Christopher L. Bannett - Shield of the Gods

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Das DTI hat im Laufe seiner Geschichte allerlei interessante Zeitreise-Artefakte gefunden, die zum Teil ziemlich gefährlich werden könnten, weswegen sie in einer geheimen und hoch gesicherten Einrichtung untergebracht worden sind. Kaum jemand im Universum weiß davon und die wenigen, die davon wissen, wissen auch, warum man besser nicht darüber redet.


    Als aus diesem hoch gesicherten Archiv ein einzelnes Gerät gestohlen wird, kommt schnell der Ver-dacht auf, dass es sich bei dem Täter um einen Angehörigen einer Zeitreise-Überwachungsagentur handeln muss. Schnell weisen die Ermittlungen in Richtung von Aegis, der Organisation, zu der unter anderem auch Gary Seven gehört hat. Und genau deswegen macht sich ein Team aus Aegis- und DTI-Agenten auf die Jagd nach dem Täter, der noch eine weitere, schwer zu kommende Komponente benötigt, um das gestohlene Gerät effektiv einsetzen zu können.


    Die Suche führt die Agenten nicht nur in eine sehr fantasievolle Falle, sondern auch noch zur Einführung eines der Aegis-Agenten, der anscheinend auch für den Plan des Diebs benötigt wird. Und dieser ist wirklich überaus weitreichend.


    Während der DTI geschaffen wurde um Veränderungen in den Zeitlinien zu korrigieren, die Zeitrei-sende absichtlich oder unabsichtlich geschaffen haben, ist Aegis immer damit beschäftigt gewesen, junge Zivilisationen durch bestimmte Entwicklungskrisen zu führen, was dem Prinzip der Nichteinmischung der Föderation – und damit auch des DTI – absolut widerspricht. Andererseits würde es die Föderation und die DTI ohne Aegis-Einmischung wahrscheinlich gar nicht geben, oder zumindest nicht in der gegebenen Form.


    Dies führt im Laufe der Erzählung immer wieder zu Diskussionen zwischen den Agenten – und auch zwischen ihnen und ihrem Gegner – über die Zulässigkeit von Einmischungen dieser Art – und auch dem Grad der Einmischung, den man zulassen sollte.


    Eine interessante Agentengeschichte mit Fragen, die sich auch auf heutige Fragen der Außenpolitik verschiedener Länder übertragen lassen – alles gut und mitreißend erzählt. Lesenswert.