Zoran Drvenkar - Du

  • Kurzmeinung

    Sinas
    Weltklasse Schreibstil, leider aber durchweg langweilig und spannungslos. Sehr schade.
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Unvergleichlicher Schreibstil! Hat mir wieder gut gefallen.
  • Das Buch ist nicht neu, es wurde hier schon mehrfach rezensiert - es liegt seit einigen Zeiten auf meinem
    Stapel und jetzt habe ich mich mal drüber gemacht.
    Das Cover, das den Rezensenten so gut gefiel, hat mich eher abgeschreckt. Es sah so nach Horror aus ...
    Und der Inhalt ist irgendwie auch Horror. Ein Massenmörder, über dessen Treiben chronikhaft und nüchtern
    berichtet wird - und dann jede Menge Einzelkapitel in einer Ich-Erzählform, die der Autor aber in eine
    Du-Form verwandelt. Da geht der Horror weiter: alptraumhafte Kinderschicksale, verwüstete Familien,
    aber auch Freundschaft und allerlei Komisches - das dann urplötzlich umschlägt in tödlichen Ernst.


    Mal sehen, wie es weitergeht...

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • aber das hört sich wirklich richtig brutal an

    Nein, das ist es nicht. Ich bin wieder ein paar -zig Seiten weiter
    und denke, dass es einfach die Verhältnisse in einer Welt (Drogen etc.)
    abbildet, von der ich im echten Leben keine Ahnung habe.
    Gott sei es gedankt.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Fertig.
    Also bisschen viel Leichen waren das schon, da sind viele Knochen gesplittert und viele blaue Augen
    gabs - - aber auch schöne Momente der Vaterliebe, der Bruderliebe, der Freundschaft. Das Spiel mit
    der Täuschung greift auf den Leser über; eine witzige Idee, meine ich!
    Der esoterisch angehauchte Schluss irritiert mich; Dunkelheit trifft auf Tiefe, beide haben
    sich gegenseitig gesucht und finden sich nun in einer apokalyptisch zerstörten Umgebung - hm. Soll
    ich drüber nachdenken, wieso der Autor diese Überhöhung braucht oder soll ich lieber was anderes
    lesen ... ?(:scratch:?(

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).