Katharine McGee - Verbotene Gefühle / The Thousandth Floor

  • "Je höher du steigst, desto tiefer wirst du fallen"


    New York 2118: Im höchsten Wolkenkratzer der Welt öeben die Reichen oben und die Armen unten. Hinter der glänzenden Fassade des Towers verbirgt sich ein Netz aus Intrigen. Averys Leben im luxuriösen obersten Stock des Towers könnte perfekt sein. Doch die verbotenen Gefühle für ihren Stiefbruder Atlas zerreißen sie mit jedem Tag ein bisschen mehr. Ihre beste Freundin Leda ist ehrgeizig und manipulativ. Kein Preis ist ihr zu hoch, um ihr Ziel zu erreichen. Selbst wenn das Ziel Atlas heißt. It-Girl Eris fällt tief, als sie in eines der unteren Stockwerke ziehen muss. Doch sie will die Fassade der reichen Erbin mit allen Mitteln aufrechterhalten. Watt hat nicht viel Geld, aber er ist ein genialer Hacker. Als er in die tückische Welt der Schönen und Reichen gezogen wird, verliert er nicht nur sein Herz. Rylin jobbt als Dienstmädchen bei dem wohlhabenden Cord. Als er zu ihr mehr als nur ihrem Arbeitgeber wird, holt Rylins dunkle Vergangenheit sie wieder ein. Eine glamouröse Party in Averys Penthouse wird ihrer aller Leben für immer verändern. Einer von ihnen wird in den Tod stürzen. Einer von ihnen wird zum Mörder werden. Und sie alle werden in einem Netz aus Lügen gefangen sein.


    Soviel zum Inhalt des Buches. Man merkt direkt, dass die Autorin an bekannten, erfolgreichen TV-Serien mitgewirkt hat. Denn "Beautiful Liars" könnte ich mir ebenso gut als Serie vorstellen.


    Nachdem ehrlicherweise gut die ersten 150-200 Seiten ein wenig langatmig waren, weil man erst mal alle Charaktere kennen gelernt hat, wurde es dann einfach nur noch spannend, sodass man das Buch ungern aus der Hand legte. Also durchhalten wird bei diesen 510 Seiten durchaus belohnt. Ich mochte es, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht der unterschiedlichen Charaktere geschrieben waren und wie sich die Leben und die Geheimnisse aller miteinander verbanden. Dabei waren mir einige Personen sympatischer (Avery, Rylin) als andere (Leda!) und zu manchen hätte ich mehr gerne ein wenig mehr Infos gewünscht (Cord, Atlas). Das hoffe ich wird im zweiten Teil noch von der Autorin nachgeholt. Zudem ist die Idee eines solch riesigen Wolkenkratzers einfach nur genial und man kann sich gut vorstellen, dass es sowas in Zukunft in New York tatsächlich geben wird.


    Für mich ist diesen Buch definitiv eine Leseempfehlung und ein toller, vielleicht sogar ein klein wenig dystopischer Auftakt einer neuen, mit Sicherheit erfolgreichen Reihe. Ich freue mich auf mehr Lesestoff über das Leben im Tower, wobei der nächste Teil leider erst im Herbst 2018 erscheinen soll.

  • Geheimnisse, Lügen, Intrigen in New York


    Das Buch hat mich von Anfang in den Bann gezogen. Das Cover ist traumhaft, der Titel ist absolut passend - somit punktet das Buch bereits auf den ersten Blick. Die Inhaltsangabe macht dann auch auf den Inhalt neugierig - ich konnte das Lesen kaum noch abwarten.


    Das Buch handelt von New York im Jahr 2118 - vieles ist nicht mehr so wie es heute ist. Das Buch spielt hauptsächlich in einem 1000-stöckigen Tower, der auf den heutigen Central Park errichtet wurde. Oben Leben die reichen und unten die ärmeren Familien. Im Mittelpunkt des Buches stehen vier Frauen: Avery, Leda, Eris und Rylin.
    Das Buch handelt von Geheimnissen, zerbrochenen Freundschaften und Liebe. Bereits auf den ersten Seiten (sowie auch in der Inhaltsangabe) wird vorweggenommen, dass am Ende des Buches jemand sterben wird, durch einen Sturz vom Tower. Somit rätselt man das ganze Buch hindurch, wer es wohl sein wird.


    Das Buch wird aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt - anfangs etwas verwirrend, aber bald erhält man einen Überblick; die Dinge aus verschiedenen Sichtweisen zu lesen, ist interessant und bietet einen guten Einblick in die Hintergründe von Handlungen.


    Besonders gut hat mir die Welt gefallen, die die Autorin geschaffen hat. Man wird ein ein New York der Zukunft entführt mit einigen technischen Neuheiten.


    Einen Stern Abzug muss ich dem Buch aber geben, da mir der gewisse Kick/ das gewisse etwas gefehlt hat. Die Geschichte plätschert so dahin - ist interessant und ich habe sie auch gerne gelesen. Aber ein richtiger Spannungsbogen hat mir gefehlt. Das Buh hat auch eine sehr hohe Seitenanzahl - für die Anzahl der Seiten passiert verhältnismäßig eher wenig.


    Somit mein Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt und kann es jedem empfehlen, der gerne Dystopien liest bzw. ein Fan von "Gossip Girl" war. Man darf sich aber inhaltlich nicht allzu viel erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht.

  • Beautiful Liars (Verbotene Gefühle) - Katharine McGee


    Ravensburger
    512 Seiten
    Band 1


    Inhalt:
    JE HÖHER DU STEIGST, DESTO TIEFER WIRST DU FALLEN.


    New York, 2118: Im höchsten Wolkenkratzer der Welt leben die Reichen oben und die Armen unten. Hinter der glänzenden Fassade des Towers verbirgt sich ein Netz aus Intrigen.


    Der wunderschönen Avery liegt die Welt zu Füßen - wortwörtlich, denn sie wohnt im obersten Stockwerk des Towers.
    Doch ein quälendes Geheimnis zerreißt sie mit jedem Tag ein bisschen mehr: die verbotene Liebe zu ihrem Stiefbruder Atlas.
    Niemand darf davon erfahren, weder ihre besten Freundinnen, die ehrgeizige Leda und die impulsive Eris, noch der faszinierende Watt aus den unteren Etagen.
    Avery ahnt nicht, dass ihre Freunde weitaus gefährlicheren Geheimnisse verbergen - und dass ihre Welt bald wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen wird.
    ~~~~~~~~~


    Meinung:


    Aufregend.
    Geheimnisvoll.
    Prickelnde Blutbahnen.


    Das sind die ersten Gedanken, die mir nach dem Lesen von "Beautiful Liars" in den Sinn gekommen sind.


    Bereits nachdem ich vorab den Prolog gelesen und danach das Buch zur Seite gelegt hatte, war ich so angefixt vom Schreibstil der Autorin, dass ich keinen Tag durchgehalten, sondern das Buch fast direkt wieder in die Hand genommen habe.


    Die Geschichte entführt uns in eine fremde Welt.
    In die Welt der Schönen und Reichen.
    In eine Zukunft, in der Armut und Reichtum durch Wohnebenen und Techniknutzung definiert wird.
    Sie entführt uns in "den Tower".


    Der Tower besitzt 1000 Stockwerke und schon allein daran merkt man, dass man sich in der Zukunft befinden muss.
    Während sich ganz unten die Maschinerien, Arbeiterwohnungen und solche befinden, die fast nicht Wohnung genannt werden dürfen, klettert mit jedem Stockwerk der "Wohlstand".
    Die Appartements werden weniger, die Technik (Hovers, Monorails, schwebende Alkoholblasen, LipReads Apps, Kontaklinsen, die mit dem Internet verbunden sind uvm.) immer mehr und ganz oben befindet sich das Penthouse.


    Überflüssig zu erwähnen, dass die Bewohner der oberen Etagen, die so genannten Highliers, sich oft und gern über die Liftys stellen, wie sie in UpTower-Kreisen genannt werden.


    So viel zu der Umgebung - und es beschränkt sich größtenteils nur auf den Tower, denn dort ist WIRKLICH alles vorhanden - Spielarenen, Anti-Gravity-Yogahallen, Herrenausstatter mit 4-D Scanner, Geschäfte, Krankenhäuser usw - die Ausmaße sind einfach ENORM.


    Und die Charaktere bringen Leben in die Bude, wenn auch dieses Leben aus Intrigen, Machtspielchen, Geheimnissen, Partys und Drogen besteht - letztes spielt eine tragende Rolle in der Geschichte.


    Erzählt wird das Ganze abwechselnd aus der Sicht von Avery, Leda, Eris, Rylin und Watt, jeder entstammt einer anderen Etage und bis auf Avery, Leda und Eris kennen sie sich am Anfang nicht.
    Es ist zwar ein klein wenig langatmig zu Beginn in die Welt der Schönen und Reichen hineingeworfen zu werden, wo das größte Problem noch darin besteht: Was ziehe ich zur nächsten Party an und wohin mit all meinem Geld?
    ...aber im Laufe der Story steigert sich die Spannung mehr und mehr, die Handlungsstränge verweben sich, die eine wird erpresst, die andere sackt ab und inmitten von all dem steht ein Protagonist und hält am Ende alle Fäden in der Hand.


    Meine Lieblinge waren Rylin und Cord, wobei man von Cord nur durch Rylin etwas erfährt - ich hoffe, in Band zwei kommt er auch mal zu Wort.


    Fazit:


    Beautiful Liars ist eine aufregende neue Welt mit unvorstellbaren Zukunftsvisionen. Ich würde es nicht mal ganz als Dystopie bezeichnen, aber ein anderes Wort fällt mir dafür auch nicht ein.
    Es ist ein geschickt gestricktes Netz aus Lügen, Wissen-ist-Macht-Spielchen, Familiendrama und High-Society-Flair.
    Der Schreibstil ist so bombastisch, dass ich mir gewünscht hätte direkt mit dabei zu sein.


    Das Buch ist spannend, zum Mitfiebern und Mitraten, zum Kopfschütteln und Luftanhalten und wütend Protagonisten das Gesicht zerkratzen wollen.


    Ich vergebe 5 von 5 :bewertung1von5: Sterne.


    P.S. Keine Sorge, den Cliffhanger fand ich gar nicht so böse, wie einige immer behaupten. Ich hab mir eher diabolisch grinsend die Hände gerieben.


    P.P.S Die Autorin hat an Erfolgsserien wie "Pretty Little Liars" und "The Vampire Diaries" mitgearbeitet. Kein Wunder also, dass sie den Leser richtig fesselnd und in die Geschichte ziehen kann!

  • 1.000 Stockwerke voller Leben


    Das Buch „Beautiful Liars – Verbotene Gefühle“ von Katharine McGee spielt im größten Hochhaus der Welt. Hier gibt es 1.000 Stockwerke voller Leben, Spaß aber auch Problemen.


    Wir schreiben das Jahr 2118. In New York steht der höchste Wolkenkratzer der Welt – der Tower. Oben leben die Reichen und in den unteren Etagen die Armen.
    Die Geschichte beginnt mit dem Sturz eines Mädchens vom Dach dieses riesigen Gebäudes. Doch wer ist diese junge Frau und warum stürzt sie in die Tiefe?
    Handelt es sich etwa um Avery? Sie lebt im obersten Stockwerk und ist wunderschön. Dies verdankt sie ihren Genen, die speziell ausgewählt wurden, um das Beste aus ihr zu machen – im wahrsten Sinne des Wortes. Um das perfekte Kind zu bekommen, haben Averys Eltern nur das Beste ihrer Gene aussuchen lassen, um Avery zu „erschaffen“. Avery ist meistens unglücklich, da sie jeder nur auf ihr wunderschönes Äußeres reduziert. Zudem hegt sie verbotene Gefühle für ihren Adoptivbruder Atlas.
    Oder ist Leda gesprungen/gefallen? Sie ist die beste Freundin von Avery, hat jedoch Geheimnisse vor dieser. Leda hat den Sommer nicht wie üblich bei ihren Großeltern auf dem Land verbracht, sondern in einer Entzugsklinik. Dort ist sie gelandet, nachdem sie Sex mit Atlas hatte und er danach verschwunden ist, um ein Jahr in der Welt herumzureisen. Für Leda brach damals eine Welt zusammen und sie konnte nur mit Drogen überleben. Doch Avery gegenüber kann sie sich nicht öffnen und auch sonst niemand scheint Leda zu verstehen.
    Es könnte aber auch Eris gewesen sein, die in die Tiefe fällt. Sie ist die Tochter reicher Eltern, bis sie eines Tages erfährt, dass der Mann, den sie fast 18 Jahre lang für ihren Vater hielt, gar nicht ihr Vater ist. Von einem Tag auf den anderen stürzt ihre heile Welt ein und sie landet zusammen mit ihrer Mutter im unteren Teil des Towers. Dort lernt sie das Leben der nicht so privilegierten Menschen kennen und auch Mariel, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, für das Eris schon bald Gefühle entwickelt.
    Was ist mit Rylin, war sie es am Ende, die vom Dach stürzt? Sie lebt in einer der ärmeren Etagen des Towers und arbeitet bei Cord, einem reichen jungen Mann aus der oberen Welt. Die beiden verstehen sich sehr gut, haben sie doch eine Gemeinsamkeit: beide haben ihre Eltern verloren. Sie verbringen immer öfters Zeit zusammen und fühlen sich bald zueinander hingezogen. Doch Rylin hat eigentlich einen Freund, der wegen Drogenhandel gerade verhaftet wurde.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive dieser Mädchen erzählt. Hinzu kommt noch Watt, der uns auch am Leben im Tower, aus seiner Sicht, teilhaben lässt. Der Sturz könnte auch mit ihm zu tun haben. Ist es evtl. Nadia, die vom Dach in die Tiefe fällt? Nadia ist eine künstliche Intelligenz, die Watt entwickelt hat, ein sogenannter Quant. Da dies in dieser Welt verboten ist, hat Watt sich Nadia kurzerhand in seinen Kopf operieren lassen. Sie erleichtert ihm das Leben, vor allem mit Frauen, ungemein. Bis er Avery kennenlernt, sie möchte er als Watt alleine kennen lernen. Wird er sich letzten Endes von Nadia trennen?


    Mit über 500 Seiten ist das Buch ein richtiger Schinken, es lohnt sich aber ihn zu lesen. Ich finde die Charaktere gut „gestaltet“, auch wenn mir nicht alle sympathisch sind. :)

  • Meinung
    Den ersten Band der „Beautiful Liars“-Reihe wollte ich vor allem aufgrund des Zusatzes beim Klappentext „Pretty Little Liars meets Gossip Girl“ lesen. Natürlich ist mir das Buch erstmals durch das tolle Cover aufgefallen, überzeugt hat mich allerdings eher der Klappentext und dessen Zusatz. Als begeisterter Fan der beiden TV-Serien war ich sofort Feuer und Flamme und ich wollte unbedingt wissen, was die Autorin mit „noch herzzerreißender, noch glamouröser, noch gefährlicher!“ meint und was sie mit ihrem Buch zu bieten hat.


    Was mich anfangs sehr irritiert hat, waren die verschiedenen Charaktere, die nicht nur in der Geschichte auftreten und eine wichtige Rolle spielen, sondern denen auch eigene Kapitel aus ihren eigenen Sichtweisen zur Verfügung stehen. Avery, Eris, Watt, Leda und Rylin wechseln sich dabei ab und geben der sehr umfassenden Geschichte und den weitreichenden Nebenplots eine persönliche Note. Bei so vielen Charakteren habe ich leider immer direkt die Befürchtung, dass keiner von ihnen besonders tiefgründig, sondern alle eher oberflächlich, ausgearbeitet sind. Das passiert ja bei vielen Büchern, weil Autoren meist von allen Figuren einen Eindruck vermitteln möchten, man als Leser aber von keinem wirklich ein genaues Bild hat. Meine Sorge erwies sich allerdings bei „Beautiful Liars“ als absolut unbegründet. Ich hatte sogar eher das Gefühl, dass alle Vorkommnisse, alle Gedanken und alle Gefühle der verschiedenen Figuren sehr realitätsnah geschildert wurden und ich zu jedem Charakter, ob ich ihn jetzt leiden konnte oder nicht, eine Beziehung aufbauen konnte.


    Egal ob Avery, die im obersten Stockwerk des Towers wohnt und oft durch ihre Schönheit und Loyalität charakterisiert wird; Leda, die eine extreme Verwandlung im Laufe des Plots durchmacht; Watt mit seinem geheimnisvollen Hobby; Eris, die ihren sozialen Abstieg erstmal verdauen muss oder Rylin, die schon mit den alltäglichen Problemen zu kämpfen hat; alle haben ihren eigenen Platz in dieser Geschichte. Kein Charakter wirkte auf mich dabei überflüssig, zu sehr in den Vordergrund geschoben oder zu sehr bzw. zu wenig aufgebauscht oder ausgearbeitet. Mich hat es überrascht, wie mühelos die Autorin alle Figuren miteinander vereint und ihre Geschichten so verwebt, dass bei dem Tod eines Charakters am Ende alle in einem Boot sitzen. Und dabei spielt es nicht mal eine Rolle, dass sie sich vorher gestritten hatten oder dass sie sich vorher nicht mal kannten.


    Die Geschichte und der Plot an sich wirken dadurch natürlich sehr ausführlich und umfänglich, aber auch hier hat die Autorin die Langatmigkeit mit immer neuen Spannungsbogen und Ereignissen meiner Meinung nach perfekt umgangen. Die Perspektivenwechsel wurden oft durch kleine Cliffhanger beendet, was bei mir für einen unglaublichen Sog-Effekt bei diesem Buch gesorgt hat. Natürlich wollte ich immer direkt weiterlesen und wissen, was der jeweilige Charakter nun als nächstes tut, was er verheimlicht und wie er sich von seinen Freunden rechtfertigt. Ganz klar: Dabei kommt der „Gossip Girl“- bzw. „Pretty Little Liars“-Effekt an keiner Stelle zu kurz. Dauernd stehen neue Geheimnisse im Raum, es werden neue Intrigen ausgedacht und einer lügt besser als der andere. Trotzdem blieb es meiner Meinung nach ein übersichtliches Geflecht aus Freundschaft, Streit, Liebe und sonstigen Emotionen, die sich am Schluss in einem absoluten Spannungsmoment, nämlich dem Tod einer Figur, entladen. Obwohl ich dank des Klappentextes wusste, was auf mich zukommt, war ich total geplättet, als es plötzlich passiert ist und wer vom Tower gestürzt ist.


    Auch die Welt an sich fand ich toll beschrieben. Ich hatte anfangs so meine Probleme, mir diesen riesigen Tower vorzustellen, wie Menschen darin leben, wie nach sozialen Schichten unterschieden wird, wie eine Stadt in einen Tower passt und so weiter, allerdings habe ich mich im Laufe des Plots immer wohler damit gefühlt. Stellenweise treten immer neue Beschreibungen und Erklärungen auf, was bei mir im Endeffekt doch ein klares Bild von einer einzigartigen Welt gezaubert hat.


    Auch der Schreibstil der Autorin hat mich gefesselt. Ich habe zwar bisher noch kein Buch von Katharine McGee gelesen, allerdings war ich fasziniert von ihren Beschreibungen, ihrer Art, die Leben der verschiedenen Protagonisten reibungslos miteinander zu verknüpfen und dadurch nicht nur eine tolle Geschichte zu schreiben, sondern auch mit einer Sprache zu glänzen, die mich geradezu durch ein mehr als 500 Seiten dickes Buch „gejagt“ hat. Ich war eben absolut gefesselt.


    Fazit
    „Beautiful Liars – Verbotene Gefühle“ ist meiner Meinung nach ein absolut gelungenes Werk, das nicht nur ein kurzweiliges Lesevergnügen bietet und mich geplättet zurückgelassen hat, sondern auch sehr viel Potenzial für einen zweiten Band liefert. Die verschiedenen Charaktere werden sich auf Veränderungen einstellen müssen, allerdings habe ich keinen Zweifel daran, dass auch im zweiten Band mit Gefühlen, Lügen und Geheimnissen gespielt werden wird.
    Daher: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Fazit
    „Beautiful Liars – Verbotene Gefühle“ ist meiner Meinung nach ein absolut gelungenes Werk, das nicht nur ein kurzweiliges Lesevergnügen bietet und mich geplättet zurückgelassen hat, sondern auch sehr viel Potenzial für einen zweiten Band liefert. Die verschiedenen Charaktere werden sich auf Veränderungen einstellen müssen, allerdings habe ich keinen Zweifel daran, dass auch im zweiten Band mit Gefühlen, Lügen und Geheimnissen gespielt werden wird.
    Daher: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Kurzweilig? Was liest du denn sonst so? :totlach:

  • Kurzweilig? Was liest du denn sonst so?

    Naja, ich habe schon einige viele Bücher gelesen, die über 500 Seiten dick waren und die sehr langatmige Passagen, normalerweise in etwa der Mitte des Buches, beinhalteten. Für mich ist das mittlerweile nicht mehr selbstverständlich, ein dickes und zugleich "kurzweiliges" Buch zu lesen. :-,
    Zumal ich "kurzweilig" in dem Kontext als Gegenteil von langatmig bzw. langweilig gemeint habe, also dann unterhaltsam, abwechslungsreich oder fesselnd. Und auch das bietet definitiv nicht jedes Buch aus diesem Genre [-(

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Naja, ich habe schon einige viele Bücher gelesen, die über 500 Seiten dick waren und die sehr langatmige Passagen, normalerweise in etwa der Mitte des Buches, beinhalteten. Für mich ist das mittlerweile nicht mehr selbstverständlich, ein dickes und zugleich "kurzweiliges" Buch zu lesen. :-, Zumal ich "kurzweilig" in dem Kontext als Gegenteil von langatmig bzw. langweilig gemeint habe, also dann unterhaltsam, abwechslungsreich oder fesselnd. Und auch das bietet definitiv nicht jedes Buch aus diesem Genre [-(

    Ah alles klar, jetzt versteh ich das.
    Ich musste grad nur ein wenig lachen, weil das in den Kontext zu 500 Seiten gesetzt hab und mir dann so dachte: Kurzweilig? Äääääh. :lol:
    Aber ich kann dich verstehen, ich habe es auch verschlungen und freue mich tierisch auf Teil 2 - der Klappentext davon klingt für mich nämlich nochmal einen Deut geiler. :lechz:

  • Ah alles klar, jetzt versteh ich das.Ich musste grad nur ein wenig lachen, weil das in den Kontext zu 500 Seiten gesetzt hab und mir dann so dachte: Kurzweilig? Äääääh. :lol:
    Aber ich kann dich verstehen, ich habe es auch verschlungen und freue mich tierisch auf Teil 2 - der Klappentext davon klingt für mich nämlich nochmal einen Deut geiler. :lechz:

    Haha, ich habe schon eine Weile gebraucht, um das Buch zu lesen. Bin zwar "durchgeflogen", aber ein paar Tagen waren es dann doch :loool:
    Ich bin auch super gespannt auf den zweiten Teil. Dauert aber ja leider noch ewig :cry:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Haha, ich habe schon eine Weile gebraucht, um das Buch zu lesen. Bin zwar "durchgeflogen", aber ein paar Tagen waren es dann doch :loool: Ich bin auch super gespannt auf den zweiten Teil. Dauert aber ja leider noch ewig :cry:

    jaaaa, leider. Aber dazwischen gibt's ja viele andere tolle Bücher zum Lesen.
    Ich hab, glaube ich, 1 1/2 Tage gebraucht. :uups::lol:

  • Inhalt:
    New York im Jahr 2118. Es gibt kaum noch Menschen die Außerhalb von Riesen Wolkenkratzern leben. 1000 Stockwerke hoch. Je reicher man ist umso höher lebt man in diesen Gebäuden.
    So auch Avery. Sie residiert mit ihrer Familie ganz oben in einem Penthouse unter dem Dach. Als Schülerin muss sie noch nicht arbeiten und gibt mit Vergnügen das Geld ihrer reichen Eltern aus. Doch auch sie weiß das Geld alleine nicht glücklich macht, vor allem wenn man nicht mit dem Menschen zusammen sein kann, den man liebt. So verheimlicht sie ihren Freundinnen ihre Liebe zu Atlas, ihrem Stiefbruder ohne zu ahnen das die Geheimnisse der anderen noch viel brisanter sind.


    Meine Meinung:
    Auf Beautiful Liars wurde ich durch die Reading Challenge von Ravensburger bei Lovelybooks aufmerksam. Ein Buch das zunächst nach viel Society klingt doch irgendwie viel mehr ist.


    Spannend an der Story finde ich das alle in einem großen Komplex wohnen. Alles gibt es dort, alle Schichten leben dort. Entweder ohne finanzielle Sorgen oder auch am Rand der Armut. Ganz wie eine Stadt in nur einem Gebäude. Hinzu kommt die Technologie die viel viel weiter ist als Heutzutage. So ist man von New York in 3 Stunden in Paris. Faszinierend und teilweise erschreckend zugleich


    Erst einmal musste ich mich in dieser Welt zurecht finden, doch als ich mich daran gewöhnt hatte ging das Lesen ganz von selbst. Es ist eine Geschichte voller Lügen und Geheimnisse und doch sehr fesselnd. Es ist keinesfalls eine oberflächliche Geschichte, auch wenn man das auf Grund des Plots denken könnte. Hier gibt es viele gute und ungünstige Konstellationen, die das Lesen interessant gestalten. Außerdem so viele Fragen die aufgeworfen werden, das man sehr neugierig auf das Ende ist und wie sich alles fügt.
    Meine Angst war ein wenig das es nicht wirklich Aufklärungen geben wird, auch weil ein weiterer Band schon im nächsten Jahr erscheint, doch diese Befürchtung war unbegründet. Ich finde es wird das Wichtigste aufgeklärt und man kann den nächsten Band lesen, muss es aber nicht.


    Die Figuren sind von unterschiedlicher Herkunft.
    Da sind Avery und Atlas die Stiefgeschwister und der Mittelpunkt der Geschichte. Irgendwie dreht sich alles um sie oder um Freunde von den Beiden. Während ich Atlas als recht bodenständig erlebte empfand ich Avery so ein wenig abgehoben und oberflächlich. Es gibt nur eins wo sie wohl recht "normal" ist und das ist wenn es um ihre Gefühle geht, doch auch da gibt es diese Besonderheit das es Atlas ist.
    Leda und Eris sind die besten Freundinnen von Avery. Gegenseitig können sie sich wohl nicht so gut leiden, doch Avery mag Beide. Leda wirkt recht kaputt. Sie fällt so ein wenig in die Kategorie armes verwöhntes Mädchen das abstürzt. Eris muss gleich zu Beginn mit harten Schlägen klar kommen, die sie aber stärker macht.
    Cord gehört zu Averys Clique und zu der besseren Gesellschaft. Doch das alles ist ihm gar nicht wichtig. So empfand ich ihn als sehr bodenständig und auch sympathisch.
    Wyatt ist durch einen Zufall in diesen Kreisen gelandet. Eigentlich wohnt er ziemlich weit unten und muss auch ganz schön blenden um mithalten zu können. So richtig einschätzen konnte ich ihn bis zum Ende nicht. Er will eine ehrliche Haut sein, findet aber auch immer wieder Entschuldigungen wenn er es nicht ist.
    Rylin kümmert sich liebevoll um ihre Schwester seitdem ihre Mutter nicht mehr lebt. Sie versucht alles damit sie nicht in Pflegschaft kommt, doch manches Mal ist das gar nicht so leicht.
    Jede Figur hat seinen Part in der Gschichte und es wird auch immer aus der jeweiligen Sicht erzählt, so dass man sich in jede Figur gut reinversetzen kann.


    Am Ende freue ich mich das ich mich doch an dieses Buch dran getraut habe. Ich hätte eine spannende Geschichte verpasst. Ich freue mich nun auf den zweiten Band der im nächsten Jahr erscheint. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Lug und Trug


    Das glitzernde Cover und der spannende Prolog haben mich überzeugt den ersten Teil „Beautiful Liars“ zu kaufen.
    Die Geschichte spielt in der Zukunft und dreht sich um
    die reiche und wunderschöne Avery und ihre Freunde.

    Zunächst muss ich sagen, dass ich von der komplexen und gründlichen Ausarbeitung der Zukunft positiv überrascht bin.
    Die Autorin muss unglaublich viel Zeit und Kreativität in die Hintergründe gesteckt haben.
    Man kann sich über Kontaktlinsen gegenseitig Nachrichten schicken und der Raumcomputer passt die Zimmertemperatur automatisch der Körpertemperatur an.
    Allerdings hat das Leben im Luxus nicht nur Vorteile.

    Die Geschichte wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt, die alle miteinander zusammen hängen.
    Mir persönlich sind das zu viele Hauptpersonen, ich konnte mich in keine von ihnen wirklich hineinversetzen.

    Dafür überrascht die Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen und einem wirklich dramatischen Ende.

    Das Buch ist nicht schlecht, hat mich aber auch nicht restlos überzeugt.
    Wer auf Geschichten mit einer Menge Liebeschaos, Neid und Lügen steht ist hiermit jedoch gut beraten. (Meistens enden solche Titel auf -Diarys)

  • Liebe Buecherschaetze,


    erst einmal herzlich Willkommen im BücherTreff. Und ein kleiner Hinweis: Wenn die Cover angezeigt werden sollen, dann geschieht dies in der Regel über die Eingabe der ISBN unter der Schaltfläche "Buch" im Editor. Angehängte Bilder des Covers benötigen wesentlich mehr Platz und sind zumindest in den Beiträgen, in denen Du diese angehängt hast auch eher überflüssig, da sie mindestens einmal schon im jeweiligen Thread vorhanden sind.


    Nichts für ungut und viel Spaß noch hier,


    Klaus 8)