Jane Elson - Swimming in the Moon

  • Klappentext: Beatrix Daffodil Tulip Chrysanthemum Rose Edwards loves hats, old films and listening to the buzzing of the bees. She hates her name, her parents rowing and the dance-offs that bendy tap-dancing freak Chrystal Kelly makes her do at school. But when Chrystal double-dares her to enter a sponsored swim, Bee can't back down. Even though she's terrified of water and can't swim..
    Then new boy Moon-Star gallops to Bee's rescue and takes her to Old Alice, who lives in a beautiful painted wagon. Down at the Promise Tree in the woods, the new friends make a pact to help each other, and Bee's life is changed forever.


    Inhalt: Bee liebt Bienen, Marylin Monroe und Judy Garland, Hüte, schauspielen und ihre Urgroßmutter, die Bee immer so gut verstanden hatte. Was Bee gar nicht mag sind ihre ehemals beste Freundin Crystal, tanzen und den Elefanten, der sich immer auf ihre Brust setzt und ihr das Atmen schwer macht. Und Wasser! Jeden Tag muss sie über den Fluss, der mitten durch Ashton fließt, doch jedes Mal hat sie furchtbare Angst, er könnte sie mitreißen. Dabei hatte Bee ihrer Urgroßmutter doch fest versprochen, endlich schwimmen zu lernen!
    Dann erscheint Moon-Star in ihrer kleinen Stadt. Er wohnt bei Old Alice, seiner Großmutter, die in einem knallroten Wagen im Wald lebt und die Bienen bändigen kann. Bald geben sich die beiden Kinder ein großes Versprechen: Bee wird Moon-Star beibringen, wie man liest und schreibt. Und der Junge wird ihr helfen, zu schwimmen.


    Bee ist die freche Einzelgängerin, die sich in der Schule schikanieren lassen muss und auch keine große Hilfe in ihren ewig streitenden Eltern findet. Eigentlich hat sie Freunde in den Bewohnern des Seniorenheims. Aber seit Bees geliebte Urgroßmutter dort gestorben ist, meidet sie den Ort. Ihr fehlt aber auch der Anreiz, etwas zu ändern, wobei sie an gewissen Entwicklungen irgendwie selber Schuld ist. Moon-Star ist ein schöner Gegenpart, der zwar den Mut besitzt, der Bee häufig fehlt, aber dafür in der Schule ständig in Panik gerät. Alle anderen Charaktere sind weniger differenziert - aber um die geht es ja auch nicht.


    Ich mag Jane Elson, weil sie so schön kleine Geschichten mit jungen Protagonisten erzählt, die über sich hinauswachsen. In "Swimming in the Moon" geht es darum, einen Verlust zu verarbeiten; zu akzeptieren, dass man anders ist und sein will; und für etwas einzustehen, an das man glaubt. Gleichzeitig haben Elsons Bücher immer etwas Märchenhaftes mit großen Träumen und bunten Weggefährten. Und jedes Mal besitzt das Ende etwas völlig Überzogenes, was aber einen gewissen Charme hat. Hier kann man sich auf eine dramatische Zuspitzung mit völlig absurder Action freuen, die allerdings einen Schluss findet, der dem Leser ein Wohlgefühl gibt und noch die ein oder andere Botschaft für das Selbstwertgefühl mitgibt.
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    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."