Phillip P. Peterson - Todesflut

  • Kurzmeinung

    Emili
    Überlebensgeschichte einer Kolonie auf einem fremden Planeten. Gekonnt spannend erzählt. Sehr zu emfpehlen.
  • Kurzmeinung

    Leila2002
    Super spannend und an keiner Stelle langweilig
  • Autor - Titel:
    Phillip P. Peterson - Transport 2 - Todesflut


    Genre: Sci-Fi, Abenteur, Kolonisten, Weltall
    Verlag: Books on Demand
    Bindung: Taschenbuch
    Seiten: 424


    Inhalt:
    Wer wird leben? Wer wird sterben?
    Russell und die anderen Überlebenden des Transporter-Projekts haben zusammen mit einer Gruppe verschollener Soldaten und Wissenschaftler eine Kolonie auf dem Planeten New California gegründet. Nach langen Jahren harter Arbeit blicken die unfreiwilligen Kolonisten endlich wieder hoffnungsvoll in die Zukunft.
    Aber sie ahnen nicht, dass auf ihrer neuen Heimat eine tödliche Bedrohung auf die Siedler wartet. Als die Menschen die herannahende Gefahr bemerken, ist es fast zu spät und Russell muss im Angesicht des Todes um das Überleben seiner Familie kämpfen.
    (Q Amazon)


    Meinung:
    Ich hatte so meine Bedenken was wohl nach dem ersten Teil passieren konnte. Die Geschichte setzt dort an wo Teil Eins endet, nämlich auf dem Planeten auf den Harris und Co. geflüchtet sind. Die Geschichte spielt allerdings zwanzig Jahre später und die Kolonie hat sich entwickelt. Der Leser wird mit ein paar Rückblenden auf den aktuellen Stand gebracht und dann läuft die Geschichte im Jetzt weiter.
    Die Kolonisten auf New California, wie die neue Welt genannt wird, haben sich eine kleine Stadt aufgebaut und sich eingelebt. Mittlerweile gibt es auch einige Kinder und neben Landwirtschaft und dem Kolonieausbau müssen sich die Kolonisten gegen leichte Übergriffe aus der Tierwelt dieses Planeten zur Wehr setzen. Allerdings kommt es in letzter Zeit zu immer häufigeren Tiersichtungen und auch zu einem aggressiveren Verhalten der Tierwelt. Niemand kann sich das erklären aber bald schon sehen sich die Kolonisten einer Katastrophe gegenüberstehen, die ihr Ende bedeuten könnte.


    Zu Beginn liest sich die Geschichte wie eine Abenteuergeschichte mit etwas menschlicher Tragödie. Ich hatte wirklich meine Bedenken ob sich Peterson mit dieser Fortsetzung einen Gefallen getan hat. Allerdings ist es wie bei bisher allen seinen Büchern, obwohl die Geschichte mehr oder minder dahinplätschert und noch keine wirklichen Höhen hat, liest man einfach weiter. Sein Schreibstil ist einfach, angenehm und an keiner Stelle langweilig. Ungefähr zur Hälfte der Geschichte wird es dann zügig spannend und die Ereignisse fangen an ordentlich Fahrt aufzunehmen. Die Bedrohung wird beim Namen genannt und es wird schnell ernst für die Kolonisten. Eine Lösung muss her und davon hat Peterson einige auf Lager, allerdings wird es dadurch nicht einfacher für die Kolonisten, denn es gibt einige Wendungen im Verlauf und am Ende dann auch noch einen netten Cliffhanger für Teil Drei.
    Am Ende war ich wirklich überrascht über die letzten paar Sätze und Teil Drei wird wohl auch direkt in Angriff genommen, aber das nur nebenbei.


    Wieder hat es Peterson geschafft eine sehr unterhaltsame und sehr gut zu lesende Geschichte zu schreiben. Es dürfte allerdings nicht jeder über die Veränderung der Art der Geschichte im Vergleich zu Teil Eins glücklich sein. Ich hatte damit auch so meine Probleme zu Beginn des zweiten Teils. Wie ich schon schrieb hat diese Erzählung mehr etwas von einer Abenteuergeschichte als denn von Sci-Fi, wenn sie auch auf einem fernen Planeten spielt. Selbst die wissenschaftlichen Aspekte beziehen sich mehr auf Themen die uns schon bekannt sind und weniger auf spekulative Wissenschaft. Gerade zum Ende der Geschichte hin wird der Leser mit vielen wissenschaftlichen Fakten beschossen. Ich für meinen Teil hatte da stellenweise etwas Probleme der Thematik zu folgen. Zwar habe ich ganz leichte Grundkenntnisse zu dem Hauptthema, aber wirklich tiefe Einblicke in die Physik und Chemie dieses Themas fehlen mir, somit muss ich Peterson einfach mal glauben, dass das so umsetzbar ist. Immerhin ist es eine reichlich kreative Problemlösung, soweit ich dem Ganzen folgen konnte.


    Der Cliffhanger für Teil drei ist sehr gewagt wie ich finde. Ich habe keine Ahnung wo das hinführen soll, aber bin gespannt wie der Autor hier vorgehen wird. Ich hoffe er bleibt seinem Stil treu und auch Teil Drei wird unterhaltsam.


    Fazit:
    Transporter 2 - Todesflut ist anders geworden als ich gedacht hatte. Ich hatte zu Beginn der Erzählung so meine Zweifel, aber Peterson hat es wieder gut hinbekommen und eine unterhaltsame und spannende Geschichte abgeliefert, die ich geradezu verschlungen habe.
    Ich bin gespannt wie er in Teil Drei weiter vorgeht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Als ich mit dem Teil 2 angefangen hatte, hatte ich so meine Bedenken: Kolonisierung eines Planeten, unbekannte Welten - unbekannte Gefahr, Zusammenleben der Kolonisten, ob es noch viel mit der Science Fiction Geschichte, die man im Teil 1 gelesen hat, gemein hat und ob ich es genauso spannend finden würde. Meine Bedenken waren ganz umsonst. O:-)

    Ich fand die Fortsetzung sehr gelungen. Es ist eine Geschichte des Überlebens in einer fremden Welt. Habe im Nu das 2.Teil gelesen und gleich mit dem 3. begonnen. :lechz:

    Ich mag den Erzählstil des Autors ausgesprochen gern. Auch die Charakterentwicklungen waren für mich sehr spannend zu verfolgen. Das Zwischenmenschliche spielt in diesem Teil der Geschichte eine große Rolle, war aber nicht weniger packend erzählt, als der 1.Teil, wo es mehr um den Transporter und die Reisen zu fremden Planeten ging.

    Ich bin sehr mit der Reihe zufrieden. Freut mich, dass ich einen tollen Autor für mich entdeckt habe. :thumleft: Von mir gibt es verdiente :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne. Und es geht weiter... :study:

    2024: Bücher: 87/Seiten: 38 703

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  • Eigentlich hatte ich gedacht, die Gruppe um Russell Harris beschäftigt sich weiter mit dem Transporter und seinen unendlichen Möglichkeiten, aber hier in Teil 2, müssen wir uns überwiegend mit der Kolonisierung dieses Planeten auseinandersetzen, was ich im Nachhinein gesehen auch sehr spannend fand.

    Der Autor konnte mich wieder absolut überzeugen, zumal die Handlung sich immer mehr steigerte und je mehr Probleme auftraten, um so ungeduldiger wurde ich, weil ich es gar nicht abwarten konnte, die Lösung des Ganzen zu erfahren. Neben den technischen Dingen, die auch für mich wieder recht einfach dargestellt wurden, so dass ich gut mitkam, egal ob das alles jetzt eher aus dem Bereich Sci-Fi kam, oder auf Tatsachen beruhte, wurde auch hier immer die Beziehnungen der einzelnen Kolonisten zueinander beleuchtet, was für mich jedenfalls sehr interessant war.

    Der Cliffhanger zu Buch drei war wirklich nicht vorauszusehen und hat dazu geführt, dass ich unbedingt wissen muß wie es weiter geht.


    Ich bleibe also weiter am Ball und bin immer noch sehr angetan von dieser Buchreihe und werde auch mal gucken, was der Autor sonst noch geschrieben hat.

    That's the thing about books.


    They let you travel without moving your feet.


    Jhumpa Lahiri