Rick Riordan - Das verborgene Orakel / The Hidden Oracle

  • Der Originaltitel lautet: The Trials of Apollo Vol 1: The Hidden Oracle


    Der Autor (Quelle: Amazon)


    Fünfzehn Jahre lang hat Rick Riordan (geboren 1964 in San Antonio, Texas) Englisch und Geschichte an verschiedenen Schulen in der San Francisco Bay Area sowie in Texas gelehrt. 2002 erhielt er den „Master Teacher Award“. Dann begann er mit dem Schreiben, und gleich sein erster Roman gewann drei nationale Preise im Genre Mystery. Inzwischen hat Rick Riordan die Fantasyreihe um den jungen Helden „Percy Jackson“ ins Leben gerufen, die auf Stoffen der griechischen Mythologie basiert. Den Schuldienst hat der erfolgreiche Autor mittlerweile quittiert und widmet sich nur noch der Entwicklung seiner Geschichten.


    Produktinformation


    • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
    • Verlag: Carlsen (31. August 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3551556881
    • ISBN-13: 978-3551556882
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
    • Originaltitel: The Trials of Apollo Vol 1: The Hidden Oracle

    Spannendes Jugendbuch


    Apollo fiel vom Himmel. Flammen kamen aus seinem Körper. Er konnte weder fliegen noch sich irgendwie verwandeln. So landete er in einer Gasse auf einem Haufen Müllsäcke…


    Dann kamen zwei Jugendliche, die ihm ans Leder wollten. Er merkte, dass er gegen die beiden keine Chance hatte…... Und doch wollte er es nicht wahrhaben…...


    Doch dann kam seine Rettung. Ein Mädchen… Und nicht viel später war er ihr Diener, musste tun, was sie wollte….


    Sie suchten das Elternhaus von Percy Jackson. Aber obwohl er wusste, wo dieser wohnte, war das gar nicht so einfach….


    Percy half ihnen, den Weg zum Camp Half-Blood zu finden… Doch was sie, als sie endlich ankamen erwartete, war auch nicht das, was sie sich erhofft hatten…


    Und Apollo musste sich auf die Suche nach verschwundenen Halbgöttern machen. Mit ihm das Mädchen, von dem er eigentlich so gut wie nichts wusste…


    Wieso fiel Apollo vom Himmel`? Er war doch ein Gott, oder etwa nicht? Er hätte sich doch verwandeln können müssen? Was taten die Jugendlichen? Bezog Apollo etwa Prügel? Doch wieso zogen die sich zurück als Meg ihre Ansprüche anmeldete? Und wieso musste Apollo in ihre Dienste treten, tun was sie befahl? Warum dauerte es so lange, bis er Percys Elternhaus fand? Was passierte auf dem Weg zum Camp? Und was war während der letzten Zeit im Camp passiert? Warum waren die Halbgötter, die Apollo suchen musste, verschwunden? War Meg wirklich vertrauenswürdig? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.




    Meine Meinung


    Ich habe von Rick Riordan die Percy-Jackson-Reihe mit Begeisterung gelesen. Deshalb dachte ich mir, dass mir auch dieses Buch zusagen müsste. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dass Apollo mal einen Dämpfer bekommen hat, fand ich super. Es war gar nicht schlecht, dass er mal merkte, was die ‚Sterblichen‘ wie die Herren Götter immer so sagen, alles mitmachen müssen. Allerdings hatte er eben doch ab und zu, wenn es unumgänglich war, doch etwas göttliche Kraft. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten über Wörter oder gar ganze Sätze. Auf der anderen Seite tat mir Apollo allerdings schon ein bisschen leid. Er war es nicht gewohnt, jemandem zu Diensten zu sein, und hatte plötzlich eine Herrin! Und dann, nein das schreibe ich jetzt nicht, will ja nicht spoilern. Auf jeden Fall hat es mir wieder super gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter. Außerdem bekommt es von mir die volle Bewertungszahl.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Bitte keine Reihentitel in die Titelzeile.


    Und hier noch das Original:

  • Inhalt:
    Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt …


    Rezension:
    Als Strafe für seinen Anteil am Krieg gegen Gaia und die Riesen, wird der Gott Apollo von Zeus in einen Menschen verwandelt. Seiner Kräfte beraubt, muss sich Apollo in der Welt der Menschen zurechtfinden und wird in die Dienste der jungen Halbgöttin Meg McCaffrey gerufen. Die beiden gelangen ins Camp Half-Blood, doch dort geschehen wieder merkwürdige Dinge: Drei Halbgötter sind verschwunden und das Orakel von Delphi ist verstummt...


    "Das verborgene Orakel" ist der Auftakt von Rick Riordans Die Abenteuer des Apollo Reihe, der aus der Ich-Perspektive des ehemaligen Gottes und nun Menschen Apollo erzählt wird.


    Apollo ist ziemlich selbstverliebt und überheblich. Er muss sich erst in seinem schwachen, menschlichen Körper zurechtfinden und würde am liebsten so schnell wie möglich wieder zum Gott werden. Doch das muss er sich erst verdienen.
    Gepaart mit Rick Riordans unwiderstehlichen Humors, waren Apollos eher schlechte Eigenschaften aber richtig unterhaltsam und ich konnte gar nicht anders, als Apollo sofort zu mögen! Er macht in diesem ersten Band auch schon eine starke Entwicklung durch, denn er übernimmt nach und nach mehr Verantwortung. Er ist ein toller Held und ich freue mich schon auf seinen weiteren Weg!


    "Das verborgene Orakel" spielt etwa sechs Monate nach dem Ende der Helden des Olymp Reihe und damit auch nach dem Sieg über Gaia und die Riesen. Doch es lauern schon wieder neue Gefahren auf die Halbgötter!
    Ich fand es sehr schön, dass es ein Wiedersehen mit Camp Half-Blood und seinen Bewohnern gab. Percy Jackson, Chiron, Will Solace, Nico di Angelo und auch Rachel Elizabeth Dare treffen wir unter anderen wieder und da mir diese Charaktere in den Percy Jackson und Helden des Olymp Reihe sehr ans Herz gewachsen sind, hat es sich angefühlt, als würde man nach Hause kommen und alte Freunde wiedersehen!


    Viel Zeit für ein ausgiebiges Wiedersehen gab es allerdings nicht, denn es wurde schnell spannend!
    Apollo und seine Gefährtin Meg McCaffrey gelangen ins Camp, wo im vergangenen Monat drei Halbgötter verschwunden sind. Außerdem kann das Orakel von Delphi keine Weissagungen mehr erhalten, da die ursprüngliche Höhle in Delphi von Apollos alten Feind Python zurückerobert wurde. Wäre das nicht schon schlimm genug, beginnen sich auch andere, dunkle Mächte zu regen.
    Die Geschichte nahm also schon schnell an Fahrt auf und konnte mich fast durchgehend packen. Ich mochte die Handlung wirklich gerne und bin schon gespannt, wie sie sich in den Folgebänden entwickeln wird, denn es verspricht wirklich spannend zu werden!


    Fazit:
    Mit "Die Abenteuer des Apollo - Das verborgene Orakel" ist Rick Riordan ein spannender Auftakt gelungen!
    Apollo ist ein sehr interessanter Charakter, der mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist und das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir viel Freude gemacht. Aber auch die Geschichte kann überzeugen, denn es wurde schnell spannend!
    Ich freue mich schon sehr auf Apollos nächste Prüfungen und vergebe sehr gute vier Kleeblätter an einen starken Auftakt!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die Götter sind unter uns


    Der Gott Apollo hat den Bogen überspannt und wird von seinem Vater Zeus auf die Erde verbannt. Das ist an sich nichts Neues für ihn, doch diesmal wurden ihm sämtliche göttlichen Kräfte genommen. Er ist tatsächlich ein stinknormaler, pickliger, nicht besonders attraktiver Teenager. Als er von einer Bande Jugendlicher überfallen wird, springt ihm Meg zur Seite. Das Mädchen bringt Apollo zum Camp Half-Blood, wo Apollo unerwartet direkt in eine Reihe Abenteuer stürzt …
    Vermutlich sollte man die Percy-Jackson-Bücher von Rick Riordan gelesen haben, um jede einzelne Feinheit, jede Anspielung zu verstehen. Doch auch dann steht man vor einer ganzen Brigade Göttern, die man auseinanderhalten und richtig zuordnen können muss. Kein leichter Job also, dieses Buch zu lesen. Aber: es steck so proppevoll mit guten, witzigen Ideen, Wortwitzen, Sprachwitz und göttlichen Wendungen, dass es nur so kracht!
    Rick Riordan hält sich nicht lange mit Feinheiten auf. Er zeichnet Bilder grob vor, die der Leser dann in seiner Phantasie vervollständigen und colorieren darf. Ich finde das großartig, denn so wird es nie langweilig und das eigene Kopfkino wird niemals ausgebremst.
    Der hochnäsige, von sich überaus überzeugte, arrogante Apollo muss mit dem alles andere als perfekten Leben in Menschengestalt klarkommen. So lernt er nach und nach, was Zeus ihm seit Ewigkeiten beibringen wollte. Wie gut er es lernt, wie anhaltend die Lektionen sind, werden wir wohl frühestens im letzten Band der Reihe wissen. Bisher ist das Abenteuer erst mal furios gestartet und viele Köder für die nächsten Bände gestreut. Dennoch ist der Band in sich rund und stimmig. Man kann ihn also auch als einzelnes Buch genießen.
    Das Potenzial für eine Serie ist eindeutig da. In dieser Story entstand genug Stoff für weitere Geschichten. Die Charaktere sind so gut aufgebaut, dass man gern noch mehr von ihnen erfahren möchte. Zudem hat Riordan immer wieder witzige Szenen eingebaut, die vielleicht nicht bei den Kids (der Zielgruppe der Bücher), wohl aber bei deren Eltern die Lachnerven aktivieren. So sind Apollos Abenteuer für die ganze Familie ein Genuss. Apollos Erkenntnisse sind erfrischend und lehrreich zugleich. Dennoch ist viel Luft vorhanden, dass die Kids diese kleinen Lektionen nicht als nervig empfinden werden.
    Szenen, wie die Marktanalyse oder die Verkaufsstrategie sind einfach unerreichbar. Alles wirkt so locker und spaßig. Man merkt nicht, welche Knochenarbeit in diesem Buch steckt. Gerade das macht es zu solch einem Hammer-Buch. Und das auch, wenn man die Percy-Jackson-Reihe nicht kennt. Allerdings gebe ich zu: man möchte diese auf alle Fälle lesen, wenn man dieses Buch gelesen hat! Die Anspielungen versprechen Spaß ohne Ende!
    Der Leser fühlt sich als Teil der Riordan-Familie, weil Apollo ihn direkt anspricht und ihm quasi alles selbst erzählt. Man mag das Buch kaum aus den Händen legen. Außerdem ist die Story für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet. Auch wenn mir manchmal ein paar Zusammenhänge fehlten, da ich die Vorgänger-Reihe nicht gelesen habe, wurde ich durchweg super gut unterhalten. Das ist mir dann auch ohne Frage die vollen Sterne wert. Riordan und Percy samt den Göttern und Halbgöttern haben einen neuen Fan gewonnen!

  • "Das verborgene Orakel" ist der erste Band einer Reihe, die sich mit Apollo befasst. Sie spielt circa sechs Monate nach Ende der "Helden im Olymp"-Bücher, die ich bisher noch nicht gelesen habe. Trotzdem konnte ich der Geschichte problemlos folgen, da der Fokus auf der neuen Katastrophe liegt und die jugendlichen Halbgötter hier nur unterstützende Figuren sind.


    Wer die anderen Bücher von Riordan schon gelesen hat, weiß, was man zu erwarten hat, wenn der arrogante, sehr von sich überzeugte Gott - beziehungsweise Ex-Gott - die Rolle des Ich-Erzählers übernimmt. Es ist unterhaltsam, wie er glaubt, alle würden ihn anbeten und die Narrative war definitiv sehr humorvoll. Gut gefallen hat mir allerdings die Wandlung, die er durchgemacht hat. Dadurch, dass er gezwungen ist, als sterblicher Mensch zu leben, erfährt er aus erster Hand, wie schwer dieses Dasein ist, und das öffnet ihm durchaus die Augen. Es ist interessant, über diese Veränderung zu lesen und hinter Apollos Fassade zu blicken; er war mir von Anfang an sympathisch, doch gegen Ende des Buches hatte ich ihn richtig ins Herz geschlossen und ich habe mit ihm mitgefühlt. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit ihm weiter gehen und wie seine weiteren Abenteuer ihn beeinflussen werden.


    In "Das verborgene Orakel" kommen erneut einige Mythologien zusammen und wie bereits gewohnt hat der Autor sie kreativ und fesselnd verarbeitet. Ich fand ein paar der Entwicklungen vorhersehbar, weshalb sie mich nicht wirklich schockieren konnten, aber mich hat bewegt, wie der Protagonist darauf reagiert hat. Zwischendurch schwirrte mir beinahe der Kopf von den ganzen Enthüllungen und Wendungen und obwohl ich zuerst besorgt war, wie Riordan den Stoff verarbeiten würde, hatte er mich am Ende doch überzeugt. Es gibt hier viel Potential für die nächsten Bände und ich freue mich darauf zu sehen, welche Überraschungen in Zukunft auf den Leser und Apollo warten.


    Das Buch konnte mich nicht ganz so begeistern wie die "Percy Jackson"-Reihe, aber dennoch ist es durch und durch gelungen. Die Geschichte ist fesselnd, wendungsreich, humorvoll und auch abgedreht. Man kommt auf keinen Fall zu kurz, sodass ich wieder :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergebe.
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    Herzlichen Dank an den Verlag und Vorablesen für den Gewinn.

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Meine Meinung:
    Die Idee, dass ein Gott menschlich wird finde ich sehr originell und der Autor hat die Geschichte auch aus Sicht des (jetzt nicht mehr) Gottes sehr authentisch wiedergegeben. Da ich bereits die Percy Jackson-Reihe gelesen hatte, war es super, einige Personen aus bereits gelesenen Büchern einige Zeit später kennen zu lernen. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass ich die anderen Reihen noch nicht gelesen habe und mir das während des Lesens auch aufgefallen ist. Dadurch habe ich einige Insider nicht verstanden und hatte sogar Probleme, den ein oder anderen Charakter eindeutig einzuordnen, was Lesern der anderen Reihen sicherlich nicht passiert ist. Ich finde, dass zum Lesen dieser neuen, unabhängigen Reihe kein Vorwissen über die anderen Reihen vorausgesetzt werden sollte, denn diese Reihe mag zwar Elemente mit anderen Büchern des Autors gemeinsam haben (es spielt schließlich in derselben Welt), ist aber in sich eigenständig und sollte auch deshalb vom Autor als solche behandelt werden. Die Story an sich war spannend und packend, allerdings war die große Enthüllung am Ende des Buches keine ganz so große Überraschung wie sie vielleicht hätte sein können, gefesselt hat sie mich dennoch.
    Die Charaktere, die ich jedoch wiedererkannte beziehungsweise neu kennenlernte, waren überaus detailliert ausgearbeitet und sehr individuell. Besonders die Hauptfigur Apollo, die zwar arrogant, selbstzentriert und überheblich scheint, ist aus seine eigene Weise liebenswert. Auch die Nebencharaktere fand ich klasse, und obwohl man mit einer größeren Anzahl von neuen Protagonisten konfrontiert war, waren sie dank ihrer ganz eigenen Persönlichkeiten leicht auseinanderzuhalten (na ja, bis auf einen, an den ich mich partout nicht erinnern konnte). Aufgefallen ist mir außerdem die Art, mit der speziell die Camper miteinander umgehen. Ich fand es wunderbar wie offen, freundlich und respektvoll alle dort waren obwohl sie sich nicht unbedingt alle sonderlich leiden konnten. Es war toll zu sehen, dass dort jeder seine eigene Persönlichkeit ausleben konnte und dafür akzeptiert wurde und sich nicht dafür rechtfertigen musste. Das war sehr erfrischend zu lesen, denn soweit ich das sehe, findet man so etwas in Jugendbüchern leider nicht allzu oft.
    Mit Abstand am besten hat mir an diesem Buch jedoch der Schreibstil gefallen und er ist auch der Grund, weshalb ich mir auf jeden Fall noch weitere Reihen des Autors zulegen werde. Das Buch ist sehr flüssig und vor allem amüsant geschrieben, denn immer, wenn es drohte, allzu ernst zu werden, kam von Apollo eine einzige kleine Bemerkung am Rande, die mich mehr als einmal zum Kichern gebracht hat. Dadurch war das Buch alles in allem sehr unterhaltsam, leicht zu lesen aber gleichzeitig durch eine gute Story auch spannend.
    Durch diese lockere, witzige Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht, merkt man natürlich, dass es ein Jugendbuch ist, aber das macht meiner Meinung nach überhaupt nichts, denn es wurde ja für exakt diese Zielgruppe geschrieben.


    Fazit:
    Mir haben sowohl die Charaktere, als auch die Story und besonders auch der Schreibstil sehr gut gefallen, obwohl ich es wie bereits erwähnt schade finde, dass man sich teilweise ein wenig außen vor fühlt, wenn man die anderen Bücher des Autors nicht gelesen hat. Und obwohl die Handlung sehr schön ausgearbeitet und spannend gehalten wurde, fand ich das Finale des ersten Bandes doch ein klein wenig vorhersehbar, hoffe hier aber auf die nächsten Bände, die ich mir definitiv zulegen werde! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Beginn eines Abenteuers



    Mit dem ersten Band der neuen Buchreihe rund um den Sonnengott Apollo hat es Rick Riordan geschafft, eine ziemlich gute Mischung aus Spannung und lustiger Erzählweise abzuliefern. Ganz der Entertainer, führt Apollo selbst den Leser durch sein neuestes Abenteuer. Dieses Mal wird es für den Sonnengott allerdings brenzliger als normalerweise. Er ist nämlich momentan als Teenager unterwegs, sterblich und der meisten seiner Kräfte beraubt.


    Während der Ex-Sonnengott auf seine charmant-nervige-abgehobene Art so manche neue Erfahrung macht – Wer hätte gedacht, dass jemand so schockiert von dem Zweck eines Deos sein könnte? – braut sich weiteres Unheil zusammen.
    Ich mag den Schreibstil von Rick Riordan einfach unglaublich gerne. Locker, flüssig und dabei unglaublich unterhaltend, versteht er es wirklich, Geschichten zu erzählen. Irgendwie hat er es geschafft, dass ich diesen selbstverliebten, arroganten, aber auch so verzweifelten Apollo doch liebgewonnen habe und ihm ganz fest die Daumen drücke, dass er seine Abenteuer einigermaßen gut übersteht.
    Und für alle, die sich fragen, was mit Percy Jackson ist – auch ihm begegnen wir in diesem Buch wieder, allerdings ist die Rolle des Protagonisten diesmal eindeutig mit Apollo besetzt.


    Ich bin schon sehr gespannt darauf zu erfahren, wie es im nächsten Band der Reihe weitergeht und welche Abenteuer noch auf Apollo warten.


    Mit einem Glossar am Ende des Buches kann man auch schnell sein Wissen über die griechische Mythologie und die in der Handlung erwähnten Personen und Begriffe des alten Griechenlands auffrischen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.


    Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen!

  • Ein Geniestreich der Extraklasse – wie von Rick Riordan gewohnt!


    Klappentext
    „Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt …“


    Gestaltung
    An dem Cover gefällt mir besonders, dass es eine zentrale Szene aus dem Buch optisch aufgreift und visualisiert. Die dunkle Gasse im Hintergrund mit all dem Müll passt super zu meinem Bild von der Szene und so hatte ich durch das Cover direkt schon ein inneres Bild davon. Auch mag ich die Farbgebung mit den dunklen Tönen gerne, wobei Apollo durch seine Umrandung aus hellen Flammen super hervorsticht, was mir auch sehr gefällt.


    Meine Meinung
    Seitdem ich die Kane-Chroniken und Magnus Chase von Rick Riordan gelesen habe, bin ich ein riesiger Fan des Autors. Umso mehr habe ich mich über seine neuste Reihe gefreut, die ich unbedingt lesen wollte. Durch Aussagen anderer Leser, die vor Spoilern gewarnt haben, wenn man „Die Abenteuer des Apollo“ liest und die Percy Jackson-Bücher noch nicht kennt (so wie es bei mir der Fall ist), wurde ich etwas verunsichert. Ich habe mich jedoch nicht abhalten lassen und kann nun allen, die so wie ich die Percy Jackson- und Helden des Olymp-Bücher noch nicht gelesen haben, sagen, dass ihr dieses Buch ruhig lesen könnt. Es gibt zwar Andeutungen und Referenzen zu den anderen beiden Reihen, aber diese sind nicht so gravierend, dass man „Apollo“ nicht versteht oder sich allzu stark gespoilert fühlt (zumindest war es in meinem Fall nicht so). Vielmehr hat „Apollo“ bei mir dafür gesorgt, dass ich nun noch viel dringender endlich die Percy Jackson Bücher lesen möchte, weil mir „Apollo“ so gut gefallen hat!


    Mich haben „Die Abenteuer des Apollo“ nur noch mehr darin bestärkt, dass ich ein riesiger Rick Riordan-Fan bin, denn sein neustes Werk war wieder einmal ein Geniestreich der Extraklasse! Witzig, spannend, actiongeladen und voller Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Dieser Autor weiß einfach, wie man seine Leser erstklassig unterhält und ihnen wunderschöne Lesestunden beschert, denn der Auftaktband seiner Apollo-Reihe hat alles, was mein Leserherz begehrt!


    Dabei überzeugte mich der Autor vor allem damit, dass er in dieser Geschichte mit dem aus seinen bisherigen Büchern „altbekannten“ Schema bricht, denn in „Apollo“ geht es nicht um einen jungen Halbgott, der die Welt retten muss, sondern um einen Gott höchstpersönlich. So hat Rick Riordan nochmal frischen Wind in seine Göttergeschichten gebracht und mit einer neuen Idee überrascht und überzeugt. Dem Gott Apollo wurde seine Unsterblichkeit genommen und nun muss er sich auf der Erde durchschlagen, was dem Ex-Gott allerlei Grund zum Selbstmitleid gibt. Er hat aber auch wirklich eine gehörige Portion Pech, die ihn mir total sympathisch gemacht hat und dafür gesorgt hat, dass mir Apollo sehr menschlich (trotz seines eigentlichen Götterstatus) erschien.


    Zur Seite steht ihm die Halbgöttin Meg, die ihn in jeder erdenklichen Lage unterstützt. Was mich dabei besonders beeindruckt hat, war die Beziehung der beiden Figuren und wie Apollo über sich hinauswächst und sich im Handlungsverlauf entwickelt. Von einem kleinen Jammerlappen wird er immer nahbarer und sympathischer, denn er lernt mit jeder Seite dazu. Seine Sprüche regen dabei auch immer die Lachmuskeln an, wodurch Spaß bei diesem Buch vorprogrammiert ist.


    Wie für Rick Riordan typisch ist auch dieses Buch sehr rasant erzählt, denn der Autor zieht das Tempo immer sehr schnell an, wodurch es beim Lesen nie langweilig wird. Der Ideenreichtum des Autors überrascht mich dabei immer wieder. Mittlerweile sind schon viele seiner Göttergeschichten erschienen und immer wieder schafft Herr Riordan es, mit etwas völlig neuem, überraschenden aufzuwarten und die Leser eiskalt zu erwischen. So wird „Apollo“ zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das vor skurriler, spannender und humorvoller Ideen nur so strotzt und dem Leser unheimlich viel Spaß bereitet!


    Fazit
    Mit „Die Abenteuer des Apollo“ legt Rick Riordan eine neue Geschichte aus der Welt der griechischen Götter vor, bei dem es dem Autor auf einmalige Weise gelingt, mit neuen Ideen und Überraschungen zu überzeugen. Wer denkt, dass der Autor sich einmal etwas Neues einfallen lassen sollte, dem sei gesagt: das tut er, jedes Mal aufs Neue! Dieser Auftaktband zur neuen Götter-Reihe ist unheimlich temporeich und witzig. Dabei konnte mich vor allem Apollo überzeugen, der sich in der Geschichte weiter entwickelt. Dieses Buch ist nicht nur für Riordan-Fans geeigent, sondern auch für all diejenigen, die es werden wollen! Ich freue mich nun schon unheimlich darauf, als nächstes Percy Jackson zu lesen und dann hoffentlich mit dem nächsten Apollo-Band weiter machen zu können.
    5 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    1. Die Abenteuer des Apollo – Das verborgene Orakel
    2. The Dark Prophecy (bereits auf Englisch erschienen)
    3. The Burning Maze (erscheint am 01.Mai 2018 auf Englisch)
    4. ???
    5. ???

  • Meine Meinung:

    Als Lieblingsautor habe ich immer sehr große Erwartungen an Rick Riordan und bin bis jetzt eigentlich auch noch nie enttäuscht worden. Die Arroganz von Apollo hat mich mehrmals zur Weißglut getrieben, aber Meg machte das meist mit ihrem Humor wieder wett und am Ende hat Apollo auch ein wenig Einsicht. Der mythologische und geschichtliche Hintergrund ist meiner Ansicht nach wieder bemerkenswert. Ich habe den ersten Teil jetzt nach der Magnus-Chase-Reihe begonnen und sie ist nach der MC-Reihe meine Lieblingsreihe von Riordan.


    Fazit:

    Meine Erwartungen wurden (wieder einmal) erfüllt, aber im Grunde war es für mich schon ein Erfolg als ich das Cover vom Carlsen-Verlag gesehen hatte --> Vans-Schuhe :tanzensolo:

    "We can't help everyone, but everyone can help someone."


    "You cannot break this love with hate." :musik: