Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

Buch von Corina Bomann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

Ein schwedisches Landgut, eine mächtige Familie, eine Frau zwischen Liebe und Pflicht: Die große Saga von Corina Bomann Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe … Freuen Sie sich auf Corina Bomanns neue große Saga 'Die Farben der Schönheit': Band 1 'Sophias Hoffnung' erscheint am 28.2.2020 Band 2 'Sophias Träume' erscheint am 29.5.2020 Band 3 'Sophias Triumph' erscheint am 27.11.2020
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Serieninfos zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe ist der 1. Band der Frauen vom Löwenhof Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Corina Bomann

Corinna Bomann wurde 1974 in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für Bücher, die sie nie wieder losließ. Früh begann sie mit dem Schreiben und konnte dieses Hobby im Jahr 2002 zu ihrem Beruf machen. Mehr zu Corina Bomann

Bewertungen

Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe wurde insgesamt 30 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

    Klappentext:
    Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …
    Autorin:
    Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen „Wachsstift-Illustrationen“, später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren.
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 11. Mai 2018
    Seitenanzahl: 736
    Verlag: Ullstein Taschenbuch
    Band 1 der Löwenhof Reihe
    Eigene Meinung:
    Mit „Agnetas Erbe“ erzählt Corina Bomann über eine starke Frau, die sich von den konservativen Eltern losgesagt hat und sich ihr eigenes Leben in Stockholm ermöglicht hat. Dich als sie die Nachricht bekommt, dass ihre Familie sie braucht, ist es für sie selbstverständlich, dass sie zu Hilfe eilt und so findet sie sich als neue Erbin des Gestüts wieder, was sie eigentlich nie sein wollte.
    Agneta ist eine Frau, die weiß was sie will, aber dennoch flexibel auf Situationen reagieren kann. Ich fand sie sehr authentisch, denn sie äußert durchaus auch Zweifel, versucht jedoch auch sich innerhalb ihrer Familie durchzusetzen und erweicht so sogar Stück für Stück das Herz der Mutter.
    Den Widrigkeiten, die sich ihr entgegenstellen, trotzt sie stets und dennoch bleibt sie menschlich, da auch ihr wieder Fehler unterlaufen.
    Die Geschichte selber ist sehr gebunden an das Gestüt. Doch die Charaktere sind echt und unterschiedlich und sorgen damit auch für Abwechslung. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm.
    Fazit: Der erste Band der neuen Reihe hat mir sehr gut gefallen und ich bin auf Band 2 gespannt
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  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

