingt finden. Sie ist seine Informantin bei einem Unternehmen, das unter dem Verdacht der Geldwäsche steht. Alice kennt nicht nur die Machenschaften der Firma, sondern auch die dunklen Geheimnisse der Kolleginnen, mit denen sie unterwegs war. Die Wildnis ist unerbittlich, lange wird Alice hier nicht überleben. Doch die wahre Gefahr droht von ganz anderer Seite.
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Serieninfos zu Ins Dunkel
Ins Dunkel ist der 2. Band der Aaron Falk Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Jane Harper
Jane Harper wurde 1980 in Manchester geboren und zog im Alter von acht Jahren mit ihrer Familie in die Vorstadt von Melbourne. Als Jugendliche zog ihre Familie zurück nach Großbritannien, wo Harper an der Universität von Kent Englisch und Geschichte studierte. Mehr zu Jane Harper
Bewertungen
Ins Dunkel wurde insgesamt 35 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Meinungen
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Sehr spannend, vielschichtig und mit einem sympathischen Ermittlerteam. Gerne mehr davon.
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Atmosphärisch, komplex und unglaublich dicht erzählt, dadurch war das Ende für mich aber nicht überraschend.
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Auch der zweite Band konnte mich begeistern.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Ins Dunkel
- Irrlicht
Meine MeinungWeiterlesen
In meinem Kopf herrschte nach Beendigung des Buchs etwas Verwirrung und Durcheinander. Die Autorin erzählt dermaßen viele Geschehnisse, die dann manchmal doch anders waren, dass ich teilweise echt den Faden verloren hatte.
Es wird im Wechsel aus Sicht des Ermittlers Aaron Falk (Gegenwart) und der Frauen-Gruppe im Wald (nahe Vergangenheit) erzählt, und das zwar sehr anschaulich, bildhaft, atmosphärisch und dicht, für mich teilweise zu dicht, so dass kein Raum für Spannung mehr blieb, der Fokus liegt eindeutig auf den Charakteren der 5 Frauen (ihre Vergangenheit und deren Bewältigung, ihre familiären Probleme, ihre berufliche Stellung in der Firma, das, was die Familienangehörigen, denen die Firma gehört, gerne verbergen wollen und Aaron Falk und seine Partnerin Carmen Cooper herausfinden sollen, wobei Alice dabei für die beiden extrem wichtig war), aber ich hatte irgendwann die Nase voll von den ganzen Querelen unter ihnen, die sich immer weiter zuspitzten. Das Verhalten und die Dynamik zwischen den Protagonistinnen waren manchmal nicht nachvollziehbar, gerade bei den Schwestern Bree und Beth habe ich manchmal nicht so richtig durchgesehen. Auch ein anderes Ereignis, das gleich zu Anfang Thema ist, war am Ende überhaupt nicht so, wie mir auch jemand bestätigte, der das Buch kurz vor mir las. Das hat mich mit einigen Fragezeichen zurückgelassen.
Sehr gut gefielen mir die Passagen, die sich direkt mit Aaron befassten, ihm war Carmen eine große Hilfe.
Im Klappentext steht, dass Alice auch die dunklen Geheimnisse ihrer Kolleginnen kennt. Am Ende habe ich mich gefragt, welche das denn bitte gewesen sein sollen. Es steht auch dort, dass die wahre Gefahr von ganz anderer Seite droht. Welche Seite soll das denn gewesen sein?
Es gab keinen show-down und auch keinen "Aha"-Effekt, obwohl ich immer hoffte, dass es doch anders war und ich als Leserin überrascht werde. So war das Ende o.k.
Es ist eine sehr sehr dicht erzählte atmosphärische Geschichte mit einem starken Fokus auf die weiblichen Charaktere. Leider blieb die Spannung dabei auf der Strecke und es gab auch Ungereimtheiten.
Das Ende war zwar schlüssig, aber jetzt auch nicht überraschend oder wendungsreich.
Ich kann das Wort "Rumzicken" oder "Zickenkrieg" nicht ausstehen, das ausschließlich herabwürdigend auf Frauen verwendet wird, deren Probleme damit gerne kleingeredet werden. Von daher verwende ich "Entladen von ungelösten Problemen mit der Vergangenheitsbewältigung und familiären problematischen Ereignissen".
