Die Ankunft

Buch von Bastian Zach, Matthias Bauer, Robert Frank

  • Kurzmeinung

    Emili
    Durchaus spannend erzählt. Kann man als Gruselroman mit historischen Hintergrund bezeichnen. Einige Fragen offen.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Ankunft

Die Ankunft ist der 1. Band der Morbus Dei Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Über Bastian Zach

Bastian Zach wurde 1973 in Leoben geboren und verbrachte seine Jugend in Salzburg. Das Studium an der Graphischen zog ihn nach Wien, als selbstständiger Schriftsteller und Drehbuchautor lebt und arbeitet er seither in der Hauptstadt. Mehr zu Bastian Zach

Bewertungen

Die Ankunft wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Durchaus spannend erzählt. Kann man als Gruselroman mit historischen Hintergrund bezeichnen. Einige Fragen offen.

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Ankunft

    --- Rezension zur kompletten Trilogie --- keine Spoiler ---
    Band 1: Die Ankunft ★★★★★
    Band 2: Inferno ★★★☆
    Band 3: Im Zeichen des Aries ★★★★☆
    Zum Inhalt
    Tyrol, anno 1703/04
    Den Deserteur Johann List verschlägt es auf seiner Flucht in den Bergen Tyrols mitten im Winter in ein einsames Dorf. Dem Tode nahe findet er in der Tochter des unwirschen Bauern Jakob Karrer einen Schutzengel, der ihn überleben lässt. Ohne Chance auf ein Fortkommen muss Johann dem hartherzigen Bauern Karrer als Knecht dienen, um die Schuld abzutragen.
    Er merkt schnell, dass hinter der Fassade der verschwiegenen Dorfgemeinschaft ein Geheimnis liegt und auch wenn es einige unter ihnen gibt, die ihm wohlgesonnen sind, spürt er die Angst und die Beklemmung, die die Gemeinde eng zusammenrücken lässt.
    Nur langsam kommt er dem Rätsel aus der Vergangenheit auf die Spur und entdeckt eine grausame, wohl gehütete Wahrheit.
    Aber auch Johann selbst hat eine Last aus seiner Vergangenheit zu tragen, die ihm wie ein Schatten überallhin verfolgt. Um diese loszuwerden, geht er ein sehr hohes Risiko ein und verspielt damit beinahe alles, was ihn im Leben noch wichtig ist.
    Meine Meinung
    Der Klappentext aus dem ersten Band hat mich sofort an "Das finstere Tal" erinnert, bei dem die ersten Begebenheiten ähnlich sind, sich aber hier völlig anders entwickeln. Ich hab mich bei der Inhaltsangabe bewusst knapp gehalten, um nicht zuviel zu verraten.
    Dem ersten Teil würde ich noch den Stempel Mystery Thriller aufdrücken, bei den beiden Fortsetzungen wirkt es eher wie ein historischer Roman in den Kriegswirren Österreichs und Frankreichs. Trotzdem zieht sich die Thematik wie ein roter Faden von der ersten Seite bis zum Abschluss. Die Bände setzen sich in der Handlung nahtlos fort.
    Der Schreibstil ist ungewöhnlich, bündig und schnörkellos und passt so perfekt zu dem düsteren Schauplatz und den geheimnisvollen Hintergründen, die sich in der kargen Einsamkeit des Tales widerspiegeln. Die Autoren spielen hier sehr gut mit den Perspektiven, die sich teilweise sehr schnell zwischen verschiedenen Charakteren abwechseln. Wenn man sich mal reingelesen hat stört es überhaupt nicht und bietet einen sehr guten Überblick und ich war immer ganz nah am Geschehen. Die leichte Mundart, die sich in den Dialogen einschleicht, unterstreicht die Authenzität und hat mich tief in die verschneiten Berge Österreichs entführt. Das harte Leben und die raue Landschaft werden trotz knapper Worte sehr eindringlich geschilder. (Der Stil ist nicht für jeden etwas, ich würde erst zur Leseprobe raten)
    Johann List ist ein Deserteur, geflohen aus den Wirren des Krieges, die in ihm unmenschliches zu Tage gefördert haben und denen er endlich den Rücken kehren möchte. Elternlos in einem Kloster aufgewachsen hat er viele, menschliche Erfahrungen sammeln können, die ihm die Brutalität seiner Zeit als Soldat nicht nehmen konnte.
    Er spürt sofort die verhaltene, abweisende Stimmung, die das verschneite, einsame Dorf im Griff hält und seine Neugier lässt ihn nicht los, was es damit auf sich hat. Angewiesen auf die "Güte" des Bauern Scharrer hält er still, lässt sich aber nicht davon abbringen, seine Ziele auf seine eigene Weise zu verfolgen.
    Die Tochter des Bauern, Elisabeth, die mit der notwendigen Geduld die Launen ihres Vaters erträgt, ist ihm sofort ans Herz gewachsen. Trotz der beständigen Unterdrückung hat sie sich ihren eigenen Willen bewahrt und sie kämpft bis zum Schluss darum, mit Johann ein gemeinsames Leben führen zu können.
    Die Charaktere sind insgesamt recht grob, aber sehr klar umrissen, und werden vor allem durch ihre Handlungen sehr bildhaft dargestellt. Auch die kurzen Gedanken, die in Kursivschrift eingefügt werden, helfen dabei, ihnen näher zu kommen - vor allem auch durch die ehrlichen Gefühle. Es sind zum größten Teil einfache Menschen, wodurch gerade alles komplizierter wird - mit einfachen Wünschen, die für sie unerreichbar scheinen.
    Der Einfluss der Kirche spielt eine nicht unerhebliche Rolle, was zu der Zeit für viele Menschen die Entscheidung zwischen Leben und Tod bedeutet hat. Der trockene Humor war recht sparsam gesät, aber immer passend. Am stimmungsvollsten und atmosphärisch dicht war der erste Band, der mir auch am besten gefallen hat. Der zweite war in der ersten Hälfte etwas zäh, hat aber dann wieder an Tempo zugenommen (was aber auch daran lag, dass der Klappentext gespoilert hat).
    Im dritten liefen die ganzen Fäden dann zusammen, die vielen Wendungen haben die Spannung in die Höhe getrieben obwohl man ahnt, wie das ganze enden wird. Ich hab sehr mit den Charakteren mitgelitten und einige sind mir besonders ans Herz gewachsen. Es war mal ein ganz anderer Schauplatz für mich und der eigenwillige Stil hat mir sehr gut gefallen!
    Fazit
    Von der Stimmung sehr abwechslungsreiche, authentische historische Reihe in den Kriegswirren Österreichs Anfang des 18. Jahrhunderts, die mit ihren kernigen Charakteren, der eindrucksvollen Atmosphäre und den hintergründigen Fragen besticht, die den Kern der Handlung bestimmen.
    © Aleshanee
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  • Rezension zu Die Ankunft

    Ich habe dieses Buch inzwischen als E-Book gelesen.
    Die düstere Atmosphäre im verschneiten Bergdorf hat mir sehr gut gefallen und das karge, von religiösen Einflüssen geprägte Leben der Bauern samt der dörflichen Hierarchie wird sehr authentisch dargestellt.
    Ein paar Kleinigkeiten haben mir "gefehlt":
    Erstens hätte ich gern gewusst, um welche Krankheit es sich bei der Morbus Dei handelt. Auch wenn das nicht wirklich wichtig ist, weil es eher um die Thematik des Umgangs mit den Erkrankten geht, wird die Symptomatik doch so detailliert geschildert, dass ich (als rationaler Korinthenkacker) gern wüsste, ob es sich um eine tatsächlich existierende Krankheit handelt ( dann gäbe es ein paar Ungereimtheiten bei der Übertragung/Inkubationszeit) oder ob es - wie ich vermute - eine fiktive Seuche ist.
    Etwas unverständlich ist mir die Figur des Jakob Karrer. Er ist ein sehr unangenehmer Mensch und scheint mir als "Böser" etwas überzeichnet. Umgekehrt ist mir Johann etwas zu heldenhaft geraten, was allerdings nicht ungewöhnlich für historische oder Kriminal-Romane ist.
    Ich vergebe Sterne. Da das Buch spannende, atmosphärisch dichte Unterhaltung geboten hat, habe ich mir die beiden Folgebände auf meinen Kindle geladen und werde "Inferno" gleich neben einem termingebundenen Büchereibuch anschließen.
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  • Rezension zu Die Ankunft

    Ich habe "Morbus Dei: Die Ankunft" in gerade mal 2 Tagen durchgeschmökert und es hat mich wirklich gut unterhalten. Ich hoffe, es nicht vermessen, wenn ich dem Autor nicht direkt zustimme
    […]
    Wenn ich "Mysteriethriller" lese, dann drängt sich mir sofort eine Verschwörungstheorie auf oder etwas in der Art. In diesem ersten Teil sind für mich noch keine Mysterie-Elemente enthalten. Gut - es gibt da diese "Gotteskrankheit",
    . Die ist für mich aber bisher eher rätselhaft als mysteriös.
    Zum Inhalt hat Solitude ja schon viel gesagt, daher bringe ich jetzt mal nur meine Gedanken in Kurzfassung ein.
    Die Geschichte ist düster und sehr atmosphärisch. Ein Bergdorf in Tyrol, eingeschneit in einem kalten Winter vor 300 Jahren. Die Anwohner sind in Angst vereint und reagieren auf Fremde sehr vorsichtig. Das bekommt Johann zu spüren, der verletzt und auf der Flucht hier Zuflucht sucht. Zum Glück gibt es aber nicht nur verschlossene Menschen, sondern er erfährt Hilfe und später auch Zuneigung. Johann hat als Soldat ein gutes Gespür für die Situation und merkt sehr schnell, dass hier ein dunkles Geheimnis gehütet wird und die Dorfbewohner in ständiger Angst leben. Zach und Bauer schaffen ein wunderbar dichtes Bild dieser Dorfgemeinschaft, der Hierarchien, Sympathien und des täglichen entbehrungsreichen Lebens. Nach und nach kommt der Leser dem Geheimnis auf die Spur und ist Johann dabei nur minimal voraus. Sehr gut gelungen finde ich die "Umschnitte" zwischen den Handlungsorten im letzten Drittel - das sorgt ordentlich für Spannung.
    Das Ende ist nicht ganz das, was ich mir gewünscht habe - es bleiben doch einige Fragen offen. Aber ich gehe davon aus, dass sich diese Fragen dann in Teil 2 klären werden, den ich mir natürlich auch besorgen muss. (Hätte man die insgesamt um die 600 Seiten nicht auch in ein Buch packen können?).
    Das Ende hat mich spontan an eine andere Geschichte erinnert , so dass es tatsächlich nach doch sehr viel Mord und Totschlag noch einen (wahrscheinlich nicht beabsichtigten) Schmunzler gab.
    Fazit: Düstere Atmosphäre in einem eingeschneiten Bergdorf voller Geheimnisse - sehr gute, spannende Unterhaltung für Winterabende bei Kerzenschein, wenn jeder froh ist, nicht in diese Kälte raus zu müssen.
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  • Rezension zu Die Ankunft

    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Ein einsames Bergdorf vor 300 Jahren: Von einem Schneesturm überrascht, verschlägt es den Deserteur Johann List in diese abgeschiedene, von Furcht und Aberglaube beherrschte Gegend. Schnell ist ihm klar, dass mit dem Dorf etwas nicht stimmt, dass ein düsterer Schatten über den Bewohnern liegt Tiere werden getötet, Menschen verschwinden, vermummte Gestalten lauern in den finsteren Wäldern. Als Johann sich in die Tochter eines Bauern verliebt, beschließt er, mit ihr das Dorf zu verlassen. Doch noch bevor sie verschwinden können, eskaliert die Situation und ein Kampf auf Leben und Tod beginnt ...
    Über die Autoren (von amazon):
    Bastian Zach, geboren 1973 in Leoben. Grafik-Designer, seit 2007 Schnitt- & Synchronregisseur. Matthias Bauer, geboren 1973 in Lienz. Studium der Geschichte und Volkskunde, Tätigkeiten im Verlags- und Ausstellungsbereich sowie in der Erwachsenenbildung. Gemeinsam schreiben Bastian Zach und Matthias Bauer Drehbücher und Romane. Ihr Debüt Morbus Dei: Die Ankunft ist 2010 als Originalausgabe bei HAYMONtb erschienen.
    Die Reihe:
    Morbus Dei: Die Ankunft
    Morbus Dei: Inferno
    Zum Inhalt:
    Tyrol, 1703. Der Deserteur Johann List schleppt sich nach einem Überfall verletzt durch die einsame Bergwelt von Tyrol. Auf seinem Weg entdeckt er an mehreren Stellen rätselhafte Symbole. Mit letzter Kraft gelingt es ihm, ein einsames Bergdorf in einem Seitental zu erreichen. Aber in das Haus, an dem er anklopft, will man ihn zunächst nicht einlassen. Schließlich wird er von einem alten Mann und einem jungen Mädchen in ein Haus am Rande des Dorfes gebracht und versorgt. Als er wieder bei Kräften ist, macht er einen ersten Rundgang durch das Haus seines Retters und durch das Dorf, aber dieses scheint von allen verlassen zu sein. Schließlich entdeckt er die Bewohner alle zusammen in der Schänke. Als "Fremder" wird er von allen misstrauisch beäugt und es kommt ihm sehr seltsam vor, dass ihn einer der Bauern auffordert, sein Hemd auszuziehen, damit man seinen Oberkörper begutachten kann. Die Dorfbewohner beschließen, dass Johann, zumindest über den Winter, im Dorf bleiben darf, er muss jedoch als Knecht für den zweitmächtigsten Bauern des Ortes arbeiten. Schon recht bald entdeckt Johann, dass in dem Dorf etwas Seltsames vor sich geht, immer wieder ist die Rede von "Ihnen". Aber auf seine Fragen danach erhält er von den Bewohnern keine Antwort. Eines Tages verschwindet die Kuh eines Bauern und wird schließlich halb geschlachtet am Waldrand gefunden.
    Johann verliebt sich in Elisabeth, das Mädchen, das ihn gesund gepflegt hat. Ihr Großvater bittet die beiden um ihrer eigenen Sicherheit willen, das Dorf zu verlassen. Doch als schließlich ein Trupp Soldaten in dem Dorf eintrifft, scheint die Situation außer Kontrolle zu geraten...
    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch bereits vor einem Jahr mit großer Begeisterung gelesen. Nun, in Vorfreude auf den zweiten Teil, habe ich es noch einmal aus meinem Bücherregal herausgesucht, um meine Erinnerung ein wenig aufzufrischen. Ich war gespannt, ob es mir beim zweiten Lesen wieder genauso gut gefallen würde. Und das hat es! Bereits der Prolog, in dem man einem Mann begegnet, der etwas über eine geheimnisvolle, entstellende Krankheit in ein Buch schreibt, hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Dadurch, dass man in diesem Prolog nur sehr wenig erfährt und dieser dann auch recht rätselhaft endet, wird man sofort neugierig, was wohl hinter dem Ganzen stecken könnte.
    Auch die Beschreibung von Johanns Marsch durch die einsame Bergwelt fand ich sehr gelungen. Man hat beim Lesen das Gefühl, als wäre er der einzige Mensch dort und die rätselhaften Symbole, die er immer wieder entdeckt, geben einem schon zu denken. Während Johann schwer verletzt durch die Gegend irrt, bricht plötzlich, über Nacht, der Winter über die Gegend herein. Dadurch wird die Atmosphäre dieser Einsamkeit und scheinbaren Verlassenheit und auch irgendeiner Bedrohung noch stimmiger.
    Das Dorf, in das sich Johann letztlich flüchtet, liegt inmitten eines Seitentals, umgeben von mächtigen schneebedeckten Bergen. Dies entspricht ja einerseits irgendwie einem Postkartenidyll, andererseits wirken die um das Dorf herum aufragenden Gipfel wiederum sehr bedrohlich. Und so ist auch Johanns erster instinktiver Eindruck, als er einen Rundgang durch das Dorf macht, dass es wie eine Falle wirkt und dass er so schnell wie möglich diesen Ort verlassen sollte.
    Die Bewohner des Ortes fand ich sehr schön gezeichnet. Sie bilden eine Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt und in der auch feststeht, wer das Sagen hat und wer zu gehorchen hat. Aber allen gemeinsam ist die Angst vor irgendetwas oder irgendjemandem. Diese Angst scheint wie ein dunkler Schatten über dem Dorf zu liegen und es gibt nur ganz seltene Momente, in denen irgendwie der Eindruck von Normalität entsteht. Und einige der Bewohner scheinen wohl mehr über diese rätselhafte Bedrohung zu wissen.
    Schon von Anfang an hat man beim Lesen das Gefühl, dass in dem Dorf etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Dabei ist "Morbus Dei" kein Buch, in dem auf jeder Seite irgendetwas Aufregendes passiert, zumindest nicht vordergründig. Das Grauen kommt hier auf ganz leisen Sohlen. Die Autoren haben es verstanden, diese ständige Atmosphäre der Bedrohung mit ganz kleinen Dingen zu erwecken: Mit Blicken, die die Menschen einander zuwerfen, mit Andeutungen oder mit Sätzen, die nicht zu Ende gesprochen werden. Seltsame Gestalten scheinen in den Wäldern rund um das Dorf zu lauern, Getreidekästen weisen Kratzspuren wie von Tieren auf, Tiere verschwinden...
    Und so liest man das Buch in der ständigen Gewissheit, dass sich irgendetwas zusammenbraut, etwas Schlimmes, Unheimliches. Irgendetwas, das zum Greifen nahe scheint, und das man doch nicht greifen kann. Dies alles, einerseits die Beschreibung des Ortes und seiner Umgebung, die irgendwie bedrohlich erscheint, und andererseits die Beschreibung der Dorfbewohner, ihr Verhältnis untereinander, das seltsame Geheimnis, das sie alle verbindet, hat mir sehr gut gefallen. Nur ganz langsam kommt man hinter das Rätsel des Ortes und wenn man es als Leser endlich erfährt, erscheint es einem erschreckend und man kann so manches Verhalten der Menschen nachvollziehen. Im letzten Drittel des Buches nimmt die Handlung dann an Fahrt auf und die Ereignisse scheinen sich förmlich zu überschlagen. Und auch dieser Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Dass am Ende die eine oder andere Frage nicht bis ins letzte Detail beantwortet wurde, hat mich dabei nicht gestört. Ich mag Bücher, die noch ein wenig Raum für eigene Spekulationen oder Gedanken lassen - und es gibt ja zumindest noch einen zweiten Teil der Reihe, der wohl noch in diesem Monat erscheinen wird.
    Fazit:
    "Morbus Dei" ist ein sehr spannend geschriebenes Buch mit einer unglaublich düsteren, angespannten Atmosphäre. Diese wird hier nicht durch vordergründige Effekte aufgebaut, sondern ganz subtil und langsam, mit ganz kleinen Dingen.
    Mich hat das Buch auch beim zweiten Lesen wieder begeistern können. Nach dem ersten Lesen gab es von mir 4,5 Sterne, nach dem zweiten Mal vergebe ich nun , denn ein Buch, das einen auch beim zweiten Lesen, wenn man ja die Handlung und das Ende schon kennt, wieder so faszinieren und in seinen Bann ziehen kann, hat dies mehr als verdient.
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Ausgaben von Die Ankunft

E-Book

Seitenzahl: 297

Taschenbuch

Seitenzahl: 296

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:31h

Die Ankunft in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Ankunft (Details)
  • Englisch: Morbus Dei: The Arrival (Details)

Besitzer des Buches 58

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