Ich muss ganz ehrlich sagen, auf dieses elitäre und arrogante Getue wie viel toller und besser man ist wenn man Bücher liest im Gegensatz zu anderen Beschäftigungen, treffe ich hier im Forum leider immer öfter und es stößt mir zunehmends sauer auf.
also ich würde es nicht als "besser und toller SEIN" bezeichnen, sondern ich nehme für mich persönlich heraus, dass ich mich besser dabei FÜHLE, und das ist für mich ein großer Unterschied. Es ist für einfach eine ganz andere Art des Abtauchens, und die liebe ich. Deswegen bin ich noch immer kein Filmeverachter, aber recht oft bin ich nicht im Kino (meist nur mit meinen Nichten, wenn die zu ´Besuch da sind als Schlechtwetterprogramm), meine DVD-Sammlung ist eher bescheiden und Filme im Fernsehen nur, wenn sie nicht durch sämtliche Werbeunterbrechungen zigmal unterbrochen werden. Zwischen 2 Filmen meinetwegen, aber nicht den Film selbst unterbrechen.
Wäsche falten geht gut beim fernsehgucken, ein Buch lesen dagegen nicht.
Das ist z.B. auch Standard bei mir: Beim Bügeln etc. hab ich gerne den Fernseher an, am liebsten etwas, wo man nicht dauernd hinsehen muss (Diskussionssendung z.B.) und trotzdem alles mitbekommt. Oder ein paar meiner Krimis, die ich eigentlich schon in- und auswendig kenne, aber trotzdem immer wieder gerne sehe (Columbo, Miss Marple, etc.)
Aber der Film/die Serie muss schon eine vernünftige Qualität haben und darf nicht durch Werbeunterbrechungen zerstückelt sein.
Filme im TV gehen für mich daher gar nicht.
Ja, wie oben auch schon erwähnt, das ist für mich das absolute no-go.
Da schaue ich mir einen Film an, bin kurz vorm Heulausbruch (oder sogar schon dabei ), weil die Stimmung grad so emotional anrührend ist, und dann peng, Werbeunterbrechung. Nö, geht gar nicht.