Höllenkönig

Buch von James Abbott, Ole Johan Christiansen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Höllenkönig

Er war auserkoren, das Königreich zu regieren. Nun herrscht er über das grausamste Gefängnis der Fantasy. Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt?
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Bewertungen

Höllenkönig wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Meinungen

  • Eine spannende Story mit vielen interessanten Wendungen

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Höllenkönig

    Dieses Buch ist so schlecht, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, es macht mich sprachlos.
    In einem Satz kann man sagen, hätte James Abott nie ein Word-Dokument zum Schreiben seines "Romans" aufgemacht, dann wäre die Welt wirklich ein kleines Stück besser, ich meine das ernst, dieses Buch verkörpert fast alles, was ich mit schlechter Literatur verbinde.
    Es wirkt fast so, als hätte der Autor absichtlich ein möglichst misslungenes Buch schreiben wollen.
    Im Überblick:
    Die Handlung:
    Die Handlung ist geradlinig, stumpf, voraussehbar und absolut einfallslos. James Abott schafft es hierbei immer wieder, die belanglosen Textpassagen hier und da mit den abgedroschensten Klischees des ohnehin überlaufenen Fantasy-Genres zu verwässern und stellt sie dabei in der langeweiligsten, ermüdensten Form dar, in der sie je in einem Roman vorkamen.
    Der Hintergrund:
    Ist zusammenhanglos, absolut uninteressant und vor allem eine der unlogischsten Hintergrundgeschichten, die je ein Meister auf ein leeres Blatt Papier gekleistert hat. Ich hab zwischendurch wirklich überlegt, ob ich mich einfach übergeben soll, das wäre vielleicht besser gewesen, denn dann wäre der ganze Schmutz wenigstens aus meinem Körper rausgekommen, anstatt sich langsam und bösartig in mich hineinzufressen...
    Die Charaktere:
    Die "Charaktere". Sind. Das. Aller. Schlimmste. An diesem auf grauenhafteste Weise missglückten Experiment schriftstellerischer Tätigkeit. Wirklich, wie gesagt, die Story wäre selbst als Filler-Folge für One Piece abgelehnt worden, aber die Charaktere sind so durch und durch unglaubwürdig, eindimensional, moralisch komplett auf dem falschen Fuß aufgestanden und erbärmlich, dass sie die Story im Kontrast dazu fast noch als soliden Durchschnitt erscheinen lassen. Das ist so, wie wenn ich die Wahl zwischen 3 Tage alten Pommes und einem komplett verschimmelten Menü der Todestagsfeier des fast-kopflosen Nicks habe, beides ist nicht gut für meine körperliche und seelische Verfassung, aber ich weiß sehr genau, was von beidem die gravierendere Katastrophe ist.
    Mit der Gefühlswelt eines autistischen Androiden aus dem ersten Alien-Film bewegen sich die verschiedenen "Meisterspione" und "Kampfhexen" durch die verwaschene Landschaft einer bis ins letzte Kapitel marginal belichteten Fantasy-Welt-Kulisse. Das hat auch nichts mehr mit dem Altersdurchschnitt der Leser zu tun, auch mein kleiner Bruder würde diesen Schmutz nicht lesen - und der liest Warhammer-Romane. Ich mochte den Androiden aus Alien 1, der Vergleich ist einfach nicht fair ihm gegenüber, er ist immerhin eine Maschine.
    An alle potentiellen Interessenten kann ich nur sagen: nein, Nein, NEIN! Vergesst den Namen dieses Buches! Vergesst den Autor! Lest alle nochmal Harry Potter oder Game of Thrones oder den dunklen Turm oder was auch immer, es gibt so viele gute Bücher, vergeudet eure Zeit nicht hiermit. Ihr tut euch keinen Gefallen.
    Und an alle Leute, die sich das Buch schon gekauft haben oder es geschenkt bekommen haben:
    Flieht, ihr Narren. Nein ernsthaft, rennt weg. Schaut es euch nicht an. Ihr könnt versuchen, das Buch zu verbrennen, aber nur, wenn ihr es schafft, ohne aus Versehen etwas darin zu lesen. Jedes einzelne Wort ist eine verschwendete Sekunde Lebenszeit. Ihr habt die Chance, ihr könnt euch dagegen entscheiden, es zu lesen, also NUTZT sie. Glaubt mir, ich war da, wo ihr jetzt steht und diese Botschaft ist mir so wichtig, dass ich um 1 Uhr nachts eine ewig lange Review schreibe. Nur um euch zu schützen. Denn ihr liegt mir am Herzen. Ich liebe euch Leute. <3
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  • Rezension zu Höllenkönig

    Klappentext
    Er war auserkoren, das Königreich zu regieren. Nun herrscht er über das grausamste Gefängnis der Fantasy.
    Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt?
    Meine Meinung
    Als ich mich entschieden habe dieses Buch zu lesen waren die ersten Meinungen dazu ja nicht so richtig begeistert. Der Klappentext suggeriert auch eher, dass es um das Gefängnis geht und wie der "Höllenkönig" darin regiert - allerdings zeigt der letzte Satz ja auch, dass er seine Gefangenschaft hinter sich lässt.
    Gut, dass ich mir einige Rezensionen vorher dazu durchgelesen hatte und jetzt, nach dem Lesen, finde ich den Teaser sehr gut, denn oftmals wird in den Klappentexten viel zu viel verraten und im Grunde finde ich ihn passend gewählt.
    Da ich nun schon wusste, worauf ich mich einlasse, konnte ich mich recht schnell zurechtfinden und war auch sofort begeistert von dem Schreibstil. Sehr flüssig zu lesen, aber doch mit einem gewissen etwas. Da es um Häftlinge bzw. Krieger geht ist der Umgangston natürlich etwas rau und sie haben teilweise auch eine derbe Sprache, aber nichts was außer den Rahmen fällt. Auch die Gewalt sehe ich jetzt nicht zu übertrieben oder brutal, wie manche geschrieben haben, eigentlich ganz normal dafür, wenn gekämpft wird und Schlachten geschlagen werden. Eher war es zu wenig, denn Kämpfe gab es nicht wirklich viele - und wenn dann recht kurz bzw. nüchtern beschrieben.
    Im Mittelpunkt steht ja Xavir Argentum. Er musste schon recht früh in seinem Leben Mauern um sich bauen, an denen Trauer und Schmerz abprallen können. Dafür gab es keinen Platz in seinem Leben, dass aus Kampf, Ruhm und Ehre bestand. Dadurch hat er sich auch einen Sinn für Gerechtigkeit bewahrt. Im Laufe der Geschichte hat er meine Sympathie ein bisschen verloren, woran es genau lag, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht weil so viel Gefühlskälte dann doch unglaubwürdig war - immerhin begleitet man ihn ja auf einem längerem Weg. Natürlich muss man seine Vergangenheit bedenken, aber es wirkte auch insgesamt auf die Dauer recht "kalt" erzählt: bei einer Horde Männer erwarte ich zwar keine romantischen Einlagen, aber doch auch andere Gefühlsregungen als nur Rache.
    Die anderen Charaktere, auf die ich wirklich neugierig war wie sie sich entwickeln, haben mich etwas enttäuscht. Es fehlte einfach der Bezug, der sich hätte aufbauen sollen und keiner ist mir so wirklich nahe gekommen.
    Obwohl Xavir ein klares Ziel vor Augen hat weiß man nicht, welcher Weg ihn dorthin führen wird. Überraschungen sind dadurch vorprogrammiert und auch die Verbindung zu den anderen Figuren verspricht Spannung! Man weiß nicht, wie sich alles entwickeln wird und auch die Zusammenhänge werden nur nach und nach aufgedeckt, was einen großen Reiz ausgemacht hat. Leider hat dann ab der Hälfte all das positive stetig abgenommen. Das war wirklich seltsam, denn plötzlich plätscherte alles vor sich hin, ich wusste im Grunde worauf alles hinauslaufen wird und das ganze verlor sich dadurch in zu vielen Umwegen.
    Die Magie der Hexen wäre auch interessant gewesen, aber hier wurde auch nur an der Oberfläche gekratzt.
    Positiv aufgefallen sind mir hier tatsächlich mal die Namen der Figuren, der Ländereien und überhaupt von allem, denn sie sind wirklich klasse gewählt und haben einen schönen Klang!
    Aber auch die Botschaften, die in der Handlung verstreut sind, sind wichtig und vermitteln einen guten Zugang: Andersartigkeit und Vorurteile, Morde im Namen des Glaubens und die Machtgier, die dahinter steht - ich denke, das kennen wir alle. In solchen Fantasyschinken werden so wichtige Themen oft übersehen, was ich schade finde, dabei hat gerade auch dieses Genre viel mit tieferem Sinn zu bieten, was gerade in den Dialogen öfters zum Tragen kam.
    "Die Menschen treffen ihr Urteil über dich anhand deiner Andersartigkeit. Anhand deiner vermeintlichen Taten. Ganz gleich, wie unwahrscheinlich diese Taten auch sein mögen.
    Sie verleumden dich, weil sie es nicht besser wissen. Und sie haben Angst." S. 126
    "Du brauchst Wasser, Nahrung und Schlaf. Alles andere ist Überfluss. [...]
    Diese Denkweise erleichtert es dir, die Vorgänge in der Welt klarer zu sehen." S. 182
    Der Schluss war, wie gesagt, vorauszusehen, obwohl es dann doch noch eine Überraschung gab und das Ende hört sich sehr nach einer Fortsetzung an. Leider hab ich dazu keine Info gefunden.
    Die Bewertung fällt mir echt schwer, weil ich am Anfang so begeistert und am Ende doch enttäuscht war - ich hab mich für einen Mittelwert entschieden.
    Fazit: 3 Sterne
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Höllenkönig

    Inhalt:
    Vor vielen Jahren wurde Xavir Argentum in die Höllenfeste gesperrt. Damals als Mitglied der legendären Sonnenhorde beging er ein ungeheuerliches Verbrechen. Doch er weiß, dass eine Intrige hinter den Ereignissen steckt. Landrill, Meisterspion und im geheimen Auftrag unterwegs, soll ihn dazu bewegen das Gefängnis zu verlassen, um das Schicksal seines Landes abzuwenden. Denn dunkle Zeiten sind angebrochen und ein gefährlicher Despot sitzt nun auf dem Thron. Er unterdrückt das Volk und bringt Krieg und Verderben über die Lande. Gemeinsam mit einigen alten Kriegern macht sich Xandir auf die Reise, seine alten Feinde zur Strecke zu bringen...?
    Elysia ist eine junge Hexe und mit ihrem Leben nicht so recht zufrieden. Sie spürt, dass das enge klosterähnliche Leben, welches ihr, als Schwester der Gemeinschaft aufgezwungen wird, nicht so recht zu ihr passt. Viel lieber ist sie mit Pfeil und Bogen im Wald. Dort fühlt sie sich frei und beherrscht ihre Magie besser als in langweiligen Unterrichtseinheiten. Ihre Mentorin Birgitta spürt das und nimmt sie immer wieder aus in die Natur. Als die beiden Zeuginnen neuer Pläne der Schwestern werden, die die Gemeinschaft die unabhängig war, unter die Herrschaft des Königs zu bringen, beschließensie, fortzugehen, in der Hoffnung auf andere zu treffen, die ihre Bedenken teilen...
    Meine Meinung:
    Gleich vorweg: "Höllenkönig" hat mich ziemlich enttäuscht. Sicher auch, weil der Klappentext rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Alles deutet darauf hin, dass die Handlung fast ausschließlich im dort erwähnten Gefängnis spielen würde. Stattdessen findet gerade mal ein Bruchteil dort statt. Schnell wird das Ganze eine typische Story, in der eine Gruppe von Leuten loszieht, um einen ganz ganz doll bösen Menschen umzubringen. Das hat mich sehr enttäuscht, denn gerade weil der Klappentext so geheimnisvoll und düster klang, bin ich überhaupt neugierig geworden. Stattdessen reihen sich Klischees der Fantasyliteratur aneinander, platte Dialoge und eine Handlung mit wenig tiefe. So lässt sich das Ganze schnell zusammenfassen.
    "Höllenkönig" bietet einfach absolut nix Neues. Eine typische Rollenspieltruppe mit gar finsteren Kriegern, allen voran der sogenannte Höllenkönig Xavir Argentum (jap der heißt echt so) und zwei Hexen Elysia (gähn) und ihre Lehrerin Birgitta (doppel gähn) die während ihrer Reise aufeinander treffen. Ich denke, wer viel Fantasy liest, wird sich genauso schnell langweilen wie ich. Der Roman bietet absolut nichts, was ich nicht schon woanders gelesen hätte (und das sehr viel besser...).
    Außerdem, mich hat auch die Aufteilung der Frauen und Männerrollen gestört. Zwar wird Elysia als junge Frau beschrieben, die mit ihrer zugewiesenen Rolle brechen möchte, aber das funktioniert nur, weil sie als gefühllose Person beschrieben wird, der es nichts ausmacht Lebewesen aller Art zu töten. Und das wird nicht mal groß hinterfragt. Derlei Tiefgang wäre hier aber auch zu viel verlangt...
    Mein größter Kritikpunkt ist allerdings wie der Roman mit den Ereignissen die zur eigentlichen Handlung führten umgeht. Ja, hier wurde der Xandir großes Unrecht getan, aber Gleiches mit Gleichem zu vergelten und das dann als Heldenhaft darzustellen, finde ich extrem bedenklich. Dazu kommt, das alles irgendwie so gleichgültig erzählt wird. Nichts berührt mich, es wirkt alles so dahin erzählt. Aber die Tiefe, die vor allem der sogenannte Höllenkönig bräuchte, fehlt komplett. Es passieren einige durchaus gerade für ihn und eine der Hexen einschneidende Ereignisse, aber ich muss zugeben, im Grunde war es mir eher egal. Es werden halt Morde an den Feinden der alten Sonnenhorde begangen und als Racheakte legitimiert. Ich gebe zu, das ich gedacht hätte, diese Art von Auge um Auge Mentalität hätten wir hinter uns gelassen...
    Es wird einfach als vollkommen normal dargestellt, das man Menschen töten muss, um Gerechtigkeit zu erlangen. Kein Gerichtsurteil oder irgendeine moralische Instanz die Hinterfragt, ob die Handlungen hier nicht zum Teil bedenklich sind. Selbst Birgitta, die Elysias Handlungen zumindest ein wenig in Frage stellt, ändert ihre Meinung...
    Der Roman versucht auch Einigies an Gesellschaftskritik los zu werden. Dabei steht vor allem der übliche Tyrann im Mittelpunkt, der Religionsfreiheit mit Mord und Totschlag unterdrückt und auch sonst superduperböse ist- damit auch hier ein Mord gerechtfertigt wird.
    Ich mag düstere und ambivalente Figuren, aber hier wird mir das alles nur so hingeklatscht und leider mit zu wenig Substanz als das es mich überzeugen würde. Ich finde daher sehr problematisch wie hier mit Tod und Rache umgegangen wird. Der Klappentext hat leider etwas versprochen, was der Roman absolut nicht halten kann. Das passiert mir eher selten, aber ich hätte da auch besser aufpassen müssen und schauen, ob es noch andre Inhaltsangaben gibt.
    Ich persönlich würde daher den Roman niemandem empfehlen. Mag sein das er seine Leser*innen finden wird. Ich persönlich belasse es dabei.
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Ausgaben von Höllenkönig

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

Hörbuch

Laufzeit: 00:16:35h

E-Book

Seitenzahl: 579

Besitzer des Buches 14

Update: