Das Gesicht des Bösen

Buch von Kathy Reichs, Klaus Berr

  • Kurzmeinung

    EmilyE
    Hat mich leider nicht so fesseln können wie die ersten Brennan-Romane. Alles etwas verworren inkl. Tempe.
  • Kurzmeinung

    Smiler
    Alles etwas chaotisch, mit einer sehr sprunghaften Tempe. Die Geschichte ist sehr aktuell.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Gesicht des Bösen

In der drückenden Hitze von Charlotte, North Carolina, erholt sich die forensische Anthropologin Tempe Brennan von einer OP und kämpft mit Migräneanfällen und Albträumen. Da erhält sie eine Reihe von rätselhaften Nachrichten, Fotos von einer Leiche ohne Gesicht und Hände. Wer ist dieser Tote, und warum schickt man ausgerechnet ihr diese Bilder? Um Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, muss Tempe den vorgeschriebenen Dienstweg verlassen – ihre neue Vorgesetzte hegt einen tiefen Groll gegen sie und will sie um jeden Preis von dem Fall fernhalten. Tempe kommt der erstaunlichen Wahrheit allmählich näher – auch dank modernster forensischer Methoden. Doch je mehr sie aufdeckt, desto düsterer und bedrohlicher erscheint das Bild…
Weiterlesen

Serieninfos zu Das Gesicht des Bösen

Das Gesicht des Bösen ist der 19. Band der Temperance Brennan Reihe. Diese umfasst 27 Teile und startete im Jahr 1997. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Kathy Reichs

Die US-amerikanische Anthropologin Kathy Reichs brachte es gleich mit dem ersten ihrer Bücher zu schriftstellerischen Ehren. Ihr Debütroman "Deja Dead" erschien 1997 und wurde von den Crime Writers of Canada mit dem "Arthur Ellis Award" für die beste Erstveröffentlichung ausgezeichnet. Mehr zu Kathy Reichs

Bewertungen

Das Gesicht des Bösen wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

(5)
(7)
(0)
(0)
(0)

Meinungen

  • Hat mich leider nicht so fesseln können wie die ersten Brennan-Romane. Alles etwas verworren inkl. Tempe.

    EmilyE

  • Alles etwas chaotisch, mit einer sehr sprunghaften Tempe. Die Geschichte ist sehr aktuell.

    Smiler

  • Temperance Brennan mal mit ganz anderen Charaktereigenschaften, als die gewohnten.

    ginnykatze

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Gesicht des Bösen

    „Tu, was getan werden muss.“
    Von Migräneanfällen nach ihrem neurologischen Eingriff geplagt, befindet sich Tempe Brennan in einer Phase, die sie ständig überlegen lässt: Ist das wahr oder Fantasie, was ich gerade sehe, fühle oder glaube? Diese Frage zieht sich durch das ganze Buch. Sicher ist Tempe eine intelligente Frau, aber das Aneurysma ist ja nach wie vor in ihrem Kopf. Die Angst bleibt real.
    Als sie eine anonyme Nachricht mit Fotos einer verstümmelten Leiche auf ihr Handy geschickt bekommt, fängt sie an zu „ermitteln“. Sie verlässt dafür den vorgeschriebenen Dienstweg und geht ins Institut und in den Obduktionssaal. Heimlich bringt sie Material und Fotos an sich, denn die neue Chefin, Dr. Margot Heavner, ist kein Fan von Tempe.
    Brennan informiert Detective Slidell und zusammen stellen sie Vermutungen auf und bringen Wahrheiten zu Tage, die man sich in seinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen kann.
    Zitat Seite 326: „Slidells Gesicht sah aus wie zerknitterte Wäsche, die auf die Maschine wartete.“
    Doch immer wieder brechen Zeugen ein oder verschwinden einfach und sichere Vermutungen erweisen sich als Sackgasse, aber Tempe und Slidell lassen nicht locker. Als dann in Brennans Haus eingebrochen wird, ist klar, dass sie dem finalen Schlag ganz nahe sind.
    Fazit:
    In Temperance Brennans 19. Fall „Das Gesicht des Bösen“ nimmt uns die Autorin Kathy Reichs mit in die drückende Hitze von Charlotte, North Carolina. Das gelingt ihr sehr gut und sofort bin ich mitten drin und das Kopfkino fängt an zu laufen.
    Der Schreibstil ist, wie gewohnt, sehr gut lesbar. Auch hier wieder kommen sehr viele ärztliche Ausdrücke oder berufsbedingte Fremdwörter, die der Laie überhaupt nicht einsortieren kann, ins Spiel. Man gewöhnt sich dran, obwohl ich das in keinem Buch richtig gut finde.
    Die Charaktere beschreibt die Autorin tiefgründig, so dass ich die guten, wie auch die fiesen Figuren, sehr gut verinnerlichen kann.
    Zitat Seite 83: „Der Mann hatte buschige Haare und war sehr groß, fast zwei Meter. Der Stummel einer Zigarre steckte in einem Mundwinkel. Eine Remmington 870 lag in seinen Händen. Deren Finger lang genug waren, um einen Asteroiden zu umfassen.“
    Tempe kennen wir ja schon aus den vielen Vorgängerbüchern, hier wirkt sie aber zerbrechlich und oftmals desorientiert. Ein ganz anderer Charakterzug an ihr, die doch sonst so taffe Frau mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
    Leider ist das mit der Spannung nicht so, wie ich es erwartet hatte. Anfangs doch schon auf einem hohen Level, fällt sie dann schnell ab und blitzt nur immer mal wieder durch. Ja ich muss sagen, zwischendurch kam bei mir Langeweile auf. Vor allem wenn es um Brennans Fantasien, ihre seitenlangen Interpretationen über das für und wider ihrer Träume oder Wahrheiten ging. Ich musste mich selbst anstupsen, um weiterzulesen. Das Ende war dann aber der Kracher und löste das ganze Szenario fast vollständig auf. Es scheint aber weiterzugehen, denn so ganz wurde nicht alles entschlüsselt.
    Zitat Seite 421: „Aber eins war sicher. Slidell und ich würden nicht aufhören aufmerksam hinzuschauen.“
    Die Sternenvergabe ist mir wirklich schwergefallen. Zwischendrin tendierte ich zu 3 Sternen, aber das Ende hat dann doch meine Meinung geändert und so gibt es dann doch 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Das Gesicht des Bösen

    Die forensische Anthropologin Tempe Brennan erholt sich von einem neurochirurgischen Eingriff und arbeitet daher eigentlich nicht. Doch als sie anonyme Emails mit Fotos einer gesichts- und händelosen Leiche erhält, ist klar, dass sie sich einmischen muss. Sie ermittelt und tritt dabei vor allem ihrer Vorgesetzten auf die Füße.
    Britta Steffenhagen liest die gekürzte Fassung (6 CDs – ca. 8 Stunden) und ihre Stimme passt gut zum Genre und zu Tempe Brennan. Dass Temperance zurzeit nicht mehr am Obduktionstisch steht, finde ich sehr schade, denn gerade die forensische Anthropologie fand ich immer spannend. Wie sie Spuren an verwesten oder unbekannten Leichen findet, die dann zur Identifikation und zur Aufklärung des Falls führen. Dieses Mal „ermittelt“ Temperance also anders – ich hoffe jedoch, dass es beim nächsten Fall wieder „old school“ sein wird.
    Das Hörbuch war unterhaltsam, aber die Autorin hat sich sehr vieler Themen und Handlungsstränge bedient, so dass vieles nur angerissen wurde und manchmal der rote Faden fehlte. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Themen etwas komprimierter und dafür vertieft gewesen wären. Der Einstieg viel mir dadurch nicht ganz so leicht, denn ich höre Hörbücher immer nur „nebenbei“ und bin bei den ganzen Personen und Handlungssträngen anfangs etwas ins Straucheln geraten.
    Fazit: Mir fehlte der Schwerpunkt auf der forensischen Anthropologie und Kathy Reichs hat meiner Meinung nach zu viele Themen aufgegriffen. Trotzdem wurde ich recht gut unterhalten.
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Gesicht des Bösen

Hardcover

Seitenzahl: 432

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 433

Das Gesicht des Bösen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Gesicht des Bösen (Details)
  • Englisch: A Conspiracy of Bones (Details)

Besitzer des Buches 34

Update: