Autor - Titel:
Piers Torday - The Dark Wild (The Last Wild 2)
Sprache: englisch
Genre: Jugendbuch, Abenteuer
Verlag: Quercus
Bindung: Taschbuch
Seiten: 341
Inhalt:
A thrilling animal adventure for fans of Roald Dahl, David Walliams and Katherine Rundell
Twelve-year-old Kester thought he had discovered the last wild animals in the land. He thought his adventure was over. He was wrong.
Below the sparkling city of Premium, deep underground, a dark wild remains: animals who believe the time is right to rise up against their human enemies.
And soon Kester realises: he is the only one who can stop them.
Kester Jaynes saved the animals. Can he save the humans too?
( Q Amazon)
Meinung:
Der zweite Teil der Last Wild Trilogie schließt direkt und ohne Zwischenstation an das Ende des ersten Teils an.
Ketser und Co. müssen sich Selwyn Stone dem Oberhaupt von Facto stellen. Dieser hat Forderungen, auf welche sich Kester keinen Reim machen kann. Selwyn Stone will etwas von Polly.
Nachdem der Helikopter verschwunden ist, erzählt Polly wenig später Kester von IRIS, das ist es was Stone haben will, doch selbst jetzt kann Kester nur vermuten. Als Polly dann auch noch verschwindet, macht sich Kester auf sie zu suchen und das Geheimnis um IRIS zu lüften. Er rutsch dabei allerdings in ein völlig neues Abenteuer und bevor er es sich versieht, muss er nicht nur die Tiere beschützen sondern auch die Menschen vor einer neuen Bedrohung. Er findet neue Freunde und neue Gegenspieler. Selbst ein alter Feind taucht wieder auf und auch alte Freunde.
Torday hat mit dem zweiten Teil der Last Wild Trilogie eine gelungene Fortsetzung geschaffen. Es bleibt spannend und das Tempo der Erzählung ist hoch. Kester und der Leser haben wieder kaum Zeit zu verschnaufen, denn es passiert ständig etwas.
Der Beginn des neuen Abenteuers kam mir fast etwas chaotisch vor, allerdings glätteten sich diese Wogen schnell und die Geschichte lief für mich geordneter. Dennoch blieb sie temporeich.
Auch die Dramatik hat Torday in diesem Teil nicht vernachlässigt. Es gibt eben keinen Kampf ohne Verluste und so wird die Geschichte immer wieder etwas traurig.
Gestört hat mich allerdings wieder Kester selbst, der auch, wie in Teil 1, sehr passiv ist. Nicht er treibt die Geschichte voran, sondern die eigentlichen Nebencharaktere. Kester selbst ist nur der Charakter, der auf fast jeder Seite erwähnt wird. Immerhin merkt er dieses Defizit zum Ende hin selbst und wächst endlich über sich hinaus. Er verändert sich also endlich, was ich persönlich gut finde und es somit auf einen starken, aktiven Kester in Teil Drei hoffen lässt.
Nach dem Ende von Teil 2 habe ich aber so meine Bedenken was den dritten Teil angeht. Ich hoffe, dass es nicht nur ein Teil wird, der einem Epilog gleicht, denn der Cliffhanger für Teil 3 ist doch reichlich dünn. Ich hoffe aber, dass Torday wieder einiges an Überraschungen bereithält und der dritte Teil ein großartiges Finale bereithält, wenn ich mir auch im Moment nicht vorstellen kann wie das aussehen soll.
Fazit:
The Dark Wild ist eine gelungenen Fortsetzung zu The Last Wild und macht mindestens genausoviel Spaß. Das Tempo ist hoch und es ist um einiges aktionsreicher als Teil 1. Kester wächst langsam aus seiner Statistenrolle heraus und man kann gespannt sein, wie Torday die Geschichte in The Wild Beyond zu Ende bringt. Ich freue mich jedenfalls auf Teil 3.