Inhaltsangabe:
So wunderbar romantisch wie eine heiße Schokolade vorm Kaminfeuer …
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter. Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist, und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen …
Quelle: Randomhouse
Es war wohl so ziemlich die falsche Jahreszeit und mir ist aufgefallen, dass mich Jugendbücher dieser Art nur noch schwer begeistern können, deshalb fällt meine Bewertung leider nicht ganz so gut aus.
Sierra ist ein ganz sympathischer Charakter. Nur leider kann man sie wie die meisten Charaktere im Buch gar nicht richtig fassen. Ich habe gerade überlegt, ob sie unsicher ist oder sich doch eher nichts sagen lässt, aber so fein definiert kann man das gar nicht aus dem Buch herauslesen. Sie ist nett und hilfsbereit, das kann man schon sagen, aber es zeichnet sie nichts spezielles aus. Sie ist ein ganz normales Mädchen und das ist doch eigentlich auch gut so. Man lernt sie zuerst mit ihren Freunden zu Hause in Oregon kennen, gleich darauf geht es dann auch schon nach Kalifornien. Gefallen daran hat mir, dass die Liebesgeschichte, um die es ja geht, nicht sofort gestartet hat. Man hat erst mal ein wenig Hintergrund mitbekommen und konnte sich so erst mal auf Sierra und den Konflikt konzentrieren, der dadurch entsteht, dass sie einen Monat im Jahr nicht zu Hause ist.
Hmm, ich weiß gar nicht so recht, worauf ich noch eingehen soll. Es ist eine nette, nicht zu lange Geschichte. Allerdings klingt schon der Klappentext für mich dramatischer, als das Buch es dann am Ende ist. Zur Weihnachtszeit kann es bestimmt für junge Mädchen oder Lesern, die gerne unschuldige und leichte Jugendromane lesen, ein ganz schönes Buch für Zwischendurch sein, für mich war es nichts besonderes.
Aufgefallen ist mir, dass es sehr häufig hieß, dass sie beiden spaziert sind, oder irgendwo gesessen oder ähnliches und dabei nicht geredet haben. So ziemlich immer, wenn sie sich gesehen haben. Das war dann ab dem 3. Mal für mich ziemlich komisch. Solche Momente sind durchaus schön, das will ich jetzt nicht anzweifeln, aber sie haben sich in dem Monat praktisch nicht unterhalten. Das macht einiges für mich weniger authentisch..