Deborah Ellis - Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich / Moon at Nine

  • Es fällt mir gar nicht so leicht zu diesem Buch eine Rezensionzu schreiben, zu solch einer Geschichte fällt es einem wohl nie ganz leicht,seine Gedanken so zu ordnen, dass etwas einigermaßen Vernünftiges dabei rauskommt,ich habe es aber trotzdem versucht.


    Inhalt:
    Nach der Revolution im Iran, ist es besser, sich sounauffällig wie möglich zu verhalten, es gibt viel Verbote und harte Strafen,für die die sie nicht einhalten. Die 15-jährige Farrin, versucht sich nachaußen so unauffällig wie möglich zu verhalten, dies wird ihr auch immer wiedervon ihrer Wohlhabenden Familie eingeredet.
    Als Farrin in der Schule Sadira kennenlernt, gibt dieFreundschaft zu ihr ihr eine ganz neue Ansicht von der Welt. Farrin und Sadirakommen sich immer näher und verlieben sich schließlich ineinander. Doch imIran, steht die Homosexualität unter der Todesstrafe.


    Die Geschichte Beruht auf einer wahren Begebenheit was dasganze gleich um einiges grauenvoller macht.
    Das Buch hat mich nachdem ich es gelesen habe mit einem sehrBedrückenden Gefühl zurückgelassen und am Ende, hätte ich gern noch etwas mehrüber die Protagonisten erfahren und wie sie heute leben. Ich verstehenatürlich, dass das unter den gegebenen Umständen nicht ganz möglich ist. Esist eben so, dass man nach solchen Eindrücken mit den Protagonisten leidet undgerne noch gehört hätte, ob es ihnen heute bessergeht.
    Die Geschichte lässt mich einfach etwas zwiegespaltenzurück. Das Buch an sich ist flüssig zu lesen, die Eindrücke, die über dasLeben im Iran nach der Revolution in dem Buch gegeben werden, sind Interessantund Unfassbar. Teilweise kann ich einfach nicht verstehen, wie man auf so eineRegierung stolz sein kann… Aber das geht mir heute, wenn ich Nachrichten seheteilweise nicht anders.
    Leider fehlt mir ein bisschen Gefühl an dem Punkt, bei dem sichzwischen Sadira und Farrin Gefühle entwickeln. Zwar ist das keine klassischeLiebesgeschichte, aber trotzdem mag ich es, wenn die Gefühle nachvollziehbarsind und auch ein Stück weit auf mich übergehen. Also, dass ich wirklich spürenkann, was die Protagonisten fühlen. Das war hier leider nicht immer der Fall.Es wurde zwar gesagt, dass sich Sadira und Farrin ineinander verlieben, aberrichtig rübergekommen ist das Gefühl bei mir nicht.
    Das letzte Drittel des Buches war dann wirklich schrecklich,ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, auf der einen Seite, damitdie Ereignisse schnell vorüber sind und ich auf ein gutes Ende gehofft habe,auf der anderen Seite, weil ich einfach Wissen musste, was jetzt mit Farrin undSadira passiert.


    Das Buch bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne. Ich empfehle das Buchtrotzdem weiter, die Geschichte ist traurig und hat mich sehr nachdenklich zurückgelassenund auch wenn es einige Kritikpunkte gibt, hat mi das Buch gut gefallen.