Werbung - Tipps und Tricks

  • Hallo zusammen...
    Ich welcher Form, Art und Weise bewerbt ihr eure Bücher? Habt ihr andere Ideen, außer Facebook und co und Flyer? Was macht ihr, um eure Bücher an den Leser zu bringen?
    Ich weiß, man lässt sich nicht gern in die Karten schauen, würde mich aber über Rückmeldungen freuen.
    LG
    Mandy

  • Eine Sache, die manchmal unterschätzt wird: Mehr schreiben. Wenn man ein Buch geliefert hat, dann muss man beweisen, dass es weitergeht. Das ist zwar ein indirekter Faktor, der nicht wirklich unter Marketing läuft, aber so oder so unterstreicht man damit auch seine eigene Glaubwürdigkeit. Dass man eben hier seine Profession gefunden hat und die Leser auch weiterhin begeistern will. Lesungen, wie wir hier oft feststellen, sind ebenso gefragt und Leserunden auf den einschlägigen Oberflächen sicherlich ein gutes Werkzeug, um direktes Feedback zu bekommen und eine treue Leserschaft aufzubauen. :)

  • Ich habe kein Problem damit, mir in die Karten schauen zu lassen.
    Zuerst einmal verkauft man natürlich mehr Bücher, wenn man sich bereits einen Namen gemacht hat. Wenn die Leute erst einmal wissen, dass man gut schreibt, kaufen sie auch gerne wieder. Und damit komme ich dazu, wie man den Lesern beweisen kann, dass man es kann. Ich habe zum Beispiel neben diversen Geschichten, die auch in Anthologien erhältlich sind, kostenlose Geschichten online, durch die sich Leser davon überzeugen können, wie ich schreibe. Auch teilweise recht lange Leseproben sind gut und wichtig. Daraus entwickeln sich dann die Käufe - oder eben nicht :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Was auch ganz gut geht, sind regionale Zeitungen, vor allem wenn man jetzt nicht in einer Großstadt wohnt. Die freuen sich oft über so ne kleine Story, ein neuer Autor aus der Region etc. (und sie haben damit wenig Arbeit) Da kann man schon mal anfragen und hat man es in der eigenen Stadt mal geschafft, ein bisschen Aufmerksamkeit zu erregen, ist das auch gleich ein guter Start für erste Lesungen.

  • Lieben Dank für eure Rückmeldungen. Die Zeitungen in meiner Region waren sehr interessiert und haben bereits tolle Artikel herausgebracht. Wahrscheinlich liest man hier regional recht wenig, dem die Resonanz war echt traurig.
    Was die längeren Leseproben anbelangt, versuche ich das mal.
    Ich bekomme immer so tolle Rückmeldungen von Fremden, die meine Bücher lesen, aber irgendwie scheint das bei den wenigen zu bleiben.

  • Also ich kann zwar nur mehr von meinen Erfahrungen als Blogger berichten, da ich noch kein Buch veröffenlticht habe, aber viele nutzen wohl auch ihren Blog als Werbeplattform.
    Es macht ja auch Sinn, da man da bereits Leser hat. ;)
    Dort wurden dann teilweise auch Buchrezensionen oder Gedanken zur Entwicklung des eigenen Werks veröffentlicht.
    Ist aber natürlich eine menge Arbeit, kann dafür aber sehr nachhaltig sein. :)

  • Blogs oder eigene Autorenseiten sind sicherlich auch eine Art, Werbung für sich zu machen. Für mich kommt das allerdings nicht infrage, da sowohl eigene Autorenhomepages als auch Blogs ein Impressum benötigen, d.h. die Angabe von Realnamen, Adresse und einige zusätzliche Angaben, die umso wichtiger sind, als man auch noch Bücher verkauft. Anonymität ist da nicht. Daran sollte man denken, wenn man diese Form der Werbung wählt.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Ich habe seit einiger Zeit das Medium des Buchtrailers für mich entdeckt und muss sagen, dass das ganz gut ankommt. Zumindest hab ich schon von einer Reihe (fremder) Leute zu hören bekommen, dass sie beim Anschauen des Trailers Lust auf das Buch bekommen haben. Ich hoffe, die wollten mir nicht nur Honig ums Maul schmieren. :scratch:

  • Hallo, ihr Lieben!

