Fiona Winter - Bis(s) zum Sieg

  • Der Anfang
    "Bettina Frei."
    "Philippe Nemours."
    "Amelie Berger", sagte ich, ohne mich von meinem Stuhl zu erheben.



    Zusammenfassung


    Amelie wird vom Bund kontaktiert. Das ist eine Vampirjäger-Organisation und sie möchte besonders einen Vampir erledigen: den sehr mächtigen, weil schon 400 Jahre alten Lucian. Diesen Part soll Amelie erledigen. Der Plan ist: während einer Morddämonenbeschwörung soll Amelie denn beschworenen Dämon auf Lucian hetzen. Im Gegenzug will der Bund ihr Informationen geben über Christopher, der seit zwei Jahren spurlos verschwunden ist und ihr so nahe steht wie ein Bruder.
    Amelie läßt sich auf den Handel ein und versucht, Lucian zu finden und sein Vertrauen zu gewinnen. Das funktioniert tatsächlich und gemeinsam mit seinem Geschöpf Marcelle und einer weiteren Zauberin namens Serena reisen sie sehr umständlich nach Paris auf sein Anwesen.


    Jetzt dürfen die drei nur nicht merken, dass Amelie noch nie etwas mit Schwarzer Magie zu tun hatte und schon gar keinen Dämen beschworen hat. Sie versucht sich erstmal mithilfe eines Buches an einer Beschwörung eines harmlosen Dämons. Doch etwas geht schief, und sie kann das kleine, nervige Fellbündel namens Sassa nicht mehr zurückschicken. Und dann gerät sie auch noch in einen unerwarteten Gewissenskonflikt...





    Persönlicher Eindruck


    Dieser Fantasy-Liebesroman hat mir einfach Spaß gemacht, ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Nur den Titel fand ich nicht so gut, zu viel Anlehnung an die Twilight-Bände und damit irreführend.


    Zum Inhalt: Amelie ist eine Zauberin (nicht zu verwechseln mit den Hexen, die keine übernatürlichen Fähigkeiten haben) die in unserer gewohnten Welt lebt, nur, dass es eben Vampire und Zauberer gibt. Charmant fand ich es etwa, wenn sie Zauberutensilien im Internet bestellt.


    Amelie ist die Erzählerin in Ich-Form, dadurch lernen wir ihren Charakter sehr gut kennen. Sie ist eine sehr sympathische Zauberin mit einem guten Herzen, aber etwas chaotisch und naiv.


    Auch Lucian fand ich sympathisch und seine gestelzte Ausdruckweise hat ihm ein besonderes Flair hinzugefügt.


    Die Geschichte wird humorvoll erzählt und ist leicht zu lesen. Besonders komisch fand ich die Geschichte um die mißglückte Dämonenbeschwörung. Und den kleinen Sassa einfach nur zuckersüß.


    Auch die Spannung kommt nicht so kurz; die Angriffe des Bundes etwa sind mitreißend erzählt.


    Das Tempo der Geschichte ist gerade richtig. Die Liebesgeschichte und die Geschichte um den Bund und den Auftrag wird nicht gleich aufgelöst, aber auch nicht unnötig in die Länge gezogen.


    Die Liebesgeschichte selber traf auch meinen Geschmack, es waren einige romantische Stellen dabei und auch Stellen, bei denen es total zwischen den Protagonisten geknistert hat, haben total Laune gemacht beim Lesen.




    Lesen oder nicht?


    Ein toller erster Band für Fans des Romantasy. Es gibt Vampire, Zauberer, eine Verschwörung, Urban-Fantasy, eine packende Liebesgeschichte, Spannung und sympathische Charakter. Und ein niedlicher Dämon als i-Tüpfelchen.



    Diese Rezension kommt von Buchvogel

  • Was bedeutet "keine Reihentitel. Die erscheinen, sobald die Reihe bei den Reihenfeen angemeldet ist, nach kurzer Zeit von selbst." ?

    Richtig, die Reiheninfo wird dann oben in der Buchinfo angezeigt - mit einem Klick auf die Reiheninfo findest Du alle bisher bekannten Bände inkl. Originaltitel etc. Deswegen schreiben wir bei Rezensionen nur den Autorennamen und den Buchtitel in die Titelzeile :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier