Ursula Vernon - Castle Hangnail

  • Autor - Titel:
    Ursula Vernon - Castle Hangnail


    Sprache: englisch
    Verlag: Dial Books
    Bindung: gebunden
    Seiten: 372


    Inhalt:
    From the creator of Dragonbreath comes a tale of witches, minions, and one fantastic castle, just right for fans of Roald Dahl and Tom Angleberger.


    When Molly shows up on Castle Hangnail's doorstep to fill the vacancy for a wicked witch, the castle's minions are understandably dubious. After all, she is twelve years old, barely five feet tall, and quite polite. (The minions are used to tall, demanding evil sorceresses with razor-sharp cheekbones.) But the castle desperately needs a master or else the Board of Magic will decommission it, leaving all the minions without the home they love. So when Molly assures them she is quite wicked indeed (So wicked! REALLY wicked!) and begins completing the tasks required by the Board of Magic for approval, everyone feels hopeful. Unfortunately, it turns out that Molly has quite a few secrets, including the biggest one of all: that she isn't who she says she is.


    This quirky, richly illustrated novel is filled with humor, magic, and an unforgettable all-star cast of castle characters.
    (Q Amazon)


    Meinung:
    Ausgesucht hatte ich dieses Buch, da sich die Inhaltsangabe für mich reichlich witzig, unterhaltsam und ein wenig niedlich angehört hat. Noch eine Spur Abenteuer und ich hatte mir die Geschichte um Castle Hangnail wirklich interessant vorgestellt. Leider aber kam es dann doch anders als erwartet.


    Die Geschichte beginnt recht vielversprechend mit der Einführung einiger Charaktere auf Castle Hangnail und zu diesem Zeitpunkt hat mir die Erzählung auch noch Spaß gemacht. Irgendwann tritt dann Molly auf den Plan. Man lernt nach und nach den Rest der Schlossbewohner kennen. Molly bekommt eine Reihe von Aufgaben gestellt, welche sie erfüllen muss, um in den Genuss zu kommen die Herrin von Castle Hangnail zu werden. An dieser Stelle beginnt dann langsam aber sicher der für mich langweilige Teil der Geschichte.
    Die Autorin gibt sich wirklich viel Mühe eine schöne und friedliche Geschichte zu schreiben, aber eben dieses friedlich hat mich sehr gestört. Es ist einfach viel zu friedlich auf Castle Hangnail. Natürlich gibt es ein paar Lügen, Bösewichte und die Aufgaben zu erfüllen, aber all das passiert viel zu nett. Es ist zwar vorbildlich für ein Kinderbuch, dass es keine Gewalt im eigentlichen Sinne in der Geschichte gibt, doch etwas mehr Pepp hätte an der einen oder anderen Stelle nicht geschadet. Molly macht sich überall nur Freunde und jeder liebt sie. Alles ist Friede -Freude-Eierkuchen und davon eine ganze Menge. Das Auftauchen der eigentlichen bösen Zauberin zum Ende hin, bringt dann zwar nochmal etwas Leben auf's Schloss, aber das konnte die Geschichte für mich dann doch nicht mehr retten.


    Ich bin auch sehr, sehr schlecht mit diesem Buch vorwärtsgekommen. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob das am Schriftbild, oder am Schreibstil lag. Es war für mich praktisch unmöglich einen guten Lesefluss hinzubekommen und somit hat sich das Buch bei mir gezogen. Ich habe immer nur ein paar Seiten geschafft und dann musste ich das Buch einfach weglegen.


    Fazit:
    Ich kann nicht genau sagen ob es der Druck oder der Stil war, auf alle Fälle aber auch die Geschichte selbst. Sie hat mich nicht gefesselt und ich habe keinerlei Bedürfnis das Castle Hangnail nochmals zu besuchen.
    Ich muss aber, wie immer bei solchen Geschichten, klar anmerken, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Ich würde meinen dass mit diesem Buch insbesondere Mädchen zwischen 10 und 12 angesprochen werden sollen, die einen starken Hang zu Harmonie haben und denen die nette Art der Spannung, wie in dieser Geschichte, völlig als Unterhaltung reicht.
    Auch rechne ich der Autorin an, dass sie sich merklich Mühe gegeben hat mit den Bewohnern des Schlosses. Die Geschichte hat etwas, allerdings muss man solche lieben und nette Geschichten eben mögen.
    Meines war es jedenfalls nicht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn