Armistead Maupin – Die Tage der Anna Madrigal – Die letzten Stadtgeschichten
The days of Anna Madrigal
Ins Deutsche übersetzt von Michael Kellner
Taschenbuch, 334 Seiten
Erscheinungsjahr des amerikanischen Originals: 2014 – der deutschen Übersetzung: 2017
ISBN der deutschen Ausgabe: 9783499290169
Über den Autor:
Link zur englisch sprachigen Wikipedia-Seite
https://en.wikipedia.org/wiki/Armistead_Maupin
Buchrücken:
Armistead Maupins „Stadtgeschichten“ sind legendär. Im Mittelpunkt des neunten und letzten Bands steht Anna Madrigal, die legendäre Transgender-Dame und Hausherrin der Barbary Lane 28. Madrigalist 92 Jahre alt und wünscht sich nichts mehr als einen ladyliken Abgang. Mit ihrem früheren Mieter Brian fährt sie nach Winnemucca, wo Madrigal – damals noch ein 16-jähriger Junge – aus dem Puff, der ihr Zuhause war, weggelaufen ist. Auf dieser Reise bringt sie Geheimnisse ans Licht und stellt sich lang verdrängten Konflikten.
„Die Tage der Anna Madrigal“ ist ein spannendes, lustiges und berührendes Buch und ein würdiger Abschluss einer traditionsreichen Serie.
Meine Meinung:
Diese Rezi fällt mir etwas schwer, da ich nach Beendigung des Buches doch erst einmal enttäuscht war, dass mir dieser Band nicht so gut gefallen hat, wie der 8. „Mary-Ann im Herbst“. Je länger ich das Buch jedoch sacken lasse, umso schlüssiger und besser wird es für mich.Der Klappentext erwähnt Brian, der mit Anna Madrigal und einem „Überraschungsgast“ nach Winnemucca fährt, damit Anna Unerledigtes in Angriff nehmen kann. In ihrem langen Leben sind Anna Madrigal jedoch sehr viele Menschen begegnet, die ihr wichtig sind und einen festen Platz in ihrem Leben haben und diese Menschen tragen genauso zu dem von ihr gewünschten würdevollen Abgang bei. Jeder auf seine Art und Weise und mit dem, was er oder sie sich für Anna ausgedacht hat, so dass auch dieser Band wieder eine farbenfrohe und abwechslungsreiche Geschichte erzählt. Und es wäre nicht Maupin, wenn nicht auch wieder alte Bekannte auftauchten….
4,5 Sterne von mir