Von mir gibt es wohlwollend
Das ist schade, nachdem mir der 1. Band "Hitze" so viel besser gefiel. -
Rezension zu Ins Dunkel
- Chattys Buecherblog
Erst nachdem ich mit dem Buch begonnen hatte, habe ich festgestellt, dass es sich ja um einen Fortsetzungsband handelt. Da ich sehr oft Bücherreihen lese, weiß ich von der Problematik bezüglich der Charakteren. Oft gibt es soviele Rückblenden, dass es kaum mehr Spaß macht, einen Band inmitten der Reihe zu beginnen. Oder es baut sich die Geschichte direkt im Anschluß an den Vorgänger auf. Hier nun gab es zwar ein paar kleinere Rückblenden, diese haben jedoch den Lesefluß in keinster Weise gestört. Sie wurden so gekonnt in die Story eingebunden, dass auch einige Charaktermerkmale oder Handlungen einfach besser verständlich wurden.Weiterlesen
Aber kommen wir nun zur Handlung. Bereits beim Prolog ist diese gewisse Spannung zu bemerken. Mir erging es jedenfalls so, dass ich während des Lesens, völlig angespannt war. Für mich, ein gutes Zeichen für einen Thriller.
Schnell werden dann die einzelnen Protagonisten erwähnt, so dass es mir anfangs etwas zu wirr war. Aber dann wurden die Charakteren in den Kapiteln einzeln beschrieben und ich konnte mich in das Geschehen reinversetzen und habe durchaus auch Emotionen entwickelt. So war mein Urteil über Alice auch schnell klar: Sie muss ein Maulwurf sein. Jemand, der andere aus niedrigen Beweggründen verrät und verkauft. So eine Person, die man nicht wirklich in seinem Umfeld haben möchte. Sie hatte also alle Sympathiepunkte bei mir verspielt. Daran kann man natürlich das schriftstellerische Können messen. Wen der Leser Emotionen gegenüber Protagonisten entwickelt... kann es noch mehr Lob geben?
Auf die einzelnen Protagonisten möchte ich nicht näher eingehen, da ich sonst zuviel von der Story verraten würde. Ich kann nur soviel sagen, das Ende ist ganz anders als man denkt. Es ist durchaus nachvollziehbar, aber durch die vielen Motive, die zur Tat hätten führen können, habe ich dieses Ende wirklich nicht erwartet.
Die beiden Ermittler waren zwar durchaus wichtig, um den Fall aufzuklären, hatten jedoch bei mir nicht wirklich soviel Aufmerksamkeit. Für mich war der Handlungsstrang zur Aufklärung bzw. der Tat weitaus spannender.
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.
Das Cover soll wohl die Wildnis widerspiegeln, in der die Story spielt. Es macht neugierig, ohne aufdringlich zu wirken. Man muss vielleicht sogar das Buch zweimal in die Hand nehmen, bevor man es wirklich zum Kauf in die engere Wahl zieht.
Der Klappentext macht neugierig. Das war auch der Grund, weshalb ich diesen Thriller unbedingt lesen wollte.
Was mir jedoch nicht so ganz klar wurde, war die Übersetzung des Titels. Weshalb "Ins Dunkel"?
Lesespaß oder Lesefrust?
Na ja, bei einem Thriller von Spaß zu sprechen, wäre irgendwie nicht passend.
Es war jedoch so, dass ich dieses Buch sehr gerne gelesen habe, da mich die Story absolut gefesselt hat. Spannung gepaart mit guter Unterhaltung.
Für Thriller-Liebhaber kann ich hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen. -
Rezension zu Ins Dunkel
- vivi.73
Inhalt: Fünf Frauen gehen in den Wald, aber nur vier kommen wieder raus. Was ist geschehen?Weiterlesen
Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei macht sich Sorgen. Alice ist eine Informantin in einem seiner Fälle. Sie soll wichtige Formulare ihrer Firma an ihn weiterreichen, damit er diese des Steuerbetrugs überführen kann. Nun ist Alice verschwunden. Gemeinsam mit seiner Partnerin Carmen macht er sich auf an den Ort des Geschehens. Die vier anderen Frauen, alle ebenfalls Mitarbeiter dieser Firma, scheinen ein Geheimnis zu hüten. Um Alice zu finden, gilt es diese Geheimnisse zu lüften.
Wertung:
In ihrem zweiten Buch beschreibt Jane Harper die tiefe Finsternis und die geheimnisvolle Wirkung der australischen Wälder. Der Leser wird durch ihre Beschreibungen direkt in eine feuchte, dunkle und mystische Atmosphäre hineingesetzt. Durch diese ist die psychische Anspannung eines jeden Teilnehmers der Exkursion noch deutlicher zu spüren.
Der Aufbau des Buches in Gegenwart und Rückblenden ist vorteilhaft. Die Rückblenden dienen dazu, dem Leser die einzelnen Persönlichkeiten vorzustellen und das Geschehen während der Wanderung darzulegen. Dabei baut die Autorin einen gelungenen Spannungsbogen auf. Die Zwistigkeiten und Hintergründe einer jeder Charaktere lassen jeden als verdächtig erscheinen.
Zum Ende hin gibt es allerdings einige Ungereimtheiten. Es bleiben Fragen offen. Auch das Eingebundene Telefonat ergibt keinen Sinn. Es gibt also für das nächste Werk von Jane Harper noch Potential nach oben.
Alice ist eine unsympathische Person, die heraussticht durch ihre Unfreundlichkeit und Feistheit. Dadurch ist sie natürlich unbeliebt. Und jeder könnte sie loswerden wollen.
Falk scheint ein Workaholic zu sein. Er ist Single und nicht gerade glücklich, wie mir scheint. Gemeinsam mit Carmen ist er bestrebt den Willen von „Oben“ beizukommen. Allerdings nicht ohne Skrupel. Er geht bei seinen Befragungen einfühlsam vor und versucht auch zu helfen.
Jane Harper hat einen angenehmen Schreibstil. Man stolpert nicht über Fremdwörter und der Satzbau ist einfach gehalten. Ideal zum Einfachmalweglesen und entspannen. Ihre Wortwahl ist atmosphärisch, genau wie die Handlung.
Das Cover hätte anders nicht sein dürfen. Es spiegelt genau die Atmosphäre des Waldes dar. Dicht, düster, feucht, unendlich, geheimnisvoll und mysteriös.
Fazit:
„Ins Dunkel“ ist ein Buch für jeden Abenteurer und Liebhaber von Spannung. Ein Buch , was einem gut aus dem Alltag holt und in eine andere Welt beamt. -
Rezension zu Ins Dunkel
- buchregal
Die Firma Bailey Tennants will einen besseren Zusammenhalt bei ihren Angestellten fördern und schickt sie auf eine Teambildungsmaßnahme in die australische Wildnis. Die Gruppen von jeweils fünf Personen sind nur mit Kompass und Landkarte ausgerüstet. Während die fünf Männer unbeschadet wiederauftauchen, kommen nur vier angeschlagene Frauen zurück. Alice Russell bleibt verschwunden. Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, muss Alice unbedingt finden, denn sie ist seine Informantin, da Daniel Bailey der Geldwäsche verdächtig ist.Weiterlesen
Das Buch liest sich gut und ist spannend. Die Beschreibung der Landschaften sind sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Der australische Busch birgt viele Gefahren, aber die größten Gefahren gehen wohl von Menschen aus.
Die Gruppe der Frauen besteht aus sehr unterschiedlichen Personen, die aber alle miteinander verstrickt sind. Es läuft nicht so gut in der Gruppe und die dominante Alice setzt sich ab. Die weiteren Mitglieder sind die Geschäftsführerin Jill, die Zwillinge Breanna und Bethany und Lauren, die Alice seit Schulzeiten kennt. Es kommt zu einer Gruppendynamik, die hochexplosiv ist. Keine dieser Frauen war mir wirklich sympathisch, aber ihre Darstellung ist sehr realistisch.
Aaron Falk und seine Kollegin Carmen erinnern sich an frühere Fälle im Giralang-Massiv, wo die Vermissten häufig nur noch als Leiche auftauchten. Es würde ihre Ermittlungen gefährden, wenn Alice Russell nicht wiederauftauchen würde.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. So erfahren wir, wie die Wanderung der Frauengruppe verlaufen ist und auf der anderen Seite, wie die Suche nach Alice verläuft.
Psychologisch geschickt aufgebaut steigt die Spannung immer mehr und man will wissen, ob es Alice schafft. Es gibt immer wieder unverhoffte Wendungen, so dass ich bis zum überraschenden Ende keinen Verdacht hatte.
Mir hat dieser Thriller gut gefallen. -
Rezension zu Ins Dunkel
- Hirilvorgul
Kurzbeschreibung:Weiterlesen
Grausamer als die Natur ist nur der Mensch.
Fünf Frauen unternehmen eine Wanderung durch den australischen Busch, organisiert von ihrer Firma, ausgerüstet nur mit Kompass und Landkarte.
Tage später kommen nur vier von ihnen zurück.
Aaron Falk, Ermittler der australischen Polizei, muss die vermisste Alice Russell unbedingt finden. Sie ist seine Informantin bei einem Unternehmen, das unter dem Verdacht der Geldwäsche steht. Alice kennt nicht nur die Machenschaften der Firma, sondern auch die dunklen Geheimnisse ihrer Kolleginnen, mit denen sie unterwegs war. Die Wildnis ist unerbittlich, lange wird Alice hier nicht überleben. Doch die wahre Gefahr droht von ganz anderer Seite ... (Quelle: Verlagswebsite)
Autorin:
Jane Harper ist Journalistin beim Herald Sun. Sie lebt in Melbourne. Mit ihrem Erstling «Hitze» gewann sie den wichtigsten britischen Krimipreis, den «Gold Dagger». (Quelle: Verlagswebsite)
Allgemeines:
Teil 2 der Reihe „Aaron Falk ermittelt“. Erschienen im Juli bei rororo.
416 Seiten in 35 Kapitel und eingeschobene Rückblicke gegliedert.
Original übersetzt von: Ulrike Wasel; Klaus Timmermann
Meine Meinung:
Nach dem meisterhaften Thriller „The dry“ (der übrigens unter dem Titel…… neu aufgelegt wurde) waren meine Ansprüche an „Ins Dunkel“ hoch. Zu hoch vermutlich. Jane Harper hat wieder einen spannenden Thriller abgeliefert, aber die dichte Atmosphäre, die mich begeistert hatte, konnte sie in diesem Buch nicht schaffen. Nichtsdestotrotz: „Ins Dunkel“ ist spannende Unterhaltung, die vor allem davon lebt, dass zwei Erzählstränge aus verschiedenen Richtungen zur Auflösung des Falls hinführen. Zum einen erleben wir mit, wie die Suchtrupps im dichten Urwald ausschwärmen, um nach der vermissten Alice zu suchen, während Aaron Falk und seine Kollegin das Umfeld der Frau unter die Lupe nehmen. Zum anderen blicken wir in die Vergangenheit und durchleben mit den Frauen gemeinsam das Drama des verpatzten Teambuilding-Ausflugs.
Selten habe ich ein „Team“ kennengelernt, dass so eine Maßnahme dringender nötig gehabt hat. Da herrscht Zickenkrieg an allen Fronten und die Anhäufung von verkrachten Existenzen und unleidlichen Charakteren wirkt schon ein bisschen überzogen. Verhaltensstörungen, Sucht, Exzentrik und Unterwürfigkeit – dazu eine irgendwie überforderte Chefin und aus der Kindheit rührende Rivalitäten… naja. Macht euch selbst ein Bild. Ich hätte es gut gefunden, wenn es in der Gruppe wenigstens eine einigermaßen logisch denkende und vor allem handelnde Frau gegeben hätte. So haben die Ausflüge in den Dschungel ziemlich genervt. Aber zum Glück sind die Kapitel generell recht kurz, so dass man dann wieder zu Falk zurückkehren und Polizeiarbeit beobachten kann. Der ist zum Glück die positive Konstante in Harpers Thrillern.
Die Auflösung passt zur gesamten Story. Alles in allem spannende Unterhaltung, aber irgendwie fehlt der Knaller. Von mir gibt es Sterne
Fazit:
Zickenkrieg im Dschungel und eine Ansammlung gestörter Charaktere. Trotzdem spannend. -
Rezension zu Ins Dunkel
- niggeldi
Gefährliches AustralienWeiterlesen
Je fünf Männer und Frauen machen eine Tour durch die australische Wildnis, organisiert von ihrem Unternehmen, um den Zusammenhalt zu stärken. Nach ein paar Tagen kommen die Männer überpünktlich am Treffpunkt an, doch von den Frauen fehlt jede Spur. Die Suche nach ihnen bleibt erfolglos, bis sie Stunden später von selbst auftauchen… Doch sie sind nur zu viert.
Ausgerechnet Alice Russell bleibt spurlos verschwunden: Polizist Aaron Falks Informantin, die brisante Details liefern soll, um den Verdacht der Geldwäsche in ihrem Unternehmen zu erhärten.
Das Buchcover ist wunderschön und passt ausgezeichnet zur Geschichte. Einerseits ist es sehr düster gehalten und verspricht Spannung, andererseits sind der Wald und der Nebel schön anzusehen.
Der Schreibstil ist flüssig und mit Details gespickt. Die Geschichte wechselt ab und zu zwischen Gegenwart und Tag 1-4 der Wanderung, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen.
Alice ist nicht gerade das, was ich eine sympathische Frau nenne, die durch ihr Verschwinden Mitleid erregt. Ganz im Gegenteil, sie ist sehr gehässig und herablassend. Das finde ich einen aufregenden Ansatz, da so was sonst oft nur den Netten und Guten widerfährt.
Man wird ein paar Mal auf falsche Fährten geführt, erst gegen Ende verdichten sich die Hinweise und man kommt auf die richtige Lösung.
„Ins Dunkel“ ist kein blutrünstiger Thriller, die Spannung liegt eher darin, dass man selbst ständig überlegt, wie man in der Situation handeln würde und sich fragt, was in diesen vier Tagen wohl geschehen ist. 5 Sterne!
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