Michael Romahn - Bücher in Reihenfolge

Rezensionen zu den Büchern von Michael Romahn

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Beantwortete Fragen

1. Wer ist der kreative Kopf hinter dem Krimi?

   

   Michael Romahn 16.05.2019

   Hallo, mein Name ist Michael Romahn. Ich lebe seit vielen Jahren mit meiner Familie in der Nähe von Hamburg, genauer gesagt in Harsefeld auf der Geest. Ich arbeitete hauptberuflich als technischer Redakteur im Flugzeugbau, aber meine Liebe gilt der Schriftstellerei. In der heutigen Zeit, die immer hektischer und schneller wird, ist das Schreiben für mich eine Art Oase der Ruhe, um dem hektischen Alltag für ein paar Stunden entfliehen zu können. Man könnte es auch Entschleunigung nennen. Ich bin meiner Frau jedenfalls sehr dankbar, dass sie mir den Freiraum dafür gibt.
2. Warum hast Du Dich für das Krimi-Genre entschieden?

   

   Michael Romahn 16.05.2019

   Am Anfang habe ich drei Gesellschaftsromane, sowie mehrere Kurzgeschichten geschrieben, die alle mehr oder weniger auf meinen USA-Reisen entstanden sind. Ich liebe diese Romane immer noch, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass ich alles erzählt habe, was ich erzählen wollte. Auf einem Spaziergang im Auetal kam mir plötzlich die Idee, dass diese mystisch wirkende Sumpflandschaft ein perfekter Ort für einen Krimi sein könnte. Der erste Schritt zu meinem Krimi "Tod im Auetal" war geboren und "Die Tote im Klosterpark" kam dann 2 Jahre später.
3. 

   Verrätst Du uns etwas zum jetzigen Fall?

   

   Michael Romahn 16.05.2019

   Mein 3. Krimi "Mörderische Geest" beginnt mit einem Autounfall. In einer regnerischen Nacht kommt Miriam Erdmann ums Leben. Ihre Tochter Sabrina überlebt schwerverletzt und ist seitdem an den Rollstuhl gefesselt. Fast genau 5 Jahre später wird eine skelettierte Leiche in einem Waldstück in Harsefeld gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Barbara Schulte, die vor 2 Jahren spurlos verschwunden war. Die Ermittlungen der Kripo Stade bleiben zunächst erfolglos, doch nur 3 Tage später wird die schrecklich zugerichtete Leiche des Inhabers einer Kfz-Werkstatt gefunden. Die Schauplätze sind die zentrale Basis meines Plots. Sie sind eng verbunden mit der Story selbst und sind daher bewusst ausgewählte Orte. Als Beispiel der Autounfall von Sabrina und ihrer Mutter zu Beginn des Krimis: Genau auf dieser Strecke hat sich vor Jahren ein Unglück ereignet, von dem ich auch privat betroffen war. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich die Szene tatsächlich an diesem, für mich sehr tragischen Ort, spielen lassen soll. Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, obwohl ich beim Schreiben dieser Szene sehr gemischte Gefühle hatte.
4. 

   Wie fügten sich Deine Ideen Stück für Stück zusammen?

   

   Michael Romahn 16.05.2019

   Am Anfang überlege ich mir einen spannenden Plot, nicht mehr als 2-3 Seiten und fertige einen Lebenslauf der Protagonisten an. Danach erstelle ich einen groben Fahrplan, der bereits einige Ideen oder Szenen beinhaltet, sowie die Themen, die ich noch recherchieren muss. Sobald ein Kapitel fertig ist, ergänze ich den Fahrplan mit den wichtigsten Details des Kapitels. Da es immer mal wieder vorkommt, dass ich aus beruflichen oder anderen Gründen ein paar Wochen lang nicht zum Schreiben komme, ist es sehr wichtig, dass ich später wieder schnell den richtigen Einstieg finde und mir rasch einen Überblick verschaffen kann, was in den bisherigen Kapiteln geschehen ist. Aber bis zum Schluss ist nichts in Stein gemeißelt. Die meisten Ideen für Dialoge oder Szenen entstehen während des Schreibens. Es kommt daher immer wieder vor, dass ich noch eine Passage ändere oder etwas neu dazukommt.
5. Was sollte man beachten, wenn man einen Krimi schreiben will?

   

   Michael Romahn 16.05.2019

   Aus meiner Sicht gehören auf jeden Fall gute Kenntnisse über Stil, Grammatik und Rechtschreibung dazu. Als ich begann, habe ich einfach drauf los geschrieben. Am Anfang war es noch recht amateurhaft und naiv. Meinen ersten Protagonisten, Goldgräber Timothy Caine, werde ich nie vergessen, allerdings bin ich wohl auch der Einzige, der sich an ihn erinnert. Aber dann entschloss ich mich, ein Fernstudium für Belletristik zu absolvieren. Die 2 Jahre Studium neben dem Beruf und der Familie waren nicht immer einfach und günstig ist es auch nicht. Aber es lohnt sich definitiv, denn ein halbes Jahr nach dem Ende des Studiums erschien mein erster Roman.