Inhalt:
Benjamins Leiche wird in einen Zaun genäht aufgefunden. Er ist das erste Opfer des »Vollstrickers«, einem Phantom, das die Bewohner des Städtchens Beetaville in Angst und Schrecken versetzt. Jeder von Benjamins Mitschülern der High & Low Highschool reagiert anders: Sie werden zu Detektiven und Reportern, gründen Bands, reißen sich Finger ab, fallen voll Lust übereinander her oder nehmen ihre Eltern als Geiseln. Nach dem Fund einer zweiten Leiche wird Agent Donna Jones vom FBI eingeschaltet, verzweifelt aber an dem schier unlösbaren Fall. Erst als er den eigenen Sohn als Köder auslegt, kommt Bewegung in seine Ermittlungen. (Quelle: Amazon.de)
Positives:
Das Buch ist stringent und logisch aufgebaut, zudem auch relativ kompakt, sodass man es entweder an einem Stück oder innerhalb von 2-3 Tagen gelesen haben kann. Der Erzählstil ist flüssig und treibt die Ermittlungen in einer Serie von ungewöhnlichen Morden stetig voran. Wobei das Buch meiner Meinung nach eigentlich keinen Krimi darstellt, sondern viele romanhafte Züge beinhaltet - es ist nicht wirklich auf die Spannung bei den Ermittlungen rund um die Morde ausgelegt, dies geschieht irgendwie mehr so nebenbei - der Erzähler lässt sich eher Zeit mit dem Leben und den Problemen der Protagonisten, und das gefällt mir. Jakob Nolte schreibt sehr elegant und kann sich wunderbar ausdrücken, verliert sich dabei oft in witzigen oder skurrilen Nebengeschichten.
Negatives:
Gibt es von mir eigentlich nicht zu berichten.
Fazit:
Ein durch und durch grundsolides Buch, das den Leser sehr schnell fesselt und die Lösung des Rätsels bis zum Schluss verschleiert hält – wer ist eigentlich dieser Alff?! Ein wirklich schöner Debüt-Roman des jungen Autors Jakob Nolte.