    Corina Bomann entführt uns direkt nach Schweden in die 20iger Jahre. Wir lernen die 27jährige Adelstochter Agneta Lejongard kennen. Sie lebt als Kunststudentin in Stockholm, weit weg vom ländlichen Familiengut und den Zwängen ihrer Eltern und ihrem gesellschaftlichen Stand. Sie liebt ihr einfaches Leben und setzt sich sehr für die Rechte der Frauen ein. Doch ein plötzliches Unglück lässt ihre Träume zerplatzen und sie in ihre Heimat zurückkehren. Selbstlos stellt sie sich ihrer Familientradition und tritt das Erbe ihres Vaters an. Nun ist sie die Gutsherrin vom Löwenhof.
    Das Cover ist wieder ein Traum! Es fällt mit seiner Aufmachung sofort positiv ins Auge. Auch passt es perfekt zum Inhalt des Buches - Agneta als Gutsherrin.
    Als ich das Buch das erste mal in die Hand nahm, haben mich der Anblick von über 700 Seiten doch erst einmal etwas erschreckt. Um so neugieriger war ich, ob die Autorin es schafft, mich auch auf so vielen Seiten gut zu unterhalten. Eins kann ich schon vorneweg nehmen: sie hat mich nicht enttäuscht! Von mir aus hätte das Buch noch tausende von Seiten lang sein können. Denn am liebsten hätte ich Agneta sowie das Gut Löwenhof gar nicht mehr gehen lassen. Um so glücklicher bin ich, dass dies der erste Teil einer dreiteiligen Saga um das Gut und die Familie Lejongard ist.
    Corina Bomann hat ein wahnsinniges Talent Leser mit ihrem lebhaften Schreibstil in ihren Bann zu ziehen. Sie hat auch hier wieder gezeigt, was sie kann. Und meiner Meinung nach hat sie sich sogar selbst übertroffen.
    Mit Agneta hat sie ein Protagonistin erschaffen, die man nur lieben kann. Sie ist eine starke, mutige und eigenwillige Persönlichkeit, die ich mit Leidenschaft auf ihrem steinigen Weg als plötzliche Gutsherrin in den 20iger Jahren, in denen es Frauen nicht gerade leicht hatten, begleitet habe. Ich habe geweint, gelacht und mit soviel Begeisterung dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen.
    Vor allem die gewählte Ich-Perspektive hat einem das Gefühl gegeben, dass man sich direkt in Agneta hineinversetzten konnte.
    Aber auch alle Nebencharaktere sind so liebevoll und authentisch ausgearbeitet, dass sie sich perfekt in die Geschichte einfügen. Selbst die sehr konservative und starrsinnige Mutter habe ich mit der Zeit zu lieben gelernt. Und ihre häufigen Diskussionen und Auseinandersetzungen mit ihrer starken und selbstbewussten Tochter haben mich zum Lachen gebracht.
    Auch finde ich wieder großartig, wie die Autorin ihre Leidenschaft für bildliche Beschreibungen ausgelebt hat. Denn ich konnte mir das schwedische Gut Löwenhof und alle vorkommenden Orte wieder bildlich vorstellen, als würde ich alles direkt vor mir sehen.
    Für mich schon jetzt ein Jahreshighlight und ich kann es kaum erwarten den nächsten Band in den Händen zu halten. Sehr gespannt bin ich außerdem auf die Herausforderungen, die den starken Frauen auf ihrem Gut bevorstehen.
    Eine absolute Leseempfehlung für alle, die Familiensagas und starke, sowie selbstbewusste Frauen lieben. Und für alle Corina Bomann – Fans sowieso.
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  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

    Schweden im Jahr 1913. Agneta ist Mitte Zwanzig und studiert in Stockholm an der Kunstakademie. Sie hat ihr Zuhause, das Gut Löwenhof in der Nähe von Kristianstad, vor einiger Zeit verlassen, um auf eigenen Beinen zu stehen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Nebenbei engagiert sie sich für die Rechte der Frauen und hat eine Beziehung mit dem angehenden Anwalt Michael.
    Dann erhält sie ein Telegramm ihrer Mutter, die sie bittet nach Hause zu kommen, da ihr Vater und ihr Bruder einen Unfall hatten. Agneta reist Hals über Kopf zum Löwenhof, wo ihre Mutter ihr einen kühlen Empfang bereitet. Das ändert sich auch nicht, als Agneta plötzlich als Erbin den Löwenhof übernehmen soll. Und sie fragt sich, ob sie wirklich bereit ist, ihr Leben in Stockholm aufzugeben. Und was ist mit ihrer Zukunft mit Michael? Wie steht er zu einem Leben als Ehemann einer Gutsbesitzerin?
    Aber der Löwenhof ist ihre Heimat und seit Generationen in ihrer Familie und schließlich kann es für Agneta nur eine Entscheidung geben. Und vielleicht ist das auch eine Chance, das Gut in eine neue Zukunft zu lenken.
    "Agnetas Erbe" ist der Auftakt zu Corina Bomanns neuer Familiensaga "Die Frauen vom Löwenhof" und ich habe das Buch über Vorablesen bekommen. Mir hat die Leseprobe schon sehr gut gefallen und nun kann ich sagen, das gesamte Buch hält, was die Probe versprochen hat. Der Schreibstil ist von Anfang an lebendig und die Autorin lässt mit Leichtigkeit Bilder vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen: das Gutshaus, das Leben mit den Bediensteten, die Pferde auf den Weiden, Mittsommerfeste in Schweden. Ich war immer an Agnetas Seite und erlebte ihr Schicksal praktisch hautnah mit. Es geht um Traditionen, Konventionen und Verpflichtungen, aber auch um Mut, Liebe und den Kampf einer jungen Frau in einer Zeit, als Männer das Sagen hatten. Immer wieder wird klar, wie schwer es Frauen damals hatten, auch in Adelskreisen. Es gibt emotionale, aber auch witzige Momente.
    Gleichzeitig wird der geschichtliche Hintergrund der damaligen Zeit (Stichwort Erster Weltkrieg) gut in die Handlung eingebaut und dadurch wirkt das Ganze noch authentischer.
    Agneta war mir von Anfang an sympathisch. Obwohl sie sich an viele Regeln und Konventionen halten muss, versucht sie immer wieder, für ihr Recht auf Selbstbestimmung zu kämpfen und auch den Löwenhof in eine neue Zukunft zu führen. Und trotz einiger Schicksalsschläge gibt sie nicht auf.
    Bei Stella war ich hin und her gerissen. Ihr Verhalten am Anfang fand ich unfassbar, aber mit der Zeit war ich sicher, dass sie ihre Tochter liebt und stolz auf sie ist.
    Bei Max war ich von Anfang an überzeugt, dass da irgendwas nicht stimmt.
    Im Gegensatz zu Lennard, der mir zwischendurch manchmal richtig leid tat.
    Alles in allem kann ich diesen ersten Teil der Trilogie um eine schwedische Adelsfamilie uneingeschränkt empfehlen.
    Ich freue mich nun auf den Teil 2 "Mathildas Geheimnis" (erscheint im September), denn nach Teil 1 weiß ich ja nun schon, wer Mathilda ist. ;-)
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  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

    1913 Schweden. Agneta Leongard, die aus einer alteingesessenen wohlhabenden schwedischen Adelsfamilie stammt, verlässt das Gestüt und Familiengut „Löwenhof“, um gegen den Willen ihrer Eltern in Stockholm ein Kunststudium zu beginnen, um später ein Leben als Malerin zu führen. Sie möchte unabhängig und frei von den Fesseln ihrer Familie ein selbstbestimmtes Leben führen, deshalb hat sie sich den Suffragetten angeschlossen. Sie lebt mit ihrem Freund Michael, einem Anwalt, zusammen, mit dem sie sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann. Doch dann ereilt sie per Telegramm die Nachricht, dass auf „Löwenhof“ ein Feuer ausgebrochen ist, bei dem sowohl ihr Vater als auch ihr Bruder Hendrik ums Leben kamen. Agneta macht sich sofort auf den Weg zum „Löwenhof“, um ihrer Familie beizustehen. Diese erwarten von ihr nun, dass sie ihre eigenen Wünsche und Träume zurückstellt, um ihre Pflicht als Erbin des Gutes anzutreten. Wie Agneta ihre eigenen Lebensträume begraben und sich der Familientradition fügen?
    Corina Bomann hat mit ihrem Buch „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ den ersten Band ihrer geplanten „Löwenhof-Trilogie“, einer historischen Familiensaga, vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, fesselnd, gefühlvoll und bildgewaltig, schnell taucht der Leser in die Handlung ein und begibt sich unsichtbar an die Seite von Agneta, um sie bei ihrem Lebensweg zu begleiten, sie durch ihre Gedanken und Taten kennen- und lieben zu lernen. Der Spannungsbogen wird schon früh angelegt und steigert sich im Verlauf der Geschichte immer mehr, so dass der Leser das Buch kaum aus der Hand legen kann. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert und farbenfroh, so dass der Leser das alte Stockholm und ebenso das Gestüt von Gut „Löwenhof“ wunderbar vor Augen hat während der Lektüre. Die Autorin hat gut recherchiert und den geschichtlichen Hintergrund sehr schön mit ihrer Handlung verwebt. Gleichzeitig bringt sie viele verschiedene und der damaligen Zeit angemessene Themen hervor. So werden sowohl den Suffragetten einen Stellenwert zugeordnet als auch die alten gesellschaftlichen und moralischen Konventionen, die es Frauen damals nicht leicht machten, sich gegen diese aufzulehnen.
    Die Charaktere wurden sehr liebevoll ausgestaltet und gemäß ihren individuellen Eigenheiten mit Leben versehen, sie wirken durchweg sehr authentisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen, mitfiebern und mit ihnen fühlen. Agneta ist eine sehr sympathische und unabhängige Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist. Sie stellt sich mutig gegen die Wünsche ihrer Familie und folgt ihren eigenen moralischen Ansprüchen. Sie ist stark und selbstbewusst, pflichtbewusst und fleißig, will sie doch ihre Träume aus eigener Kraft verwirklichen. Auch wenn Agneta sich von ihrem Elternhaus gelöst hat, kann sie sich dann dennoch nicht dem letzten Wunsch ihres Bruders widersetzen, obwohl dies für sie bedeutet, all ihre eigenen Träume aufzugeben. Agnetas Mutter ist eine harte und unbarmherzige Frau, die es nicht anders gewohnt ist, als sich den gesellschaftlichen Konventionen zu beugen, aber ihre Familie gleichzeitig zusammenzuhalten. Sie lässt kaum Gefühlsregungen erkennen, um sich keine Blöße zu geben und ihrem Umfeld eine Maske zu zeigen. Max ist ein geheimnisvoller Mann, der sich in Agnetas Leben schleicht, um dann einfach wieder zu verschwinden. Auch die Nebenprotagonisten wie der Kutscher oder das Hausmädchen überzeugen durch lebendige Auftritte und machen die Handlung rundum gelungen.
    „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der wunderbar gelungene Beginn einer historischen Trilogie, der den Leser mitreißen kann und träumen lässt. Die spannungsreiche und fesselnde Erzählweise der Autorin lassen das Buch einen wahren Suchtfaktor entwickeln. Absolute Leseempfehlung für einen Schmöker der Superlative!
    Sehr verdiente .
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  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

    Die Autorin (Quelle: Amazon)
    Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen „Wachsstift-Illustrationen“, später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren.
    Produktinformation (Quelle: Amazon)
    Taschenbuch: 736 Seiten Verlag: Ullstein Taschenbuch (11. Mai 2018) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3548289967 ISBN-13: 978-3548289960
    Spannendes Frauenschicksal
    Agneta hatte den Löwenhof verlassen und war nach Stockholm gezogen…
    Doch an einem Morgen erhielt sie per Telegramm eine erschreckende Nachricht…
    Sie sah sich gezwungen – moralisch zumindest – zum Löwenhof zu fahren…
    Doch dass es so schlimm sein würde bzw. noch werden sollte, das hatte sie nicht erwartet…
    Und sie kehrte zum Löwenhof zurück …. Doch dafür musste sie ihren Traum und auch Michael aufgeben…
    Eines Tages erschien bei ihr ein Mann, der behauptete, ihr Vater habe ihn als Verwalter anstellen wollen. Er kam aus Pommern und da er einen guten Namen hatte, glaubte sie ihm. Und sie verliebte sich in Max…
    Und dann gab es da noch Susanna, eine Bedienstete auf dem Löwenhof, und ihr ungeborenes Kind, das einen Vater brauchte…
    Außerdem brach auch noch der Erste Weltkrieg aus…
    Warum war Agneta nach Stockholm gegangen und hatte den Löwenhof, ihre Heimat, verlassen? Weshalb war sie nicht dort geblieben? Gab es ein Zerwürfnis zwischen ihr und ihren Eltern? Welche schlimme Nachricht kam per Telegramm? Wer hatte es geschickt? Warum musste sie zum Löwenhof fahren? Warum musste sie deshalb ihren Traum aufgeben? Wollte Michael nicht mit? Warum hatte sich Max als Verwalter beworben? Liebte Agneta ihn wirklich? Wollte sie ihn heiraten? Und was sagte er dann dazu? Hatte der Krieg Auswirkungen? Und was hatte es mit Susana auf sich? Und mit ihrem Kind? Wer war dessen Vater? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
    Meine Meinung
    Dies ist der erste Teil einer Trilogie um die Frauen vom Löwenhof von Corinna Bomann. Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil von Corina Bomann war – wie immer – unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Und in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich konnte Agneta gut verstehen, dass sie weggegangen war. Sie wollte unabhängig sein. Auch habe ich erfahren, dass (ob es in Deutschland auch so war, ist mir unbekannt, weshalb ich mich auch gewundert habe) Agneta, als sie 25 Jahre alt war, ihre Volljährigkeit /Mündigkeit beantragen konnte. So war sie nicht mehr an ihre Eltern gebunden, Dies war mir wirklich neu. Doch fühlte sie sich moralisch verpflichtet, zurückzukehren. Ihr Verlust tat mir sehr leid. Dass sie Susanna geholfen hat, hat mich auch gefreut. Weiter möchte ich jetzt nichts ausführen, denn ich will ja nicht spoilern. Das Buch war von Anfang an spannend und ist es geblieben bis zum Ende. Natürlich ist es nicht die Spannung eines Thrillers! Aber da ich der Art des Buches Rechnung trage, sage ich, dass es spannend genug war um mich zu fesseln und gut zu unterhalten. Es hat mir sehr gut gefallen, und bekommt daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.
    Der zweite Band Mathildas Geheimnis soll am 7. September 2018 erscheinen.
    Der dritte Band Solveigs Versprechen am 2 Januar 2019
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

    Inhalt
    Schweden 1913: Nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters und ihres Bruders kehrt Agneta Lejongård auf den elterlichen Gutshof nahe Kristianstad zurück. Als moderne junge Frau hat sie in Stockholm Kunst studiert, sich in der Frauenrechtsbewegung engagiert und mit ihrem Freund Michael zusammengelebt. Nun muss sie sich der schweren Entscheidung zwischen Pflichterfüllung und einem selbstbestimmten Leben stellen.
    Meine Meinung
    Mit ihrem mitreißenden Erzählstil hat mich Corina Bomann vom ersten Augenblick an verzaubert und in eine ferne Vergangenheit entführt. Agneta ist eine sehr sympathische junge Frau, die über ihr Leben selbst bestimmen möchte. Sie will ihre Zukunftspläne in die Tat umsetzen und mit ihren Ideen vor allem den Alltag der Frauen verbessern helfen.
    Ein Unglück ruft Agneta auf den väterlichen Gutshof zurück. Hier gelten noch ganz andere Regeln, bestimmen Traditionen und Konventionen das Zusammenleben von Herrschaft und Dienstboten. Diese Unterschiede zwischen Agnetas Studentenleben in Stockholm und dem Leben, das sie auf dem Gutshof erwartet, hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet.
    Besonders treffend ist ihr auch die Charakterisierung der alten Gräfin gelungen. Stella Lejongård ist alles andere als eine warmherzige Frau, für sie steht die Pflichterfüllung an erster Stelle. Diese Einstellung betrifft auch die Wahl des Ehemannes, den sie für Agneta vorgesehen hat. Doch gerade in Herzensangelegenheiten lässt sich die eigensinnige Tochter keine Vorschriften machen. Sie glaubt an die große Liebe und will allein ihr Gefühl entscheiden lassen. Dass auch ihre Mutter tief in ihrem Herzen ein Geheimnis bewahrt, hätte Agneta nie für möglich gehalten.
    Corina Bomann hat ihren Roman mit vielen Details ausgestattet, die das Leben um die Jahrhundertwende in den Gesellschaftskreisen, in denen Agneta sich bewegt, lebendig und glaubwürdig erscheinen lassen. Dazu gehört das freundschaftliche Verhältnis der Lejongårds zur königlichen Familie ebenso wie die Verbreitung der ersten Automobile. Medizinische Behandlungsmethoden wie etwa eine radiologische Untersuchung oder das Risiko eines Kaiserschnitts werden ebenfalls thematisiert. Auch soziale und moralische Fragen verarbeitet die Autorin in ihrer Geschichte am Beispiel eines Dienstmädchens, das ungewollt schwanger wird.
    Mir hat der Aufbau der Handlung sehr gut gefallen, und das Schicksal der jungen Gräfin fand ich sehr berührend dargestellt. Pflichterfüllung und Entscheidungsfreiheit, große Gefühle und tiefe Enttäuschungen, aber auch der Aufbruch in eine neue Zeit am Vorabend des Großen Krieges stehen im Mittelpunkt dieses bewegenden Romans. Auf die beiden Folgebände darf man sich durchaus freuen.
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Ausgaben von Die Frauen vom Löwenhof: Agnetas Erbe

Taschenbuch

Seitenzahl: 736

E-Book

Seitenzahl: 736

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:30h

Besitzer des Buches 59

  • Mitglied seit 13. Oktober 2012
  • Mitglied seit 3. Juli 2020
  • Mitglied seit 2. Januar 2023
  • Mitglied seit 29. August 2022
  • Mitglied seit 29. Juli 2024
  • Mitglied seit 9. August 2013
  • Mitglied seit 10. Juli 2007
  • Mitglied seit 23. Oktober 2009
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