Liora Blake - Fair Catch / First Step Forward

  • Inhalt: (Verlagsseite)
    Denvers Wide Receiver Cooper Lowry hat eine grandiose Karriere hinter sich. Dafür hat er schwer gearbeitet und sich keine Ablenkung gegönnt. Aber so langsam merkt Cooper, dass sein Körper die Schläge auf dem Football Feld nicht mehr so leicht wegsteckt. Nach einem besonders harten Match hilft nur noch der Gang in die Apotheke, wo ihm eine faszinierende, wunderschöne und leicht chaotische junge Frau hilft, das unterste Regalbrett zu erreichen. Cooper ist sich sicher, dass er diese Frau unbedingt wiedersehen muss. Und als sein Arzt ihm dann noch ein paar Tage Auszeit verschreibt, weiß Cooper genau, wo er hin will ...
    Whitney Reed steht kurz davor ihre Apfelplantage zu verlieren, die sie vor drei Jahren in Hotchkiss, Colorado, gekauft hat. Damals suchte sie nur einen Ort zum Unterkommen, fand stattdessen ein Zuhause. Nun könnte jederzeit der Gerichtsvollzieher an ihre Tür klopfen. Stattdessen tut das allerdings ein leicht mürrischer, aber wahnsinnig gutaussehender Football Spieler. Und vielleicht ist er genau das, was Whitney braucht, um endlich Wurzeln zu schlagen ...


    Die Autorin: (Verlagsseite)
    Liora Blake ist Romance-Autorin und lebt in Colorado. Sie schreibt, weil es das ist, was sie immer tun wollte. Sie schreibt Romane, weil sie es mag, die ganze Geschichte zu erzählen. Und sie schreibt Liebesromane, weil Happy Endings einfach am schönsten zu erzählen sind. Wenn Sie nicht gerade tippt, backt sie wahrscheinlich Kekse, die sie nicht essen sollte, denkt sich raffinierte Entschuldigungen aus, damit sie nicht joggen muss, oder bittet einen netten Barista ihr einen weiteren vierfachen Espresso zu machen.


    Aufbau:
    30 Kapitel
    Leseprobe von "Wild Dream" (Band 2)


    Meinung:
    "Fair Catch" erzählt die Liebesgeschichte von Cooper, einem bekannten Football-Spieler, und Whitney, der Besitzerin einer Apfelplantage. Auf den ersten Blick haben die beiden nicht viel gemeinsam; er liebt seinen Sport, sie kennt sich damit überhaupt nicht aus. Sie arbeitet ökologisch und kann mit Thanksgiving nichts anfangen, während er den Feiertag liebt und andere Ansichten vertritt als sie. Er ist reich, sie steckt in finanziellen Schwierigkeiten, will aber kein Geld von ihm, während er gerne helfen würde. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, passen sie sehr gut zusammen. Sie ergänzen sich und die Unterschiede führen zu unterhaltsamen Kabbeleien, die durchaus als liebevoll betrachtet werden können. Die Chemie zwischen ihnen stimmt und vom ersten Moment an ist eine besondere Verbindung zwischen ihnen.


    Mir hat gefallen, dass die Beziehung der beiden sich ziemlich unkompliziert entwickelt hat. In vielen Liebesromanen gibt es Fehlkommunikation und Konflikte, die konstruiert wirken, sodass ich schön fand, dass es hier anders war. Natürlich gab es Streitereien und Krisen, doch die Romanze an sich verlief ohne große Missverständnisse. Die Protagonisten haben kommuniziert und klar geäußert, was sie voneinander wollen, sie waren füreinander da und wenn einer der beiden einen Fehler gemacht hat, wurde er thematisiert, aber nicht dramatisiert. Insgesamt ist die Liebesgeschichte einfach schön und ich habe sie gerne gelesen. Besonders mochte ich das Ende, das zu den Figuren und der Handlung gepasst hat.


    Sowohl das Football-Spiel als auch die Arbeit auf der Apfelplantage wurden lebendig dargestellt und es war interessant, die Protagonisten 'in ihrem Element' zu sehen und wie sie in die Welt des jeweils anderen eingetaucht sind. Die Charaktere selbst waren mir sympathisch. Whitney und Cooper sind nicht perfekt, sondern haben ihre Stärken und Schwächen und obwohl die Nebencharaktere im Vergleich zu den zweien im Hintergrund stehen, waren sie interessant und zu großen Teilen gut ausgearbeitet. Ich bin schon auf Garretts Liebesgeschichte gespannt, die im zweiten Band erzählt wird.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
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    Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Alles beginnt in einer Nachtapotheke. Gesucht hat Cooper einen Sack Bittersalz, doch er findet so viel mehr, dessen er sich in dem schicksalhaften Moment noch nicht bewusst ist. Cooper und Whitney haben sich nicht gesucht, sich aber trotzdem gefunden.


    Man merkt schnell, dass Cooper und Whitney gut zusammen harmonieren. In Denver und Hotchkiss verbringen sie gemeinsam ihre Zeit und lassen ihre Beziehung natürlich entwickeln.


    Cooper und Whitney haben es beide nicht leicht. Nicht, weil sie irgendwelche Leichen aus der Vergangenheit im Keller haben, irgendwas zu verarbeiten hätten oder in ihrer Kindheit etwas Schlimmes passiert ist. Es ist einfach nur das Leben. Ich fand dies erfrischend.


    Whitney und Cooper könnten verschiedener nicht sein, haben aber eines gemeinsam. Beide kämpfen für ihre Zukunft und um das, was sie lieben. Ich konnte Whitneys Sturkopf, mit allem allein klar zu kommen, verstehen und nachvollziehen. Ich fand es gut, dass sie sich treu blieb, allerdings kommt irgendwann auch der Punkt, Hilfe anzunehmen. Und auch mit Cooper litt ich bei jeder Verletzung mit.


    Allein aus Coopers Erzählungen heraus hatte ich das Bedürfnis, diese Familie „persönlich“ kennenzulernen. Ich habe dem entgegengefiebert und wurde nicht enttäuscht. Die Lowrys sind einfach eine liebevolle Familie, wobei ich auch nichts dagegen gehabt hätte, wenn sie eine größere Rolle eingenommen hätten. Das mit der Lautstärke hätten wir irgendwie hinbekommen :wink:


    Der Sport spielt neben Whitneys Obstplantage eine zentrale Rolle. Ökologischer Anbau und Footballspiele nebst dem Druck, von Verletzungen so schnell wie möglich zu genesen, geben einen guten Einblick in ihre jeweiligen Leben.


    Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen gebraucht habe, bis ich mich die Geschichte gefangen nahm. Als Cooper in Hotchkiss ankam, war es dann auch bei mir weit. Die Geschichte ließ sich dann flüssig lesen, auch wenn ich zu Beginn – ehrlich gesagt – schon ahnte, wie es enden würde. Ich behielt Recht, würde aber nicht so weit gehen, dass mich dies störte.


    Wie ich es mag, wird die Geschichte abwechselnd von Cooper und Whitney erzählt. Der Wechsel erfolgt nicht immer nach einem Kapitel, passt sich aber der Geschichte gut an.
    Bei „Fair Catch“ handelt es sich um den ersten Teil der Grand Valley-Reihe. Die Geschichte ist dabei in sich abgeschlossen. Jedoch lernt man Garrett, den männlichen Protagonisten aus Band 2 (Wild Dream), bereits kennen.


    „Fair Catch“ bekommt von mir gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

  • Inhalt: Cooper Lowry ist ein bekannter Football-Spieler. Als er bei einem Spiel mehr abbekommt, als ihm lieb ist, findet er sich danach in der Apotheke wieder. Dort benötigt er Hilfe, die er in Form von Whitney Reed auch bekommt.
    Whitney hat sich vor einiger Zeit eine Obstplantage in einem kleinen Ort namens Hotchkiss gekauft. Da die Plantage aber nicht gut läuft, versucht sie bei der Bank einen Kredit zu bekommen. Dieser wird jedoch abgelehnt und sie muss befürchten, demnächst obdachlos zu werden.
    Die Frage ist also, ob sich die Situation für beide ändern kann, als Cooper der verletzungsbedingt eine Pause einlegen soll, völlig unangekündigt vor Whitneys Tür steht und ein neues Glas Apfelmus verlangt.


    Meine Meinung: Von diesem Buch habe ich erwartet, dass es wie ein typischer Frauenroman ist. Das bedeutet, dass ein Mann oder eine Frau (oder sogar beide) mit einem Problem konfrontiert wird, sie treffen sich manchmal bevor das Problem auftaucht, allerdings meist erst nachdem das Problem schon da ist. Und nach einigen Schwierigkeiten finden sie dann doch zusammen. Zum Teil ist das auch tatsächlich eingetreten, allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass es zum Teil eben auch anderes war.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Cooper und Whitney erzählt. Dabei wechselt sich die Sicht beinahe in jedem Kapitel ab. Das gefällt mir sehr gut, da man so einen genauen Eindruck von beiden Charakteren, deren Hintergrund und deren Motivationen bekommt. Als Leser ist man also mitten in der Geschichte drin.
    Die Charakteren sind sehr gut ausgearbeitet. So haben sie alle eine Vergangenheit, durch die sie sich zu dem entwickelt haben, was in dem Roman zu lesen ist.
    Die Idee zu der Gesichte finde ich gut.
    Mir hat besonders gut gefallen, dass dieses Buch mit zwei einzelnen Geschichten anfängt und es dann erst später zu einer zusammenfließt.
    Der Schreibstil gefällt mir. Er hat eine gute Balance zwischen Dialog und der Erzählung. Außerdem kann er die Gefühle der Charakteren dem Leser sehr gut vermitteln.


    Fazit: Für mich ist dieses Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: definitiv wert.

  • Meine Meinung:
    Die Covergestaltung finde ich ansprechend und mal was Anderes. Der Wiedererkennungswert beim Nachfolgeband ist jedenfalls gegeben – und auch das Genre mit romantischem Frauenbuch mit Sportler und starker Protagonistin ist durch die Aufmachung erkennbar.


    Whitney Reed ist eine starke Frau, die ihr Leben alleine im Griff hat und eine optimistische Haltung an den Tag legt, trotz der Schicksalsschläge, die sie bereits erlitten hat. Sie ist es gewohnt, mit wenig auszukommen und mit ihrem aktuellen Leben zufrieden. Die angebotene Hilfe von Cooper Lowry will sie nicht annehmen, da sie alles aus eigenem Antrieb heraus schaffen will. Sie braucht auch etwas, um sich über ihre Gefühle und deren Konsequenz klar zu werden, was für sie authentisch ist.


    Cooper Lowry stammt ursprünglich aus Texas und spielt in Denver, als sich immer wieder Verletzungen und Knieprobleme in seinen Alltag gesellen. Er ist zufrieden mit seinem Leben, hat jedoch die Zeit nach seiner Footballkarriere noch gar nicht geplant. Sehr witzig finde ich das Aufeinandertreffen von ihm und Whitney zu Beginn des Buches im Drug Store – sie hat ja ordentlich Eindruck bei ihm hinterlassen. Cooper finde ich interessant und stereotyp für den „Texas Cowboy“, der er ursprünglich ja ist, und finde ihn ebenso interessant wie Whitney.


    Ein lockerer Schreibstil und eine hohe Handlungsdichte machen dieses Buch zum perfekten Frauenbuch, das ich auch in einem Rutsch durchgelesen habe, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.


    Die Erzählperspektiven von Whitney und Cooper erlauben einen guten Einblick in deren jeweiliges Seelenleben und geben dem Buch mehr Tiefe,da man mit beiden mitfiebern kann. Mein Kopfkino ist sofort angesprungen, was aber auch daran liegen kann, dass ich die Umgebung gut kenne und von den Personen schnell eine Vorstellung entwickeln konnte.


    Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen – und ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass der zweite Band erscheint.

  • Meinung
    Die Autorin Liora Blake kenne ich bereits von der „True Rockstars“-Reihe, deren Umsetzung ich wirklich sehr mochte und die mir auch in Erinnerung geblieben ist. Auf ihre neue Serie – „Grand Valley“ – war ich daher super gespannt und habe mich sehr gefreut, dass mir der Verlag den Auftaktband „Fair Catch“ zur Verfügung gestellt hat.


    Der erste Band ist in sich abgeschlossen und handelt von dem Profi-Footballspieler Cooper und der Apfelplantagen-Besitzerin Whitney, deren (Liebes)Geschichte deshalb so interessant ist, weil die beiden grundsätzlich verschieden sind. Während Cooper mit seinem Traumberuf wahnsinnig viel Geld verdient, keine finanziellen Sorgen hat und mit seinem Leben eigentlich zufrieden ist, kämpft Whitney um ihre Existenz, ihr Haus und um ihren Traum. Die Liebesgeschichte ist in „Fair Catch“ sehr authentisch dargestellt, entwickelt sich langsam, dafür aber sehr intensiv und kommt auch (fast) ohne Klischees aus. Natürlich gibt es auch hier viel Streit und Krisen, Konflikte und Spannungen. Schließlich kommt eine Liebesgeschichte ohne niemals aus. Aber zwischen Cooper und Whitney gibt es eine unglaubliche Anziehung, die mir gefallen hat und die dem Leser durchgehend das Gefühl gab, dass die beiden Hauptprotagonisten alles bewältigen können. Denn nicht nur Whitney hat zu kämpfen, auch Coopers Leben gerät aus dem Tritt.


    Das Ende hat mich dagegen nicht ganz so überzeugen können. Gerade Coopers Zukunft und der Umgang damit war mir ein bisschen zu glatt und ein bisschen zu „Friede Freude Eierkuchen“, da ich aber bei Liebesgeschichten ein Freund von Happy Ends bin, konnte ich das schon verkraften. Gerade Cooper habe ich ein gutes Ende und das Arrangieren mit den Dramen in seinem Leben mehr als gegönnt.


    Ebenso wie in der „True Rockstars“-Reihe fand ich auch dieses Mal die Charaktere toll ausgearbeitet und realistisch in die Geschichte und deren Konflikte integriert. Beide sind sehr sympathisch, manchmal ein bisschen eigen, aber das macht die Anziehung zwischen den beiden meiner Meinung nach auch aus. Am besten gefallen hat mir, dass Whitney ehrgeizig und zielstrebig ist und ihre Existenz retten muss, Cooper aber gleichzeitig nicht so engstirnig und eher locker bei diesem Thema ist. Die beiden ergänzen sich bei den Problemen rund um Coopers Sport und Whitneys Plantage sehr gut und finden jederzeit geeignete Lösungen – solange sie ehrlich zueinander sind.


    Die Faktoren, die diese Geschichte ausmachen, sind zum einen Coopers Sport, zum anderen Whitneys Apfelplantage. Ich habe mich schon gefragt, wie die Autorin beides in ihrer Geschichte vereinen möchte, aber sie hat es überzeugend und unterhaltsam geschafft. Denn sie beschreibt beides toll und verknüpft die Vielfältigkeit des Settings sehr gut miteinander. Gerade, weil ich beispielsweise überhaupt keine Ahnung von Apfelplantagen und der Ernte habe, fand ich den Aspekt in der Handlung zusätzlich sehr interessant und faszinierend.


    Fazit
    „Fair Catch“ hat mir sehr gut gefallen und bietet eine tolle, abwechslungsreiche Liebesgeschichte. Die Mischung aus Romantik, Konflikten und Erotik fand ich gut umgesetzt, weswegen dieses Buch mir ein paar sehr schöne Lesestunden bereitet hat. Ich bin auf die Liebesgeschichte von Garrett (Nebenfigur in „Fair Catch“) im zweiten Band sehr gespannt.
    Daher: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182