Malin Blunk - ANDRESEN! Tödliche Idylle

  • Hallo liebe Bücherfreunde,
    sechs Monate habe ich an meinem 2. Fall für Kommissar Andresen geschrieben, doch nun ist er da. Nach dem großen Erfolg des ersten Falles für Kommissar Andresen musste es einfach weitergehen. Ich habe noch nie so viele positive Rückmeldungen bekommen, wie nach diesem Buch. Eine Frau, die geschrieben hatte, dass sie eigentlich renovieren wollte und jetzt nicht das Buch weglegen kann, oder eine andere, die es mit zum Arzt genommen hatte, weil sie unbedingt wissen musste, wie es weiter ging. Solche Rückmeldungen sind Balsam für die Seele einer Schriftstellerin.
    Bei meinem neuen "ANDRESEN! Tödliche Idylle" gibt es eine Kampfszene für die kleine und zierliche Kommissarin Viola Meissner. Damit diese auch glaubwürdig rüberkommen konnte, nahm ich Kontakt mit dem Leiter einer Kampfschule auf und fragte, ob das so, wie ich es mir vorstellte, möglich sei. Er hat mir daraufhin mit einer Schülerin, die von der Figur her in etwa Viola entspricht, diese Szene als Video gedreht. Zu sehen ist sie auf meiner Facebookseite und wie an den täglich steigenden Klickzahlen zu sehen ist, interessieren sich sehr viele Leser dafür.


    Inhaltsangabe


    Das Team


    Kriminalhauptkommissar Matthias „Matti“ Andresen ist ein entschlossener und zuweilen auch unbequemer Ermittler in der Kieler Mordkommission. Mit 52 Jahren und mehr als 25 Jahren Berufserfahrung hat er schon so ziemlich sämtliche Grausamkeiten und alle möglichen Tötungsarten gesehen. Trotzdem hat ihn das nicht härter gemacht, sondern er spürt immer öfter, wie ihm die Todesfälle an die Nieren gehen. Dann murmelt er schon mal Sätze wie „Das muss ich alles nicht mehr haben“ vor sich hin und träumt von seinem Rückzugsort, dem geliebten Gartenhaus. Es steht in der hintersten Ecke auf seinem Grundstück, auf dem er mit Ehefrau Susanne „Sanne“ in einem Einfamilienhaus lebt. Die einzige Tochter Lisa studiert in Hamburg. Dass seine Vorliebe für dieses Gartenhaus bei einigen Kollegen für Belustigung sorgt, ist ihm egal. Dieser Ort ist Rückzug und Freude zugleich, denn hier veranstaltet er in unregelmäßigen Abständen ungezwungene Abende, zu denen er Mitarbeiter und Kollegen einlädt. Auch der Rechtsmediziner Dr. Karl Nowak, von ihm liebevoll Dr. Ahab genannt, weil ihm durch einen Motorradunfall der rechte Unterschenkel fehlt, gehört zu diesem Kreis. Diese Abende, berühmt und berüchtigt, sind mal eine Art Dienstbesprechung und mal eine ausgelassene Feier mit Pizza und reichlich Bier, je nachdem, wie sich die Stimmung entwickelt.


    Ihm unterstellt ist die ledige Kriminaloberkommissarin Viola Meissner, 32 Jahre alt. Sie ist von kleiner Statur, zierlich und trotzdem schlagkräftig. Ihr Vorteil ist, dass ihre Gegner sie aufgrund ihrer Figur nicht für voll nehmen, die Überraschung ist dann hinterher umso größer. In letzter Zeitspürt sie immer öfter, dass ihr neben der Arbeit noch etwas anderes im Leben fehlt – die Liebe. Bei ihrer Arbeit ist sie absolut zuverlässig und sie wäre bei kritischen Einsätzen immer Matti Andresens erste Wahl.


    Relativ neu in der Mordkommission Kiel ist Kommissar Bastian Geisler, 28 Jahre und ebenfalls ledig. Er ist optisch ein cooler Typ, trägt einen Siebentagebart und seine Haare schulterlang, hat sie aber meistens zum Pferdeschwanz hochgebunden. Bastian beeindruckt durch sein Auftreten, hat aber mit seiner Persönlichkeit und seiner Vergangenheit noch so einige Probleme, die sich auch dienstlich auswirken. Zusätzliche Probleme gibt es, weil ihm beim Anblick von Leichen regelmäßig schlecht wird. Er muss noch an sich arbeiten.



    Der Fall


    An einem heißen Julitag wird auf dem Erdbeerfeld von Gebauer`s Obsthof in der Gemeinde Mielkendorf bei Kiel die Leiche einer jungen Frau mit eingeschlagenem Schädel gefunden. Es stellt sich heraus, dass sie schon seit etwa neun Monaten dort gelegen haben muss. Die Identifizierung gestaltet sich schwierig, denn die Verwesung ist weit fortgeschritten und außerdem ist sie nur mit einem Nachthemd bekleidet. Papiere finden sich nicht.


    Während die Mordkommission Kiel noch versucht, Hinweise darauf zu bekommen, wer die Tote ist, gibt es zwei Tage später bereits den Fund einer zweiten Leiche. Es ist wieder eine junge Frau, etwa im gleichen Alter und vom gleichen Typ, die am Kleinen Kiel im Wasser liegend aufgefunden wurde. Sie wurde mit einer Plastiktüte stranguliert, wie der Rechtsmediziner Dr. Nowak bei der Autopsie feststellt. Und bei seinen Untersuchungen konnte er noch etwas anderes feststellen: Die zweite Tote hatte nicht nur optisch eine große Ähnlichkeit mit der ersten Toten, nein, sie hatte auch versucht, deren Identität anzunehmen, wie auch die später bei ihr gefundenen Papiere belegen.


    Für Andresen und sein Team stellen sich zahlreiche Fragen: Warum hatte die zweite Tote die Identität der ersten angenommen? Wo kamen die beiden Frauen her und warum vermisst sie offensichtlich keiner? Wo haben sie gelebt? Warum wurden sie getötet und spielt der Fundort des ersten Opfers, der Obsthof, eine Rolle dabei?


    Die Ermittlungen gestalten sich mühselig, die Verbindung zwischen beiden Frauen bleibt rätselhaft. Erst nach und nach werden die Zusammenhänge klar und es kommen menschliche Abgründe ans Licht, die selbst den hartgesottenen Hauptkommissar Andresen fassungslos machen.


    Und nun wünsche ich viel Spannung und Spaß beim Lesen (und ich freue mich auch weiterhin über viele Rückmeldungen.)
    Malin Blunk