So, heute ging es weiter mit Kapitel drei bis sechs und dafür habe ich erst mal drei Buchstaben als Kommentar: Wow! Die Geschichte hat mit nun komplett um den Finger gewickelt und ich lechze regelrecht nach dem nächsten Part morgen. Wie cool ist bitte die Stimmung? Mir gefällt die raue, kalte Athmosphäre bei den Starks total und Jon finde ich einen unheimlich spannenden Charakter. Wir haben einige Charaktere schon besser kennengelernt und während des Lesens und ich bin ganz verzückt.
Mir wurde allerdings im Daenerys Kapitel ganz mulmig. Richtig ekelig, was sich da abspielt und ich war in dem Teil doch ziemlich abgeschreckt beim lesen. Der Bruder fasst der Schwester an die Brüste? Will sie an einen reichen Sack verkaufen? In der Vergangenheit hat die Familie immer Bruder mit Schwester verheiratet (ich frage mich dann immer direkt, warum bisher alle vorhergegangenen Generationen es geschafft haben, beide Geschlechter zu zeugen...). Und das Ganze mit einem ziemlich hohem Alter, Daenerys ist schließlich erst 13, da kann Viserys nicht viel älter sein. Das Kapitel fand ich eher verstörend.
Im Prolog ging es ja gleich richtig zur Sache. Da dachte ich schon, es wird nichts mit mir und dem Buch. Aber in den nächsten beiden Kapiteln musste ich meine Meinung doch ändern.
Was hat dir denn am Prolog nicht gefallen? Mir ist da erst mal nichts negativ aufgefallen.
Die Stelle mit den Schattenwölfen fand ich sehr interessant.
Ja, oder? Scheinbar wirklich eine ziemlich symbolträchtige Stelle. Eine Schattenwölfin (Wappentier der Starks) getötet durch das Geweih eines Hirschs (Wappentier der Baratheons). Und dann auch noch die passende Anzahl an Welpen. Hängt bestimmt mit der Anfrage Roberts zusammen, dass Ned zu seiner rechten Hand und damit Herrscher des Ostens wird. Bin gespannt, ob er das annimmt, aber ich vermute, dass er muss!
Der Schreibstil spricht mich sehr an. Es ist nicht zu kompliziert geschrieben und liest sich doch recht locker weg, finde ich.
Ich mag den Schreibstil auch sehr. Stört sich aber noch jemand an den etwas zu gut gemeinten Übersetzungen? Ich weiß jetzt nicht, welche Ausgabe ihr habt, aber ich habe hier zu Hause die broschierte Ausgabe von Blanvalet, die die erste Hälfte des englischen Originals darstellt. Falls es jemand nicht weiß: die "neuen" Bande 1 + 2 im deutschen sind im Englischen nur ein Band und wurden ursprünglich auch in der deutschen Übersetzung in einen Band gemacht. Erst für die Neuauflage wurden die Teile in zwei Teile getrennt. Mein Papa hat jedenfalls noch eine der ersten Ausgaben aus der deutschen Übersetzung, die noch den kompletten ersten Band beinhaltet. Den bringt er mir demnächst vorbei. Ich finde es manchmal schon befremdlich, dass John Snow zum Beispiel John Schnee in dieser Übersetzung heißt (das ist auch das, was ich mit dem etwas zu gut meinen meinte). Das ist halt sein Name, den muss man doch nicht übersetzen. So wie Sirius Black im ersten Harry Potter Band anfangs noch mit Sirius Schwarz übersetzt wurde. Für mich zu viel des Guten. Ich würde mich im Englischen ja nicht auch auf einmal vorstellen und statt meines Nachnamens die englische Übersetzung nennen In dem Band meines Vaters wurde das auch noch bei Jon Snow belassen. Wie ist das bei euch? Ich hoffe, ich schreibe nicht zu verwirrend, es ist schon so spät und ich total müde...
Also ich muss mal sagen, dass ich den Einstieg jetzt nicht so übel fand, wie ich anfangs befürchtet habe.
Jetzt bin ich aber gespannt, warum du damit gerechnet hast, dass es dir nicht gefällt