Danielle Steel - Nie mehr allein/ Passion’s Promise

  • Inhaltsangabe:


    Kezia Saint Martin ist ein besonderer Mensch: Beliebt, intelligent und reich! Durch das Erbe ihrer Eltern, sie sind unter tragischen Umständen ums Leben gekommen, als sie 9 Jahre alt war, muß sie sich um ihre finanziellen Dinge keine Sorgen machen. Der gute Freund Edward kümmert sich um ihren Treuhand und auch darum, daß sie sich ihrer Ettikette entsprechend benimmt.


    Um sich zu beschäftigen, hat sie sich unter einem Pseudonym eine Gesellschaftspalte aufgebaut und schreibt über den Tratsch und Klatsch in ihrer „Szene“. Niemand ahnt, wer wirklich hinter dem Autor steckt. Auch der junge Künstler Marc weiß nicht, wer sie ist. Wenn sie gelegentlich ins Künstlervirtel Soho fährt, um mit Marc ein paar schöne Stunden zu verbringen, weiß niemand wirklich, wer sie ist und das empfindet sie als sehr angenehm.


    Eine große Wende in ihrem Leben passiert, als ihr Agent sie dazu auffordert, ein Interview zu machen. Sie soll sich mit Lucas Johns treffen, einem ehemaligen Sträfling, der sich sehr für die Gefängnisreform engagiert. Er steht mit einem Bein im Gefängnis, der hat nur eine bedingte Haftentlassung bekommen. Ein Vergehen und schon muß er seine Strafe wieder abbüßen. Dies jedoch erzählt er Kezia sehr viel später.


    Zwischen den zwei verschiedenen Menschen entwickelt sich eine außergewöhnliche Liebe und Kezia beginnt an dem Sinn ihrer Arbeit und an ihrem Leben zu zweifeln. Sie befreit sich von allen Zwängen und der Ettikette. Selbst ihr guter und väterliche Freund Edward erfährt lange nichts von ihrer Liebe zu Lucas.


    Doch sie muß eine bittere Erfahrung machen: Lucas ist ein Kämpfer und bereit, für seine Sache alles zu geben. Er liebt Kezia, doch manchmal ist sie eine Last für seinen Kampf. Und als es zu einer Verhandlung kommt, wo seine bedingte Haftentlassung überprüft werden soll, nimmt ihre Liebe und ihr Leben eine tragische Wende.


    Mein Fazit:


    Das Buch wurde erst nach den ersten 100 Seiten für den Leser interessant. Sicherlich hat es eine gewisse Bedeutung, wenn man vom Lebenstil der Reichen liest, doch das wirklich interessante kam eben erst ab der 100ten Seite und dann konnte ich das Buch auch nicht mehr aus Hand legen. Danielle Steel hat zwei grundverschiedene Charaktere geschaffen, die irgendwie auch noch zueinander fanden. Und das machte meiner Meinung den Zauber dieses Romanes aus. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für lange Winterabende!


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2001.