Isabelle Ronin - Du bist mein Feuer / Chasing Red

  • Kurzmeinung

    LilReader
    Bei Seite 368 abgebrochen, aber als Hörbuch ganz gehört. Keine überzeugende Geschichte.
  • Ein Blick auf die sinnlich tanzende Fremde im roten Kleid, und Caleb weiß: Er muss sie haben. Ein Zufall führt dazu, dass er Veronica Unterschlupf gewährt. Sie sieht in ihm nur den Sohn reicher Eltern, der nicht zu ihr, dem Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, passt. Aber der verwöhnte Bad Boy will mit ihr etwas Echtes, Tiefes. Schnell merkt er, dass Veronica nicht leicht zu erobern ist: Sie vertraut nichts und niemandem. Aber Caleb ist bereit, die Schatten ihrer Vergangenheit zu vertreiben und jedes Hindernis, das sie trennt, zu überwinden. Auch wenn alle sagen, dass Veronica sein Ruin sein wird …


    Quelle: Amazon.de



    „Du bist mein Feuer“ ist die Geschichte von Veronica und Caleb. Ihr mangelt es definitiv nicht an Romantik. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es dem Guten ein bisschen zu viel war. Aber andererseits hätte weniger nicht zu dem Caleb gepasst, den ich kennen gelernt habe. Von daher würde ich sagen, dass es so schon passt.


    Neben der Romantik gibt es auf der anderen Seite auch die Intrigen, die die Geschichte zeichnen. Ich will über SIE nicht zu viel verraten. SIE ist ein schwieriger Charakter. Mit allem Verständnis für ihre Lage, aber ich tat mich schwer mit IHR. Bei IHM hingegen sträuben sich mir bereits die Nackenhaare, als er das erste Mal auftauchte. Und ich musste meinen ersten Eindruck nicht revidieren.


    Veronica und Caleb sind zwei Charaktere, die ich schnell in mein Herz schloss. Ich fühlte mich wohl bei ihnen. Das Knistern zwischen den beiden war spürbar und genau ihr Zusammenspiel machte die Lektüre für mich so unterhaltsam.


    Die Entwicklung, die Veronica durchgemacht hat, hat mir gefallen. Am Anfang hat sie niemanden an sich heran gelassen hat, aber dann öffnete sie sich nach und nach. Auch wenn das Leben es bisher nicht immer gut mit ihr gemeint hat, lässt sie sich nicht unterkriegen und will es trotzdem schaffen.


    Die Nebencharaktere haben mir teilweise sehr gut gefallen. Neugierig bin ich hier vor allem, was es mit der Geschichte der Cams auf sich hat. Abgesehen davon ist Cammilla eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten. Und auch Beth, Damon und Cameron sind sympathisch, wobei ich über letzteren gerne mehr erfahren hätte.


    Mit der Dramatik am Ende war ich zufrieden. Die Autorin verzichtet dankbarer Weise auf die Schaffung von Problemen, die eben einfach nicht da waren und schuf ein Finale, das der Geschichte angemessen war.


    Ich mochte Isabelle Ronins Schreibstil unglaublich gerne. Die Geschichte ließ sich leicht und flüssig lesen. Aufgegliedert ist die Geschichte in 68 Kapitel. In ihrer Erzählung wechseln sich Veronica und Caleb ab, hinzukommen zwei Ausnahmen. Durch eben diese Abwechslung konnte ich einzelne Gedanken, Entscheidungen und Handlungen gut nachvollziehen.


    Isabelle Ronin schrieb eine schöne Liebesgeschichte, die mir sehr gefallen hat. Das i-Tüpfelchen hat mir allerdings gefehlt, daher gibt es „nur“ :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: .

  • Ich habe die Leseprobe verschlungen und musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und kaum war das Buch bei mir angekommen wollte ich nur mal kurz ein paar Seiten lesen. Diesen Roman jedoch aus der Hand zu legen gestaltete sich schwieriger als gedacht, denn ich musste einfach jede Minute nutzen, um weiterzulesen.
    Die Story klingt zunächst natürlich nach einem typischen Klischee - New - Adult - Roman, reicher und natürlich unwiderstehlicher sexy Boy trifft auf supersüße, aber leider doch verarmte Studentin und kann sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Und wie solls anders sein, wird sie sich unwiderruflich in ihn verlieben und nach einem Hin und Her wird es sicher ein Happy End geben. Ja ich gebe zu, dieser Gedanke kam mir nach den ersten 100 Seiten. Und sicher ist man mit dieser Meinung gar nicht so weit weg von den Tatsachen, aber das Rad kann ja nicht ständig neu erfunden werden. Diese Geschichte hat ihren ganz eigenen Charme und konnte mich für sich einnehmen. Die Autorin versteht es geschickt spannende Elemente einzuflechten, die der Story einen gewissen Pfiff geben und mich als Leserin förmlich an dieses Buch fesselten. Denn ich wollte unbedingt wissen, wie Caleb und Veronica diese Hürden, die sich ihnen in den Weg stellen meistern werden. Und dabei geht die Autorin nicht gerade mit Samthandschuhen an die Sache ran, denn es gibt schon so manche Szene, die mir den Atem stocken ließ.
    Aber nun erstmal zu den Figuren. Caleb ist der reiche Bad Boy für den Frauen eher ein Zeitvertreib sind und der es eher gewohnt ist, dass alle Ladies ihm zu Willen sind. Aber ob Bad Boy hier die richtige Bezeichnung ist kann ich nicht mal sagen, denn ich habe ihn nicht so gesehen. Im Umgang mit Veronica erlebte ich ihn eher vorausschauend, rücksichtsvoll, selbstsicher und fürsorglich. Gegenüber anderen Mitmenschen mag er arrogant sein, aber als typischen Bad Boy würde ich ihn nicht klassifizieren. Ich mochte ihn jedenfalls sehr gerne und manches Mal tat er mir schon fast leid, da Veronica nicht gerade zimperlich mit ihm und seinen Gefühlen umgeht.
    Veronica empfand ich ein wenig als schwierig. Zu Beginn war sie mir sympathisch, aber nach einer Weile und mit Fortschreiten der Handlung ging sie mir schon ein wenig auf die Nerven. Bei ihr hatte man immer das Gefühl sie bewegt sich einen Schritt vor und drei zurück. Sie beruft sich ständig auf ihre Vergangenheit und irgendwann konnte ich nur noch mit den Augen rollen, denn das Verhalten wirkte bei all ihrer schlechten Erfahrung irgendwann nicht mehr realistisch. Dafür gibt es einen Stern abzug, weil es mich doch sehr störte. Ansonsten haben wir hier eine wunderbare New Adult Story mit leichten Thrillerelementen, die dem ganzen die gewisse Würze verleihen und die über 700 Seiten nur so vorbeifliegen lassen. Wer sich an ein wenig Klischee und einer etwas nervigen Protagonistin nicht stört wird mit diesem Roman seine Freude haben.

    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • ZUVIEL KLISCHEE UND OBERFLÄCHLICHLICHE, FLACHE CHARAKTERE


    Als ich die Leseprobe von „Du bist mein Feuer“ gelesen habe, wollte ich dieses Buch unbedingt haben. Aber was muss ich nun nach der 619 Seiten umfassenden Lektüre sagen? Selten ist es mir so schwer gefallen eine objektive Rezension zu schreiben.
    Der Roman mit dem schönen Cover, mit der herrlichen roten Blume auf schwarzem Grund, wird als „ Chasing Red Die wattpad-Sensation“ angekündigt. Doch das war es für mich auf keinen Fall. Was an dieser Geschichte eine Sensation sein soll, das blieb mir verborgen. Selten hat mich ein Buch so genervt wie dieses. Ausnahmslos jedes Klischee wird hier bedient und ich war froh als ich schließlich am Ende angelangt war.


    Worum geht es?
    Kurz gesagt: Der wunderschöne, reiche Junge trifft unverhofft auf die arme, aber attraktive Waise. Sie verlieben sich fast augenblicklich unsterblich ineinander, was ihnen aber von einigen mißgönnt wird. Er war bis dahin als unbekümmerter, begehrter, verwöhnter Womanizer („die Campusschlampe“) überall bekannt. Ihm konnte kein Mädchen widerstehen. Er bekam sie alle und legte sie schnell wieder ab. Eine richtige Beziehung hatte er in seinem 23jährigem Leben noch nie gehabt.


    Die Liebesgeschichte von Caleb und Red lebt von unzähligen Wiederholungen. Immer wieder werden Calebs so grüne Augen, sein herrlich bronzefarbenes Haar und sein toller Körper erwähnt. Die attraktive, schwarzhaarige Veronica (Red) hatte eine schlimme Kindheit, einen gewalttätigen Vater, und ausgerechnet in den heißesten, körperlich intensivsten Szenen mit ihrem Liebsten erinnert sie sich daran. Sie zieht sich von Caleb immer wieder zurück. Ein ewiges Hin und Her! Erst auf S. 437 kommt es dazu, dass sie miteinander schlafen.
    Die ganze Story wirkte auf mich unausgegoren, unreif, teilweise an den Haaren herbeigezogen. Es kommen Textstellen und Dialoge vor, die wie Versatzstücke erscheinen, irgendwie nicht zueinander passend, so als hätte die Autorin Isabelle Ronin in dem Moment nicht gewußt, wie es weitergehen soll.
    Justin und vor allem Beatrice heißen die intriganten, widerwärtigen, boshaften Charaktere. Auch bei diesen beiden wird übermäßig übertrieben. Am Ende geht aber alles glücklich aus, wie im Märchen.


    Insgesamt muss ich sagen, dass mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen konnte. Da ich nun weiß, was „wattpad“ bedeutet, werde ich darum einen Bogen machen.
    Für mich war „Du bist mein Feuer“ ein total überzogenes Gemisch aus sinnlicher, aber leider nicht überspringender Erotik, aus einem Rührstück und aus viel Dramatik. Für mich leider Zeitverschwendung!


    Ich vergebe dafür nur zwei von fünf Sternen! :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Du bist mein Feuer, erotischer Liebesroman von Isabelle Ronin, 624 Seiten erschienen im Mira Taschenbuch –Verlag.
    Sämtliche Klischees bedienender New Adult Roman.
    Caleb sieht eines Abends (mit seinen „grünen“ Augen) in einem Club aufregend tanzend, im roten Kleid, Veronica, von ihm fortan Red genannt. Der reiche, gutaussehende bei Frauen äußerst erfolgreiche junge Mann ist als „Campusschlampe“ bekannt. Red, das arme naive unschuldige Mädchen ist natürlich noch Jungfrau. Weil sie obdachlos ist, zieht sie kurzerhand bei Caleb ein - der Beginn einer „großen Liebe“. Soweit die Klischees. Am Ende kommt es wie es kommen muss und wie ich es in einem Roman dieses Genres auch erwarten würde, wobei im letzten Drittel tatsächlich noch etwas Spannung in das Geschehen kommt.
    Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht der beiden Protagonisten in der Ich-Perspektive erzählt. M.E. dauert es einfach zu lange bis es zwischen den beiden endlich „ zur Sache“ kommt. Zwischendrin hat der Roman unnötige Längen, sie streiten und trennen sich, unnötige Missverständnisse, versöhnen sich wieder, weil sie ohne einander nicht können. Und sie seine grünen Augen unwiderstehlich findet, ganz abgesehen von seinem perfekten Körper. Da hätte man das Ganze etwas straffen können. Das Ende mit den beiden Gegenspielern Beatrice und Justin ist fast noch ein richtiger Krimi, das hat der Geschichte gutgetan, etwas Spannung in den Plot gebracht. Am meisten genervt hat mich die Erwähnung von Calebs grünen Augen. Auf jeder Seite, mindestens ein Mal.
    Insgesamt gute Unterhaltung mit wenig Anspruch, ich habe aber schon weitaus schlechtere Bücher dieses Genres gelesen. Was der Leser in Romanen dieser Art sucht ist vorhanden und gut erzählt, die erotischen Komponenten waren für mich nicht zum „fremdschämen“. Am besten gefallen hat mir die Figur „Caleb“ unverdorben, trotz seines reichen Elternhauses, loyal, ehrlich unwiderstehlich. Und übrigens habe ich das schon erwähnt mit den tollsten grünen Augen der Welt? Veronica war m. M. nach, für eine junge und taffe Frau unserer Zeit, unglaubwürdig naiv.
    Meine Empfehlung für Leser, die Bücher dieser Art mögen und für Frauen die auf grünäugige Männer stehen. Von mir dafür 3 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study::musik::montag:


    Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
    François Fénelon

  • Die erste Hälfte des Buches hat mir ganz gut gefallen, auch wenn es sehr klischeehaft war (er ist ein sehr beliebter Junge aus einer reichen Familie, der sehr viele Frauen um sich hat; sie ist arm und kann niemandem vertrauen usw.). Trotz allen Klischees hat es aber Spaß gemacht, die erste Hälfte des Buches zu lesen, dank den sympathischen Charakteren und dem flüssigen Schreibstil der Autorin.
    In der zweiten Hälfte des Buches kamen zu viel Drama und zu viel Seifenoper hinzu, und das Buch machte kein Spaß mehr. Ich war sehr froh, als das Buch zu Ende war.
    Im Original, auf Englisch, sind es eigentlich zwei Bücher, die in Deutschland zusammen in einem Buch veröffentlicht werden (was ich sehr lobenswert finde), eventuell kommt der große Unterschied zwischen den beiden Buchhälften deswegen zustande.
    Wegen der guten ersten Hälfte vergebe ich 3 Sterne.