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Die Kinder sind das kleinste Problem
Fridi ist alleinerziehend und schafft es nicht mal regelmäßig zum Friseur. Als die Kita streikt, muss sie sich die Notbetreuung mit Karrierefrau Lea und Super-Mama Annette teilen. Und die beiden geraten ständig aneinander. Dabei hat jede der drei Frauen echte Probleme: Fridi wird im Job benachteiligt, während sich Lea und Annette mit besserwisserischen Schwiegermüttern und haushaltsfaulen Ehemännern herumschlagen. Doch die drei raufen sich zusammen und entwickeln einen Schlachtplan. Denn »Mädchen« müssen sich gar nichts gefallen lassen ...
„Launische Karrieremutter, überforderte Alleinerziehende oder frustrierte Teilzeit-Mama?“Fridi, Annette und Lea sind Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, sie haben nur eine Gemeinsamkeit, sie sind alle Mütter und in der gleichen Kita.
Fridi ist alleinerziehend und pendelt zwischen Job und Kind hin und her, immer bemüht, alles unter einen Hut zu bekommen, aber ihre Chefin ist nicht leicht zufrieden zu stellen und als die Kita streikt, ist Fridi ihr großes Projekt los. Ihre Chefin gibt es an David ab. Eigentlich müsste sie ihn ja hassen, aber irgendwie ist er ein ganz Lieber....
Annette ist Mutter durch und durch. Sie geht augenscheinlich in ihrer Mutterrolle auf, hat immer alles dabei was man braucht und kocht und backt ständig. Ihr Mann arbeitet Vollzeit und macht im Haushalt überhaupt nichts.
Lea und ihr Mann Philipp sind Karrieremenschen. Beide arbeiten in der selben Firma und wechseln sich mit den Kindern ab. Sich selber sehen sie kaum, nur zwischen Tür und Angel.
Alle Familien sind mehr oder weniger gut organisiert, bis es zum großen Kita-Streik kommt und die Familien auf sich selbst gestellt sind. So gründet sich die Gruppe „La Dolce Kita“, bei der sich die drei Mütter mit der Kinderbetreuung abwechseln. Durch ihre verschiedenen Eigenschaften kommt es den Kindern sehr zugute, dass sie mal in verschiedene Familien „reinschnuppern“. Im Laufe der Geschichte hat jede Frau so mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.
Das Buch ist toll geschrieben mit viel Humor, ich musste des Öfteren beim Lesen schmunzeln. Hier mal ein Beispiel:- (es geht um eine Tasche, die voller rosa Glitzerdinge ist) „Mein Gott, das sieht ja aus, als wäre Harald Glöckleer da drin explodiert“.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Seiten fliegen nur so vorbei. Und ab und an kann man sich selber in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Ein leichtes Buch, das einem vergnügliche Lesestunden bereitet.