Sooo, jetzt habe ich die nächsten Kapitel fertig gelesen und man merkt schon, dass die Geschichte bald zu Ende ist...
Das macht ein glücklich und traurig zugleich, vor allem deswegen, weil dann eine Serie zu Ende geht und man sich von allen Charakteren trennen muss, den Lebenden und den Toten.
Die Menschen auf der Insel versuchen sich häuslich niederzulassen. Sie erkunden die Insel und finden heraus, das es noch weitere in der Nähe gibt, die menschenleer zu sein scheinen. Erstes Gemeindeprojekt ist der Bau einer Schule. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Lore wird Bürgermeisterin (sehr passende Wahl ) und ein Kabinett, das sich um verschiedene Aufgaben kümmert, gibt es nun auch. Alles in allem läuft es echt gut.
Das fand ich sehr schön geschrieben, aber teilweise dachte ich da auch schon, dass nach dem Tod von Fanning noch ziemlich viele Seiten übrig sind um alles mögliche noch zu erzählen.
Pim und Peter haben ihre Zwillinge Kate und Peter genannt.
Pim fragt sich, was sie nun mit ihrem Tagebuch machen soll. Sie entscheidet sich, das Buch zu verstecken, weil sie das Gefühl hat, dass das Buch nicht für Lebende gedacht ist, sondern einen höheren Zweck zu dient.
Ziemlich philosophische Ansicht der guten Pim.
Im Dschungel findet sie eine Höhle, in der anscheinend zwei Menschen gelebt hatten. In der Nähe der Höhle entdeckt sie ein Rettungsboot der Bergensfjord, das anscheinend schon sehr lange dort liegt. Ich habe jetzt nicht richtig verstanden, wie das Boot dorthin gekommen ist. Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Pim sieht das als ein Zeichen, dass es ihre Bestimmung war diese Insel zu finden und dort neu anzufangen. Sie entscheidet sich vorläufig von ihrer Entdeckung niemanden zu erzählen und versteckt ihr Tagebuch an dieser Stelle.
Ich hatte das Gefühl, das da ein Handlungsstrang nicht wirklich zu Ende erzählt wurde und die beiden sind einfach als Überbleibsel da geblieben, aber logisch fand ich das auch nicht wirklich.
Das Kapitel über Anthony hat mich sehr gefreut. Anscheinend befindet er sich, genau wie Fanning, in seinem „persönlichen“ Jenseits. Er erlebt eine sehr schöne Zeit mit Rachel und den zwei kleinen Mädchen. Sie leben wie eine Familie und Anthony ist endlich glücklich.
Im Gegensatz zu Amy, die Peter begraben muss. Er ist gestorben und Amy ist nun ganz allein. Und sie fragt sich, ob sie jemals wieder einen anderen Menschen treffen wird.
Schweren Herzens verabschiedet sich vom Farmhaus, in dem sie die Zeit mit Peter verbracht hat. Es gab da sogar ein Klavier, auf dem sie immer für Peter gespielt hat. Genauso wie im Traum. Sie macht sich auf dem Weg nach Kalifornien. Irgendwann erreicht sie die Erste Kolonie und begibt sich zu einem Gebäude, das Zuflucht genannt wurde. (Das war doch irgendetwas im ersten Band oder?) Dort sucht sie einen Stein, auf den Namen eingemeißelt sind: Fisher. Wilson. Donadio. Jaxon. Was bedeutet das mit dem Stein? Wurde das schon im Band 1 oder 2 erwähnt? Zu den Namen meißelt Amy eine Inschrift hinzu. Was sie wohl "geschrieben" hat?
Ja, das war im ersten Band, aber auch im teilweise noch im 2. Band erwähnt und auch der Stein wurde erwähnt. Ich glaube das waren die Eltern die meist irgendwo verunglückt sind. Krieg ich nicht mehr ganz zusammen.
Nachdem sie einige Zeit am Meer verbracht hat, findet Amy neuen Lebensmut und eine Art Zufriedenheit. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es ihr besser geht. Ihr wird klar, dass ihre Reise noch nicht zu Ende ist. Daraufhin macht sie sich auf dem Weg nach Norden und in einem Wald findet sie ein Feld voller Blumen. Sie entscheidet sich dort zu bleiben, einen Garten anzulegen und zu warten. Ich nehme mal, dass sie damit die Rückkehr der Menschen meint.
Ich glaube, Amy ist nicht einfach ziellos nach Norden gewandert. Irgendwann hatte es nachts geschneit und Amy hat Schneeengel gemacht - genau wie damals mit Wolgast.
Das war auch mein erster Gedanke und es war ein sehr schöner Gedanke.
Der Ort wird zwar nicht genannt, aber ich glaube, sie ist dort, wo sie als kleines Mädchen mit Wolgast eine Weile so glücklich gelebt hat. Dort will sie wohl auf die Rückkehr der Menschen warten, denn wenn ich mich richtig erinnere spürt sie auch Carter nicht mehr im Inneren. Oh je, wenn sich das mit den 1000 Jahren bewahrheitet, wird sie für eine halbe Ewigkeit allein bleiben müssen - schrecklich, die Arme
Ich auch. Wenn diese zwei Menschen damals mit dem Rettungsboot von Bergensfjord gekommen sind, dann frage ich mich, wie sie das gemacht haben. Zwischen Golf von Mexiko (wo Michael ja das Schiff gefunden hat) bis zur Südpazifik ist ja ein langer Weg, außer natürlich man benutzt den Panamakanal. Dann hatten sie ja besonders viel Glück diese zwei Menschen, denn nur mit einem Rettungsboot stelle ich mir diese Reise sehr schwierig bis unmöglich vor.
Diese Recherche ist natürlich einmalig.
Peter hat noch weitere 221 (wenn ich mich nicht verrechnet habe) Jahre gelebt als Viral. Er ist im Jahr 343 n. V. gestorben.
Was einer eigentlich was dieses n.V. bedeutet?