Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit

Buch von Claire Douglas, Ivana Marinovic

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit

Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen. Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...
Weiterlesen

Bewertungen

Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

(9)
(8)
(1)
(0)
(1)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit

    Was für ein Einstieg. Ein Satz genügt um sich schon mal Gedanken über diese Person zu machen, der diese Worte gelten, aber natürlich auch über die Person, welche diese Worte ausspricht.
    Die Handlung ist als zeitlicher Ablauf im Hier und Jetzt konstruiert. Hat etwas Mysteriöses, manchmal auch kurze Gruselmomente. Denn offenbar ist Frankie jemand nicht Wohlgesinnt. Die Stimmung wird durch die düstere unfreundliche Jahreszeit noch verschärft, sorgt für gute Spannung. Was der Handlung wirklich gut tut, persönlich hätte mir sonst das gewisse Kribbeln doch gefehlt. Geschickt streut die Autorin Krümel, die Fragen aufwerfen, auf die man nicht wirklich Antworten hat. Zumindest keine konkreten. Es ist ein regelrechtes Verwirrspiel.
    Einblicke in das Geschehen von damals liefert Sophies Sichtweise, die in Form von Tagebucheinträgen in die Handlung einfließen. Nach und nach wird alles immer klarer und man hat das Gefühl der Wahrheit auf die Schliche gekommen zu sein. Doch am Ende stellt sich alles ganz anders dar. Überraschend und gut durchdacht!
    Claire Douglas verleitet durch ihren flüssigen Schreibstil nur so über die Seiten zu fliegen. Das sollte man aber doch tunlichst unterlassen, das habe ich dann doch recht bald gemerkt. Immer wieder versteckt sie Aussagen oder mögliche Hinweise auf das einst Geschehene. Gut durchdachte Charaktere, eine dustere Stimmung am Meer und mysteriöse Vorkommnisse sorgen für eine gute Spannung.
    Mein Fazit Missing ist nicht wirklich ein kongenialer Pageturner, aber er bot mir persönlich unterhaltsame Lesemomente. Die vielen Fragen sorgten für Neugierde und natürlich auch den Wunsch zu erfahren, ob ich mit meinen Gedankengängen richtig lag. Es ist zwar kein Buch, das einen jetzt wirklich in den Bann zieht, aber man hat zumindest eine gute Leseunterhaltung erhalten.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit

    Hat mich kalt erwischt...
    Klappentext (Quelle amazon):
    Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...
    Sophie ist 21 Jahre alt, als sie eines Nachts aus einem Club verschwindet. Niemand weiss, ob sie vom morschen Pier ins Meer gestürzt ist, oder was genau geschehen ist. 18 Jahre später bekommt Francesca, die ehemals beste Freundin von Sophie, einen Anruf von Daniel, Sophies Bruder. Es wurde etwas an den Strand gespült, das mit dem Verschwinden von Sophie in Zusammenhang steht. Frankie reist sofort nach Oldcliff. In dem Küstenstädtchen hat sie früher gelebt und vieles erinnert an Sophie und deren Verschwinden.
    Schon durch die Thematik, eine 21 jährige, die spurlos verschwindet, wird von Beginn weg Spannung aufgebaut. Es hat mich absolut nicht kalt gelassen, dass ein Mädchen einfach so gestorben sein soll. Allerdings musste ich ein Auge zudrücken, denn der Fund war mir doch dann etwas zu weit hergeholt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Fuss in einem Turnschuh 18 Jahre im Meer " überlebt " haben soll…das ist doch bei all dem Getier und den Gezeiten schlichtweg nicht möglich? Und dann wird er auch noch in der Nähe angespült, in der Sophie vor 18 Jahren verschwunden ist?
    Die Verzweiflung des Bruders und das Leiden der besten Freundin nach all den Jahren ist realistisch beschrieben. Man spürt als Leser sehr gut, wie schwer es ist, nicht zu wissen, was mit dem geliebten Menschen geschah. Gleichzeitig wird ein dunkles Geheimnis angesprochen, das die Spannung noch mal erhöht hat und ich habe atemlos weiter gelesen.
    Die Autorin hat sich zu einer Erzählform entschlossen, die leider meinen Lesefluss gestört hat. In schneller Folge wechselt sie die Perspektive und die Zeitzone. Man liest aus der Sicht von Frankie in der Gegenwart. Und auch aus der Sicht von Sophie in der Vergangenheit. Dazu kommen komplexe Beziehungen mit Freunden und Familienmitgliedern, die ich als leicht verworren empfunden habe. Frankies Passagen wurden immer wieder mal so gehalten, dass sie direkt zu Sophie spricht, was berührend ist. Ein besonderes Highlight Punkto Spannung ist, als Frankie immer wieder denkt, Sophie zu sehen. Man fragt sich irgendwann nur noch, ob Sophie wirklich tot ist?
    Einige gruselige Passagen entsprechen der Genreeinteilung Thriller, wenn sie auch völlig frei von Blut, Gewalt und Mord sind. Da löscht zum Beispiel das Feuer, als hätte jemand mit dem Finger geschnippt …und das, weil Frankie an die tote Sophie denkt. Dann wieder ist die Atmosphäre in der Ferienwohnung von Frankie sehr stimmungsvoll und gruselig beschrieben.
    Stück für Stück setzt sich die Geschichte zusammen und man sieht als Leser immer klarer, wie alles zusammen hängen könnte. Gegen Schluss hebt sich durch eine überraschende Wendung die Story auf eine spezielle Ebene, die ich so nicht erwartet habe und die mich kalt erwischt hat.
    Weiterlesen

Ausgaben von Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 449

Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit in anderen Sprachen

  • Deutsch: Missing: Niemand sagt die ganze Wahrheit (Details)
  • Englisch: Local Girl Missing (Details)

Besitzer des Buches 64

Update: