Daphne Du Maurier - Rebecca (ab 15.10.2017)

  • Ich habe mein Exemplar heute bekommen. Es ist die folgende Ausgabe:

    :love: "Bloß nicht aufgeben", sagte der Samen und suchte sich seinen Platz zwischen den Pflastersteinen. -Ottilia Maag

  • Mein Buch ist da! :cheers: Und es ist noch viel schöner, als ich dachte. Richtig mit Stoff-Einband und allem Drum und Dran!

    ich finde die englischen Bücher oft sooo schick, besonders die aus dem Penguin Verlag. Die Klassiker sehen da oftmals viel besser aus als hier bei unseren Verlagen.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Hoffentlich ist es okay für euch, dass ich so frei war und eine Aufteilung gemacht habe. Nicht jeden Tag konnte ich die 30 Seiten einhalten, weil die Kapitel das nicht immer zuließen. Am Ende sieht es eher nach ca. 40 Seiten aus. Wäre lieb wenn ihr mal schaut und sagt ob das in Ordnung ist :uups:


    15.10. (Tag 1) - Kapitel 1 Seite 9 bis Ende von Kapitel 3 Seite 34
    16.10. (Tag 2) - Kapitel 4 Seite 35 bis Ende von Kapitel 5 Seite 67
    17.10. (Tag 3) - Kapitel 6 Seite 68 bis Ende von Kapitel 7 Seite 114
    18.10. (Tag 4) - Kapitel 8 Seite 115 bis Ende von Kapitel 9 Seite 151
    19.10. (Tag 5) - Kapitel 10 Seite 152 bis Ende von Kapitel 11 Seite 191
    20.10. (Tag 6) - Kapitel 12 Seite 192 bis Ende von Kapitel 13 Seite 230
    21.10. (Tag 7) - Kapitel 14 Seite 231 bis Ende von Kapitel 15 Seite 265
    22.10. (Tag 8 )- Kapitel 16 Seite 267 bis Ende von Kapitel 16 Seite 301
    23.10. (Tag 9) - Kapitel 17 Seite 301 bis Ende von Kapitel 17 Seite 322
    24.10. (Tag 10) - Kapitel 18 Seite 323 bis Ende von Kapitel 18 Seite 346
    25.10. (Tag 11) - Kapitel 19 Seite 347 bis Ende von Kapitel 19 Seite 372
    26.10. (Tag 12) - Kapitel 20 Seite 373 bis Ende von Kapitel 20 Seite 396
    27.10. (Tag 13) - Kapitel 21 Seite 397 bis Ende von Kapitel 22 Seite 433
    28.10. (Tag 14) - Kapitel 23 Seite 434 bis Ende von Kapitel 23 Seite 459
    29.10. (Tag 15) - Kapitel 24 Seite 460 bis Ende von Kapitel 25 Seite 492
    30.10. (Tag 16) - Kapitel 26 Seite 493 bis Ende

  • @~Emily~ also für mich ist das im Moment völlig ok, allerdings hatten die Vollzeitarbeitenden Bedenken, dass das alles ein bisschen viel wird, was ich absolut verstehen kann.


    Was sagen die anderen? 1 oder 2 Kapitel an den Wochentagen?


    Edit: Oder wie wäre es mit einem Kompromiss, wir nehmen uns für jeweils 3 Kapitel 2 Tage Zeit, also 1,5 Kapitel pro Tag. Wenn man an einem Tag nicht soviel Zeit hat, kann man das am nächsten ausgleichen, und trotzdem dehnt es sich nicht so endlos aus, sonst sitzen wir in 4 Wochen immer noch hier.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Super das du dir die Mühe gemacht hast :thumleft: , von mir aus passt das. Warten wir mal ab, was die anderen sagen, das Pensum muss ja auch für jeden zu schaffen sein und soll nicht in Stress ausarten. :winken:

    @~Emily~ also für mich ist das im Moment völlig ok, allerdings hatten die Vollzeitarbeitenden Bedenken, dass das alles ein bisschen viel wird, was ich absolut verstehen kann.


    Was sagen die anderen? 1 oder 2 Kapitel an den Wochentagen?


    Edit: Oder wie wäre es mit einem Kompromiss, wir nehmen uns für jeweils 3 Kapitel 2 Tage Zeit, also 1,5 Kapitel pro Tag. Wenn man an einem Tag nicht soviel Zeit hat, kann man das am nächsten ausgleichen, und trotzdem dehnt es sich nicht so endlos aus, sonst sitzen wir in 4 Wochen immer noch hier.

    wäre ich auch mit einverstanden, mir ist es egal ob 2 Kapitel am Tag oder 1, 3 Kapitel in 2 Tagen oder wie auch immer. :winken:

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Danke für deine Mühe, Emily! :friends:
    Mir ist es auch ganz egal, ob mir Emilys Liste nehmen oder das Pensum runterschrauben. Beides hat seine Vor- und Nachteile für mich, daher kommt es aufs gleiche hinaus :) Es soll vor Allem für alle machbar sein.

  • Danke für die Einteilung :thumleft: Müsste ich schaffen können. :) freu mich schon voll :)

    :love: "Bloß nicht aufgeben", sagte der Samen und suchte sich seinen Platz zwischen den Pflastersteinen. -Ottilia Maag

  • Puhhhh, auf mich wirkt das ziemlich viel. :-k
    aber ich will hier jetzt nicht nur meckern. Lasst uns gerne nach diesem Schema anfangen, wenn es mir zuviel ist, schreie ich einfach laut, und bitte um einen Tag Pause.
    Ich finde auch @Pickwicks Vorschlag sehr schön, nämlich 2 Tage für 3 Kapitel.
    bis dann, ich freue mich!

    Nicht jeder, der das Wort ergreift, findet ergreifende Worte :-,


    (frei nach Topsy Küppers)


  • Puhhhh, auf mich wirkt das ziemlich viel.
    aber ich will hier jetzt nicht nur meckern.

    Das ist kein meckern :friends:
    Wenn du es versuchen möchtest, dann lass ich es erst einmal so stehen. Habe dennoch schon mal eine andere Aufteilung gemacht, die nur ca. 20 - 30 Seiten pro Tag lang wäre, sollte es doch zu viel sein. Wie du schon sagst - kannst dich gerne melden wenn das nicht machbar ist :)


    Kürzere Variante im Spoiler

  • Wenn wir ein anderes Pensum als erste von dir vorgeschlagene nehmen, wäre es super, wenn wir uns dennoch an den Kapiteln orientieren könnten. Ich glaube, die meisten von uns haben unterschiedliche Ausgaben - Bei mir geht Kapitel 3 zum Beispiel nur bis Seite 21 und nicht bis Seite 34, wie bei dir. Interessant, dass da so große Unterschiede sind! :study:

  • Wenn wir ein anderes Pensum als erste von dir vorgeschlagene nehmen, wäre es super, wenn wir uns dennoch an den Kapiteln orientieren könnten.

    Wie blöd von mir, daran habe ich in dem Moment nicht gedacht #-o Sorry


    Bitte erst dann nehmen, wenn uns das erste Pensum zu viel sein sollte :)


    Interessant, dass da so große Unterschiede sind!

    Bei meiner Ausgabe steht, dass die neu übersetzt wurde :scratch: Wäre möglich, dass die am Text einiges geändert haben, oder das die Schriftgröße anders ist.

  • Bei mir geht Kapitel 3 bis Seite 36, deshalb wäre es mir auch lieb, wenn wir uns an Kapiteln und nicht an Seiten orientieren könnten. Mit der oben aufgeführten Einteilung wäre ich auch einverstanden.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Dann werde ich mal beginnen:
    Hier meine Eindrücke zu Kapitel 1 - 3:


    Im ersten Kapitel erzählt jemand von seinem Traum. Von einem Weg, der sich zu einem wunderschönen Herrenhaus am Meer schlängelt, doch das Haus ist im Traum verfallen, der einst wunderschöne Garten ist ungepflegt und verwahrlost, die Natur hat sich den Garten zurückerobert. Mit melancholischer Stimmung beschreibt der oder die Träumende die dunkle Bedrohung, die von mächtigen umgestürzten Bäumen ausgeht und von wild wuchernden Büschen. Im stillen Mondlicht betritt der oder die Träumende das Haus, geht in die Bibliothek und denkt wehmütig an frühere Zeiten.
    Nur ganz kurz wechselt der Träumende in die Wirklichkeit, und beschreibt sein derzeitiges Leben in einem kargen Hotelzimmer ohne jegliche Atmosphäre.
    In der Ich-Form beschreibt eine namenlose Frau die Trauer und Melancholie, denn das Wissen, nie mehr zurück zu können, bedrückt sie. Sie beschreibt ihren ebenfalls namenlosen Gefährten, der nervös und unstet zu keiner sinnvollen Beschäftigung findet. Beide haben Angst und Schmerz kennengelernt. Doch worum es genau geht, erfährt der Leser nicht. Nur Andeutungen, kleine, wie hingeworfene Bemerkungen, bedeutungsvolle Kleinigkeiten. Die erste namentlich genannte Person ist Mrs Danvers, die Hausdame im früheren Manderley. Man spürt die Abneigung zwischen den beiden Frauen, und die Erzählerin ist froh, dem Leben von früher entkommen zu sein, auch wenn das jetzige Leben sich nur in einem ärmlichen Hotelzimmer abspielt.
    Wieder wechselt die Erzählerin die Perspektive und erzählt von einem anderen Teil ihres früheren Lebens: als Gesellschafterin der reichen Mrs Van Hopper, deren Leben nur aus Klatsch und Tratsch bestand. Mit ihr verbrachte sie den Winter in einem feinen Hotel in Monte Carlo und fühlte sich schrecklich unwohl dabei. Erst im letzten Absatz des Kapitels betritt ein Gentleman die Szene, Max de Winter, der Besitzer von Manderley.
    Die Erzählerin schildert wortreich die fast manische krankhafte Neugier Mrs Van Hoppers, und ihren Wunsch, möglichst viele Berühmtheiten kennenzulernen. Die Unhöflichkeit, mit der sie dabei vorgeht, ist der Erzählerin schrecklich peinlich. Mrs Van Hopper verwickelt auch Mr de Winter in ein Gespräch, seine leise Ironie prallt jedoch völlig von ihr ab. Die Erzählerin vergleicht den eleganten, eindrucksvollen und empfindsamen Engländer in Gedanken mit einem Porträt aus längst vergangenen Zeiten. In einer ruhigen Minute zeichnet sie sein Gesicht. Sie ist sehr erstaunt, als sie einen kleinen Brief mit einer Entschuldigung von Mr. de Winter erhält.


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir gefällt dieser altmodische Stil sehr gut. Die Erzählerin berichtet scheinbar wahllos aus ihrem Leben, und erst nach und nach werden wir die vielen kleinen hingeworfenen Bemerkungen verstehen. Noch erkennen wir die Zusammenhänge nicht.
    Es sind bereits viele Zeitebenen angesprochen worden.
    Wie gehört alles zusammen?
    Was war vorher, was ist nachher passiert?
    Warum hat die Erzählerin keinen Namen?


    Ich bin gespannt auf eure Eindrücke! :winken:

    Nicht jeder, der das Wort ergreift, findet ergreifende Worte :-,


    (frei nach Topsy Küppers)


  • So meine lieben Mitleser,
    ich leg mal los mit meinen EIndrücken. Das Lesepensum können wir ja jederzeit spontan anpassen.


    Bevor ich mit dem Lesen angefangen habe, hab ich festgestellt, dass ich eigentlich überhaupt nichts über die Handlung weiß. Das Buch habe ich wie gesagt zusammen mit anderen Klassikern geerbt. Ich habe mich jetzt dafür entschieden, mich nicht noch vorher zu informieren, sondern mich völlig unvoreingenommen ins Lesevergnügen zu stürzen.


    Ich orakle immer gern ein bisschen mithilfe des ersten Satzes herum, daher

    Zitat

    Gestern nacht träumte mir, ich sei wieder in Manderley.

    Kurze Suche ergab, dass Manderley ein komplett fiktiver, von Du Maurier erdachter Name für ein Anwesen ist. Dass sie einen Traum direkt an den Anfang der Geschichte setzt, könnte ein Zeichen dafür sein, dass solche inneren Vorgänge wie Träume, Erinnerungen, Vorahnungen, etc. eine größere Rolle im Verlauf der Handlung spielen.
    Die Protagonistin träumt, sie sei wieder dort, d.h. sie kennt Manderley bereits von einem früheren Besuch/Leben dort. Aber denkt sie mit Kummer, Sehnsucht, Freude oder Angst daran zurück???


    Das erste Kapitel umfasst quasi nur diesen Traum der Protagonistin. Interessant fand ich diese Kleinigkeiten, die sie über ihr früheres Leben dort erzählt, es scheint ja ein ganz beschauliches und glückliches Zuhause gewesen zu sein. Im krassen Kontrast dazu steht die unheimliche Natur, die das Anwesen langsam zurückerobert. Der Wald ist eine "drohende Gefahr", der Weg unter Moos "erstickt", Nesseln ein "Vortrupp der feindlichen Schar". Das ist eine sehr düstere Schilderung und hätte ich sowas geträumt, ich hätte mich bei so viel Unheimlichem ganz schön gegruselt.
    Die Schlüsselstelle in dem Kapitel war für mich auf jeden Fall

    Zitat

    Das Haus war ein Grabmal unserer Hoffnungen. Unsere Leiden lagen in den Ruinen begraben. Es gabe keine Wiederauferstehung.

    Wow :shock: Offenbar geht sie davon aus, dass sie mit dem Haus auch alle ihre Hoffnungen (auf eine grlückliche Zukunft?) dort zurücklassen musste. Gleichzeitig scheint sie aber auch überzeugt, dass alles Schlechte in ihrem Leben mit diesem Anwesen zusammenhing und mit ihm verschwunden ist :-k:-k Das muss ja ein mächtiges Gebäude sein, dass Menschen so beeinflusst :wink:


    In Kapitel 2: Wer ist er? Und wer ist eigentlich sie? Denn Rebecca ist sie nicht, wie ich jetzt weiß.
    Die Autorin hat mich jedenfalls schon am Haken, das namenlose, lauernde Unheil, dass die Bewohner des Hauses erst in Panik versetzt und dann zur Flucht getrieben hat - jetzt will ich wissen, worum es sich dabei handelt :lechz:
    Gemütsruhe ist jedenfalls jetzt das, was der Protagonistin und ihrem Begleiter am wichtigsten ist. Um die auf keinen Fall zu gefährden ergehen sie sich in möglichst langweiliger Lektüre (Kricketspiele? Schulsport? merkwürdige Wettbewerbe in Provinzstädtchen? :totlach: du Maurier hat offenbar auch einen recht schrägen Humor) und einem monotonen Tagesablauf. Außerdem scheinen sie trotz allem was passiert ist, England zu vermissen. Was mich zu der Frage bringt, wo sind sie jetzt ?(
    Am Ende vom Kapitel fällt dann ein Name, Max de Winter, ich mutmaße jetzt mal ganz stark, dass das ihr Begleiter (Ehemann?) ist.


    Kapitel 3 verrät wie sich kennen gelernt haben - das schüchterne Dienstmädchen und der reiche, aber trübselige Großgrundbesitzer, es lebe das Klischee :lol::lol::lol:
    Außerdem gabs noch mehr von du Mauriers herrlichen Formulierungen, ich bin jetzt schon ein Fan ihres Stils und ärgere mich ein wenig, dass ich es nicht im Original lese.



    Zitat

    ... dem unvermeidlichen Lorgnon, diesem Feind des Bedürfnisses anderer Leute, ungestört für sich zu sein.

    Zitat

    ... aber sie ließ ihre Zunge weiterlaufen wie ein tölpelhaftes Schaf, das in ein fremdes umfriedetes Gehege einbricht und darin herumtrampelt.

    :loool::mrgreen::loool: diese Beschreibungen gehören zu Mrs. Van Hopper, die, wie ich hoffe, noch ein sehr unterhaltsamer Charakter wird.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Kleiner Nachtrag, da @Frühlingsfee gepostet hat, während ich noch wild tippte.

    Die erste namentlich genannte Person ist Mrs Danvers, die Hausdame im früheren Manderley.

    Ja, das ist mir auch aufgefallen. Und die Erzählerin scheint es darauf zurückzuführen, dass sie sie ständig mit Rebecca de Winter vergleicht und sie dieser als unterlegen ansieht. Ich bin wirklich gespannt mehr über besagte Rebecca zu erfahren.

    Die Erzählerin vergleicht den eleganten, eindrucksvollen und empfindsamen Engländer in Gedanken mit einem Porträt aus längst vergangenen Zeiten

    Der mysteriöse, aus der Zeit gefallen Fremde *huh schauder In der Tat wirkt Mr, de Winter am Anfang ja nicht ganz von dieser Welt. Sein Humor allerdings schon :D

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Wieso habe ich nur so lang gewartet? Seit dem Buch „Dreh dich nicht um“ mit verschiedenen Kurzgeschichten bin ich ein Fan von Daphne du Maurier. Ich liebe ihren bildhaften Schreibstil, die teils ausführlichen, ausschweifenden, bildlichen Beschreibungen. Sätze wie z.B.
    „Ein Fliederbaum hatte sich mit einer Blutbuche vereint, und um sie noch enger aneinander zu fesseln, hatte der boshafte Efeu, von jeher ein Feind der Anmut, seine Fangarme um das Paar geschlungen, um es nie wieder freizugeben.“ :love:
    Einfach nur schön.



    Die Erzählerin schildert wortreich die fast manische krankhafte Neugier Mrs Van Hoppers, und ihren Wunsch, möglichst viele Berühmtheiten kennenzulernen. Die Unhöflichkeit, mit der sie dabei vorgeht, ist der Erzählerin schrecklich peinlich. Mrs Van Hopper verwickelt auch Mr de Winter in ein Gespräch, seine leise Ironie prallt jedoch völlig von ihr ab. Die Erzählerin vergleicht den eleganten, eindrucksvollen und empfindsamen Engländer in Gedanken mit einem Porträt aus längst vergangenen Zeiten. In einer ruhigen Minute zeichnet sie sein Gesicht. Sie ist sehr erstaunt, als sie einen kleinen Brief mit einer Entschuldigung von Mr. de Winter erhält.

    Meine Güte, diese Person ist aber wirklich penetrant, furchtbar. Das wäre mir auch peinlich :wink: . Mr de Winter ist ein ruhiger, besonnener, feinsinniger Mann, mir gefällt, wie er mit Mrs Van Hoppers und der bisher namenlosen Erzählerin umgeht. Sie kann einem aber auch wirklich leid tun, so wie sie von Mrs Van Hoppers vorgeführt und in unangenehme, peinliche Situationen gebracht wird.


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir gefällt dieser altmodische Stil sehr gut. Die Erzählerin berichtet scheinbar wahllos aus ihrem Leben, und erst nach und nach werden wir die vielen kleinen hingeworfenen Bemerkungen verstehen. Noch erkennen wir die Zusammenhänge nicht.

    mir gefällt es super und ich freue mich auf morgen. :thumleft:


    Ja, das ist mir auch aufgefallen. Und die Erzählerin scheint es darauf zurückzuführen, dass sie sie ständig mit Rebecca de Winter vergleicht und sie dieser als unterlegen ansieht. Ich bin wirklich gespannt mehr über besagte Rebecca zu erfahren.

    Der mysteriöse, aus der Zeit gefallen Fremde *huh schauder In der Tat wirkt Mr, de Winter am Anfang ja nicht ganz von dieser Welt. Sein Humor allerdings schon :D

    Rebecca scheint wirklich allgegenwärtig zu sein. Wie schwer muss es sein, sich ständig mit einem „Geist“ messen zu müssen.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Liebe Leute, ich habe mcih, glaube ich, mal wieder ein wenig übernommen damit, dieser Leserunde beizutreten. Ich komme ja gerade aus meiner letzten Leserunde (hat heute geendet) und ich merke gerade, wie sehr es mich stresst, direkt eine zweite anzuhängen. Tut mir total Leid, ich hab das so spontan entschlossen aber merke gerade auch, dass ich das Ganze jetzt nicht vom Zaun brechen will. Da es beruflich bei mir auch gerade stressig ist, ist es für mich wohl besser, mich jetzt nicht direkt neu in einer Leserunde zu einem bestimmten Pensum zu verpflichten. Ich hoffe, das ist okay und ihr seid mir nicht böse für mein plötzliches Abbrechen :( Euch aber trotzdem ganz viel Spaß!