Mila Roth - Ein Kinderspiel

  • Die Autorin (Quelle: Amazon)


    Mila Roth ist ein Pseudonym der Autorin Petra Schier. Sie ist 1978 geboren und lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen und arbeitet seit 2003 als freie Autorin.
    Unter ihrem Realnamen Petra Schier erscheinen ihre historischen Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Liebes- und Weihnachtsromane bei Rütten & Loening, Weltbild sowie MIRA Taschenbuch.


    Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene Buchserien.




    Produktinformation


    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 4461 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 158 Seiten
    • Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch


    • ASIN: B073TXZ6QY



    Verfolgungsjagd


    Janna Berg sollte zum ersten Mal ohne Markus Neumann arbeiten. An einem Rastplatz war etwas abzuholen….


    Doch plötzlich merkte sie, dass sie verfolgt wurde…...


    Markus Neumann war etwas erbost, dass sein Chef Janna allein losgeschickt hatte... Doch das Ganze solle nur ein Test sein…


    Und kaum war Janna wieder im Institut wurde sie zum Ersten damit konfrontiert, dass sie – sofern sie einverstanden sei – fest mit Markus zusammenarbeiten sollte… Zum Zweiten wurden die beiden auf die Mission geschickt, zwei Jugendliche in Krakau abzuholen….


    Doch hier gab es Leute, die leider etwas dagegen hatten…


    Und dann war da ja noch die Festanstellung über die Janna nachdenken musste…


    Warum hatte Walter Bernstein Janna allein losgeschickt? Wie konnte Janna die Verfolger abschütteln? Warum war Markus Neumann so erbost, dass sein Chef Janna allein losgeschickt hatte? Ein Test, wofür? Warum hatte Walter Bernstein Janna eine Festanstellung angeboten? Bisher lief es doch auch so sehr gut? Warum mussten sie die Jugendlichen in Krakau abholen? Und weshalb hatte da jemand so viel dagegen, dass sie bereits auf der Hinfahrt verfolgt wurden? Was taten Markus und Janna um die Verfolger loszuwerden? Würde Janna die Anstellung annehmen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.




    Meine Meinung


    Im ersten Moment hatte ich wirklich gedacht, Jannas Verfolger wären echt! Doch es war nur ein Test, wie sie sich schlagen würde. Und Janna hatte sich sehr gut geschlagen. Natürlich auch mit etwas Glück und einer Freundin. Doch da war auch die Spannung schon da. Und die hörte auch nicht auf, denn auf ihrem Weg nach Krakau wurden die beiden ja auch verfolgt. Ich fragte mich, ob sie die Jugendlichen überhaupt abholen könnten. Mit diesen Verfolgern im Nacken? Es war und blieb spannend bis zum Ende. Ich fragte mich, wie sich Janna bezüglich der Festanstellung entscheiden würde, denn sie musste ja Rücksicht auf die beiden Pflegekinder nehmen. Wie sie sich entschieden hat, erfährt der geneigte Leser am Ende dieses Buches. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird mit Janna und Markus, beruflich, und vielleicht auch privat? Auf jeden Fall hat mir dieses Buch wieder super gefallen, bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Jenna Berg erhält vom Institut ein überlegenswertes Angebot – ob sie allerdings nach diesem Abenteuer immer noch Lust darauf hat?


    „Ein Kinderspiel“ ist bereits der zehnte Band der Reihe, das Staffelfinale steht kurz bevor. Mir gefällt, wie Janna und Markus sich immer mehr annähern, ihre Freundschaft immer tiefer wird. Dass es zusätzlich auch knistert, ist dem Leser bzw. der Leserin klar, doch Janna und Markus müssen sich immer wieder selbst sagen, dass der andere ja so gar nicht ins eigene Beuteschema fällt – manchmal ist das ein bisschen zu oft, aber als Leser kann man wissend grinsen.


    Auch das Zusammenspiel zwischen Janna und dem Institut intensiviert sich immer mehr. Janna hat aber auch eine sehr patente Art an sich, die nicht nur Markus regelmäßig erstaunt. Aus der Frau, die mir am Anfang immer etwas zu hausbacken erschien, ist jemand geworden, der mit Köpfchen und Herz auch die schwierigsten Probleme anpackt, mittlerweile ist Janna mir sehr ans Herz gewachsen. Wie sie sich hier direkt zu Beginn aus der Bredouille zieht, hat mir sehr gut gefallen.


    Der Fall, um den es in diesem Band geht, ist in meinen Augen ziemlich 08/15, meiner Meinung nach hatten Janna und Markus schon wesentlich interessantere Fälle. Die beiden fahren nach Polen, für einen jungen Hacker und seine Schwester wird es dort zu gefährlich, sie sollen nach Deutschland gebracht werden. Die lange Autofahrt bietet viele Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Janna und Markus, auf dem Rückweg kommt es dann zu den üblichen Gefahrensituationen mit einiger Action. Solche Szenen sprechen mich weniger stark an, gehören aber natürlich zum Genre.


    Insgesamt ist „Ein Kinderspiel“ wieder ein unterhaltsamer Band der Reihe, der die Beziehungen intensiviert und neue Weichen stellt, aber leider nicht mit seinem aktuellen Fall punkten kann, von mir gibt es daher „nur“ 4 Sterne. Empfehlen kann ich die Reihe allemal, wer sich für sie interessiert, sollte aber beim ersten Band beginnen.

  • "Die bauen doch nicht extra wegen dir eine Straßensperre auf“.

    Markus Neumann ist in Russland unterwegs. Als Janna Berg dann einen Anruf vom Institut bekommt, sie solle allein einen Botengang erledigen, ahnt sie nicht, auf was sie sich da einlässt. Sie als Zivilistin darf einen Auftrag erledigen ohne Markus an ihrer Seite. Sie willigt ein und schlägt sich außerordentlich geschickt gegen ihre Verfolger.

    Zurück im Institut, wird sie zu Bernstein zum Gespräch bestellt. Auch Markus ist wieder zurück und die beiden ha en wieder einen Auftrag zusammen zu erledigen.

    Sie sollen nach Polen fahren und einen jugendlichen Hacker und dessen Schwester abholen und in den Zeugenschutz übergeben. Keine einfache Arbeit, die die beiden da erledigen sollen, denn die Software, die Mikolaj entwickelt hat ist super, jeder möchte sie haben, so ist auch das organisierte Verbrechen hinter ihm her und will sie ihm abjagen. Immer wieder werden die Vier verfolgt und die Gegner sind schlau und in der Mehrheit.

    Nun gilt es mit wenigen Mitteln das beste Ergebnis zu erzielen, denn Janna und Markus mussten ihr Equipment zurücklassen, als sie Hals über Kopf genötigt waren die Flucht zu ergreifen.

    Fazit:

    Die Autorin Mila Roth schreibt hier den 10. Fall für Janna Berg und Markus Neumann. Sofort nimmt sie mich mit in die Geschichte.

    Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig lesbar und gut verständlich. Die Charaktere, die wir meist schon kennen, haben hier noch einige Dinge über sich preisgegeben, die bisher verborgen waren. Ich mag Janna sehr und sie hat wirklich ein Gespür für die Gefahr und ihre Umgebung. Auch ihre Menschlichkeit und ihren Redefluss finde ich gut platziert. Alle Protagonisten sind fein herausgearbeitet und konnten mich überzeugen.

    Der Spannungsbogen ist gleichbleibend interessant, aber nicht sehr hoch. Manches Mal empfand ich einige Längen hier und da. Aber nicht wirklich störend, so dass ich das Buch in einem Zug ausgelesen habe.

    Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn eindeutig werden Janna und Markus jetzt öfter zusammenarbeiten. Ein netter Krimi für einen lauen Sommerabend, dem ich knappe 4 Sterne und eine Leseempfehlung gebe. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz