© Mary Ling-Schuster, Shanghai
Stephan Lake - Bücher in Reihenfolge
- Genre(s)
- Krimi/Thriller, Internationale Thriller, Polizeiromane
- Trier, Deutschland
Über Stephan Lake
Stephan Lake wurde 1964 im Südwesten Deutschlands geboren. Seine bereits in der Kindheit vorhandene maßlose Sehnsucht nach der weiten Welt führte ihn bislang ungezählte Male auf den nordamerikanischen Kontinent, nach Australien und in ein Dutzend Länder Asiens. Während seines langjährigen Aufenthaltes in Shanghai begann der gelernte Journalist mit dem Schreiben von Thrillern und Kriminalromanen.
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Inhaltsverzeichnis
Neue Bücher von Stephan Lake in chronologischer Reihenfolge
Stephan Lake Bücher in alphabetischer Reihenfolge
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Bücherserien von Stephan Lake in der richtigen Reihenfolge
Auflistung nach unserer Recherche
BKA-Spezialist Elijah Leblanc Buchserie (2 Bände)
- Schwesterherz
- Layla
Joshua Palmer Buchserie (3 Bände)
- Black Notice (D)
- Shanghai Expats (D)
- Exit 259 (D)
Rezensionen zu den Büchern von Stephan Lake
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Beantwortete Fragen
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Wer ist der kreative Kopf hinter dem Krimi?
Stephan Lake 22.10.2019
Geboren und aufgewachsen im beschaulichen Trier, da war es klar, dass ich die weite Welt erkunden musste – was ich ausgiebig getan habe und weiterhin tue. Als Journalist habe ich früher über alles Mögliche geschrieben. Meist, ich gebe es zu, war das nicht so sehr spannend, und das Leben ist zu kurz für Langeweile. Heute schreibe ich Thriller und Kriminalromane, und zwar solche, die ich selbst gerne lesen würde. Der beste Job, den ich mir wünschen kann. Wenn ich nicht schreibe, dann versuche ich mich auf die ursprüngliche Weise fit und gesund zu halten (ähnlich wie mein Protagonist Joshua Palmer), setze mich gerne mal aufs Pferd und bin ein paar Stunden unterwegs (was in den vergangenen Jahren in Shanghai nicht möglich war, aber bei Reisen in Australien, wo ich auch schon mal mit Kängurus um die Wette reiten konnte … na ja, Kängurus reiten nicht, sie springen, aber Pferde … ihr versteht schon) und sitze auch gerne mal in Cafés und sehe zu, wie die Welt sich dreht. -
Warum hast Du Dich für das Krimi-Genre entschieden?
Stephan Lake 22.10.2019
Als Jugendlicher habe ich bereits für spannende Geschichten gebrannt, und es mussten spannende Geschichten mit interessanten Personen sein. Karl May hat mich hier sehr geprägt. Seitdem interessiert mich der Kampf des Guten gegen das Böse. Ich hatte immer schon eine Abneigung gegenüber dem eigentlich klugen Helden, dem aber irgendwo im Roman etwas Albernes passieren musste, nur damit es genug Stoff für den Rest der Handlung gab. Ich mag vielmehr street smarte Außenseiter und möchte lesen, wie er oder sie ein schwieriges, lebensbedrohliches Problem auf spektakuläre Weise löst. Hinzu kommt meine Leidenschaft für das Entdecken der Welt. Nicht vom Schreibtisch aus, versteht sich, sondern vor Ort. Ich reise, so oft es geht, habe in Singapur gelebt und komme gerade in diesem Sommer nach sieben Jahren aus Shanghai zurück. Meine Romane spiegeln meinen Beruf als Journalist und hier insbesondere meine Zeit als Gerichtsreporter sowie meine Auslandserfahrungen wider: Schnörkellos erzählte Geschichten mit realistisch beschriebenen Tätern und aufrechten Protagonisten, die für das Gute eintreten. Und, ganz ehrlich, was gibt es Besseres als einen aufrechten Menschen, der den Willen und die Fähigkeit besitzt, in einer ungerechten Welt für Gerechtigkeit zu sorgen? -
Verrätst Du uns etwas zum jetzigen Fall?
Stephan Lake 22.10.2019
Gerade herausgekommen ist mein dritter Fall um Joshua Palmer (Palmer :Exit 259), der sich in New Mexico unweit von Santa Fe niedergelassen hat. Dort gerät der auf den Straßen von Hongkong aufgewachsene Deutsche in den Konflikt zwischen der Albuquerque Police und der Stammespolizei um einen getöteten Cop. Die Gegend um Santa Fe kenne ich sehr gut, auch die Arbeit der amerikanischen Polizei und der Bureau of Indian Affairs Police durfte ich bereits kennen lernen. Ein sehr spannender Fall, selbstverständlich wieder mit der Prise Humor, die bei mir nie fehlen darf. Ansonsten schreibe ich gerade an dem zweiten Fall von Elijah Leblanc, Spezialist für Serienverbrechen beim BKA. Elijah muss einen Fall aus seiner Vergangenheit aufklären, was ihn zurück in seine ungeliebte Heimatstadt Trier und zu seiner ersten großen Liebe bringt, Layla. Diesem Band füge ich, wie ich das zuvor auch bei einem der Palmer-Bände getan habe, eine eigene, abgeschlossene Kurzgeschichte bei. -
Wie fügten sich Deine Ideen Stück für Stück zusammen?
Stephan Lake 22.10.2019
Jeder Roman beginnt in meinem Kopf mit einer Ausgangsszene, von der aus sich alles entwickelt. Da ich zwei Reihen schreibe, sind die Protagonisten gesetzt – entweder Elijah Leblanc oder Joshua Palmer. Beide sind Außenseiter, beide kommen aus nicht einfachen Verhältnissen. Ich habe stets ein paar Ideen, wohin ungefähr die Reise gehen könnte, jedoch habe ich niemals einen ausgearbeiteten, fertigen Plot im Kopf, geschweige denn weiß ich, wie der Roman endet. Das würde auf ein reines Abarbeiten hinauslaufen und wäre mir zu langweilig und würde zu einem langweiligen Ergebnis führen. Ich halte es hier mit dem amerikanischen Krimiautor Elmore Leonard, der über sein Schreiben gesagt hat, I want to have fun. Denn nur wenn ich beim Schreiben Spaß habe, können meine Leser beim Lesen Spaß haben. Logisch, oder? Und es wäre mir ein Gräuel, Leser mit meinen Geschichten zu langweilen oder zu enttäuschen. Ausgehend von der Ausgangsszene handeln mein Protagonist und alle anderen Figuren, wie es ihrer jeweiligen Persönlichkeit entspricht. Hinzu kommen die Schauplätze mit ihren Möglichkeiten und Grenzen, in denen das Handeln stattfindet. Dann geht’s los. In gewisser Weise erzähle ich mir ab da selbst eine Geschichte, die ich nicht kenne, und in der Tat überraschen mich meine Figuren manchmal mit dem, was sie sagen und wie sie handeln und wie sie damit die Geschichte in eine Richtung lenken, die ich nicht vorhergesehen habe. Aber das muss ich akzeptieren. -
Was liest Du denn selbst eigentlich gerne?
Stephan Lake 22.10.2019
Hauptsächlich englischsprachige Literatur, alles von Elmore Leonard und Cormac McCarthy, immer wieder Hemingway und John Steinbeck, aber auch die Reportagen von Hunter S. Thompson, dem Begründer des Gonzo-Journalismus und Charles Bukowsky. Alle diese Autoren erzählen Geschichten mit Menschen, die oftmals lebendiger sind als die Menschen, die man selbst kennt, und sie gehen auf eine Weise mit Sprache um, die bewundernswert ist. Selbstverständlich habe ich auch den heutigen Kriminalroman- und Thriller-Markt im Blick, lese aber auch hier nahezu ausschließlich amerikanische sowie ein paar britische und australische Autoren in englischer Sprache. Meine Leseerfahrung hat sich, seitdem ich selbst Autor bin, verändert; ich habe leider ein wenig die Fähigkeit verloren, nur noch Leser zu sein. Lesen bedeutet heute für mich immer auch lernen: Wie erzählt dieser Autor seine Geschichte, wie geht jene Autorin mit Sprache um, und was kann ich daraus für mein eigenes Schreiben und Geschichtenerzählen lernen. Gelegentlich brauche aber auch ich eine Pause vom Thriller und greife zu deutschsprachiger Literatur. Zuletzt habe ich Stefan Zweigs „Schachnovelle“ wiedergelesen, „Vogelweide“ von Uwe Timm, „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf und Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“.