John & Carole Barrowman - Nephilim

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Trotz ihres Sieges in „Conjuror“ sind für Matt, Em und Rémy noch viele Fragen offen geblieben – wie etwa, warum sich der Maler Caravaggio in ihrer Zeit herumtreibt und auf der einen Seite sehr hilfreich ist, auf der anderen aber auch überaus ablenkend. Als sie durch ihn erfahren, dass jemand durch verschiedene Bilder reist um unter anderem ein bestimmtes Musikinstrument zu finden, wissen sie, dass sie einer weiteren umfassenden Bedrohung auf der Spur sind. Und diesmal handelt es sich um Mächte, die weit über das hinaus gehen, was ihnen bisher begegnet ist, denn einer ihrer Gegner – Luca – ist wohl ein Nephilim, ein Mischwesen aus der Vereinigung eines Menschen und eines Engels entstanden und dadurch mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet.


    Wie schon Don Grigorio und sein „Auftraggeber“ will auch Luca die Entstehung des „Zweiten König-reichs“ vorantreiben und dadurch die Welt komplett nach seinem Sinn verändern. Dazu benötigt er das besagte Instrument, den sogenannten „himmlischen Akkord“, der auch als des „Teufels Intervall“ bekannt ist und einen Beschwörer, der diese Dinge zusammen benutzt um ein neues Zeitalter einzuläuten.


    Und so beginnt ein Wettlauf durch Bilder und Vorstellungen, durch Zeit und Raum nach den fragli-chen Artefakten, während Rémy, der letzte noch existierende Beschwörer, von dem unsere Heldinnen und Helden wissen, vor dem Zugriff ihrer Feinde geschützt werden muss. Denn wenn die drei Elemente der Prophezeiung zusammenkommen, dann werden wahrhaft apokalyptische Zustände herrschen.


    Im zweiten Teil der der Orion-Chroniken geht es wieder hoch her, wobei einige Szenen ein wenig konstruiert wirken und gegen Ende auch ein „deus-ex-machina“-Moment vorkommt, der nicht so ganz in den eigentlichen Erzählfluss passt. Trotzdem wird die Geschichte insgesamt flott vorangetrieben und bleibt unterhaltsam und im Hintergrund taucht immer wieder eine Figur auf, die mit dem Ende der „Hohle-Erde“-Erzählung eigentlich aus dem Programm genommen schien – und diese scheint wertvolle Hinweise zu geben.


    Wieder endet die Geschichte ziemlich offen, so dass ein weiterer Teil sehr zu erwarten ist. Insgesamt nicht so packend wie die Vorgänger, sondern mehr eine Brücke zu dem, was hoffentlich im nächsten Band geschieht.