Marina Roggenkamp - Ich hasse meinen Krebs (Teil 1)

  • Dieses Buch habe ich verfasst, um mir den Horror meiner Tumorerkrankung von der Seele zu schreiben und meine eigene Realität mitzuteilen. Manches, was ich in anderen Büchern gelesen habe, klang, als seien OP, Chemotherapie oder Bestrahlung ein netter Spaziergang, dem ist aber definitiv nicht so! Auch ist der Krebs in keinster Weise eine Bereicherung, wie ich auch schon las. Eine BEREICHERUNG? Die Schmerzen, das Leid, die Angst, bleibende Schäden? Auch hat nicht jeder Kranke einen liebevollen Partner oder einfühlsame Angehörige und Freunde, die ihm jeden Handgriff abnehmen und stets zur Seite stehen. Mut machen wollen mit Hätschelbüchern über Krebs? Für mich klang das wie Hohn. Nein, ich zeigte meinen Krebs die Zähne, ich war wütend, verzweifelt, am Ende, doch ich machte weiter, mit all dem, was auf mich zukam. Und das, was da auf mich zukam, war eine Menge... Marina Roggenkamp erkrankt an Lungenkrebs. Sie hasst ihren Krebs, er gehört da nicht hin, nicht in ihren Körper, nicht in ihr Leben. Schonungslos offen, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, lässt sie die Hölle der Behandlungen Revue passieren. Darf man die Wahrheit sagen? Und ob!