Jaqueline Mercedes - Tierisch verflucht

  • Teuflische Probleme


    Klappentext:

    »Berühmte letzte Worte. Vielleicht solltest du darüber ein Buch schreiben, Sonni«, zog Ash ihn auf.
    Als Hexe hat Ash Katzor alle Hände voll damit zu tun, Dämonen zurück in die Hölle zu schicken. Das stellt eigentlich keine allzu große Herausforderung für sie dar, wäre da nicht ihr kleiner Bruder Simon, der sich in jedes erdenkliche Unglück stürzt und ihr Leben damit gehörig auf den Kopf stellt.
    Als Simon versucht, den Fürsten der Hölle zu bestehlen, wird er als Strafe für seine Tat in eine schwarze Katze verwandelt.
    Ash ist außer sich vor Wut, hat sie doch eine extreme Abneigung gegen Katzen!
    Als dann auch noch ein Dämon ins Spiel kommt, der versucht, ihr Herz im Sturm zu erobern, droht ihre Welt aus den Fugen zu geraten.
    Ash muss sich entscheiden. Soll sie auf ihr Herz hören oder abermals ihren Bruder retten?


    Rezension:
    Ihr Bruder Simon hat sich in einen Kater verwandeln lassen! Ash ist so was von wütend, muss sie doch ständig hinter ihm aufräumen. Uns wie soll sie jetzt den Chef der Hölle überzeugen, die Verwandlung rückgängig zu machen? Natürlich stellt der Bedingungen. Zumindest will er das von Simon gestohlene magische Diadem zurückbekommen, doch das hat Simon schon verkauft. Und dann ist da auch noch dieser eine Dämon …
    Hexen, Dämonen und die Hölle – all das gibt es in der Urban Fantasy recht oft. Dazu kommen Familienverhältnisse, die man wohl als etwas gestört bezeichnen muss. Ergänzt wird das alles mit einem Schuss Humor und einer Lovestory. In dieser Kombination unterscheidet sich dieses Buch schon von der Masse. Die Idee, die Jaqueline Mercedesʼ Geschichte zu Grunde liegt, ist durchaus originell.
    Zu Beginn des Buches verstören den Leser eine ganze Reihe an (anscheinenden) Logikfehlern. Überraschenderweise klären diese sich im weiteren Verlauf der Handlung jedoch auf, sodass am Ende eine durchaus lesenswerte Geschichte übrig bleibt. Lediglich Ashs Gefühlswelt erscheint zumindest mir nach einer bedeutenden Wendung nicht nachvollziehbar.


    Fazit:
    Diese humorvolle Urban Fantasy hat ihren eigenen Reiz. Philosophische Tiefe sollte der Leser allerdings nicht erwarten.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    – Blick ins Buch –


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