Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied

Buch von Victoria E. Schwab

Zusammenfassung

Serieninfos zu Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied

Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied ist der 1. Band der Monsters of Verity Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Über Victoria E. Schwab

Victoria E. Schwab kam 1987 in den USA zur Welt, hat allerdings schon an vielen verschiedenen Orten gelebt. Neben den Südstaaten zog es sie im auch nach Schottland und Frankreich. Mehr zu Victoria E. Schwab

Bewertungen

Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied

    Ich kann mich hier den Lobeshymnen meiner Vorgängerin nur anschließen!
    Ich fand dieses Buch einfach wunderbar! Es war mal etwas vollkommen anderes, richtig gut geschrieben und durchweg unglaublich spannend.
    Das war nicht mein erstes Buch von V.E. Schwab, auch ihre „Weltenwanderer“-Reihe fand ich richtig gut. Die Autorin sticht absolut heraus, was Originalität betrifft, denn ihre Fantasy-Bücher hatten diesbezüglich bisher immer etwas Neues zu bieten. Zudem hat sie eine ganz tolle Art zu erzählen. Beim Lesen ihrer Bücher spult sich vor meinen Augen immer ein ganzer Film ab, was sicherlich auch daran liegt, dass die Autorin dem Leser auch Raum für die eigenen Vorstellungen lässt. Nicht alles wird immer ausgesprochen oder bis ins kleinste Detail beschrieben, aber trotzdem ist alles sehr bildlich. Ich persönlich mag das sehr. Das führt dazu, dass insgesamt das ganze Buch ein Stück weit mehr meinen eigenen Vorstellungen entsprach.
    Verity ist eine zweigeteilte Stadt. Der Norden wird von Callum Harker regiert, der sich wie die Mafia die Sicherheit seiner Bürger von ihnen bezahlen lässt. Im Süden ist Henry Flynn das Oberhaupt. Seine Bürger bezahlen die eigene Sicherheit aber nicht mit Geld, sondern sorgen bereitwillig für den Schutz der eigenen Zone. Vor was? Den Monstern. Das Buch spielt in einer Welt, in der durch grausame Taten von Menschen Monster entstehen. Wer mordet, erschafft eines von drei Arten: Corsai (animalische Wesen, verstecken sich im Schatten und sind primäre an ihren langen Zähnen und Klauen zu erkennen), Malchai (menschliche Gestalt mit roten Augen, Fangzähnen und Blutdurst) oder Sunai (Seelenfresser, die optisch von gewöhnlichen Menschen nicht zu unterscheiden sind - bis sie die ersten Töne spielen). Die Sunai sind die seltenste Form der Monster, da sie i.d.R. nur dann entstehen, wenn in Massen gemordet wird. Ein solcher Sunai ist unser Protagonist August.
    Allein dieses Setting fand ich schon faszinierend. August gehört zur Familie von Henry Flynn und Kate ist die Tochter des Tyrannen Callum Harker. Wie die beiden zusammentreffen und wie schnell die Dinge aus den Fugen geraten, lieferte einen absolut spannenden Plot. Ein zunächst simpel aufgebauter Plan geht schief und die beiden geraten unfreiwillig zwischen die Fronten. Gemeinsam sind sie plötzlich auf der Flucht und müssen erkennen, dass vielleicht doch nicht alles nur schwarz und weiß ist.
    August und Kate sind zwei Charaktere, die mir sehr schnell sehr ans Herz gewachsen sind. Kate versucht mit aller Gewalt (und das ist eigentlich wörtlich zu nehmen) den Erwartungen und Vorstellungen ihres tyrannischen Vaters gerecht zu werden, während August immer wieder versucht nicht das Monster zu sein, dass alle in ihm sehen. Und gerade weil die beiden so konträr zueinander sind, ergänzen sie sich im weiteren Verlauf der Geschichte so unheimlich gut. Denn wir wissen ja alle: die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
    Fazit: Hier hat für mich einfach alles gestimmt. Charaktere, Erzählweise, spannender Plot und originelles Setting. In Windeseile hatte ich das Buch durch und auch direkt im Anschluss Band 2 hinterhergeschoben. Die Autorin selbst beschreibt das Buch so: „Sin City PLUS Romeo and Juliet MINUS romance PLUS monsters“. Das passt ganz gut, muss ich sagen.
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  • Rezension zu Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied

    Monsters of Verity (Dieses wilde, wilde Lied) - Victoria Schwab
    Loewe Verlag
    432 Seiten
    Fantasy
    Band 1
    17. September 2018
    Inhalt:
    In der geteilten Metropole Verity City herrscht ein erbitterter Kampf ums Überleben.
    Denn jede neue Gewalttat der Menschen bringt leibhaftige Monster hervor, welche nachts den Bewohnern der Stadt auflauern ...
    In dieser düsteren Welt treffen die Kinder der beiden verfeindeten Herrscher aufeinander:
    Kate, die den Drang hat, sich endlich gegenüber ihrem Vater zu beweisen. Und August, der jeden Tag damit ringt, seine wahre Identität zu verbergen – denn August ist ein Sunai, eine extrem seltene und sehr gefährliche Art von Monster.
    Als Kate eines Tages in einen Hinterhalt gerät, müssen die beiden gemeinsam fliehen.
    Doch wem kannst du noch trauen, wenn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwinden?
    Meinung:
    […]
    Was für ein Buch! Was für eine Geschichte! Und gleich vorweg:
    Bis jetzt keine Liebesgeschichte in Sicht. Ich wiederhole: Keine Liebesgeschichte in Sicht.
    Ich habe bis dato noch kein Buch der Autorin gelesen, aber ich werde gleich mal stöbern und ein paar auf meine Wunschliste packen. Denn was die Autorin hier geschaffen hat ist wirklich neu und grandios und sogar zwischen den Zeilen gesellschaftskritisch.
    V-City liegt in einem Gebiet, das ehemalig als USA bekannt war.
    Die Stadt ist seit Jahren zwiegespalten in North und South City.
    In Harkers und Flynns Territorium. Es herrscht eine allgemein bekannte Rivalität zwischen den beiden „Anführern“.
    Harker will mit den Monstern leben, die im Untergrund hausen, Flynn bekämpft sie.
    Beide verfolgen entgegengesetzte Ziele.
    Die Geschichte beginnt mit Kate Harker.
    Eine Rebellin, 17 Jahre jung, mit einem Kampfgeist und einer Abgebrühtheit gesegnet, die mich so manches Mal hat stocken lassen.
    Kate lebt außerhalb von V-City und ihr einziges Ziel ist es zurückzukehren und sich zu beweisen. Zurück zu den Monstern, zu den Corsai und Malachai, zurück zur Dunkelheit, zur den nächtlichen Ängsten, die die Bewohner von V-City aushalten müssen.
    Ich gestehe, ich empfand es als etwas schwer in die Geschichte reinzufinden. Es hat ein wenig gedauert und die meiste Zeit saß ich da und dachte mir: „Hä?!“ Es war jetzt nicht so, dass die Autorin unverständlich schrieb, im Gegenteil:
    Der Stil ist düster, brutal und geheimnisvoll. Voller Mythen und Machtspielchen und die haben mir anfangs etwas zu schaffen gemacht. Aber nachdem es irgendwann „Klick“ gemacht hatte, verging der restliche Part wie im Flug.
    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Kate und August, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
    Und ausnahmsweise hat mir die personelle Erzählperspektive mal keine Schwierigkeiten bereitet.
    Ich konnte mich in beide hineinfühlen. Nur ihre Beweggründe blieben mir fast bis zum Ende verborgen - das brachte noch einmal Schwung ins Leseerlebnis.Auch wenn die Geschichte das gar nicht gebraucht hätte, denn atmosphärisch gesehen ist sie der Knüller. Eine Mischung aus Dystopie, Fantasy und Jugendbuch - ein Katz-und-Maus Spiel in einer teils verwüsteten, von Monstern überrannten Stadt. Monster, deren Entstehungsquell nie zu versiegen scheint:
    Gewalt. Brutalität. Morde. Dunkle, dunkle Taten.
    Man begleitet also Kate und August auf ihren Wegen durch Verity City, immer im Hinterkopf, dass jederzeit Monster aus den Schatten springen können.
    Während Kate die kleine Rebellin spielt, war ich mir bei August noch nicht sicher, was er ist. Sein will. Was er verkörpert.
    Er wirkte leicht unnahbar, etwas verrückt und gleichzeitig irgendwie voller Tatendrang - als stünde er unter Strom, was im Endeffekt fast aufs Gleiche hinausläuft.
    Trotzdem mochte ich beide auf Anhieb, auch wenn mich das Mysteriöse, das Undurchschaubar, das August umgibt, ein wenig mehr angezogen hat.
    Die Geschichte hat mich also in dreierlei Hinsicht überzeugt: Zum Einen ist da dieses mega geniale Setting, mit den tollen Charakteren, die allesamt vielseitig sind und jeder von ihnen hat eine dunkle Seite.
    Zum Anderen ist die Spannung nahezu greifbar. Wie die Schatten, in denen sie lauert.
    Es wird mit Geheimnissen gespielt, es gibt Höhen und Tiefen und ganz besonders wichtig:
    Das was zwischen den Zeilen steht - Die Gesellschaftskritik verbunden mit einem musikalischen Ambiente, sodass die Wörter und Buchstaben fast wie ein Lied durch deine Adern rinnen beim Lesen.
    Fazit:
    „Monsters of Verity“ ist für mich etwas Besonderes. So eine Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
    Sie ist atmosphärisch auf dem höchsten Stand, lullt ein, hat eine große Bandbreite an Protagonisten zu bieten, die mal auf der einen, mal auf der anderen Seite stehen.
    Monster haben mich sowieso schon immer fasziniert und diese Monster sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
    Ich war weitestgehend an das Buch gefesselt und freue mich tierisch auf Band 2.
    Für Fans von Dark Fantasy mit einem Hauch Dystopie ein absolutes Must Read.
    Bewertung:
    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)
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Ausgaben von Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied

Hardcover

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 371

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:11h

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied in anderen Sprachen

  • Deutsch: Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied (Details)
  • Englisch: This Savage Song (Details)

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