Sebastian Fitzek - Flugangst 7A

  • Kurzmeinung

    Enigmae
    Fitzeks schlechtester Band. Keine Spannung, klischeehaft und überaus konstruiert.
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Drei spannende Handlungsstränge die geschickt verknüpft überaus spannend und mit vielen Cliffhanger zur Auflösung führen
  • Klappentext:
    Mats Krüger, ein erfahrener und erfolgreicher Psychiater, muss seine panische Flugangst überwinden, als seine hochschwangere Tochter Nele nach jahrelanger Funkstille wieder Kontakt zu ihm aufnimmt. Mats, der nach dem Tod seiner Frau per Schiff nach Argentinien ausgewandert ist, hatte nie wieder vor zurückzukehren. Doch jetzt bittet Nele ihren Vater kurzfristig, ihr nach der Geburt des Babys Beistand zu leisten.


    Nach der Teilnahme an einem Flugangst-Seminar geht Mats an Bord des Langstreckenflugs Buenos Aires - Berlin. Schon kurz nachdem er seinen Platz eingenommen hat, muss er feststellen, dass er sich auf die falschen Ängste vorbereitet hat: Es ist keine Turbulenz, kein Druckabfall und keine Terrorwarnung, die ihn in einen entsetzlichen seelischen Ausnahmezustand treiben.


    Sondern der Anruf eines Unbekannten, der ihm eröffnet, dass sich ein ehemaliger Patient an Bord befindet. Jemand, den Krüger einst von mörderischen Gewaltphantasien befreite. Und den er nun dazu bringen soll, über 600 Passagiere und sich selbst in den Tod zu reißen...


    Meine Meinung:


    Erst einmal muss ich wieder einmal 5 Sterne für das Cover vergeben. Ganz hervorragend. Wenn das so weitergeht, dann kaufe ich mir die Bücher von Herrn Fitzek in Zukunft alleine schon aus diesem Grund. Man sieht eine Flugzeugtür und in dem Fenster eine Hand, die abweisend nach vorne ausgestreckt ist. Bewegt man das Buch, dann verschwindet die Hand oder wird deutlicher sichtbar, je nachdem. Und wenn man erst den Schutzumschlag abnimmt, sieht man, dass die ganze vordere Buchseite so gehalten ist. Toll - einfach nur toll.
    Wie schon von Herrn Fitzek gewohnt, gibt es kurze, knackige Kapitel, die mit tollen Cliffhangern enden. Stellenweise bin ich wirklich verzweifelt. Die Spannung wird grandios hochgehalten.


    Die Geschichte an sich entwickelt sich zum Ende des Buches hin so, wie ich niemals vermutet hätte. Leider hat mir die Entwicklung und das Ende absolut nicht gefallen. Aber das ist Geschmackssache und es tat auch der Spannung keinen Abbruch, so dass ich dafür keinen Punkt abziehen möchte.


    Zur Geschichte an sich ist mit dem Klappentext schon genug gesagt, mehr möchte ich nicht dazu schreiben, dass würde nur die Spannung zerstören.


    Die Anmerkungen und Danksagungen zum Schluss sollte man (wie immer bei Herrn Fitzek) auf gar keinen Fall vergessen zu Lesen. Das ist mir immer ein ganz besonderer Genuss, bei dem ich auch dieses Mal wieder mehr als einmal auflachen konnte.


    Fazit:


    Vielen Dank für das tolle neue Buch. Freue mich auf weitere.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • Autor: Sebastian Fitzek
    Titel: Flugangst 7A
    Seiten: 394
    ISBN: 978-3-426-19921-3
    Verlag: Droemer


    Autor:
    Sebastian Fitzek wurde 1971 geboren und ist Deutschlands erfolgreichster Autor für Psychothriller. 2006 erschien sein Debüt "die Therapie", welches über Internet-Empfehlungen hinaus zum Besteller avancierte. Inzwischen werden seine Thriller auf Theaterbühnen aufgeführt, einer seiner Werke wurde bereits verfilmt. Eine weitere Verfilmung wird derzeit produziert. Seine Werke werden in 24 Sprachen übersetzt. Als erster deutscher autor erhielt er den Europäischen Preis für Kriminalliteratur. Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.


    Inhalt:
    Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.


    Ein Nachtflug Buenos Aires - Berlin.
    Ein seelisch labiler Passagier.


    Und ein Psychiater, der diesen Passagier dazu bewegen soll, die Maschine zum Absturz zu bringen - sonst stirbt der einzige Mensch, den er liebt.
    (Klappentext)


    Rezension:
    In einer schmalen Röhre in mehreren zehntausend Metern Höhe eingesperrt zu sein, gehört gewiss nicht zu den Lieblingszuständen, denen man ausgesetzt sein möchte. Nicht wenige Menschen leiden gar unter einer Phobie, die dies zu einem unerträglichen Erlebnis werden lässt. Und doch, Mats Krüger, selbst erfolgreicher Psychiater, begibt sich auf die Reise von Buenos Aires nach Berlin, um dort den Kontakt zu seiner Tochter wieder aufzunehmen, die ihr erstes Kind erwartet. Nicht ahnend, dass mit Schließen der Flugzeugtür eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird, in der er eine Schlüsselrolle spielt. Über einen Anruf wird er aufgefordert, einen ehemaligen Patienten an Bord zu finden und zu aktivieren. Als psychische Bombe für hunderte Passagiere. Ansonsten sterben seine Tochter und das noch ungeborene Kind eines qualvollen Todes.


    Wo ist eigentlich der sicherste Platz im Flugzeug, wo der, der statistisch die meisten Todesopfer zu verzeichnen hat? Haben Sie sich das nicht nicht auch schon mal gefragt? Sind Sie eher der Typ Mensch, der die Sicherheitsunterweisungen mit Augenrollen über sich ergehen lässt oder hören Sie tatsächlich hin? So oder so, der neue Psychothriller von Sebastian Fitzek ist nichts für schwache Nerven. Im gewohnten Schreib- und Erzählstil schafft es Fitzek hier mehrere gesellschaftlich kontrovers diskutierte Themen zu bündeln und in einer spannnenden Geschichte zu verankern.


    Die Charaktere glaubwürdig, erlebt der Leser einen stetigen Perspektivwechsel, der mal in die Luft geht, mal am Boden spielt und ein sich haltender Spannungsaufbau, der so typisch für die Werke von Fitzek ist. Klar und bündig formuliert, wechseln sich die kurzen Kapitel ab, gute Recherchearbeit im Bereich Psychotherapie und Flugzeugbetrieb runden die Geschichte ab. Auch die Auflösung ist nicht ganz so chaotisch, wie es bei vergangenen Thrillern Fitzeks oft genug der Fall war.


    Für zartbesaitete Leser ist "Flugangst 7A" mit Vorsicht zu genießen, alle anderen sollten sich während des Lesens anschnallen. Turbelenzen gibt es ganz sicher. Mit diesenr Geschichte bewegt sich Sebastian Fitzek wieder ein kleines Stück zum klassischen Psychothriller, der es in sich hat.eine unbesdingte Lesempfehlung, aber bitte vorher darauf achten, wo man sich hinsetzt. es könnte lebenseintscheidend sein.


    Gestaltung:
    Für die Erstauflagen der Bücher von Sebastian Fitzek lohnt es sich, einen extra Punkt aufzumachen. Alleine hierfür die Höchstwertung. Ein Umschlag, der sich glatt rutschig anfassen lässt, wie die Außenhaut eines Flugzeuges, darunter verborgen, eine hochwertige, das ganze Format einnehmende Lentikularfolie. Umgangssprachlich auch "Wackelbild" genannt. Eine verlegerische Entscheidung, die das Leseerlebnis nicht nur auf die Geschichte beschrränkt hält, sondern das ganze Buch zum Erlebnis werden lässt. Hochachtung, vor den jenigen, der diese Idee hatte.

  • Die Sicherheit an Flughäfen und in Flugzeugen wird kontinuierlich verbessert. Aber die tödlichste Waffe ist nicht kontrollierbar, denn das ist der Mensch selbst. Mats Krüger befindet sich auf einem Nachtflug von Buenos Aires nach Berlin, um dort seine hochschwangere Tochter zu besuchen. Im Flugzeug bekommt der Psychiater die Anweisung die Psyche einer ehemaligen Patientin, die sich ebenfalls an Bord befindet, derart zu manipulieren, dass diese das Flugzeug zum Absturz bringt. Sollte Mats dieses nicht gelingen, werden die Entführer seine Tochter und das ungeborene Enkelkind töten.


    Die Thriller von Sebastian Fitzek sind ein Muss für mich. Ob es um Hetzjagden durch Berlin, ein Aufenthalt auf einem Kreuzfahrtschiff oder ein Nachtflug zwischen zwei Kontinenten geht - das Buch wird auf jeden Fall gelesen. „Flugangst 7a“ spielt in einen sehr kleinen Zeitraum und wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, hauptsächlich aus der von Mats und aus der von seiner Tochter Nele. Der flüssige Schreibstil und die zahlreichen Cliffhanger sorgen dafür, dass man durch die Kapitel fliegt und das Buch zwischendurch kaum zur Seite legen mag. Es war durchgängig spannend, ich konnte mitfiebern und es gab einige überraschende Wendungen, nach denen ich kurz innehalten musste, um das Neue zu verarbeiten.


    Einigen Leser ist die Handlung vielleicht zu konstruiert. Ich hingegen fand diese großartig konstruiert. Nach und nach greift alles ineinander, wodurch neue Reaktionen hervorgerufen werden, die wieder Neues auslösen. Ich fand die Handlung komplex aber nachvollziehbar und habe es sehr genossen, wie Fitzek seine Fäden gesponnen hat.


    Der Autor spricht viele Themen an. Einiges davon wird nur oberflächlich behandelt und da könnte man sich fragen, ob das tatsächlich unbedingt Not tat, aber man kann die Handlung und die Überraschungen auch einfach nur genießen wie ich es getan habe.


    Fazit: Ein Thriller, der für mich zwischen 4,5 und 5 Sternen schwankt. Er ist nicht körperlich brutal, sondern verdient das Wort PSYCHOthriller und hat mich durch die Komplexität und unerwartete Wendungen bestens unterhalten.


    • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
  • Meinung
    Erst acht Monate ist es her, dass „AchtNacht“ von Sebastian Fitzek im März erschienen ist, schon steht der nächste Thriller des Bestseller-Autors in den Startlöchern. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, vor allem, da ich selbst kein leidenschaftlicher Fluggast bin, aber auch, weil ich gespannt darauf war, wie Fitzek nach "Passagier23" ein zweites Beförderungsmittel für den Leser auseinandernimmt. Er hat mich nicht ganz so schockieren können (wer kann das noch nach der Germanwings-Katastrophe?), aber es hat mir auf jeden Fall beim Lesen ein ungutes Gefühl bereitet.


    Vollkommen umgehauen hat mich sein neues Buch „Flugangst 7A“ leider auch dieses Mal wieder nicht – das mal direkt am Anfang. Nachdem ich „AchtNacht“ und davor „Das Paket“ zwar gut und unterhaltend, aber nicht besonders überragend fand, hatte ich auf Fitzeks Neuerscheinung gehofft und mir mal wieder ein Buch à „Die Therapie“ oder „Der Augensammler“ gewünscht. Jeder seiner Fans weiß, dass er absolut gruselige und einnehmende Bücher schreiben kann, dass er überragend sein kann, nur leider hat auch „Flugangst 7A“ das bombastische Ende missen lassen, was ich aus den oben genannten Büchern von ihm kenne. Mir fehlte einfach dieser vollkommen geflashte Moment, dieses "Das darf doch nicht wahr sein"-Gefühl, was mich beispielsweise bei "Der Augensammler" nachts wachgehalten hat.


    Trotzdem ist die Handlung mehr als spannend und wird durch mehrere sehr starke Wendungen, verschiedene Perspektivenwechsel und verwirrende, kleine Informationshäppchen auch relativ weit oben gehalten. Die Geschichte ist wie immer eher undurchsichtig und verwirrend und sobald man denkt, man hat die Lösung gefunden, ändert sich alles wieder. Das ist Fitzeks Spezialität, die er auch in "Flugangst 7A" wieder zeigen konnte. Ich frage mich ja immer wieder, wie der Autor zu solchen, teilweise sehr abstrusen, aber gut verpackten, Ideen kommt und diese schafft, in einer fast alltäglichen (bzw. alltäglich wirkenden) Situation unterzubekommen. Es ist gleichermaßen beängstigend und schockierend.


    Grundsätzlich ist die Geschichte in drei unterschiedliche Handlungsstränge unterteilt: die Geschehnisse in der Luft mit dem Psychologen Mats Krüger, die Ereignisse rund um seine entführte und in den Wehen liegende Tochter Nele und schließlich Felis Ermittlungen, die zwar eine Verflossene des Seelenklempners ist, sich aber trotzdem auf dem Boden mit Mats Zwiespalt auseinandersetzt und versucht, die Entführte zu finden. Die drei Perspektiven sind meiner Meinung nach sehr gut miteinander verknüpfen, geben ein gutes Verständnis für die umfassende Geschichte und erklären auch mühelos gerade solche Passagen, die unklar oder verwirrend wirken. Alle drei Charaktere kämpfen dabei gegen die unterschiedlichsten Bedrohungen und Ängste an, erleiden Verluste, Schmerz und Kummer und allen drei ist am Ende leider nicht wirklich ein Happy End vergönnt – zumindest hat es sich nicht so angefühlt.


    Gerade das war es, was mich, zusätzlich zu den Wendungen und der Spannung, extrem bedrückt hat. Denn sowohl Mats, als auch Nele und Feli waren mir sehr sympathisch und machten es mir einfach, mich mit ihnen identifizieren zu wollen. Gerade Mats innerer (wenn auch leider nicht äußerer) Widerstand wird sehr deutlich und seine damit verbundene wachsende Verzweiflung teilweise unerträglich. Immer wieder ist mir aufgefallen, dass auch ich mich in einem Zwiespalt befunden und mich immer wieder gefragt habe, was ich an Mats Stelle tun würde. Würde ich meine Tochter retten wollen und ein Flugzeug zum Absturz bringen oder würde ich mich gegen die Erpressung wehren und meine Tochter sterben lassen? Meiner Meinung nach hat es Fitzek dabei sehr leicht geschafft, Mats Gedanken und sein Widerstreben auf den Leser zu übertragen. Wäre ich wirklich dazu in der Lage gewesen, meine Tochter zu opfern und ein ganzes Flugzeug zu retten? Eines gegen so viele Leben? Wäre das Flugzeug dann wirklich gerettet oder würde es anders zum Absturz gebracht werden? Oder würde ich auch alles für das Leben meines Kindes tun? Ich habe während des Lesens keine Antworten darauf finden können, was mich nachdenklich zurückgelassen hat.


    Wie in all seinen anderen Büchern auch, merkt man auch seinem neuesten Werk an, wie viel und vor allem wie gut Fitzek für seinen Plot recherchiert hat und auf welche Aspekte er in der Geschichte Wert legt. Fast alle Bücher befassen sich mit wichtigen, gesellschaftlichen und (mehr oder weniger) aktuellen Faktoren, die jeden betreffen können und auf jeden von uns Einfluss nehmen können. Mischt man die aus einer sehr guten Recherche stammenden Infos mit einem Psychopathen, einem absichtlich verwirrenden Schreibstil und schon dürfen die Fitzek-Fans sein neues Buch in den Händen halten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;)).


    Wie oben schon angedeutet, war ich mit dem Ende leider nicht ganz so zufrieden, auch wenn der Rest der Geschichte mich mitgerissen hat. Mir war das Ende zu solide, zu leicht und letztlich auch zu rund, was meiner Meinung nach einfach nicht gepasst hat. Gerade von Fitzek bin ich kein "Jetzt wird alles gut" gewohnt, sondern eher so ein "Ihr dachtet, das war die Auflösung? Von wegen". Dieses seichte Ende hat zwar recht gut zum Buch und zu dem Abschluss der Geschichte gepasst, aber nicht zu einem typischen Fitzek.


    Für mich auch immer wieder ein Erlebnis – und deswegen auch dieses Mal eine Erwähnung wert – ist Sebastian Fitzeks leicht humorvolles, aber auch erklärendes Nachwort. Ich finde zwar nicht, dass man sich als Autor rechtfertigen muss (weder für die "kurze" Veröffentlichungszeitspanne, noch für die verrückten Ideen, die man hat), aber ich bin doch jedes Mal wieder überrascht, wie mühelos er die Bedenken seiner Fans und Leser aufgreift und Unklarheiten beseitigen möchte. Ich finde es schön, dass ihn die Meinungen interessieren, er ein offenes Ohr hat und sich Gesagtes und Gelesenes auch zu Herzen nimmt. Das macht ihn immer wieder für mich zu einem auf dem Boden gebliebenen Autor.


    Fazit
    "Flugangst 7A" ist ein sehr spannender, mitreißender Thriller, der nicht nur mit einer tollen Hintergrundrecherche, sondern auch einer umfassenden und beängstigenden Geschichte glänzt. Fitzek hat mal wieder ein interessantes Buch geschaffen, was ich zwar voll und ganz empfehlen kann, aber immer noch ein bisschen Luft nach oben hat – gerade, was das Ende betrifft.
    Daher: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Puh. Was mach ich denn jetzt?
    Verreiße ich jetzt wirklich meinen Lieblingsautor? Derjenige, der mich nach ausschließlich englischsprachigen Büchern zurück in die Muttersprache geholt hat?
    Dessen Bücher mir so gut gefallen haben, bis ich beim "Nachtwandler" schon mit mir kämpfen musste und mich gefragt habe, ob das jetzt an mir lag? Aber dann kam "Noah", und ich war wieder etwas besänftigt.
    "Flugangst 7A" - was soll ich sagen. Jedes Jahr im November quietsche ich wieder vor Glück, weil man mir zum Geburtstag einen neuen Fitzek geschenkt hat.
    Und jedes Jahr ziehe ich den Fitzek dem Zorn, der auch auf dem Gabentisch liegt, vor. Na, wenigstens habe ich dann jedes Jahr das Vergnügen, den Zorn noch vor mir zu haben...


    Mich hat Fitzek jedenfalls irgendwo auf der Strecke verloren. Das Blöde ist, ich kann nicht mal erklären, woran es bei mir scheitert, weil ich sonst spoilern würde.
    Ungefähr um Seite 300 herum bin ich nicht mehr mitgekommen, weil mir das zu konstruiert war. Ja, eigentlich bin ich dafür zu haben. Aber... ich hatte nur Fragezeichen im Kopf. Lag's an mir? Wieder die Frage. Und eigentlich möchte ich mich als Leser nicht fragen müssen, ob ich zu simpel gestrickt bin, den ganzen Kokolores zu verstehen.



    Das Cover, ja, das war wirklich grandios. Aber soll ich allein für dessen Gestaltung den überteuerten Preis von 23 Euro bezahlen? Ach ja. Hab ich ja gar nicht. War ja ein Geschenk.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Kokolores

    Ich finde ja, dass schon "Noah" an Kokolores nicht mehr zu überbieten ist, aber offenbar geht es immer noch kokoloriger. :wink: Wenn es schon eingefleischten Fitzek-Fans zu viel wird... :-,

    :study: Willa Cather - Meine Antonia

    :study: Wolfgang Herrndorf - Tschick

    :study: Reiner Stach - Kafka. Die Jahre der Entscheidungen

    :study: James Wood - Die Kunst des Erzählens















  • Puh. Was mach ich denn jetzt?
    Verreiße ich jetzt wirklich meinen Lieblingsautor? Derjenige, der mich nach ausschließlich englischsprachigen Büchern zurück in die Muttersprache geholt hat?

    Puh. Dein Posting bestärkt mich gerade, mir das neue Buch erst einmal nicht zu kaufen, sondern wenn überhaupt aufs Taschenbuch zu warten. Ich bin ja auch ein bekennender Fitzek-Fan, aber ich konnte mit den letzten Büchern schon eine gewisse Sättigung feststellen. Irgendwie hab ich mir sie noch recht schön geredet, aber vor allem "Das Joshua-Profil" und "AchtNacht" sind im Nachhinein betrachtet, schon nicht mehr das Wahre gewesen, sondern zu sehr aus dem Fitzek-Baukasten. :-?

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

    :study: SUB: 330

  • Puh. Was mach ich denn jetzt?
    Verreiße ich jetzt wirklich meinen Lieblingsautor?

    wenn er es verdient hat .. ich hab ja noch keinen Fitzek gelesen, kann also nicht mitreden bei dem Buch an sich. Aber wenn einen ein Lieblingsautor enttäuscht, dann darf man das doch auch schreiben bzw. dann erst recht. Gerade das gibt für die anderen einen wichtigen Eindruck zum Buch :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Na ja, das war so mehr der innere Monolog, den ich mit meinem unzufriedenen Selbst geführt habe.
    Ich seh's genauso: Auch nicht abgeholte Leser dürfen ihre Meinung hier kundtun. Wenn nicht hier, wo sonst?
    Wenn ich ausschließlich gute Rezensionen lesen möchte, gehe ich zu Amazon und klicke die 5-Sterne-Bewertungen an. :wink:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

  • Dein Posting bestärkt mich gerade, mir das neue Buch erst einmal nicht zu kaufen, sondern wenn überhaupt aufs Taschenbuch zu warten.

    Habt Ihr keine Bücherei/ Onleihe? Du hast doch inzwischen einen E-Book Reader, wenn ich mich recht erinnere? Ich lese Fitzek-Bücher immer aus einer dieser Quellen und finde sie ganz abgedreht-unterhaltsam, aber kaufen würde ich sie nicht.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Flugangst 7A - Sebastian Fitzek


    Verlagsgruppe Droemer-Knaur
    400 Seiten
    Thriller


    Inhalt:
    Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt.
    Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.


    Ein Nachtflug Buenos Aires-Berlin.
    Ein labiler Passagier, der unter Gewaltphantasien leidet.
    Und ein Psychiater, der diesen Patienten manipulieren soll, um an Bord eine Katastrophe herbeizuführen.
    Sonst verliert er etwas sehr viel Wichtigeres als sein Leben ...
    ~~~~~~~~~~~~


    Meinung:


    Gleich vorne weg: Keine Angst!
    Das Buch schürt keine Ängste, die nicht sowieso schon da sind.


    Tja, was soll ich sagen?
    Ein Fitzek zieht mich immer magisch an und das liegt nicht nur am Namen, sondern an den Geschichten, die dahinter stehen.
    Es ist vielleicht ein bisschen morbide, aber mich fasziniert die menschliche Psyche insofern, dass ich gern in Büchern darüber lese und sehe, wozu einzelne Menschen fähig sind.
    Deshalb lese ich ja auch gern Psychothriller, wenn auch nicht bevorzugt, aber sie sind eine willkommene Abwechslung.


    Als Leser bekommt man zugleich einen Prolog vorgesetzt, der mich, zugegeben, anfangs etwas verwirrt hat und den ich dann auch beim Lesen gleich verdrängt habe. Irgendwie.
    Erst durch eine der Pressestimmen bei Amazon bin ich wieder darauf aufmerksam geworden und es hat sich alles zusammen gesetzt.


    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht Mats, einem unter Flugangst leidenden Psychiater, der auf einem 13 Stunden Langsstreckenflug zu seiner hochschwangeren Tochter will.
    Natürlich hat er alles vorher berechnet und durchkalkuliert, ist jede einzelne Möglichkeit durchgegangen, die existieren könnte und hat sogar vier Sitzplätze gebucht, um Auswahl zu haben.
    Er hat sich also ein wenig selbst therapiert.


    Seine Tochter Nele, zu der er seit Ewigkeiten keinen Kontakt hatte, steckt allerdings in ganz anderen Schwierigkeiten, die Mats als Psychiater und Vater in eine hochdramatische Lage bringen.
    Und ich frage mich hier:
    Wen würde ich retten?
    Meine Tochter?
    Oder 625 fremde Menschen?


    Die Frage lässt sich nicht beantworten, ohne sofort in ein moralisches Dilemma geworfen zu werden.
    Wie man es von Fitzek gewohnt ist, war auch Flugangst 7A, sehr gut recherchiert und mit erstaunlichen Fakten zu Flugsicherung, psychischen Verhaltensmustern und ähnlichem unterlegt.
    Die Wirkung dieser Recherchen blieb auch nicht lange aus.


    Ich wollte wissen, wie Mats seine ehemalige Patientin triggert.
    Wollte wissen, wie das Ganze ausgeht.
    Wollte wissen, ob Feli es zu ihrer Hochzeit schafft.
    Ob Neles Baby gesund zur Welt kommt und ob alle sicher in Berlin landen.
    Es war wie eine Sogwirkung und ich konnte kaum aufhören.


    Und jetzt kommt das große Aber:
    Die Wendung am Ende hat mich nicht in Schockstarre versetzt, so wie bei „das Paket“. Ich konnte hier noch ein wenig mitdenken und bin des Rätsels Lösung selbst auf die Schliche gekommen.
    Ganz überraschend kam es also nicht.


    Zudem kam mir das Ganze irgendwie vor, als fehlten an den richtigen Stellen ein paar Emotionen.
    Was bei Fitzek sonst auch nicht der Fall sein muss, aber bei dieser Geschichte hätte es mich noch besser erreicht.


    Ihr seht, ich bin etwas kleinkritisch, aber je bekannter der Autor und je mehr Bücher er auf den Markt bringt, desto höher werden meine Ansprüche, wenn ich aus vorherigen Büchern weiß, dass er es besser kann (Achtung, das ist nur meine persönliche Meinung!)


    Fazit:


    Mit Flugangst 7A hat der Autor wieder Fahrt aufgenommen.
    Eine gut recherchierte Geschichte, die mit der Flugangst eines jeden Menschen spielen kann, die mit Entführung und Psychospielchen aufwartet, wie man es gewohnt ist und deren Inhalt mit jeder Seite interessanter wurde.
    Einzig die sachkundigen Informationen zu diversen Themen, die Mats Krüger für seinen Flug von sich gibt, nehmen ein wenig Überhand und damit Spannung raus.


    Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten und für Fitzek Fans ist dieser Flug ein Muss!
    Ich vergebe 4 von 5 :bewertung1von5: Sterne.

  • Habt Ihr keine Bücherei/ Onleihe?

    Ich brauche beides nicht. Mir geht es hier nicht nur um den ganz schön hohen Betrag für ein Buch, von dem ich nicht wirklich überzeugt bin, sondern auch um die aufzuwendende Zeit. Bei meinem momentanen Schneckentempo und den nur 2-3 Bücher pro Monat reizen mich andere Sachen einfach mehr. :wink:

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

    :study: SUB: 330

  • Bei meinem momentanen Schneckentempo und den nur 2-3 Bücher pro Monat reizen mich andere Sachen einfach mehr.

    Verständlich, dass man Prioritäten setzen muss, wenn man nur wenig Zeit zum Lesen hat! :wink:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Da bin ich ja mal gespannt, ich werde auch auf das TB warten.
    Irgendwie erinnert mich der Klappentext an "Himmelschlüssel" von Kristina Ohlsson oder liege ich da daneben :-k
    Ich zitiere mal
    "Eine vollbesetzte Boeing 747 hebt in Stockholm ab und fliegt in Richtung New York. Kurz nach dem Start wird ein Drohbrief an Bord gefunden, laut dem das Leben von über 400 Passagieren in Gefahr ist. Kriminalkommissar Alex Recht muss das Flugzeug vor der Explosion bewahren, doch dazu benötigt er die Hilfe und den Scharfsinn von Fredrika Bergman. Und allzu bald wird den beiden klar, dass die Flugzeugentführung einen teuflischeren Grund hat, als sich die Ermittler vorzustellen vermögen. Denn der Kopilot des Flugzeugs ist niemand anderes als Alex’ Sohn Erik …"

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Soeben bin ich mit dem Buch durchgekommen. Mein erster Fitzek. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Geschichte ist extrem spannend. Zum Ende hin wurden es mir jedoch ein paar Drehungen und Wendungen zu viel. Auch der Schluss hat mir nicht 100%-ig gefallen. Zudem sind mir ein paar Dinge immer noch unklar (aber das liegt wohl an mir :pale: )



    Insgesamt aber ein toller Thriller, der Lust auf mehr Fitzek-Bücher macht.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    PS: Das (sehr lange) Nachwort war interessant zu lesen, humorig geschrieben :wink:

    :study: Karen Sander - Der Strand: Vergessen

    "Why can't people just sit und read books and be nice to each other" (David Baldacci)

    "Fälle niemals ein Urteil über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht mindestens einen Tag gelaufen bist" (Biyon Kattilathu)


    Leseliste

  • Sebastian Fitzek liest aus "Flugangst 7A"


    Sebastian Fitzek springt wie immer auf die Bühne.

    Man weiß nicht: Ist er der nette Junge von nebenan, der über sich selbst und seinen Erfolg staunt? Oder spielt er die Rolle des netten Jungen und ist eigentlich ein hart arbeitender Geschäftsmann? Tatsache ist: Wer ihn erlebt, glaubt ihm, dass er irgendwann nur ein paar merkwürdige Ideen hatte, die jeder haben könnte, und dass er eine davon zufällig aufschrieb, dranblieb und Bestsellerautor wurde. So wie er davon erzählt, verwundert es, dass nicht mehr Leute dieses einfache Rezept ausprobieren.


    Diesmal liest er vor 1450 Zuschauern in der seit Wochen ausverkauften Halle. Im Vergleich zu seiner Paket-Tournee im Jahr 2016 ist diese Lesung konventioneller: Er erzählt – er liest ein Kapitel – er erzählt – er liest …


    Als Einleitung spricht er von Flugangst, seiner eigenen und der guter Freunde. Gute Freunde scheint er eine Menge zu haben; wann immer er Belege für seine Storys braucht, wird ein „guter Freund“ zitiert.

    Er selbst leidet unter „Flugsorge“, heißt: Er macht sich zwar Gedanken, weil das Fliegen der Schwerkraft, den Naturgesetzen also, widerspricht, und der Mensch sich bekanntlich gehend und nicht fliegend fortbewegt. Doch Angst wie sein Protagonist Mats Krüger kennt Fitzek nicht. Aber er kennt genug Leute mit Flugangst, nach denen er die Figur konzipiert hat.


    Er liest das erste Kapitel von Neles Entführung und je ein Anfangskapitel, von denen eines von Mats im Flugzeug erzählt und das andere das Telefonat mit dem Erpresser wiedergibt.


    Die freie Rede zwischendurch widmet Fitzek jeweils einem zum Buch passenden Thema, wobei man merkt, dass er sich thematisch vorbereitet hat, und auch einen dünnen roten Faden entdeckt; allerdings trägt er das Ganze mit einer Art geplanter Spontaneität vor, läuft dabei von links nach rechts, von kreuz nach quer über die Bühne, so dass der Mann an der Monitorkamera Not hat, ihn im Bild zu behalten.


    Fitzek erzählt, wovor er Angst hat (eher vor Freunden, die ihn bloßstellen, als vor Fremden), wie er seine Recherchen macht (unvorbereitet, zufällig und planlos) und wie er über Ideen stolpert (jeden Tag und ständig).

    Ganz besonders interessant, was er zum Thema „Fakten und Fiktion“ zu sagen hat. Was man als Autor beachten muss, damit die Fiktion aufgeht. Nicht die Wirklichkeit abbilden oder den Alltag kopieren, denn beide werden dauernd von den absurdesten Zufällen bestimmt, die man als Leser dem Leben, aber nicht einem Buch verzeiht.

    Was macht der Autor mit Protagonisten, die ihm davonlaufen? Ihnen hinterherlaufen, im schlimmsten Fall den Plot vergessen, das bisherige Manuskript löschen und das Exposé verändern. Wer behauptet, der Autor erfinde die Geschichte, hat keine Ahnung; tatsächlich ist es der Protagonist. Früher hielt Fitzek dies für Schriftsteller-Esoterik, nachdem er 80 Seiten von „Passagier 23“ wegwerfen musste, weil der vorgesehene Protagonist nicht mehr mitspielte, ist er anderer Ansicht.


    Nach der Lesung signierte Fitzek bis nach Mitternacht, wie in der Presse zu lesen war. Ohne mich, denn die Fitzek-Krimis, die ich bisher gelesen habe, stammten aus der Bücherei.

    Ob ich „Flugangst 7A“ ausleihe, weiß ich nicht, denn nach Überwindung meiner Flugangst muss ich eigentlich nicht mit einer Neuauflage experimentieren.

    Hier Fotos und weitere Berichte von der Lesung. Auf vier der Wimmelbilder bin ich zu sehen :).

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe "Flugangst 7A" aus der Bücherei entliehen, weil ich mir die Fitzek-Bücher nicht kaufe. Dieses Buch ist nach "Die Therapie" das zweite seiner Bücher, das ich abbreche. Die ersten 100 Seiten habe ich gelesen, aber es hat mich einfach nicht gefesselt und ich habe kein Interesse, weiterzulesen. Diese ganzen Psychos in den Krimis ermüden mich in letzter Zeit immer mehr. Vielleicht liegt das an mir, indem sich mein Lesegeschmack möglicherweise geändert hat. Insgesamt sind Fitzeks Bücher ja nach wie vor sehr erfolgreich und werden sogar ins Englische übersetzt - was man nicht von vielen deutschen Autoren sagen kann.

    Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen, die ich zwar auch ziemlich "irre" fand, die mich aber dennoch gut und spannend unterhalten haben. Aber mit "Flugangst 7A" werde ich nicht warm.[-(

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ungefähr um Seite 300 herum bin ich nicht mehr mitgekommen, weil mir das zu konstruiert war. Ja, eigentlich bin ich dafür zu haben. Aber... ich hatte nur Fragezeichen im Kopf

    Ich fand eigentlich, dass dieses Buch nicht gaaaaaanz so konstruiert war wie man es von Fitzek sonst gewohnt ist, sondern fand es sogar weniger verschwurbelt und gradliniger als z.B. zuletzt "AchtNacht" oder auch "Das Joshua-Profil".


    Ansonsten hat das Lesen auf jeden Fall wieder Spaß gemacht, wie eigentlich immer. Er hat einfach einen mitreissenden Schreibstil, so dass es nie langweilig wird. Die Überraschungen halten sich aber mittlerweile in Grenzen. Ich denk mir nur immer "jaja, ist schon recht" wenn ein Kapitel mal wieder mit einem megamäßigen Cliffhanger beendet wird, der sich eine Seite später wieder auflöst. :lol:Wer schon ein paar Bücher von Fitzek gelesen hat, blickt da eigentlich recht schnell durch. Ich kann mich noch gut an "Die Therapie", mein erstes Buch von ihm, erinnern wie ich da mit offenem Mund gelesen hab und begeistert war ob der vielen Schockszenen, Cliffhanger und Plottwists. So geht es mir zwar nicht mehr mit Fitzeks immer gleichen Stilmitteln, aber so richtig enttäuscht wurde ich von diesem Autor auch noch nie. Die Aufmachung ist wieder mal erste Sahne. Eigentlich wollte ich wegen des hohen Preises aufs Taschenbuch warten, aber nun hatte sich das erledigt, da ich es zu Weihnachten geschenkt bekommen habe und nun bin ich ganz froh, dass ich dieses Schmuckstück im Regal stehen habe.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

    :study: SUB: 330

  • Mein erstes Buch nach knapp zwei Jahren. Und wie kann es anders sein auch wieder ein Fitzek :wink:.


    Viel wurde von meinen Vorschreibern schon gesagt. Es war für mich sicher nicht sein bester Thriller aber ich fand ihn von Anfang an bis kurz vor Schluss sehr gut aufgebaut, die Spannung war von Anfang an da und die schnellen und kurzen Kapitel haben wiedermal sehr gut dazu beigetragen.

    Was mich jedoch gestört hatte war das Ende. Hier ist dann ziemlich viel auf schnellster Art und Weise passiert wo ich denke hat es das gebraucht? Kaum war der "erste" Teil der "Haupthandlung" fertig ging es apprubt in die Richtung um seine



    Was mich auf verwundert hat aber auf dem Gebiet kenn ich mich nicht wirklich aus:



    Dennoch für mich ein gelungener Fitzek, er bekommt nur die 4 Sterne weil es am Ende doch recht hektisch und wirr wurde.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore