Aikaterini Maria Schlösser - Blut schreit nach Blut

  • In diesem Roman entwrft Aikaterini eine ganz neue, eigene Sicht auf das Werwolf-Thema.


    Im Zentrum steht die junge Luna, deren Leben durch einen Überfall auf die Burg ihrer Eltern von einem Tag auf den anderen aus den Fugen gerät und die dadurch im Laufe der Geschichte einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt.


    Die Handlung spielt sich zumeist auf der Schwarzburg selbst oder in ihrer unmittelbaren Umgebung ab.


    Das Burgleben im 13. Jahrhundert wird sehr detailreich, anschaulich und gut recherchiert geschildert.


    Aikaterini Maria Schlösser ist eine große Wortgewandtheit zu Eigen. Ihre Sprache ist bildhaft und schafft viel Atmoshäre, sie ist gewählt und spricht alle Sinne an.


    Die Geschichte ist in sich schlüssig, die Autorin baut eine ganz und gar eigenständige Werwolf-Mythologie auf, die hier zwar nur angeschnitten wird, aber sehr tiefgehend zu werden verspricht (dies ist der erste Band einer Reihe, die auf fünf Bücher angelegt ist).


    Auch die Herangehensweise an das Werwolf-Thema habe ich in dieser Art noch nie gelesen. Sorgfältig recherchierte Historie wird hier mit sehr viel Fantasy und Horror verknüpft.


    An brutalen Szenen wird nicht gespart, doch wechseln diese sich angenehm mit ruhigen Momenten ab.


    Es gibt unzählige zitierwürdige, weil einfach sprachlich wunderschöne Stellen, die noch dazu tief berühren.


    Mit Luna habe ich jederzeit mitfühlen können, und alle Charaktere sind jenseits von Schwarz-Weiß-Malerei sorgfältig gezeichnet.


    Ich bin immer auf der Suche nach originellen, sprachlich hochwertigen Werwolf-Romanen, und dieser ist eine solche Perle.

  • Nach einigen Startschwierigkeiten wollte ich das Buch ungerne aus der Hand legen, mich hat es in seinen Bann gezogen.
    Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mich mit dem Schreibstil anzufreunden, aber das gab sich mit der Zeit. Ich bin froh das ich mich davon nicht habe abschrecken lassen, denn das Buch ist wirklich gut und lesenswert! Die Story gefällt mir sehr und auch die Charaktere sind gut beschrieben und die Handlungen der Zeit in der es spielt angepasst und gut nachvollziehbar. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Gefühle die Luna Astrum gegenüber hat. Man denkt "so jetzt geht die Lovestory los" aber nein, auch Angst und Hass spielen erstmal eine große Rolle. Mal eine Geschichte in der sich nicht sofort gefreut wird, das man sich in etwas übernatürliches verwandeln könnte. Mir hat sehr gefallen, das hier Lunas Ängste und Bedenken so gut dargestellt wurden.
    Falls es einen weiteren Teil geben wird (was das Ende vermuten lassen könnte) würde ich mich sehr darauf freuen und ihn definitiv auch lesen.

  • Falls es einen weiteren Teil geben wird (was das Ende vermuten lassen könnte) würde ich mich sehr darauf freuen und ihn definitiv auch lesen.

    Aikaterini Maria Schlösser hat uns in der Runde bei Lovelybooks mitgeteilt, dass es einen zweiten teil geben wird. Habe mal nachgefragt, wann die Aussicht darauf ist ... :) Vielleicht weiß sie es ja schon. Halte dich auf dem Laufenden :wink:

    :study: In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :study:

    :friends:Lesen & lesen lassen :friends:

    :-,Reich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem:-,

    :twisted: Wer zu viel ironiert, bekommt einen Sarkasmus! :twisted:


    :queen: Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. :king:

    (Abraham Lincoln)