Akram El-Bahay - Bücherstadt

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Story! Lesevergnügen pur!
  • Kurzmeinung

    Books and more
    Ein Muss für alle Bücherratten und Fantasiefreunde!
  • Das Buch ist der 1. Teil einer Trilogie.
    Inhalt.
    Ein letzter Auftrag als Dieb, dann lässt Sam dieses Leben hinter sich und beginnt ein neues. Niemand ahnt, was er nun vor hat. Es gelingt ihm, der Palastwache des Königs beizutreten. Doch wird er dort nicht, wie erhofft, als Beschützer des Königs eingesetzt, sondern zur Bewachung der riesigen unterirdischen Bibliothek. Vor einem der Tore muss er nachts Wache stehen, welches in die Stadt der Bücher führt. Wirklich ernst nimmt wohl keiner der Soldaten die an den Toren Wache stehen, diese Aufgabe Gerade mal wieder alleine, gibt es einen Toten, den Sam entdeckt. Ein Toter in der Bibliothek, der aussieht als sei er von einem wilden Tier angefallen worden. Schatten die Gestalten verbergen, die es eigentlich nicht geben kann. Eine Dienerin, welche keine ist. Action, Gefahr, Rätsel und die Liebe bewirken, dass Sam zwar weiterhin im Dienste des Königs bleibt, aber auch wieder Kontakt zu seinen Diebesgesellen aufnimmt. Ganz alleine ist dieses Abenteuer nicht zu bestehen, welches größtenteils in der unterirdischen Bibliothek stattfindet, die zu betreten aufs strengste verboten ist.
    Meinung:
    Das Buch ist in Ich- Form aus Sams Sicht geschrieben. Seine Beweggründe und etwas aus seinem Hintergrund erfährt man erst langsam mit voranschreiten der Geschichte. Er ist eine sympathische, mutige Person, zu der ich trotzdem einige Zeit brauchte um Ihr nahe zu kommen. Die durchweg spannende Geschichte ist in einem flotten Schreibstil gehalten. Der Aufbau ist gut gelungen, wohl dosiert sind die Spannungsbögen, die nie ganz abflachen. Kommt man einem Rätsel auf die Spur, tauchen direkt neue Fragen auf und man möchte das Buch erst aus der Hand legen wenn der letzte Satz gelesen ist.
    Ich hoffe es dauert nicht all zu lange, bis die Folgebände erscheinen.
    Fazit:
    Ein spannungsgeladenes Urbanfantasyabenteuer, in dem auch Fabelwesen aus der fiktiven Welt, in der die Geschichte spielt, eine beträchtliche Rolle spielen. Einzig an Sam liegt es, dass es einen halben Stern Abzug gibt. Es dauerte zu lange, bis ich mit ihm und um ihn fiebern könnte. Aber das mag anderen anders gehen.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Oh Mist, die Autokorrektur hat wieder zugeschlagen und das, wie so gerne, beim Namen. Zu spät gesehen.

    in so einem Fall einfach über Button melden oder einen von uns per PN kontaktieren - jetzt passt es :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Sam möchte kein Dieb mehr sein, lieber wäre er Wächter im Palast des Weißen Königs von Mythia. Und tatsächlich schafft er es in die Wache, allerdings soll er Paramythia bewachen, die Bücherstadt unter der Stadt. Niemals hätte er gedacht, dass dieser Job gefährlich sein kann …


    Endlich ist der erste Band der neuen Trilogie des Autors erschienen, auf den ich mich schon sehr gefreut hatte. Dieses Mal geht die Reise in das fiktive Land Mythia. Allzu viel erfährt man noch nicht über dieses Land und seine Bewohner, es mutet leicht orientalisch, aber nicht allzu modern an, wird monarchisch regiert, und es scheint eine gewisse Form von Magie zu geben.


    Sam, eigentlich Samir, ist mir gleich sympathisch gewesen, so dass ich in gerne begleite. Die weiteren Charaktere sind noch nicht alle gänzlich einzuordnen, da gibt es z. B. Sabah, die Beraterin des Königs, die ganz sicher mehr als ein Geheimnis hat, Kani, eine junge Dienstmagd, deren Vater Hakim Gelehrter in der Universität ist, Assasil, der Herr der Wache, der immer eine Maske trägt, oder die bunte Schar der Diebesgilde. Nicht jeder, mit dem Sam hier zu tun bekommt, ist menschlich.


    Die nicht-menschlichen Wesen sind dieses Mal nicht den Geschichten aus 1001 Nacht entlehnt, erinnern zwar teilweise an bekannte Mythen und Legenden, sind aber wohl Neuerfindungen des Autors. So kann man gespannt sein, mit was Sam und der Leser es noch zu tun bekommen wird, und welche Rätsel und Lösungen noch darauf warten, entdeckt zu werden. Wie in der Flammenwüste-Trilogie gibt es auch hier wieder Geschichten in der Geschichte, die für das Geschehen nicht unwichtig sind, und die man gerne liest.


    Für mich ist Akram El-Bahay ein begnadeter Geschichtenerzähler, und das zeigt er auch hier wieder, er spinnt eine Geschichte, die relativ harmlos beginnt, aber Sam, und mit ihm den Leser, nach und nach immer tiefer in eine Geschichte verstrickt, deren Ende noch lange nicht in Sicht ist, und die mit einigen Überraschungen aufwartet. Der Autor erzählt sehr bildhaft und voller Phantasie, die Geschichte ist spannend, man mag sie kaum aus der Hand legen, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Am Ende sind ein paar Fragen beantwortet, aber längst nicht alle, so dass man sehnsüchtig auf die Fortsetzung wartet.


    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich mag einfach den märchenhaften Stil der Romane des Autors und freue mich schon sehr auf die Folgebände. Von mir gibt es volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für alle Fantasy-Fans.

  • Klappentext:
    Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen –


    Autor:
    Akram El-Bahay hat seine Leidenschaft, das Schreiben, zum Beruf gemacht: Er arbeitet als Journalist und Autor. Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen. Dies spiegelt sich auch in seinen Romanen wider: klassische Fantasy-Geschichten um Drachen und Magie, die ebenso sehr an den Herrn der Ringe wie an orientalische Märchen erinnern.


    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 25. August 2017
    Seitenanzahl: 384
    Verlag: Bastei Lübbe


    Eigene Meinung:
    Ich vermute, dass es schwer werden wird, die Rezension so zu schreiben, dass es nicht wie der Text eines aufgekratzten Fangirls klingt….. aber… ich liebe Akram Al-Bahays Bücher! :love: Ich mag seine einzigartige Schreibweise, die einem immer das Gefühl gibt, als wäre man in ein orientalisches Märchen gefallen. Auch in seiner neuen Trilogie zaubert er eine Welt, die sich doch jeder von uns wünscht… eine riesige Bücherstadt unter der Erde, scheinbar endlos und mit großen Geheimnissen.
    Dazu gibt es auch hier wieder geheimnisumwobene, magische Geschöpfe und eine tolle Geschichte.
    Sam ist nicht der strahlende Held, er findet eher über seine Abenteuer, in die er ungewollt gerät, zu sich selbst. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und bin ihm gerne gefolgt.


    Fazit: Akram El-Bahay eben! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb::love:

  • Solides Fantasy Abenteuer


    Zitat S. 280:

    Selbst der Tod verliert im Angesicht der Worte seinen Schrecken.


    Klappentext laut Bastei Lübbe:


    Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...


    Meine Meinung:


    Akram El Bahay hat für mich ein solides und auch unterhaltsames Buch geschrieben. Allerdings muss ich zu geben, das mir die Geschichte nur teilweise gut gefallen hat, denn sie hat mich leider nicht so mitgerissen, wie ich es mir erhofft hatte. Obwohl sich die Geschichte leicht und flüssig lesen ließ, konnte ich mich mit dem Schreibstil, nicht so recht anfreunden. Mir persönlich wirkte er ein bisschen emotionslos, als hätte man alles schnell zu Ende schreiben wollen.

    Obwohl ich Probleme mit dem Schreibstil hatte, konnte mich die Welt in der, die Geschichte spielt doch recht schnell gefangen nehmen. Und in Mythia bzw. Paramythia habe ich mich während des Lesens, daher sehr gerne auf gehalten. Allerdings muss ich sagen, das die Fabelwesen einen großen Teil dazu beigetragen haben.

    Mit allen Figuren bin ich leider nicht ganz warm geworden. Hier runter fällt leider auch eine der Hauptfiguren, die mir persönlich viel zu sachlich und zu emotionslos rüber kam.

    Auch hier bin ich wieder ehrlich ich wieder, hätte es die Fabelwesen nicht gegeben, wäre ich sehr früh aus der Geschichte ausgestiegen.


    Mein Fazit:


    Die Bücherstadt ist ein solider Fantasyroman, der mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, wie ich es erhofft hatte. Allerdings waren es die Fabelwesen, die meine Neugier doch sehr stark angefacht haben und ich daher doch zu Ende gelesen habe. Es gibt für das Buch von mir solide :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Akram El-Bahay - Bücherstadt: Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ zu „Akram El-Bahay - Bücherstadt“ geändert.
  • Ein spannender Auftakt der Bücherstadt - Trilogie


    Inhaltsangabe:
    Samir, der auch Sam genannt wird, ist ein Dieb, aber der Tod seines Bruders Jamal möchte er sein Leben ändern. Er beschließt sein Leben zu ändern, was ihm auch gelingt. Er möchte als Wächter beim weißen König anfangen. Zwar bekommt er den Job als Wächter, aber nicht im Palast, sondern in der Bücherstadt. Als er seine Arbeit antritt ahnt er noch nicht einmal im geringsten, welche Gefahren und Geheimnisse er ausgesetzt ist.


    Bücherstadt- Die Bibliothek der flüsternden Schatten von Akram El-Bahay ist der Auftakt einer Trilogie. Als ich den Klapptext und die dazugehörige Leseprobe gelesen hatte, war ich vom ersten Moment an verzaubert.


    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Der bildhafte Erzählstil verzaubert den Leser ab der ersten Zeile und nimmt ihn mit in die wunderbare Welt der Bücherstadt. Die Charaktere sind facettenreich und liebevoll gezeichnet worden. Hier merkt man sofort die Liebe zum Detail und wie die Geschichte zum Leben erweckt worden ist. Die Handlung spielt, wie der Titel des Buches es schön verrät, in der einer Bibliothek. Wow, so stelle ich mir eine riesengroße Bibliothek vor: lange und verworrene Gänge, zahllose Bücher und dieser unvergleichbare Duft des Papiers. So realitätsnah beschrieben, so entstand das Gefühl, dass man selbst vor Ort wäre. Die Geschichte ist märchenhaft und mystisch zugleich. Hier finden menschliche Gestalten sowie Fabelwesen ihren Platz und harmonisieren auf ihre eigene Art und Weise miteinander. Wer jetzt meint, dass dies eine langweilig oder gar langatmige Story nur über Bücher ist, der irrt gewaltig. Hier wartet eine abenteuerliche und spannende Reise auf Samir und den Leser, in der es nur so von mysteriösen Wesen und Gefahren und wimmelt.
    Da dies der erste Teil dieser Reihe ist bleiben einige Fragen noch unbeantwortet, aber es soll ja auch noch spannend weitergehen.


    Der erste Teil hat mich auf eine fantasiereiche Reise mitgenommen, die mich nicht nur gut unterhalten hat, sondern sie war spannend bis zum letzten Wort. Ich freue mich schon auf Band 2 und 3….
    Ein Muss für alle Bücherratten und Fantasiefreunde!

    "Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." (James Daniel) :study:

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    Die Rosenholzvilla - Tabea Bach :study:

  • Dieses Buch war ein typischer Titel- und Coverkauf. Super ansprechend! Doch wie sieht's inhaltlich aus?


    Man steigt rasant in die Handlung ein, weil bei Samir auf seinem nächtlichen Raubzug nicht alles nach Plan verläuft. Die Geschichte hat mich schnell gepackt und Sam als Figur weckte schnell mein Interesse. Er besitzt viel Erfahrung, ist geschickt, schnell und clever, trotzdem nicht unfehlbar, hat Verlust erlitten und ein Ziel vor Augen.


    Mit dem Schreibstil hatte ich leider von Beginn an meine Probleme, immer wieder geriet ich ins stolpern, viele Sätze las ich doppelt und bei einigen Szenen musste ich sogar zurückblättern und erneut lesen, um dem Geschehen entsprechend folgen zu können. Wie als ob die Wörter/Sätze erst beim zweiten Mal lesen ihre wahre Gestalt zeigen würden...


    Die Bücherstadt ist ein beeindruckender Ort und ich würde echt gerne zwischen den Regalen herumlaufen! Ich konnte mir soweit alles gut vorstellen, doch manches hätte ein wenig bildhafter beschrieben werden können. Die Stimmung an den verschiedenen Orten konnte ich immer gut wahrnehmen, als würde ich selbst im Buch stecken.


    Die Charaktere sind gut aufgestellt, allerdings gefielen mir mit der Zeit die Nebenfiguren deutlich besser als die Hauptfiguren. Insbesondere bei Sam, der mich am Anfang noch sehr beeindruckte, verlor ich ab Mitte des Buches langsam mein Interesse. Er verlor an Tiefe und in der ein oder anderen Situation hätte ich mehr von seinem Willen und auch seinem Talent gesehen. Weiterhin handelte er bei bestimmten Szenen recht wenig bzw. wenn man eine Aktion von ihm erwartete, tat das in der Regel eine andere Figur für ihn. Pluspunkt für die Nebencharaktere, doch für Sam selbst? Hm. Seine Vergangenheit und Erfahrungen zugrunde gelegt hätte er meiner Meinung nach öfter die Initiative ergreifen müssen/können. Die ganze Zeit über folgt man den Gedanken von Sam und er denkt über eine Menge nach, doch er macht so wenig davon. Auch fehlte mir irgendwann seine Gefühlswelt, doch vielleicht hängt das mit dem Schreibstil zusammen..


    Als sehr interessant und unterhaltsam empfand ich die Regeln/Weisheiten des Vaters, an die sich Samir in den passenden Momenten erinnert!


    Trotz einiger Längen gefiel mir die Abfolge der Ereignisse und Spannung war an den richtigen Stellen vorhanden, auch wenn es hierzu ein wenig Potenzial nach oben gibt.

    Die Ideen und Kreativität der Handlungsorte und -Figuren sind überzeugend und eine Menge Fragen und Neugierde während des Lesens sind garantiert.

    "Bücherstadt" ist ein gelungener Auftakt mit Luft nach oben und den zweiten Band werde ich bestimmt bald lesen! Insgesamt 4/5 Sterne.