Rebecca

Buch von Daphne du Maurier

Zusammenfassung

Serieninfos zu Rebecca

Rebecca ist der 1. Band der Rebecca Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 1938. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2001.

Bewertungen

Rebecca wurde insgesamt 83 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Zeitloser Klassiker, tolle Geschichte mit überraschender Wendung

    Thomas-Manderley

  • - Geschichte wird im Musical besser erzählt, Ende wirkt unfertig - als ob eine Buchseite fehlt

    Lunara

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Rebecca

    Die Protagonistin und Ich-Erzählerin des Buchs, deren Namen nicht erwähnt wird und anfangs als Bedienstete für die wohlhabende Amerikanerin Mrs. van Hopper arbeitet, lernt bei einem Hotelaufenthalt in Monte Carlo den reichen, aber etwas mysteriösen Adligen Maxim de Winter kennen. Sie bauen zunächst ein freundschaftliches Verhältnis zueinander auf, welches sich jedoch schnell intensiviert. Als Madame van Hopper abreisen will, entschließt sich Maxim de Winter seine neue Bekanntschaft aus ihren Pflichten bei Madame van Hopper zu befreien, indem er sie kurz entschlossen heiratet.
    Nach den Flitterwochen kehrt das frisch vermählte Paar auf Maxim de Winters Landsitz, oder besser Schloss, Manderley in Cornwell zurück. Aber schon bald sieht sich die junge Mrs. de Winter mit der „Aura“ ihrer auf mysteriöse Weise verstorbenen Vorgängerin Rebecca de Winter konfrontiert, die sich wie ein Schatten über das gesamte Leben auf Manderley legt. Auch das Personal des Anwesens, allen voran die Haushälterin Mrs. Danvers, ist der jungen Mrs. de Winter nicht wohl gesonnen und lässt sie spüren dass sie Rebecca nie das Wasser reichen könne. Doch dann nimmt alles eine unerwartete Wendung.
    Daphne du Maurier versteht es den Leser durch einen stetig ansteigenden Spannungspegel und einen leichten angenehmen Schreibstil an die Geschichte zu fesseln. Auch die Auswahl und die Beschreibung der Orte und der Charaktere lassen die Szenen vor dem geistigen Auge des Lesers real und lebendig erscheinen. Die Protagonistin wirkt wie ein Fremdkörper in einer geheimnisvollen Welt, die noch immer von der übermächtig erscheinen Rebecca dominiert wird und so identifiziert sich der Leser schnell mit der jungen, unbedarften Mrs. de Winter.
    Das Buch war bereits kurz nach seinem Erscheinen ein großer Publikumserfolg und hat in seinem nunmehr 80-jährigen Dasein nichts an Faszination eingebüßt.
    Tipp: Die Verfilmung des Buchs aus dem Jahre 1940 von Altmeister Alfred Hitchcock ist absolut sehenswert und gewann zwei Oscars, einen davon für den besten Film. Inzwischen gibt es auch ein Remake bei einem bekannten Streaming-Dienst.
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  • Rezension zu Rebecca

    Klappentext von der Verlagsseite
    In einem Hotel an der Côte d’Azur lernt Maxim de Winter eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen kennen. Die beiden verlieben sich, und schon nach kurzer Zeit nimmt sie seinen Heiratsantrag an und folgt dem Witwer nach Cornwall auf seinen prachtvollen Landsitz Manderley. Doch das Glück der Frischvermählten währt nicht lange: Der Geist von Maxims toter Ehefrau Rebecca ist allgegenwärtig, und die ihr ergebene Haushälterin macht der neuen Herrin das Leben zur Hölle, sie droht nicht nur die Liebe des Paares zu zerstören. Als ein Jahr später plötzlich doch noch Rebeccas Leiche gefunden wird, gerät Maxim de Winter unter Mordverdacht …
    Rebecca, Daphne du Mauriers berühmtester Roman, war bereits bei seinem Erscheinen 1938 ein Bestseller. Er wurde mehrfach verfilmt: 1940 entstand unter der Regie von Alfred Hitchcock die bekannteste Adaption, die mit zwei Oscars prämiert wurde.
    Autoreninfo von der Verlagsseite:
    Daphne du Maurier wurde 1907 in London geboren und entschied sich im Alter von 19 Jahren nach einer Ferienreise an die cornische Küste, diesen Ort fortan nicht mehr zu verlassen. Alle ihre Romane lässt sie in Cornwall spielen: Jamaica Inn, Das Wirtshaus im Bodmin Moor, Meine Cousine Rachel und natürlich Rebecca, 1938 erschienen und von Hitchcock verfilmt. Daphne du Maurier starb im Alter von zweiundachtzig Jahren in Kilmarth.
    Erster Satz:
    Vergangene Nacht träumte ich, ich wäre wieder in Manderley.
    Meinung:
    Klassiker und ich tun sich manchmal schwer. Streckenweise war es auch bei Daphne du Mauriers “Rebecca” so. Wobei es weniger an dem Schreibstil lag, als an den Protagonisten. Denn der Schreibstil ist locker und im ersten Moment hatte ich ihn als nicht zeitgemäß empfunden, da das Buch zu Beginn der 1930er Jahre spielt. Vom Schreibstil her ist ein leichter Unterhaltungsroman, der aber, wenn man sich eingefunden hat, als ein wahrer Ausbund an Genres. Aber dazu später mehr.
    Die namentliche nie genannte Protagonistin, die spätere Frau de Winter, arbeitet als Gesellschafterin der reichen und exzentrischen Mrs. van Hopper. In einem Hotel in Monte Carlo lernt sie den Witwer Maxim de Winter kennen. Der Altersunterschied ist groß und so kommt einem die Protagonistin naiv und unfertig vor. Was sie leider auch ist, sie ist eifersüchtig auf eine Tote und nimmt dann ihren Platz ein.
    Interessant ist die Entwicklung der jungen de Winter von einem unbedarften Waisenkind wird sie zu einer selbstsicheren Frau, die ihren Weg in Manderley geht, auch wenn er holprig ist. Schuld daran ist zum einen ihre immer noch währende Eifersucht auf Rebecca und die Missgunst von Mrs. Danvers der Haushälterin. Aber sie wehrt sich und steht fest an der Seite ihres Mannes Maxim, als er in Schwierigkeiten gerät.
    Du Maurier gelingt es während des gesamten Plots die Spannung aufrechtzuerhalten und heute würde dieser Klassiker sicher als Spannungsroman durchgehen. Man fiebert richtig mit der jungen Frau und hofft, dass sie glücklich wird, denn Manderley hat sein eigenes Flair und der Geist von Rebecca spukt immer wieder durch das Anwesen.
    Wie oben bereits gesagt beinhaltet “Rebecca” mehrere Genre in Romanform, teilweise eine Liebesgeschichte (junge Frau und Maxim de Winter), Entwicklungsroman (junge Mrs. de Winter) und einer Kriminalgeschichte. Du Maurier verwebt die verschiedenen Genres geschickt und der Wechsel erfolgt sanft.
    Dadurch das die gesamte Geschichte aus der Sicht der jungen Mrs. de Winter erzählt wird, ist es sehr persönlich geschrieben in Form einer Erinnerung. Aber nicht nur das fesselt. Es sind auch die vielen Dialoge, die man heute so nicht mehr erwartet, sind doch heute viele Seiten Beschreibungen der Situation und der Örtlichkeiten. Letztere kommen auch vor und rufen Bilder hervor, die stellenweise gruselig und unheimlich ist. Womit ich zum vierten verwendeten Genre komme dem Gruselroman.
    Dabei ist das Hauptthema des Romans nicht die Entwicklung der jungen Mrs de Winter, sondern die Eifersucht. Die Eifersucht auf Rebecca, die Eifersucht Mrs. Danvers, die von Maxim. Es hat etwas von einer Heimsuchung, denn fast überall taucht Rebecca auf. Wie ein Geist, den man nicht los wird. Sie lauert überall auf.
    Das Rätsel um Rebecca löst sich auf und ich finde es auch gelungen aufgeschlüsselt.
    Fazit
    “Rebecca” von Daphne du Maurier ist ein spannender Mehr-Genre-Roman, der in den Vorjahren des Zweiten Weltkriegs spielt und nicht durch die Sprache, sondern durch die Bildgewalt und dem Inhalt punktet.
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  • Rezension zu Rebecca

    Ich habe gestern Nacht das Buch ausgelesen und zwar bis in die Morgenstunden, weil ich es die letzten 150 Seiten gar nicht mehr weglegen konnte.
    Eigentlich bin ich kein großer Fan von umschweifenden Landschaftsbeschreibungen, aber hier hat es wirklich sehr gut gepasst. Der Ort Manderley wird mysteriös und sehr schön beschrieben, so dass man sich selbst dort schnell wiederfindet. Generell hat mir DuMauriers Schreibstil sehr gefallen, da die Gefühle der Protagonistin nicht nur mit einfachen Worten beschrieben, sondern auch mit Situationen verglichen wurden, die nachvollziehbar sind und man dadurch noch besser mit der "zweiten" Mrs. de Winter mitfühlen kann. Ich habe mit ihr gelitten, als sie in eine völlig fremde Welt geworfen wurde und mich mit ihr gefreut, wenn Max ihr das Gefühl gab, er liebe sie wirklich. Einen solch authentischen Schreibstil habe ich bisher noch nicht erlebt.
    Hinzu kommt einen wirklich spannende Geschichte, deren Ausgang ich absolut nicht erwartet hätte! Neben wirklich sympathischen Menschen gab es auch genug Intrigen und Bösartigkeit, die der Story eine wirklich schöne Liebesgeschichte mit spannenden Krimi-Elementen beschert hat! :thumright:
    Von mir gibt es daher sehr gute !
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  • Rezension zu Rebecca

    Ich finde das Buch großartig, und Hitchcocks Film ist eine der besten Literaturverfilmungen, die ich kenne.
    Noch ein paar Worte zum Inhalt:
    Die Protagonstin (die namenlos bleibt) ist eine schüchterne, nicht besonders attraktive junge Frau (so empfindet sie sich zumindest selbst), die als Gesellschafterin eine ebenso reiche wie unausstehliche ältere Lady begleitet und zufällig den reichen attraktiven Witwer Maxim de Winter kennenlernt. Zur völligen Verblüffung aller sucht de Winter die Nähe der Gesellschafterin und macht ihr am Ende der Ferien einen Heiratsantrag.
    Er nimmt sie mit nach Manderley, seinen schlossähnlichen Besitz, wo Mrs Danvers, die Haushälterin, regiert und das Andenken an die erste Mrs de Winter, die wunderschöne intelligente Rebecca, in Ehren hält, so dass die Protagonstin im Glauben lebt, nur "zweite Wahl" zu sein, was ihr ohnehin gering entwickeltes Selbstbewußtsein fast ganz zerstört.
    Die Situation eskaliert, als die Erzählerin auf Anraten von Mrs Danvers für einen Ball ein Kleid kopiert, das eine de Winter-Ahnin auf einem alten Gemälde trägt.
    "Love and Crime" vom feinsten.
    Was die deutsche Übersetzung angeht: Wer noch nichts von du Maurier gelesen hat, braucht vielleicht etwas Zeit, um sich mit der Sprache vertraut zu machen. Die einzelnen Szenen werden breit beschrieben, wichtig sind Schilderungen von Landschaft, Umgebung, Gebäuden, wodurch eine sehr dichte Atmosphäre entsteht.
    Ein Krimi mit Spannung und Überraschungen. Und eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich kenne.
    Tipp: Buch lesen. Film anschauen. In dieser Reihenfolge.
    Marie
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Ausgaben von Rebecca

Taschenbuch

Seitenzahl: 524

Hardcover

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 546

Hörbuch

Laufzeit: 00:01:26h

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