Kai Meyer - Die Spur der Bücher

  • Klappentext


    London – eine Stadt im Bann der Bücher. Mercy Amberdale ist in Buchläden und Antiquariaten aufgewachsen. Sie kennt den Zauber der Geschichten und besitzt das Talent der Bibliomantik. Für reiche Sammler besorgt sie die kostbarsten Titel, pirscht nachts durch Englands geheime Bibliotheken.
    Doch dann folgt sie der Spur der Bücher zum Schauplatz eines rätselhaften Mordes: Ein Buchhändler ist inmitten seines Ladens verbrannt, ohne dass ein Stück Papier zu Schaden kam. Mercy gerät in ein Netz aus magischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen, bis die Suche nach der Wahrheit sie zur Wurzel aller Bibliomantik führt.


    Meine Meinung


    Highlight!!!


    Neue und originelle Ideen in der Buchwelt sind gewünscht - dann muss man nur ein Buch von Kai Meyer lesen und man wird sie finden!
    Ich habe zwar "Die Seiten der Welt" Trilogie noch nicht gelesen, aber gerade deshalb war ich jetzt neugierig auf die Vorgeschichte und ich bin mal wieder richtig begeistert!


    Angesiedelt im viktorianischen London geht es um Freundschaft, alte Geheimnisse, eine verschworene Gemeinschaft von Buchliebhabern und der Bibliomantik, der Magie, die nur wenige Menschen aus dem Herzen der Bücher hervorzaubern können.


    Mittendrin ist Mercy Amberdale, die mit ihren Freunden Grover, Philander und Tempest einer eher ungewöhnlichen "Arbeit" nachgeht und kostbare Bücher für gut zahlende Kundschaft "besorgt". Allerdings überschätzen sich die jungen Leute bei einem ihrer Aufträge und die Folgen prägen sie


    Schon von der erste Seite an schafft es Kai Meyer, mit Spannung und einem wundervollen Schreibstil zu überzeugen. Der Spagat zwischen einem anschaulichen Erzählen und dem Gespür für Atmosphäre, während er gleichzeitig das Tempo und die Spannung aufrecht erhält, ist ihm wieder perfekt gelungen.


    Alleine Londons düstere Gassen, der Überlebenskampf der Unterschicht, die Buchhändlergilde am Cecil Court ... das alles entwickelt eine einnehmende Stimmung und hat mich mitten in die damalige Zeit versetzt. Mit Mercy ist man auf der Jagd nach dem Mörder eines Buchhändlers, bei dem Magie mit im Spiel war und auf Umwegen führen die Spuren zu einem Geheimnis, zu Verschwörungen und vielen Überraschungen.


    Gerade die vielen Ideen sind grandios, was sich der Autor hier alles rund um die Buchwelt hat einfallen lassen! Ob die großen Institutionen wie die Adamitische Akademie, die für Ordnung in der bibliomantischen Welt sorgen soll, die Renegaten, die hinter den Gesetzlosen her sind, aber auch die kleinen Details wie die Origamis, fliegende Papiertierchen oder auch dem Veterator, einen Besserwisser und andere raffinierte Elemente, die dem ganzen so einen wunderbar authentischen Rahmen geben.


    Eine großartige Geschichte, die den Leser in mysteriöse Abenteuer abtauchen, zwischen die Magie der Seiten versinken und mit der Protagonistin um die Wahrheit kämpfen lässt. Alles in einer klaren und doch verschlungenen Struktur, so dass man alles direkt vor Augen hat und die Spannung einen nicht mehr loslässt.


    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Band 2 "Der Pakt der Bücher" erscheint im Herbst 2018

  • Oh wie toll! Eine Vorgeschichte der Seiten der Welt -Trilogie und das im Schauplatz des viktorianischen Englands. Nun freue ich mich richtig auf dieses Buch. :applause: Danke für die aussagekräftige Rezi, @Aleshanee. :thumleft:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Autor: Kai Meyer
    Titel: Die Spur der Bücher
    Seiten: 443
    ISBN: 978-3-8414-4005-1
    Verlag: Fischer Jugendbuch


    Autor:
    Kai Meyer wurde 1969 in Lübeck geboren, wuchs im Rheinland auf und studierte einige Semester Film, Theater und Philosophie. Danach voluntierte er bei einer Tageszeitung und arbeitet seit 1995 als freier Schriftsteller. Sein erstes Buch veröffentlichte er im Alter von 24 Jahren, inzwischen sind es um die 50 Romane für Erwachsene und Jugendliche. Darunter einige unter seinem Pseudonym "Alexander Nix". Seine Werke wurden mit dem Deutschen Bücherpreis und dem Deutschen Kinder- und Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Bücher wurden in über 30 Sprachen übersetzt.


    Einordnung:
    Der Band ist der Auftakt zu einer Reihe, um die Vorgeschichte zur "Seiten der Welt"-Trilogie.


    Inhalt:
    Eine Stadt im Bann der Bücher. Mercy Amberdale ist in Buchläden und Antiquariaten aufgewachsen. Sie kennt den Zauber der Geschichten und besitzt das Talent der Bibliomantik. Für reiche Sammler besorgt sie die kostbarsten Titel, pirscht nachts durch Englands geheime Bibliotheken. Doch dann folgt sie der Spur der Bücher zum Schauplatz eines rätselhaften Mordes: Ein Buchhändler ist inmitten seines Ladens verbrannt, ohne dass ein Stück Papier zu Schaden kam. Mercy gerät in ein Netz aus magischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen, bis die Suche nach der Wahrheit sie zur Wurzel aller Bibliomantik führt. (Klappentext)

    Rezension:
    Leser wissen es schon immer. Büchern liegt eine geheimnisvolle Kraft zu Grunde. Die sagenumwobene Magie der Bibliomantik. Bibliomanten wissen diese Kraft zu nutzen, um Dinge zu erschaffen oder sich zu verteidigen und leser von Kai Meyer wissen darum spätestens seit dem Auftakt der "Seiten der Welt"-Trilogie. Dies nun ist ihre Vorgeschichte. Wie begann sich die Adamitische Akadamie nach dem Zusammenbruch des Scharlachsaals und der damit verbundenen Enthronisierung zweier altehrwürdiger Familien der Bibliomantik zu etablieren, die fortan die Geschicke dieses magischen Zweigs kontrollieren sollte? Wie entstand sie überhaupt und ist Bibliomantik wirklich besser, wenn ihnen Romane zu Grunde liegen, anstatt Fortsetzungsgeschichten auf billigen Zeitungspapier?


    Diesen und vielen weiteren Fragen geht Kai Meyer nach und schickt seine Protagonisten Mercy Amberdayle, Tempest und Philander auf eine abenteuerliche Reise durch das viktorianische London, welches gerade ins Industriezeitalter aufbricht, was Einfluss auch auf die Papierherstellung und gedruckte Werke hat. Dabei wird von Beginn an nicht gerade zimperlich mit den Figuren umgegangen, die allesamt sehr klar und deutlich vor Augen geführt werden und sicher in den nächsten Bänden noch weiter an Farbe und Tiefe gewinnen. Spannend geht es dabei zur Sache, Langeweile kommt nicht auf. Der Autor wirft seine Leser von einem Ereignis ins andere. Das tut dem Lesefluss sehr gut. Man möchte dran bleiben, immer mehr erfahren und kann sie förmlich spüren, diese Büchermagie.


    Doch, der Autor möchte vieles und das an manchen Stellen zu schnell. Zwischen einzelnen Abschnitten fehlen Sätze, die ein Übergang sanft gestalten. Wie als hätte Meyer diese vergessen. So wird der leser auch mal schnell ins kalte Wasser geworfen und hat nicht selten das Gefühl, irgendetwas wichtiges gerade überlesen zu haben. Hat er nicht, denn es steht einfach nicht geschrieben. Brüche sind grundsätzlich nicht immer schlecht, in dieser Häufigkeit ist es aber, soe mpfunden, kein guter Stil und trägt eher zur Verwirrung denn zum Verständnis bei. Stilistisch ist das aber auch schon die einzige Schwäche. Entschädigt wird der Leser jedoch durch eine phantastische Welt, von der jeder Leser insgeheim hofft, dass es sie gibt, der Begegnung mit bekannten und neuen interessanten Protagonisten und einem großartigen Abenteuer. Auf dass nicht wenige der Spur der Bücher folgen werden.

  • Mercy Amberdales Leben dreht sich seit jeher um Bücher. Sie ist in einem Buchladen aufgewachsen, kennt sich mit alten Büchern aus, besorgt für Sammler kostbare Werke aus geheimen Bibliotheken und besitzt das Talent der Bibliomantik. Durch einen neuen Auftrag soll sie jedoch kein Buch finden, sondern einen Mörder. Ein Buchhändler ist in seinem Geschäft verbrannt, ohne dass ein Buch Feuer fing. Es muss sich dabei um die Kraft der Bibliomantik handeln und als Mercy diesem nachgeht, gerät sie schnell selbst in Lebensgefahr.


    "Die Spur der Bücher" ist das Prequel zur "Die Seiten der Welt"-Trilogie, welches jedoch unabhängig davon gelesen werden kann. Es spielt im 19. Jahrhundert und somit ca. 200 Jahre vor der Trilogie. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Handlung im viktorianischen London hineinzufinden. Dieses lag vermutlich daran, dass ich die Trilogie nicht kannte und somit Ideen wie das Seelenbuch oder des Spalten von Seitenherzen für mich neu und zunächst schwer greifbar waren. Doch schnell schloss ich mich Mercy an, streifte durch London, entdeckte die fantastischen Kräfte der Bibliomanten und befand mich auf einer spannenden Ermittlungsgeschichte mit vielen Gefahren und reichlich Intrigen. Besonders das Setting in Englands Hauptstadt war toll und authentisch und die Ideen des Autors, die alle etwas mit Büchern oder Literatur zu tun haben und stets ein gewissen Maß an Magie beinhalten, haben mich verzaubert.


    Kai Meyer ist es gelungen eine Geschichte zu schreiben, die sowohl neben der angesprochenen Magie auch Action und Spannung bietet. Mord, Kämpfe, Intrigen und uralte Familiengeheimnisse sind an der Tagesordnung. Langeweile kommt absolut nicht auf und ich bin schon auf die Fortsetzung mit dem Titel "Der Paket der Bücher", welche für Herbst 2018 geplant ist, gespannt.


    Fazit: "Die Spur der Bücher" ist perfekt für alle Leser, die vom Zauber von Büchern nicht genug bekommen können und die dabei eine actionreiche Handlung im viktorianischen London interessant finden. Kai Meyer hat fantastische Ideen umgesetzt und mich durchgängig begeistert.

    • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
  • Kai Meyer ist mit diesem Prequel ein richtig tolles Buch gelungen. Meiner Meinung nach ist es noch atmosphärischer gelungen, als die ursprüngliche "Die Seiten der Welt"-Trilogie. Der Autor fängt die Stimmung des viktorianischen London sehr gut ein und vermag darin eine zum Teil unheimliche Spannung aufzubauen.

    Doch, der Autor möchte vieles und das an manchen Stellen zu schnell. Zwischen einzelnen Abschnitten fehlen Sätze, die ein Übergang sanft gestalten. Wie als hätte Meyer diese vergessen. So wird der leser auch mal schnell ins kalte Wasser geworfen und hat nicht selten das Gefühl, irgendetwas wichtiges gerade überlesen zu haben. Hat er nicht, denn es steht einfach nicht geschrieben. Brüche sind grundsätzlich nicht immer schlecht, in dieser Häufigkeit ist es aber, soe mpfunden, kein guter Stil und trägt eher zur Verwirrung denn zum Verständnis bei. Stilistisch ist das aber auch schon die einzige Schwäche.

    Das sehe ich etwas anders. Denn meistens ist es so, dass Kai Meyer nach Beginn eines neuen Kapitels im Laufe dieses Abschnitts in Form eines kurzen Rückblicks beschreibt, was dazwischen passiert ist. Diese etwas weniger sanft gestalteten Übergänge fördern die Spannung in der Geschichte, so dass man wissen möchte was los ist, was war und was kommen wird. Ich empfand diese Übergänge daher weniger als Schwäche, sondern eher im Gegenteil als eine der Stärken des Buchs.


    Unter dem Strich hat es mir jedenfalls sehr gut gefallen und ich vergebe volle :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt:
    London – eine Stadt im Bann der Bücher. Mercy Amberdale ist in Buchläden und Antiquariaten aufgewachsen. Sie kennt den Zauber der Geschichten und besitzt das Talent der Bibliomantik. Für reiche Sammler besorgt sie die kostbarsten Titel, pirscht nachts durch Englands geheime Bibliotheken.
    Doch dann folgt sie der Spur der Bücher zum Schauplatz eines rätselhaften Mordes: Ein Buchhändler ist inmitten seines Ladens verbrannt, ohne dass ein Stück Papier zu Schaden kam. Mercy gerät in ein Netz aus magischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen, bis die Suche nach der Wahrheit sie zur Wurzel aller Bibliomantik führt.


    Rezension:
    Als Bibliomantin ist Mercy Amberdale mit Büchern verbunden und die Liebe zu den Büchern liegt ihr im Blut. Und doch hat Mercy der Bibliomantik seit zwei Jahren abgeschworen.
    Als dann ein mysteriöser Mord in einer Buchhandlung geschieht, wird Mercy um Hilfe gebeten und taucht wieder in die Welt der Bücher ein.


    "Die Spur der Bücher" ist der Auftakt eines Spin-Offs der Seiten der Welt Trilogie von Kai Meyer.
    Das Buch wird größtenteils aus der personalen Erzählperspektive der neunzehn Jahre alten Mercy Amberdale erzählt, aber auch in die Sichten ihrer Freunde Philander und Tempest durfte man eintauchen.


    Die Geschichte spielt im späten neunzehnten Jahrhundert, zu der Zeit von Königin Viktoria, in London und diese Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen! Die Welt der Bilbiomantik konnte mich schon in der Seiten der Welt Trilogie begeistern und so habe ich mich riesig gefreut, dass wir mit "Der Spur der Bücher" wieder in diese großartige Welt eintauchen durften und diese noch besser kennenlernen konnten!
    Ich fand es sehr gelungen, wie Kai Meyer die Handlungsstränge miteinander verflochten hat, sodass man doch viele interessante Verbindungen zur Seiten der Welt Trilogie entdeckt hat, die zeitlich ja erst über ein Jahrhundert später ansetzt!


    Auch Mercy Amberdale als Protagonistin hat mir echt gut gefallen, denn sie war mir sofort sympathisch und ich konnte mit ihr mitfiebern! Sie ist eine eigensinnige junge Frau, die in einer Welt lebt, wo die Männer noch das Sagen haben. Aber sie lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und schlägt sich durch. Sie ist eine Bibliomantin und ist immer von Büchern umgeben, und doch nutzt sie ihre Gabe seit einem tragischen Vorfall vor fast zwei Jahren nicht mehr.


    Der Prolog setzt zwei Jahre vor der eigentlichen Handlung an und so erfährt man hautnah, warum Mercy keine Bibliomantik mehr einsetzt. Die Geschichte geht sofort spannend los und das bleibt auch so, denn in der Straße der Buchhändler, dem Cecil Court, gab es einen mysteriösen Mord und Mercy, die ihr Geld damit verdient, seltene Bücher aufzuspüren, soll nun dabei helfen, den Mörder zu entlarven. Ich fand es sehr gelungen, dass man wirklich miträtseln konnte, denn es war nicht offensichtlich, wer hinter den Vorfällen steckt und so ist man gemeinsam mit Mercy den Hinweisen nachgegangen und konnte nach und nach das Bild zusammensetzen. Mit vielen Wendungen konnte mich Kai Meyer wirklich überraschen und ich hatte schon lange nicht mehr so viel Freude an einem Detektivroman!


    Fazit:
    "Die Spur der Bücher" von Kai Meyer konnte mich von der ersten Seite an begeistern!
    Die Welt der Bibliomantik hat mir schon in der Seiten der Welt Trilogie so gut gefallen und ich fand es großartig, dass man wieder in diese spannende Welt eintauchen durfte, um sie noch besser kennenzulernen. Aber auch die eigentliche Geschichte konnte mich mitreißen und ich habe gemeinsam mit Mercy gerätselt, wer hinter dem Mord im Buchladen steckt.
    Bei diesem Buch hat für mich alles gepasst und so vergebe ich fünf Kleeblätter und freue mich natürlich schon jetzt auf "Der Pakt der Bücher"!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Es hat mich leider nicht so gepackt wie „Die Seiten der Welt“.

    Für sich genommen ist es aber ein großartiger Krimi.


    Das Setting im viktorianischem London ist einfach wundervoll beschrieben. Ich konnte mich total gut hinein versetzen und die Schauplätze standen mir alle lebendig vor Augen. Der Cecil Court, die Straße mit den ganzen Buchläden, in denen Mercy aufgewachsen ist. Das Armenviertel, in denen Mercys Freunde Phileander und Tempest lebten. Das Haus des Literaturkritikers Edward Thorndyke, der in seinem Keller einen Schatz an bibliomantischen Gegenständen hat.


    Auch tauchten neue bibliomantische Wunderwerke auf. Der Besserwisser, der alles weiß, was in Büchern geschrieben steht. Und ein Vergrößerungsglas, mit dem man..... nun, das verrate ich nicht.


    Würde ich „Die Seiten der Welt“ nicht kennen, hätte das Buch mich sicher umgehauen.

    „Die Seiten der Welt“ ist quasi mein Seelenbuch und es ist sicher unfair, ein anderes Buch damit zu vergleichen.

    Mir war es einfach ein bisschen zu wenig Bibliomatik. Der Schwerpunkt lag eindeutig auf einem Krimi und als solches war das Buch herausragend.

    Viele Verdächtige und den meisten will man eigentlich nur vertrauen. Dabei tauchen einige große Überraschungen auf.

    Die Gefühle und Gedanken von Mercy und ihren Freunden finde ich sehr gut nachfühlbar.


    Die Bibliomantik bekommt gegen Ende einen größeren Stellenwert und ab da hat es mich auch wieder voll gepackt.


    „Der Cranbourn, der geheimnisvollste der geheimen Londoner Flüsse, existierte tatsächlich. Unter Bibliomanten hielt sich das Gerücht, dass der Cranbourn ein Zweig des Anonymus war, jenes Stroms, der sich durch die Seiten der Welt und jedes Buch zog, in dem ein Fluss erwähnt wurde.“


    „Die Spur der Bücher“ und „Der Pakt der Bücher“ sind in sich abgeschlossen und man kann es daher unabhängig von „Die Seiten der Welt“ lesen. Allerdings wird einiges nicht erklärt, was man schon durch „Die Seiten der Welt“ weiß. Daher ist meine Empfehlung, sie der Reihe nach zu lesen.



    Fazit:

    Ein Muss für alle, die Bücher lieben, für Krimi-Begeisterte, für Fantasy-Anhänger und jene, die gute Geschichten zu schätzen wissen.


    4,5 Sterne