    Die letzten Beiträge liegen zwar schon etwas zurück, aber da die Frage immer aktuell ist, werfe ich mein bisschen Erfahrung mit in den Ring. Ich habe selbst noch viel, viel, viel zu lernen, darum ist die folgende Aufzählung selbstredend unvollständig:

    - Buchbloggern Rezensionsexemplare anbieten

    - Preisaktionen ansetzen und bewerben (geeignet sind z.B. Seiten wie lesedeals, xtme, 99cent-ebooks, bestebookfinder ...)

    - Bannerwerbung (z.B. auf ebookninja, buch sonar ...)

    - Gewinnspiele (auf der eigenen Website, in Zusammenarbeit mit Bücher Blogs oder trafficreichen Seiten, die zum Inhalt deines Buchs passen)

    - Newsletter

    - Gastbeiträge auf themenverwandten Blogs (indirekte Werbung oder Verlinkung, reiner Werbetext kommt hier nicht gut an!)

    - Teilnahme in Szenen und Interessengruppen, die dein Buch hilfreich, inspirierend oder unterhaltsam finden könnten

    - Foren :wink:


    Manches ist kostenlos zu haben, vieles erfordert (meist kleinere) Investitionen, vor allem aber braucht es Zeit.

    Mich würden konkrete Erfahrungsberichte interessieren. Welche Medien, Websites und Werbeplattformen habt ihr ausprobiert, was hat für euch gut funktioniert und wo habt ihr ins Klo gegriffen?

    "There are three rules for writing a novel. Unfortunately, no one knows what they are."

    W. Somerset Maugham

  • Blogs oder eigene Autorenseiten sind sicherlich auch eine Art, Werbung für sich zu machen. Für mich kommt das allerdings nicht infrage, da sowohl eigene Autorenhomepages als auch Blogs ein Impressum benötigen, d.h. die Angabe von Realnamen, Adresse und einige zusätzliche Angaben, die umso wichtiger sind, als man auch noch Bücher verkauft. Anonymität ist da nicht. Daran sollte man denken, wenn man diese Form der Werbung wählt.


    Eine Domain habe ich zwar gekauft, aber eine Homepage ist noch nicht in Sicht, weil mich der Gedanke an die Öffentlichmachung meiner Anschrift beunruhigt. Ich habe unter meinem Realnamen veröffentlicht, aber weiterzugehen traue ich mich (noch) nicht. U. a. auch weil es wirklich seltsame Menschen auf der Welt gibt und ich schlicht nicht möchte, dass sie erfahren, wo ich wohne. Ich stehe ja noch nicht einmal im Telefonbuch. Wer meint, mich kontaktieren zu müssen, kann das über die im Buch angegebene Mail-Adresse tun. Aber darüber hinaus - *grusel

    Eine Möglichkeit, die ich gefunden habe, um doch zu bloggen, ist der Messenger Telegram. Hier in Westeuropa ist er noch zu unbekannt, so dass keine große Leserschaft zuammenkommt, von der Abonnentenzahl ganz zu schweigen. Aber er ist anonym und auf dem Desktop nutzbar, nicht nur auf dem Smartphone.


    ***

    Aeria

  • Eine Domain habe ich zwar gekauft, aber eine Homepage ist noch nicht in Sicht, weil mich der Gedanke an die Öffentlichmachung meiner Anschrift beunruhigt.

    Eine Möglichkeit wäre ja noch, dass du jemanden findest, der seine Adresse für dich hergibt. Trotzdem musst du dann natürlich auch darauf achten, dass du jederzeit erreichbar bist, um bei irgendwelchen aufkommenden Problemen schnell reagieren zu können. Es gibt auch mietbare Adressservices, auch für Autoren. Es ist sicher sinnvoll, eine eigene Webseite zu haben, um sich zu präsentieren, zumindest, wenn man es auf höhere Verkaufszahlen anlegt. Wem die allerdings egal sind, braucht auch nicht unbedingt eine :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein