Warum lesen wir Bücher, wo wir doch alles als Film gucken könnten

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, auf dieses elitäre und arrogante Getue wie viel toller und besser man ist wenn man Bücher liest im Gegensatz zu anderen Beschäftigungen, treffe ich hier im Forum leider immer öfter und es stößt mir zunehmends sauer auf.

    also ich würde es nicht als "besser und toller SEIN" bezeichnen, sondern ich nehme für mich persönlich heraus, dass ich mich besser dabei FÜHLE, und das ist für mich ein großer Unterschied. Es ist für einfach eine ganz andere Art des Abtauchens, und die liebe ich. Deswegen bin ich noch immer kein Filmeverachter, aber recht oft bin ich nicht im Kino (meist nur mit meinen Nichten, wenn die zu ´Besuch da sind als Schlechtwetterprogramm), meine DVD-Sammlung ist eher bescheiden und Filme im Fernsehen nur, wenn sie nicht durch sämtliche Werbeunterbrechungen zigmal unterbrochen werden. Zwischen 2 Filmen meinetwegen, aber nicht den Film selbst unterbrechen.

    Wäsche falten geht gut beim fernsehgucken, ein Buch lesen dagegen nicht.

    Das ist z.B. auch Standard bei mir: Beim Bügeln etc. hab ich gerne den Fernseher an, am liebsten etwas, wo man nicht dauernd hinsehen muss (Diskussionssendung z.B.) und trotzdem alles mitbekommt. Oder ein paar meiner Krimis, die ich eigentlich schon in- und auswendig kenne, aber trotzdem immer wieder gerne sehe (Columbo, Miss Marple, etc.)

    Aber der Film/die Serie muss schon eine vernünftige Qualität haben und darf nicht durch Werbeunterbrechungen zerstückelt sein.
    Filme im TV gehen für mich daher gar nicht.

    Ja, wie oben auch schon erwähnt, das ist für mich das absolute no-go.
    Da schaue ich mir einen Film an, bin kurz vorm Heulausbruch (oder sogar schon dabei :-, ), weil die Stimmung grad so emotional anrührend ist, und dann peng, Werbeunterbrechung. Nö, geht gar nicht. :wuetend:[-(

    :study: Audre Lorde: Sister Outsider (eBook)

    :study: Joseph Roth: Hiob (eBook) - MLR

    :study: Thomas Chatterton Williams: Selbstportrait in Schwarz und Weiss - Unlearning Race



    „An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.“

    Erich Kästner

    "Das fliegende Klassenzimmer"


    Warnhinweis:
    Lesen gefährdet die Dummheit

    :study:

  • Da schaue ich mir einen Film an, bin kurz vorm Heulausbruch (oder sogar schon dabei ), weil die Stimmung grad so emotional anrührend ist, und dann peng, Werbeunterbrechung. Nö, geht gar nicht.

    Wir nehmen die "privaten" Filme immer auf dem Recorder auf und schneiden danach die Werbung raus, dass der Film selbst ohne Unterbrechung geguckt werden kann. Leider kommen ja viele Filme gar nicht erst in die ÖR und daher ist Werbung oft dabei.
    Wir sind dazu übergegangen, gar keine privaten Sender mehr live zu gucken, sondern nur noch mittels Aufnahme und vorspulen bzw. schneiden wie oben erwähnt.
    Im Kino waren wir schon Jahre nicht mehr. Zuletzt glaube ich, als die Kinder noch Kinder waren.

  • Och, so ein richtig schöner Kinobesuch und ein toller Film sind nicht zu verachten. Wenn das ganze nicht so teuer wäre. Ich gehe hier gerne ins Kino, weil in Berlin praktisch alles an Filmen läuft und man nicht in dei nächste Stadt fahren muss, weil das eigene Kino den Film nicht hat. Auf die Qualität des Films oder der Serie kommt es an. Wenn es mich unterhält oder begeistern, interessieren kann, dann ist schon mal ein Ziel erreicht. Genau so, Bücher. Es gibt Momente, da bevorzuge ich das eine, Momente, da dann das andere. Entweder oder, gibt es bei mir nicht. Ich mag beides. Alles zu seiner Zeit, und manches funktioniert so, manches anders besser. Und es gibt genügend Beispiele, wo beides funktioniert.


    Harry Potter; Herr der Ringe; Rico, Oscar und..., Jurassic Park;...


    Da bin ich nicht so absolut.

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, auf dieses elitäre und arrogante Getue wie viel toller und besser man ist wenn man Bücher liest im Gegensatz zu anderen Beschäftigungen, treffe ich hier im Forum leider immer öfter und es stößt mir zunehmends sauer auf.

    Das ist aber erst in letzter Zeit so, ich habe das früher hier nicht so empfunden.


    Da bin ich nicht so absolut.

    Ich auch nicht. Ich mag beides. Und wie schon gesagt wurde, das Eine schliesst ja das Andere nicht aus. Zumal auch nicht alle Bücher verfilmt wurden und es auch nicht alle Filme als Romanvorlage gibt.
    Die Diskussion erinnert mich ein wenig an Leute die sich keinen reader kaufen wollen weil sie doch echte Bücher so lieben. Als wenn sie, wenn sie erst einmal im Besitz eines readers sind, nie wieder ein Printbuch anfassen dürften :lol: Ich verstehe sowas immer nicht, dann auch da geht beides sehr gut parallel :thumleft: Genau wie Bücher lesen und Filme schauen :)

  • Ich gucke ja sogar relativ viele Filme und der Threadtitel war auch nur als Provokation gedacht. Aber einen ernsten Hintergrund gibt es schon, denn die Verfilmungen von irgendwas (momentan besonders Comics) nehmen nach meiner Wahrnehmung zu. Und da wo der Film wirklich als Ersatz herhalten muss, werde ich skeptisch. So sagte mir einmal eine Germanistikstudentin (!), dass sie die Blechtrommel für ihr Studium lesen müsse, sie habe sich einfach den Film angeschaut. Das geht nicht, finde ich.
    Nichts gegen Filme, aber sie sind ein eigenes Genre und nicht eine alternative Möglichkeit, sich ein Buch anzueignen. Der Hobbit als Buch und der Hobbit als Film, das ist beileibe nicht dasselbe. Im Falle der Blechtrommelgesschichte ist es wirklich schlimm, denn die Kunst des Wortes lässt sich nicht in einen Film übersetzen.


    (Wenn ich eine gelungene Verfilmung des Ulysses zu sehen bekommen, ändere ich evtl. meine Meinung).

  • Darf ich erwähnen, dass ich bei beiden Blechtrommeln gut eingeschlafen bin. Bei Buch ud Film. Bei beiden habe ich es noch nie, nach mehrmaligen Versuchen, bis zum Ende geschafft. :)


    Unvorstellbar für jemanden, der das Buch bestimmt mehr als 10 mal gelesen hat, den Film aber richtig hasst.....


    Mir persönlich haben sowohl das Buch als auch der Film sehr gut gefallen. Ist halt alles Geschmackssache :)

  • eine Germanistikstudentin (!), dass sie die Blechtrommel für ihr Studium lesen müsse, sie habe sich einfach den Film angeschaut. Das geht nicht, finde ich.

    Wenn man das Buch für das Studium, die Schule lesen muss um Textverständnis, Sprache etc. zu lernen kommt man um da sBuch letztendlich nicht drum herum. Da kann man den Film als Ergänzung gucken.

    die Verfilmungen von irgendwas (momentan besonders Comics) nehmen nach meiner Wahrnehmung zu.

    Mh, ist das so? Comics wurden doch schon immer verfilmt. Ich erinnere mich gut an die Asterix und Obelix Filme, die immer zu Ostern liefen.
    Andere Buchverfilmungen sind doch auch normal. Irgendwoher müssen die Geschichten für die Filme doch kommen. Und dass ein Geschichte so gut ist, das sie verfilmt wird, ist doch ein gutes Zeichen
    Wenn Verfilmungen zunehmen wäre das für mich eher positiv, da dann mehr gute Geschichten in Büchern zu finden sind

    Bei beiden habe ich es noch nie, nach mehrmaligen Versuchen, bis zum Ende geschafft.

    Das geht mir auch so, ich kann mit der Blechtrommel auch nix anfangen

  • Mir persönlich haben sowohl das Buch als auch der Film sehr gut gefallen.

    Finde ich auch, obwohl bekanntlich nicht das ganze Buch verfilmt wurde. Das letzte Drittel fehlt. Meiner Meinung nach zu Recht.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat von Jessy1963

    Mir persönlich haben sowohl das Buch als auch der Film sehr gut gefallen. Ist halt alles Geschmackssache

    Der Film wurde vor zwei, drei Jahren noch einmal bei uns im Programmkino gezeigt, das war ziemlich genial auf der großen Leinwand. Das Kino der 70er - Jahre in Deutschland war schon besonders.


    Und letztens in Berlin habe ich Angela Winkler im Cafe gesehen und direkt erkannt, auch, wenn der Film bestimmt schon vierzig Jahre alt ist :) .

  • Finde ich auch, obwohl bekanntlich nicht das ganze Buch verfilmt wurde. Das letzte Drittel fehlt. Meiner Meinung nach zu Recht.


    Gerade aus diesem Grund hat mir der Film besser gefallen als das Buch: Weil das letzte Drittel fehlt. :lol:


    Ist halt alles Geschmackssache


    Apropos Geschmackssache: Solche Szenen wie die, in der Angela Winkler den rohen Fisch herunter schlingt und wieder auskotzt, nehmen mich mehr mit als alle Gewaltdarstellungen. Ich glaube, der Film ist Schuld daran, dass ich keine leidenschaftliche Fischesserin geworden bin. :wink:


    @Klaus V., der Threadtitel ist nicht provokant, sondern mit Verlaub ein wenig unsinnig. Denn dass man beides machen kann, ein Buch lesen und dessen Verfilmung ansehen, ist ja wohl klar, also läuft es letztlich auf die Frage hinaus: Warum lesen wir überhaupt? Und darauf gibt es eigentlich nur eine Antwort: Weil wir Menschen sind, denen das Lesen Spaß macht. Anderen Leuten wiederum macht es keinen Spaß, die haben dann eben an anderen Dingen ihr Vergnügen. Zu erklären ist das nicht. Wir haben bereits mehrere Threads, in denen es darum geht, wie wir zum Lesen gekommen sind und was Lesen für uns bedeutet, da wirst Du sicher fündig.


    Es gibt einen Zauber, den nur das Buch liefern kann. (Und wir bemerken mit Erstaunen, dass es tatsächlich das fassbare Buch ist, das E-Book hält tatsächlich nicht mit!)
    Selbst die klassischen Buchläden kommen ganz gut über die Runden, die Gefahr durch Amazon und so scheint relativ gebannt. Was ist da los? Lasst uns darüber reden, dass wunderbare Dinge geschehen, dass die Welt gut ist. Irgendwie siegt die gute alte Literatur über die digitale Revolution.


    Auch hier stört mich wieder die Ausschließlichkeit. Ist das Schöne an Büchern nicht auch, dass sie einem die Vielfalt des Lebens vor Augen führen? Ein E-Book hat viele Vorteile: Du kannst Tausende von Büchern Platz sparend abspeichern, gerade im Klassikerbereich viele billige oder kostenlose Angebote runterladen, Du kannst im Bett lesen, ohne von der ständigen Gefahr eines Nasenbeinbruchs bedroht zu sein, und Du kannst gänzlich ohne Stehlampe auskommen. Vor allem: Was machst Du, wenn Du für mehrere Wochen in den Urlaub fliegen willst? Da bist Du gezwungen, für Dein Gepäck ordentlich draufzuzahlen, es sei denn, Du lässt Deine Klamotten zu Hause und fährst an einen FKK-Strand. :) Und ist das Lesen nur von schwarzen Buchstaben auf weißem Grund, ohne die sinnliche Ablenkung durch das Cover, durch den Geruch des Papiers und durch die sanfte Berührung der Fingerspitzen beim Umblättern der Seiten, nicht Lesen in seiner reinsten, intellektuellsten Form?


    Was den Sieg nicht der Literatur, wie Du schreibst. sondern des gedruckten Buchs über die digitale Revolution betrifft, bist Du, fürchte ich, zu optimistisch. Die Experten sind sich weitgehend einig, dass das gedruckte Buch über kurz oder lang verschwinden wird. Das Ebook hat in logistischer Hinsicht einfach zu viele Vorteile, und die Bäume unserer Erde werden es uns danken. Außerdem empfindet die neue, mit Laptop, Tablet und Smartphone aufgewachsene Generation anders als wir. Für sie ist nicht das Buch sinnlich, sondern das Blinken der Monitore, das Vibrieren des Smartphones in der Hosentasche, das leichte Gefühl des Handys in der Handfläche. Die Welt ändert sich eben, ich finde das spannend. Ich selber habe das traditionelle Buch auch lieber als das Ebook, obwohl ich zwei davon besitze, und ich fände es auch schade, wenn das Buch wirklich ganz verschwände, andererseits: Ich werde es nicht mehr erleben. Auch nicht, dass es in hundert Jahren keine naturblonden Menschen mehr geben wird. Ich gehöre zu den letzten meiner Art: Ein blonder Mensch, der noch mit der Hand die Seiten eines Buchs umblättert. In ferner Zukunft wird man staunen, dass es so etwas mal gab. :wink:

    :study: Olga Tokarczuk - Gesang der Fledermäuse

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Ja, wie oben auch schon erwähnt, das ist für mich das absolute no-go.

    Ich boykottiere die Privatsender grundsätzlich, die meisten Programme interessieren mich ohnehin nicht (Doku Soaps :roll: ) und bei interessanten Filmen stört mich die Werbung. Solche Filme schaue ich mir dann lieber auf Youtube an.
    Im Prinzip sehe ich im TV nur ARD, ZDF (normal, Info oder Neo ), oder Arte.

    Auch hier stört mich wieder die Ausschließlichkeit.

    Mich auch. Ich kann in Bezug auf "Buch versus oder auch neben Film" diskutieren, aber wenn ich über das Lesen spreche, ist es doch zumindest im Vergleich zur Verfilmung nebensächlich, ob ich ein Printbuch lese oder auf dem Reader. Der Inhalt des Buchs bleibt gleich.
    Ich liebe sowohl Printbücher als auch E-Books und nutze beides nebeneinander.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Das Fernsehen wie wir es noch kennen wird auch aussterben - und das dauert gar nicht mal so lange, vermute ich. Die jüngere Generation schaut schon heute meist übers Internet Filme und Serien. Die haben oft in eigenen Wohnungen nicht mal mehr irgendeine Empfangsmöglichkeit außerhalb des Internets.
    Die Generation TV stirbt aus - die Generation Print-Buch dauert noch etwas. Das ist auch heute für viele jüngere Leute noch angesagt. Ich habe gar nicht mal was gegen EBooks - nur der Preis stört mich gewaltig! Vom Reader und vor allem von den EBooks. [-(

  • Ich liebe beide Medien und was hier gerne vergessen wird, ist, dass die Handlung eines Filmes oft perfekt auf die gegebene Zeit zugeschnitten ist und eben nicht gehetzt wirken muss. Aus diesem Grund wirken manche Filme sogar langatmig, obwohl sie nur ca. zwei Stunden dauern. Es kommt darauf an, wie man die Handlung und die Charaktere umsetzt. Bei Filmen sind es häufig Charaktere, deren Hintergrundgeschichte nicht bis in die früheste Kindheit erzählt werden muss, da die Gegenwart wichtig ist, auch wenn es genügend Filme gibt, welche auch diese Aspekte ansprechen. Zudem werden emotionale Szenen durch Musikuntermalung, Kameraeinstellungen und die Stimmen der Schauspieler ergänzt. Ich habe nur sehr selten das Gefühl, dass ein Film mehr erzählen möchte, als er Zeit zur Verfügung hat und alles gehetzt wirkt. Das sind dann meistens Actionfilme, welche ohnehin nicht wirklich mein Genre sind, auch wenn es Ausnahmen gibt. Zudem fallen sehr viele "Seiten" wie Mimik, Gestik, Aussehen etc. weg, da man sie im Film direkt sieht, aber deshalb haben wir nicht weniger Inhalt.


    Jene, welche Bücher über Filme stellen (wobei ich nicht von Buchverfilmungen spreche) und einem Film Fantasielosigkeit unterstellen oder erklären, dass man sich nur berieseln lässt, haben sich nicht wirklich mit dem Medium beschäftigt. Man kann sich auf einen Film genauso einlassen, nachdenken und interpretieren, wie es bei einem Buch der Fall ist. Mir scheint überhaupt, dass viele, die sich bewusst intellektuell oder belesen geben und über Filme schlecht sprechen, einfach die falschen ansehen oder das öffentliche Fernsehen einschalten, einen Film auf RTL-Niveau ansehen und dann angewidert die Nase rümpfen. Genauso reagieren viele Filmfans, wenn sie Herr der Ringe gelangweilt zur Seite legen, da sie das anfängliche Auenland-Kapitel einschläfernd finden oder als Schüler von klischeehaften Schullektüren wie Dürrnenmatt oder Günter Grass "gequält" werden (aus der Sicht von Kindern) und daraus schließen, dass Bücher allgemein langweilig sind.


    Bei reinen Buchverfilmungen bevorzuge ich zu 90% auch das Buch, aber genau deshalb muss man zwischen normalen Filmen und Buchverfilmungen differenzieren. Ich habe hunderte Bücher und über 1000 Filme (Serien einberechnet), habe gute 10.000 Euro in mein Heimkino investiert, weil ich Filme und das Kind liebe und möchte trotzdem keines der beiden Medien missen.

    Serie: Michiko und Hatchin, The Bad Batch S3

    Buch: Star Wars - Mission ins Verderben, Harry Potter 2, TWD-Comics

  • Der große Film-Liebhaber bin ich auch nicht, um ganz ehrlich zu sein. Vor allem was in den letzten Jahren alles so raus kommt interessiert mich wenig bis kaum.
    Gegen alte Hollywood-Schinken ala "Giganten" usw habe ich ganz und gar nichts oder auch "Dick & Doof" sind Klassiker die ich mir immer wieder gerne anschaue.
    Was ich allerdings gerne mag sind Serien, und da stört es mich wiederum gar nicht, wenn es was neueres ist (wie zb "One Tree Hill") oder auch Sitcoms wie "Golden Girls" und "King of Queens" gehen bei mir immer.


    Allerdings habe ich es lieber auf DVD, das TV selbst brauchen wir eigentlich nicht.


    Denn auf DVD schauen ist bisschen so wie ein Buch lesen, da kann ich selbst entscheiden wann ich ne Pause machen möchte oder sag "für heute ist genug, schauen wir morgen weiter".


    Doch ein Buch gibt mir immer wieder ein "wohliges" Gefühl, das mir einfach kein Film, keine Serie geben kann.


    Meine Schwester (die absolut noch nie in ihren ganzen Leben auch nur ein Buch gelesen hat) sagte erst letzten Sonntag zu mir "mir sind Filme lieber, die sind nach 90 Minuten aus, fürn Buch brauchst doch Tage".
    Damit mag sie gar nicht so unrecht haben. Aber genau das liebe ich an Büchern.....ich halte mich gerne tagelang in einer Geschichte auf, lerne die Protagonisten, ihre Gefühle, usw kennen .... was mir weder Film noch Serie geben können.


    Ich würde mich allerdings nie für etwas "besseres" halten weil ich gerne lese und sonst keiner in meiner Familie (sogar meine Mama sagte mal zu mir "von wo hast denn das her, bei uns liest doch keiner").
    Es kann und soll doch jeder so sein Leben, seine Freizeit gestalten wie er möchte.


    Ich weiß nur, das mir persönlich etwas sehr großes fehlen würde wenn es von heut auf morgen keine Bücher mehr gebe oder ich, aus welchen Gründen auch immer, auf einmal nicht mehr lesen könnte/dürfte.

  • Damit mag sie gar nicht so unrecht haben. Aber genau das liebe ich an Büchern.....ich halte mich gerne tagelang in einer Geschichte auf, lerne die Protagonisten, ihre Gefühle, usw kennen .... was mir weder Film noch Serie geben können.

    so geht es mir auch. Ich kann in einer Geschichte zwei bis drei Tage leben. Das mag ich an Büchern. :love:
    Die neue Welten, neue Geschichte, die ich in alle Ausführlichkeit kennenlernen darf O:-) Ich schaue mir allerdings auch hin und wieder gerne ein Film an, aber der Wunsch danach kommt bei mir äußerst selten auf. Meistens interessieren mich die verfilmte Bücher, da bin ich neugierig, wie die Regisseure das Buch umsetzten. Und in der Regel gefällt mir dann das Buch mehr als der Film. Aber es gibt auch Ausnahmen.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Dalai Lama

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    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster