Ava Juliens - Der Spiegel deiner Seele

Kurzbeschreibung:
Ein Hochsicherheitsgefängnis, spezialisiert auf Schwerverbrecher. Drei neue Häftlinge, die aus einer europaweiten geheimen Untergrundorganisation stammen sollen, bezeichnet als "Rebellen". Keine Namen. Keine Identität. Keine Gesichter. Und die Aufgabe einer Frau, hinter die Identität von einem dieser Verbrecher zu gelangen. Verrat. Intrigen. Hoffnung. Mit der Zeit wird die junge Frau an ihre körperlichen Grenzen als auch an die ihres Verstandes geführt. Zu spät bemerkt sie die eigentlichen Absichten des Häftlings. Er hat eine Forderung, woraufhin sie versucht die Flucht zu ergreifen. (Quelle: amazon)

Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung liest sich ja wirklich gut und verspricht eine spannende Geschichte. Das ist sie anfangs auch. Aber nach gut der Hälfte lege ich das Buch jetzt entnervt zur Seite. Je weiter die Geschichte fortschreitet, umso mehr Rechtschreibfehler und vor allem eine haarsträubende Grammatik schleichen sich ein. Worte werden völlig sinnentstellend verwendet. Beispiel: "...ganz beirrt von dem Gedanken der Freiheit..." oder "...es erschauderte sie erneut." Und das Wort "kapuziert" habe ich noch nie gehört. Hartnäckig wird etwas "war-" statt wahrgenommen. Und so geht es munter weiter, ich habe irgendwann aufgehört, die Stellen zu markieren...

Hinzu kommt dann noch, dass ich nach der Kurzbeschreibung eine Art Thriller erwartet habe. Der spannenden Geschichte wurde aber leider eine viel zu große Dosis "überirdisch guter Sex mit Vampiren" zugegeben. Mit denen hatte ich so gar nicht gerechnet. Als ich jetzt an der Stelle angekommen war, wo die Unterscheidung zwischen guten Vampiren, die sich unter Kontrolle haben, und bösen Vampiren, die wildernd durchs Land ziehen, erfolgt, war das Maß einfach voll. Und obwohl ich abgebrochene Bücher ungern bewerte, werde ich trotzdem eine Sterne Bewertung eintragen. Der Schreibstil ist einfach so unterirdisch, dass ich davor warnen will. Da die Idee aber eigentlich ganz gut ist, gibt es immerhin überhaupt ein Sternchen. Und da ich immerhin bis zur Hälfte durchgehalten habe, weil doch ein gewisser Spannungsfaktor vorhanden ist, noch ein halbes dazu. Ich bin nur froh, dass ich für das eBook keinen Cent ausgegeben habe - das wäre dann ein

Fazit:
Wenn ihr einen Deutschlehrer kennt, den ihr abgrundtief hasst, dann zwingt ihn dieses Buch zu lesen.