Paige Toon - Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson / All About The Hype

  • Inhalt
    Vor einem Jahr verlor Jessie ihre Mutter und erfuhr, dass ihr Vater ein berühmter Rockstar ist. Seit dem hat sich ihr Leben stark verändert. Nicht nur, dass sie nun bei Johnny und dessen Familie in LA lebt, sie baut sich auch eine eigene Karriere als Sängerin auf. Zusammen mit Jack, ist sie Teil der Band "All Hype", doch ihre Beziehung zu ihm muss vorerst geheim bleiben. Als allerdings Tom zu Besuch kommt und einige Fragen stellt, gerät Jessie ins Wanken. Will sie das alles? Ist Jack tatsächlich der Richtige?


    Meine Meinung
    Es ist ein Jahr in Jessies Leben vergangen. Es ist 16. Geburtstag und gleichzeitig der erste Todestag ihrer Mutter. An diesem Tag schwankt sie zwischen Freunde und Trauer. Natürlich will Johnny ihr diesen Tag ganz besonders machen und schenkt ihr so manche Überraschungen. Darunter auch eine riesen Party mit all ihren Freunden, ob nun aus LA oder England. Was natürlich zu einer Begegnung zwischen Jack und Tom führt und Jessies Gefühle so richtig durcheinander wirbelt.


    Jessie Jefferson ist innerhalb dieses Jahres wirklich gewachsen. Die Göre, die nur noch rebelliert und über die Stränge geschlagen hat, hat an Stärke und Disziplin gewonnen. Sie ist nach wie vor wild, doch irgendwie in einem überschaubaren Rahmen. Langweilig ist sie jedenfalls nicht geworden. Nach wie vor will sie sich nicht zu stark bevormunden lassen, akzeptiert aber größtenteils die Regeln, die an sie gestellt werden. Leider macht sie aber trotzdem dumme Fehler, die nicht sein müssten.


    Auch in der Liebe hat sie eine festere Position gefunden, die aber noch nicht ohne Ängste und Zweifel auskommt. Jessie kennt ihren Partner und genau das macht ihr Angst. Sie ist überzeugt von ihrer Beziehung, doch ein Teil sehnt sich noch irgendwie nach Tom. Deshalb trifft es sie, als er ihr etwas Intimes anvertraut. Sie weiß nicht recht, wie sie damit umgehen soll.


    Das ganze Gefühlswirrwarr bringt alle drei Kandidaten durcheinander. Es entstehen die verschiedensten Eifersüchte, manche gerechtfertigt, andere weniger. Die Art, wie Jack versucht seinen Besitzanspruch aufzuzeigen ist überaus sympathisch aber auch irgendwie komisch. Es ist niedlich, wie er sich geändert hat. Aus dem Macho ist ein netter und liebenswerter Kerl geworden.


    Viele Zweifel werden in Jessie sicherlich geweckt, weil sie vorerst nicht offen zu ihrer Beziehung stehen kann. Es sind nicht nur Zweifel an der Beziehung, es ist auch die Angst vor den Folgen, falls etwas schief gehen sollte. Es ist ein Traum für sie in einer Band zu singen und das möchte sie eigentlich nichts aufs Spiel setzen.


    Um mehr Dramen in die Handlung einzubringen, wird auch ein weiterer Baustein aus Johnnys Vergangenheit eingebracht. Plötzlich bekommt Jessie einen Blick auf ihren Vater, der sie erschreckt. Sie erkennt, dass auch er schlechte Zeiten hatte. Leider lässt sie sich dabei in eine Sache reinziehen, die zu einer wahren Katastrophe wird. Ausgerechnet hier, hätte sie auf ihr Gefühl vertrauen sollen.


    Paige Toon hat der Geschichte einen tollen Abschluss verpasst. Jessies Lebensabschnitt, der hier thematisiert wurde, ist voller Entdeckungen und Entwicklungen. Als Protagonistin sucht sie ihren Weg, verliebt sich und macht Fehler. Obwohl die ganze Handlung super viel Spaß macht und auch sehr fesselnd und interessant ist, erscheint sie als ziemlich glatt und perfekt. Jessie wird von Johnny und dessen Familie sehr schnell aufgenommen. Wie der Zufall es will, kann sie toll singen und sieht natürlich super aus. Und auch ihre Freundschaften sind ziemlich perfekt. Ihre Freunde sind alle super nett und absolut jeder von ihnen hat keinerlei Probleme, außer vielleicht mit den Eltern. Dieser Part ist etwas unrealistisch, wenn man sich die Realität ansieht.


    Wer diese Buchreihe liest, sollte sich durchaus im Klaren sein, dass die Geschichte keinesfalls realistisch ist. Sie wurde gut konstruiert, um zu unterhalten. Es macht Spaß mit Jessie zu leiden und zu schwärmen oder auch mit ihr eine neue und aufregende Zukunft zu beschreiten.


    Fazit
    Jessies Abenteuer neigt sich dem Ende zu. Endlich läuft alles gut. Sie singt in einer Band, hat einen festen Freund und mit Johnny ist auch alles in Ordnung. Doch dann lernt sie jemanden kennen und dieser bringt alles ins Wanken, was sie sich aufgebaut hat. Dramatisch und voller Gefühle, fügt Paige Toon alles zusammen um dem Leser eine Auflösung zu präsentieren. Da ist es schon schade, dass nach diesem Buch kein weiteres folgen wird.


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  • Inhalt:
    Jessie ist angekommen in der Welt der Stars und Sternchen. Doch so richtig fassen kann sie es immernoch nicht. Während in England ihre alten Freunde sind findet sie in Hollywood neue, genießt den Rum mit ihrer Band und die Liebe zu Jack. Doch ist das wirklich noch die Jessie die sie sein möchte? Oder ist das Leben als Star doch nichts für sie


    Meine Meinung:
    Dies ist der dritte finale Band der Reihe und ich finde dass er einen guten Abschluss findet.


    Hier und da tauchen Längen auf, auch ist es eine Geschichte in der zwar ein bisschen was passiert, aber nichts Weltbewegendes. Würde jedenfalls manch ein Erwachsener sagen. Doch gerade für Jugendliche sind die Schritte die hier getan werden wirkliche Riesenschritte.


    Neue Figuren gibt es kaum und doch muss man aufpassen bei all den Namen die in der Geschichte rum schwirren. Die Wichtigsten habe ich mir leicht merken können, bei den Nebenfiguren war ich froh das hier und da dran erinnert wurde warum sie Teil der Geschichte sind.
    Jessie macht eine große Entwicklung durch. Vom Nobody zum Star und wieder zurück? Nicht ganz so und doch muss sie sich klar werden was sie will. Zeitweise merkt man schon beim Lesen das ihr das gar nicht so leicht fällt. Und sie ihre Probleme hat sich in der neuen Welt zurecht zu finden und in der alten bestehen zu bleiben.


    Wenn man meint sie bekäme da einige Unterstützung von jack liegt man schon ein wenig falsch. Es gibt Abschnitte da ist er nicht mehr als Beiwerk. In anderen der Freund der gut an ihrer Seite aussieht. Doch irgendwann bezog auch er Stellung und die Geschichte bekam wieder etwas mehr Substanz.


    Insgesamt muss ich sagen das es ein Abschluss ist mit dem ich leben kann. Es ist nun keine Meisterleistung, aber es passt alles, für dieses, doch überwiegend oberflächliche Thema. Ich habe von dieser Fortsetzung nicht mehr erwartet und bin gar etwas ängstlich dran gegangen. Auch weil der zweite Band schwächer war wie der erste. Doch hier wurde ich positiv überrascht. Ich denke man ist gut beraten wenn man beim ersten band der Trilogie anfängt, sonst fehlt einem einfach zu viel Vorwissen, doch dann kann man das Ende einer Trilogie lesen, das gerade bei Jugendlichen gut ankommen wird und auch mir als Erwachsene viel Spaß beim Lesen machte. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: