Marilynne Robinson, Gilead

  • Ein langsames Buch - ein alter Prediger schreibt seinem kleinen Sohn eine "Vätergeschichte": über das harte
    und oft einsame Leben in der Prärie, Vater-Sohn-Konflikten, den Glauben.
    Lang-weilig im besten Sinn des Wortes, mich hat das Buch gepackt.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • 100 Seiten weiter:
    Man muss die Autorin bewundern für ihre Bibelfestigkeit, für ihre theologischen Kenntnisse. Aber - allzu lange
    Reflexionen über Gnade und das Jenseits können auch ermüden ...
    Was mich berührt: der Ich-Erzähler entwirft unbeschwerte und heitere Sommerbilder, seinen kleinen Sohn betreffend.
    Die Bilder sind sehr plastisch - aber es geht nicht um die Bilder. Die Bilder sind lediglich der Ausdruck seiner tiefen
    Liebe zu dem Sohn, einer bedingungslosen Liebe, die vom nahenden Abschied überschattet wird.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • ... allzu viel Unterweisung in Glaubenssachen kann aber wirklich ermüden .....
    Bisschen Handlung wünsche ich mir für den Fortgang.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • ... und der Herr hat meine Bitte erhört: es kam tatsächlich Leben in die
    Geschichte. Das Thema ist aber nach wie vor recht biblisch und erinnert mich an die
    Parabel vom verlorenen Sohn.
    Ein schönes Buch.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).